1Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,2da sahen die Gottessöhne[1], wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. (Hi 1,6; 2Petr 2,4; Jud 1,6)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn er ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertzwanzig Jahre.4Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten. (Hes 32,27)
Ankündigung der Sintflut
5Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, (1Mo 8,21)6da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, (1Sam 15,11; 1Sam 15,35; Jer 18,7)7und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. (4Mo 23,19; Röm 3,3; 2Tim 2,13)8Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. (Hebr 11,7)9Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1Mo 5,22)10Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Aber die Erde war verderbt vor Gott und voller Frevel.12Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. (Ps 14,2)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. (Am 8,2)14Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen.15Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe.16Ein Fenster sollst du für den Kasten machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.17Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen, mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne. (1Mo 9,9)19Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir.20Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: Von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleiben.21Und du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie bei dir sammeln, dass sie dir und ihnen zur Nahrung diene.22Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot. (Hebr 11,7)
1Als sich die Menschen auf Erden zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,2sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen allen Frauen, die sie auswählten.3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er eben Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen. (5Mo 34,7)4In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die namhaften Männer. (4Mo 13,33)
Die Sintflut
5Der HERR sah, dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. (1Mo 8,21)6Da reute es den HERRN, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.7Der HERR sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.8Nur Noach fand Gnade in den Augen des HERRN.9Das ist die Geschlechterfolge nach Noach: Noach war ein gerechter, untadeliger Mann unter seinen Zeitgenossen; er ging mit Gott. (1Mo 5,22; 1Mo 17,1; Hi 1,1)10Noach zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die Erde aber war vor Gott verdorben, die Erde war voller Gewalttat.12Gott sah sich die Erde an und siehe, sie war verdorben; denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde lebten verdorben.13Da sprach Gott zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist gekommen; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Siehe, ich will sie zugleich mit der Erde verderben. (Am 8,2)14Mach dir eine Arche aus Goferholz! Statte sie mit Kammern aus und dichte sie innen und außen mit Pech ab! (2Mo 2,3)15So sollst du sie machen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch soll sie sein.16Mach der Arche ein Dach und hebe es genau um eine Elle nach oben an! Den Eingang der Arche bring an der Seite an! Richte ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk ein!17Ich bin es. Siehe, ich will die Flut, das Wasser, über die Erde bringen, um alle Wesen aus Fleisch unter dem Himmel, alles, was Lebensgeist in sich hat, zu verderben. Alles auf Erden soll den Tod finden.18Mit dir aber richte ich meinen Bund auf. Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne! (1Mo 9,9)19Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie mit dir am Leben bleiben; je ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.20Von allen Arten der Vögel, von allen Arten des Viehs, von allen Arten der Kriechtiere auf dem Erdboden sollen je zwei zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben.21Nimm dir von allem Essbaren mit und leg dir einen Vorrat an! Dir und ihnen soll es zur Nahrung dienen. (1Mo 1,29)22Noach tat alles genauso, wie ihm Gott geboten hatte.
1Und es geschah, als sich die Menschen zu mehren begannen auf der Erde und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2da sahen die Gottessöhne[1], dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich von allen jene zu Frauen, die ihnen gefielen. (1Mo 12,11; 1Mo 24,16; Esr 9,2; Hi 1,6; Spr 6,25)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist [ja] Fleisch; so sollen seine Tage 120 Jahre betragen! (Neh 9,30; Ps 78,39; Pred 8,12; Jes 63,10; Joh 3,6; Apg 7,51; Gal 3,3; Gal 5,17; Gal 5,19; 2Petr 3,8)4In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind. (4Mo 13,33; 5Mo 2,10; 1Sam 17,4)5Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, (1Mo 8,21; Spr 6,14; Jer 17,9; Mt 15,19)6da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11; Ps 95,10; Ps 106,40)7Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe! (Hes 33,28; Zef 1,2; Zef 1,18)
Gottes Gnade für Noah. Der Bau der Arche
8Noah aber fand Gnade in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19; 2Mo 33,17; 2Sam 15,25; Apg 7,46)9Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott. (1Mo 5,1; 1Mo 5,22; 1Mo 7,1; Hi 1,1; Lk 1,6)10Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. (1Mo 5,32)11Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. (Jer 5,27)12Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde. (1Mo 18,21; Ps 33,13; Ps 53,3; 1Petr 3,20)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches[2] ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! (1Mo 18,17)14Mache dir eine Arche[3] aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. (1Mo 6,22; 2Mo 2,3; Hebr 11,7)15Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. (1Mo 7,20; 5Mo 3,11)16Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben [an der Arche] sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittes Stockwerk machen. (1Mo 7,16; 1Mo 8,6; Lk 13,25)17Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen! (1Mo 7,21; Am 9,6)18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. (1Mo 7,1; 1Mo 7,7; 1Mo 9,9)19Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, dass sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; (1Mo 7,14)20von jeder Art der Vögel und von jeder Art des Viehs und von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, von allen sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben. (1Mo 7,15)21Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werden kann, und sammle sie bei dir an, dass sie dir und ihnen zur Speise diene! (1Mo 1,29)22Und Noah machte es [so]; er machte alles genau so, wie es ihm Gott geboten hatte. (1Mo 7,5; 1Mo 7,9; 2Mo 40,16; Hebr 11,7)
1Die Menschen wurden immer zahlreicher auf der Erde und ihnen wurden auch viele Töchter geboren. (1Mo 1,28)2Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich von ihnen die zu Frauen, die ihnen gefielen.3Da sprach der HERR: »Die Menschen sollen von nun an nicht mehr so lange leben, denn sie sind sündig. In Zukunft sollen sie nicht länger als 120 Jahre leben.« (Ps 78,39; 1Petr 3,20)4Damals lebten Riesen auf der Erde und auch später noch, zu der Zeit, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und sie ihnen Kinder zur Welt brachten. Das[1] waren die berühmten Helden der Urzeit. (4Mo 13,33)5Doch der HERR sah, dass die Bosheit der Menschen groß war und dass alle ihre Gedanken durch und durch böse waren. (Ps 14,1)6Da bereute der HERR, dass er sie geschaffen hatte, ja es bekümmerte ihn sehr. (2Mo 32,14; 4Mo 23,19; 1Sam 15,11; 2Sam 24,16)7Und der HERR sprach: »Ich werde diese Menschen, die ich geschaffen habe, von der Erde ausrotten; sowohl die Menschen als auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel. Ich bereue, dass ich sie überhaupt geschaffen habe.« (5Mo 29,19)8Noah aber fand Gnade vor dem HERRN. (2Mo 33,17)9Dies ist die Geschichte von Noah und seiner Familie. Noah war ein Gerechter, der einzige fehlerlose Mensch, der damals auf der Erde lebte. Er lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. (Hi 1,1; Hes 14,14)10Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die Menschen waren böse und gewalttätig. (5Mo 31,29; Ri 2,19; Hes 8,17)12Gott sah auf die Erde, und sie war voller Verbrechen, denn die Menschen handelten böse. (Ps 14,1)13Deshalb sprach Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, alle Lebewesen auszulöschen, denn die Erde ist ihretwegen voller Gewalt. Ich will sie zusammen mit der Erde vernichten! (Jes 34,1; Hes 7,2)14Bau ein Schiff[2] aus harzhaltigem Holz und dichte es innen und außen mit Teer ab. Bau anschließend Decks und Räume ein. (2Mo 2,3; 1Petr 3,20)15Das Schiff soll 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch[3] sein.16Lass unter dem Dach eine Öffnung – eine Elle[4] breit – frei, die rund um das Schiff geht. Leg dann drei Decks im Schiff an – unten, in der Mitte und oben –, und setz an der Seite eine Tür ein.17Sieh! Ich werde die Erde mit einer Flut überschwemmen, um alles Lebendige auf ihr zu vernichten. Alles, was auf der Erde lebt, soll sterben! (Ps 29,10; 2Petr 2,5)18Doch mit dir schließe ich einen Bund und du sollst, zusammen mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen, in das Schiff gehen. (1Mo 9,9; 1Mo 17,7; 1Mo 19,12)19Bring ein Paar von jeder Tierart – ein Männchen und ein Weibchen – in das Schiff, damit sie mit dir die Flut überleben.20Ein Paar von jeder Vogelart und jeder Tierart, ob groß oder klein, soll zu dir in das Schiff kommen, um zu überleben. (1Mo 7,3)21Und nimm genügend Nahrung für deine Familie und all die Tiere mit an Bord.« (1Mo 1,29)22Noah führte alles genauso aus, wie Gott es ihm befohlen hatte. (1Mo 7,5; 2Mo 40,16)