Psalm 127

Lutherbibel 2017

1 Von Salomo, ein Wallfahrtslied. Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf. (Spr 10,22)3 Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk. (1Mo 30,2; 1Mo 33,5; Ps 128,3)4 Wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die Söhne der Jugendzeit.5 Wohl dem, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden verhandeln im Tor.

Psalm 127

Einheitsübersetzung 2016

1 Ein Wallfahrtslied. Von Salomo. Wenn nicht der HERR das Haus baut, mühen sich umsonst, die daran bauen. Wenn nicht der HERR die Stadt behütet, wacht umsonst, der sie behütet. (Hi 12,14; Mt 6,25)2 Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und euch spät erst niedersetzt, / um das Brot der Mühsal zu essen; was recht ist, gibt der HERR denen, die er liebt, im Schlaf.[1] (Spr 3,24; Spr 10,22; Sir 11,11)3 Siehe, ein Erbteil vom HERRN sind Söhne, ein Lohn ist die Frucht des Leibes. (1Mo 33,5; Ps 115,14; Ps 128,3)4 Wie Pfeile in der Hand eines Kriegers, so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.5 Selig der Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! / Sie werden nicht zuschanden, wenn sie mit ihren Feinden rechten im Tor. (Hi 5,4)

Psalm 127

Neue Genfer Übersetzung

1 Ein Wallfahrtslied, gesungen auf dem Weg hinauf nach Jerusalem.[1] Von Salomo. Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann mühen sich alle, die daran bauen, vergeblich. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann hält der Wächter vergeblich Wache. (Ps 120,1)2 Vergeblich ist es, dass ihr so früh aufsteht und euch erst spät wieder hinsetzt, um dann euer mühsam erarbeitetes Brot zu essen – denn genauso viel gibt der HERR den Seinen im Schlaf!3 Auch Kinder sind eine Gabe des HERRN, ja, Fruchtbarkeit ist ein großes Geschenk![2]4 Wie Pfeile in der Hand eines starken Mannes, so sind Kinder, die man in jungen Jahren bekommen hat.5 Glücklich zu nennen ist der Mensch, der einen vollen Köcher davon hat! Seine Kinder werden nicht unterliegen, wenn sie mit ihren Gegnern einen Rechtsstreit führen müssen.[3]