von Deutsche Bibelgesellschaft1Wer Zucht liebt, der wird klug; aber wer Zurechtweisung hasst, der bleibt ein Narr. (Spr 13,1; Spr 13,18)2Wer fromm ist, der erlangt Wohlgefallen vom HERRN; aber den Heimtückischen verdammt er.3Durch Frevel kann der Mensch nicht bestehen; aber die Wurzel der Gerechten wird bleiben.4Eine tüchtige Frau ist ihres Mannes Krone; aber eine schandbare ist wie Eiter in seinem Gebein. (Spr 31,10)5Die Gedanken der Gerechten sind redlich; aber was die Frevler planen, ist lauter Trug.6Der Frevler Reden richten Blutvergießen an; aber die Aufrechten errettet ihr Mund.7Die Frevler werden gestürzt und nicht mehr sein; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen. (Spr 10,25)8Ein Mann wird gelobt nach seiner Klugheit; aber wer verschrobenen Sinnes ist, wird verachtet.9Wer gering geachtet ist, aber einen Knecht hat, ist besser als einer, der groß sein will und an Brot Mangel hat.10Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Frevler ist unbarmherzig. (2Mo 23,5)11Wer seinen Acker bebaut, wird Brot die Fülle haben; wer aber nichtigen Dingen nachgeht, ist ein Tor. (Spr 28,19)12Des Frevlers Lust ist, Schaden zu tun; aber die Wurzel der Gerechten wird Frucht bringen.13Der Böse wird gefangen in seinen eigenen falschen Worten; aber der Gerechte entgeht der Not.14Viel Gutes bekommt ein Mann durch die Frucht seines Mundes; und dem Menschen wird vergolten nach den Taten seiner Hände. (Spr 18,20)15Den Toren dünkt sein Weg recht; aber wer auf Rat hört, der ist weise.16Ein Tor zeigt seinen Zorn alsbald; aber wer Schmähung überhört, der ist klug.17Wer wahrhaftig ist, der sagt offen, was recht ist; aber ein falscher Zeuge betrügt.18Wer unvorsichtig herausfährt mit Worten, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge der Weisen bringt Heilung. (Spr 13,3)19Wahrhaftiger Mund besteht immerdar; aber die falsche Zunge besteht nicht lange.20Die Böses planen, haben Trug im Herzen; aber die zum Frieden raten, haben Freude.21Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Frevler werden voll Unglücks sein.22Lügenmäuler sind dem HERRN ein Gräuel; die aber treulich handeln, gefallen ihm.23Ein verständiger Mann trägt seine Klugheit nicht zur Schau; aber das Herz des Toren schreit seine Torheit hinaus.24Die fleißige Hand wird herrschen; die aber lässig ist, muss Frondienst leisten.25Sorge im Herzen bedrückt den Menschen; aber ein freundliches Wort erfreut ihn. (Spr 16,24)26Der Gerechte findet seine Weide; aber die Frevler führt ihr Weg in die Irre.27Ein Lässiger erjagt kein Wild; aber ein fleißiger Mensch wird reich.28Auf dem Wege der Gerechtigkeit ist Leben; aber böser Weg führt zum Tode.
Sprüche 12
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches Bibelwerk1Wer Erziehung liebt, liebt Erkenntnis, / wer Zurechtweisung hasst, ist dumm.2Der Gute findet Gefallen beim HERRN; / den Heimtückischen aber spricht er schuldig.3Durch Unrecht hat kein Mensch Bestand, / doch die Wurzel der Gerechten wird nicht wanken.4Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes, / eine schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen. (Spr 31,10)5Die Gedanken der Gerechten trachten nach Recht, / die Pläne der Frevler sind auf Betrug aus.6Die Reden der Frevler sind ein Lauern auf Blut, / die Redlichen rettet ihr Mund. (Spr 1,11)7Die Frevler werden gestürzt und sind dahin, / das Haus der Gerechten hat Bestand.8Nach dem Maß seiner Klugheit wird ein jeder gelobt, / verkehrter Sinn fällt der Verachtung anheim.9Besser gering geachtet werden und einen Knecht haben, / als großtun und kein Brot haben.10Der Gerechte weiß, was sein Vieh braucht, / doch das Herz der Frevler ist hart. (5Mo 25,4; Spr 27,23; Sir 7,22)11Wer sein Feld bestellt, wird satt von Brot, / wer nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand.12Der Frevler verfängt sich im Netz des Bösen, / die Gerechten sind fest verwurzelt.13Die Schuld der Lippen wird zur Falle für den Bösen, / der Gerechte entkommt der Bedrängnis.14Von der Frucht seines Mundes wird der Mensch reichlich gesättigt; / nach dem Tun seiner Hände wird ihm vergolten. (Spr 13,2; Spr 18,20)15Der Weg des Toren ist gerade in seinen eigenen Augen, / der Weise aber hört auf Rat. (Sir 37,7)16Der Tor zeigt sogleich seinen Ärger, / klug ist, wer Schimpfworte einsteckt.17Wer Wahrheit spricht, sagt aus, was recht ist, / der falsche Zeuge aber betrügt.18Mancher Leute Gerede verletzt wie Schwertstiche, / die Zunge der Weisen bringt Heilung. (Ps 57,5)19Ein Mund, der die Wahrheit sagt, hat für immer Bestand, / eine lügnerische Zunge nur einen Augenblick.20Trug ist im Herzen derer, die Böses planen, / aber bei denen, die zum Frieden raten, ist Freude. (Mt 5,9)21Kein Unheil trifft den Gerechten, / doch die Frevler erdrückt das Unglück.22Lügnerische Lippen sind dem HERRN ein Gräuel, / doch wer zuverlässig ist in seinem Tun, der gefällt ihm.23Ein kluger Mensch verbirgt sein Wissen, / das Herz der Toren schreit die Narrheit hinaus.24Die Hand der Fleißigen erringt die Herrschaft, / die lässige Hand muss Frondienste leisten.25Kummer im Herzen bedrückt den Menschen, / ein gutes Wort aber heitert ihn auf.26Der Gerechte findet seine Weide, / der Weg der Frevler führt sie in die Irre.27Bequemlichkeit erjagt sich kein Wild, / kostbare Güter erlangt der Fleißige.28Der Pfad der Gerechtigkeit führt zum Leben, / der Weg der Abtrünnigen führt zum Tod.[1]
Sprüche 12
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Wer Zucht liebt, liebt Erkenntnis; und wer Ermahnung[1] hasst, ist dumm. (Spr 10,8; Spr 15,10)2Der Gute erlangt Wohlgefallen von dem HERRN, aber den Ränkeschmied spricht er schuldig. (Spr 14,17)3Keinen Bestand hat ein Mensch durch Gottlosigkeit, aber die Wurzel der Gerechten wird nicht ins Wanken gebracht. (Spr 10,25; Pred 8,8)4Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes[2], aber wie Wurmfraß[3] in seinen Knochen ist eine schandbare[4]. (Spr 11,22; Spr 18,22; Spr 30,23; Spr 31,10; 1Kor 11,7)5Die Gedanken der Gerechten sind Recht, die Überlegungen[5] der Gottlosen sind Betrug. (Spr 11,23; Spr 14,8; Jer 9,3)6Die Worte der Gottlosen sind ein Lauern auf Blut; aber der Mund der Aufrichtigen rettet sie[6]. (Spr 1,11; Spr 14,3)7Es stürzen die Gottlosen, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen. (Ps 37,36; Spr 14,11)8Gemäß seiner Einsicht wird ein Mann gelobt; wer aber verkehrten Herzens ist, verfällt der Verachtung. (1Mo 41,39; 1Sam 2,30; Mal 2,9; Lk 16,8)9Besser, wer gering geachtet ist, aber einen Knecht hat[7], als wer vornehm tut, aber Mangel an Brot hat.10Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen[8] seines Viehs, aber das Herz[9] der Gottlosen ist grausam. (1Mo 33,13; 4Mo 22,29)11Wer sein Ackerland bebaut, wird sich satt essen können an Brot; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand. (Spr 13,23; Spr 20,13; Spr 28,19)12Den Gottlosen gelüstet es nach dem Fang böser Dinge, aber die Wurzel der Gerechten bleibt[10] beständig. (Spr 11,30; Spr 21,10)13Im Vergehen[11] der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entkommt der Bedrängnis. (Ps 34,20; Ps 59,13; Spr 10,8)14Von der Frucht seines Mundes kann man sich satt essen an Gutem, und das Tun der Hände eines Menschen kehrt zu ihm zurück[12]. (Spr 5,22; Spr 13,2; Spr 14,14; Jer 17,10)15Der Weg des Narren erscheint in seinen ⟨eigenen⟩ Augen recht, der Weise aber hört auf Rat. (Spr 13,1; Spr 26,12)16Der Narr – sein Unmut tut sich an demselben Tag ⟨noch⟩ kund, wer aber die Schmach verborgen hält, ist klug. (Spr 29,11)17Wer die Wahrheit spricht, bringt Rechtes vor[13], ein falscher Zeuge hingegen ⟨nur⟩ Betrug. (Spr 14,5)18Da ist ein Schwätzer, ⟨dessen Worte sind⟩ Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung[14]. (Ps 57,5; Spr 4,22; Spr 16,24)19Die wahrhaftige Lippe besteht für immer, aber nur einen Augenblick lang[15] die lügnerische Zunge. (2Kön 5,26; Ps 52,6; Apg 5,1)20Betrug ist im Herzen derer, die Böses schmieden[16]; bei denen aber, die zum Frieden raten[17], ist Freude. (Ps 119,118; Spr 26,24; Dan 11,27; Mt 5,9)21Keinerlei Unheil wird dem Gerechten widerfahren, aber die Gottlosen sind voller Unglück. (Ps 121,7; Spr 11,21; Pred 7,18; Röm 8,28)22Ein Gräuel für den HERRN sind Lippen, die lügen[18]; wer aber Treue[19] übt, hat sein Wohlgefallen. (Spr 6,16; Spr 11,20)23Ein kluger Mensch hält ⟨seine⟩ Erkenntnis verborgen, aber das Herz der Toren schreit Narrheit hinaus. (1Sam 10,16; Neh 2,12; Spr 10,19; Spr 13,16; Spr 14,33; Spr 18,2)24Die Hand der Fleißigen wird herrschen, aber die lässige ⟨Hand⟩ muss Zwangsarbeit tun. (Spr 10,4)25Kummer im Herzen des Mannes drückt es nieder, aber ein gutes Wort erfreut es. (Spr 15,13; Spr 15,23; Spr 17,22)26Der Gerechte erspäht seine Weide[20], aber der Weg der Gottlosen führt sie in die Irre. (Spr 14,22)27Nicht erjagt[21] die Lässigkeit ihr Wild; aber kostbarer Besitz eines Menschen ist es, wenn er fleißig ist[22]. (Spr 10,4; Spr 13,4)28Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben, aber der Weg der Rachsüchtigen ⟨führt⟩ zum Tod[23]. (5Mo 30,19; Spr 10,2; Hes 18,9)
1Wer lernen will, lässt sich gern zurechtweisen; wer keinen Tadel erträgt, bleibt dumm. (Spr 13,1; Spr 13,18; Spr 15,12)2Ein guter Mensch findet Zustimmung beim HERRN; aber den Ränkeschmied verurteilt er.3Wer sich auf Unrecht einlässt, hat keinen sicheren Halt; aber alle, die auf Gerechtigkeit setzen, stehen fest wie Bäume mit starken Wurzeln. (Ps 1,3; Spr 10,30)4Eine tüchtige Frau bringt ihren Mann zu höchsten Ehren; aber eine Schlampe bringt ihn um wie eine langsam fressende Krankheit. (Spr 31,10)5Ein redlicher Mensch denkt stets an das Recht; ein unredlicher plant nichts als Betrug.6Was Unheilstifter sagen, ist ein tödlicher Hinterhalt; aber die Worte redlicher Menschen retten aus Todesgefahr. (Spr 10,21)7Wer Unrecht tut, wird gestürzt und verschwindet für immer; wer das Rechte tut, dessen Familie bleibt bestehen. (Spr 14,11)8Wenn einer Verstand hat, lobt man ihn; aber einen Wirrkopf lacht man aus.9Nicht angesehen sein und einen Diener haben ist besser als berühmt sein und nichts zu essen haben.10Ein guter Mensch kümmert sich um das Wohl seiner Tiere; ein böser hat kein Herz für sie. (2Mo 20,10; 2Mo 23,4; 5Mo 22,6; 5Mo 25,4; Spr 27,23; Sir 7,22)11Wenn du deine Felder bestellst, hast du Brot genug; wenn du dich mit windigen Geschäften abgibst, hast du den Verstand verloren. (Spr 27,23; Spr 28,19)12Wer nicht nach dem Recht fragt, beneidet die Verbrecher um ihren Gewinn; wer das Rechte tut, hat alle Voraussetzungen zum Erfolg.[1]13Die Worte eines Schurken sind eine tödliche Falle; aber ein rechtschaffener Mensch entgeht dieser Gefahr.14Wer Gutes sagt, lebt auch gut davon; wer Gutes tut, dem bringt es etwas ein.15Ein Narr hält alles, was er tut, für richtig; Weise hören auf klugen Rat.16Wenn ein Dummkopf gekränkt wird, zeigt er seinen Ärger sofort; Kluge beherrschen ihre Gefühle.17Wer die Wahrheit aussagt, hilft dem Recht zum Sieg; ein falscher Zeuge bringt es zu Fall.18Die Worte mancher Leute sind wie Messerstiche; die Worte weiser Menschen bringen Heilung. (Ps 57,5)19Wahrheit besteht für immer, Lüge nur einen Augenblick.20Wer böse Pläne schmiedet, betrügt sich selbst; wer anderen hilfreichen Rat erteilt, macht sich selber Freude.21Wenn du das Rechte tust, dann stößt dir nichts Böses zu; wenn du Unrecht tust, kannst du dich vor Plagen nicht retten.22Lügner sind dem HERRN zuwider; aber an zuverlässigen Menschen hat er Gefallen.23Der Kluge hält mit seinem Wissen zurück; der Narr geht mit seiner Unwissenheit hausieren. (Spr 17,28)24Fleiß führt zu Macht, Faulheit macht zum Sklaven.25Sorgen drücken einen Menschen nieder; ein gutes Wort richtet ihn auf. (Spr 16,24)26Rechtschaffene Menschen lassen sich von ihren Freunden den Weg zeigen,[2] aber alle, die das Unrecht lieben, gehen in die Irre.27Ein fauler Jäger fängt nie ein Wild; aber ein fleißiger Mensch sammelt seltene Schätze.28Stets das Rechte tun ist der Weg, auf dem ein Leben gelingt, eine gut gebaute Straße ohne tödliche Gefahren.
1Wer dazulernen will, lässt sich gerne belehren. Wer es hasst, auf Fehler hingewiesen zu werden, ist dumm.2Der HERR freut sich über gute Menschen, aber er verurteilt jeden, der hinterlistige Pläne schmiedet.3Wer sich an das Böse klammert, findet keinen Halt; nur wer Gott vertraut, steht fest wie ein tief verwurzelter Baum.4Eine tüchtige Frau verhilft ihrem Mann zu Ansehen und Ehre[1]; aber eine Schlampe nagt an ihm wie eine schleichende Krankheit.5Wer zu Gott gehört, hegt gute Absichten; wer Gott missachtet, hat nur Betrügereien im Kopf.6Die Worte des Gottlosen bringen andere in tödliche Gefahr; aber was ein ehrlicher Mensch sagt, hilft ihnen wieder heraus.7Es kommt der Tag, da ist es mit den Gottlosen aus und vorbei; aber ein rechtschaffener Mensch und seine Familie haben eine sichere Zukunft.8Jeder bewundert einen klugen Kopf, aber ein hinterhältiger Mensch wird verachtet.9Wer kein Ansehen genießt, sich aber einen Diener leisten kann, ist besser dran als ein Wichtigtuer, der nichts zu essen hat.10Ein guter Mensch sorgt für seine Tiere, der Gottlose aber ist durch und durch grausam.11Wer seine Felder bestellt, hat genug zu essen; wer bloß Luftschlösser baut, ist ohne Verstand.12Wer Gott missachtet, sucht Sicherheit an falscher Stelle; denn nur wer mit Gott lebt, hat auch wirklich festen Halt.[2]13Die Worte eines bösen Menschen sind eine Falle; doch wer Gott gehorcht, entkommt der Gefahr.14Wer Gutes sagt und tut, dem wird es gut ergehen. Denn der Mensch bekommt, was er verdient.15Ein Dummkopf weiß immer alles besser, ein Kluger nimmt auch Ratschläge an.16Wird ein Dummkopf gekränkt, macht er seinem Ärger sofort Luft; der Kluge beherrscht sich, wenn er bloßgestellt wird.17Wer vor Gericht die Wahrheit aussagt, fördert die Gerechtigkeit; ein falscher Zeuge unterstützt den Betrug.18Die Worte eines gedankenlosen Schwätzers verletzen wie Messerstiche; was ein weiser Mensch sagt, heilt und belebt.19Lügen haben kurze Beine, die Wahrheit aber bleibt bestehen.[3]20Wer Böses ausheckt, betrügt sich selbst damit; denn Freude erfährt nur, wer sich für Frieden einsetzt[4].21Kein Unglück geschieht den Menschen, die Gott gehorchen; über den Ungehorsamen aber bricht das Unheil herein.22Lügner sind dem HERRN zuwider, aber er freut sich über ehrliche Menschen.23Der Kluge prahlt nicht mit seinem Wissen, ein Dummkopf aber kann seine Dummheit nicht verbergen.24Wer hart arbeitet, hat Erfolg und kommt nach oben; der Faule dagegen endet als Sklave.25Sorgen drücken einen Menschen nieder, aber freundliche Worte richten ihn wieder auf.26Wer Gott gehorcht, sucht sich die richtigen Freunde; wer Gott missachtet, läuft in die Irre.27Ein fauler Jäger macht nie einen Fang, aber ein fleißiger schafft sich reichen Gewinn.28Wer Gottes Willen tut, ist auf dem Weg zum Leben; ihm kann der Tod nichts anhaben.
Sprüche 12
Menge Bibel
1Wer Zurechtweisung liebt[1], liebt Erkenntnis; wer aber die Rüge haßt, ist ein Dummkopf. –2Der Gute[2] erlangt Wohlgefallen beim HERRN, aber einen tückischen Menschen verdammt er. –3Keiner gelangt durch Gottlosigkeit zu festem Bestand, aber die Wurzel der Frommen bleibt unerschüttert. –4Ein braves Weib ist ihres Gatten Krone, ein nichtsnutziges aber ist wie Wurmfraß in seinen Gebeinen. –5Die Gedanken der Gerechten gehen auf das, was recht ist, aber die Anschläge der Gottlosen auf Trug. –6Die Reden der Gottlosen sind ein Lauern auf Blutvergießen, aber der Mund der Rechtschaffenen errettet sie[3]. –7Die Gottlosen werden umgestürzt und sind nicht mehr, aber das Haus der Gerechten bleibt bestehen. –8Nach dem Maß seiner Einsicht wird ein jeder gelobt; wer aber verkehrten Sinnes ist, fällt der Verachtung anheim. –9Besser gering sein und sich selbst bedienen[4], als vornehm tun und nichts zu essen haben. –10Der Gerechte weiß, wie seinem Vieh zumute ist[5]; aber das Herz der Gottlosen ist gefühllos. –11Wer seinen Acker bestellt, wird satt zu essen haben; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist unverständig[6]. –12Es gelüstet den Gottlosen nach dem Raube der Bösen, aber die Wurzel der Gerechten schlägt aus. –13In der Verfehlung der Lippen liegt ein böser Fallstrick, der Gerechte aber entgeht dem Unheil. –14An den Folgen seiner Reden hat jeder sattsam zu kauen, und was die Hände eines Menschen schaffen, das wird ihm vergolten. –15Dem Toren dünkt sein Weg der richtige zu sein, aber der Weise hört auf Ratschläge. –16Ein Tor ist, wer seinen Ärger auf der Stelle merken läßt; der Kluge dagegen läßt die Schmähung unbeachtet. –17Wer die Wahrheit aussagt, tut Gerechtigkeit kund, ein falscher Zeuge aber Trug. –18Es gibt Menschen, deren Geschwätz wie Schwertstiche durchbohrt; aber die Zunge der Weisen schafft Heilung[7]. –19Wahrhaftige Lippen bestehen ewiglich, aber Lügenzungen nur für einen Augenblick. –20Trug[8] wohnt im Herzen derer, die auf Böses sinnen; die aber Heilsames planen, erleben Freude. –21Dem Gerechten widerfährt keinerlei Unheil, die Gottlosen aber trifft Unglück in Fülle. –22Lügenlippen sind dem HERRN ein Greuel; wer aber die Wahrheit übt, gefällt ihm wohl. –23Ein kluger Mensch hält mit seinem Wissen zurück, aber das Herz der Toren schreit Narrheit aus. –24Die Fleißigen werden als Meister tätig sein, die Trägen aber müssen Zwangsarbeit verrichten. –25Kummer im Herzen drückt einen Menschen nieder, aber ein freundliches Wort heitert ihn auf. –26Der Gerechte weist seinem Genossen den rechten Weg, aber die Gottlosen führt ihr Weg in die Irre. –27Nicht erjagt der Lässige sein Wild (?), aber einem fleißigen Menschen wird wertvolles Gut zuteil. –28Auf dem Pfade der Gerechtigkeit ist Leben, der Weg des Frevels aber führt zum Tode.
1Wer Unterweisung liebt, der liebt Erkenntnis, wer aber Zurechtweisung hasst, der ist töricht. (Spr 10,8; Spr 10,17; Spr 15,10; Spr 15,12)2Ein gütiger Mensch erlangt Gunst von dem HERRN, aber einen heimtückischen verurteilt er. (Ps 9,17; Spr 8,35; Spr 12,22)3Kein Mensch kann bestehen durch Gottlosigkeit; die Wurzel der Gerechten aber wird nicht wanken. (Spr 10,25; Spr 12,7; Pred 8,8)4Eine tugendhafte Frau ist die Krone ihres Mannes, aber eine schändliche ist wie ein Fraß in seinen Gebeinen. (Spr 14,1; Spr 14,30; Spr 31,10; 1Kor 11,7)5Die Pläne der Gerechten sind richtig, aber die Ratschläge der Gottlosen sind trügerisch. (Spr 11,23; Spr 21,15; Jer 9,4)6Die Worte der Gottlosen stiften Blutvergießen an, aber der Mund der Aufrichtigen rettet sie. (Spr 1,11; Spr 1,18; Spr 12,18; Spr 12,26)7Die Gottlosen werden umgestürzt und sind nicht mehr, aber das Haus der Gerechten bleibt stehen! (Ps 37,35; Spr 12,3; Spr 14,11; Mt 7,25; Mt 7,27)8Nach dem Maß seiner Einsicht wird ein Mann gelobt, wer aber ein verkehrtes Herz hat, wird verachtet. (1Mo 41,39; 1Sam 2,30; Pred 8,1; Mal 2,9; Lk 12,42; Lk 16,8)9Besser gering sein und sein eigener Knecht, als großtun und Mangel an Brot haben! (Lk 14,11)10Der Gerechte erbarmt sich über sein Vieh, das Herz des Gottlosen aber ist grausam. (1Mo 33,13; 5Mo 25,4)11Wer seinen Acker bebaut, wird reichlich Brot haben; wer aber Nichtigem nachjagt, dem mangelt es an Verstand. (Spr 12,24; Spr 28,19)12Den Gottlosen gelüstet nach der Beute der Bösen, aber die Wurzel der Gerechten trägt Frucht. (Ps 1,3; Spr 1,19; Spr 11,30; 1Joh 2,16)13In treulosen Lippen steckt ein böser Fallstrick, ein Gerechter aber entgeht der Bedrängnis. (Ps 34,20; Spr 18,7; 2Petr 2,9)14Von der Frucht seines Mundes wird einer mit Gutem gesättigt, und was ein Mensch mit seinen Händen tut, das wird ihm vergolten. (Ps 62,13; Spr 13,2)15Der Weg des Narren ist richtig in seinen Augen, aber ein Weiser hört auf guten Rat. (Spr 14,12)16Ein Narr lässt seinen Ärger sofort merken, der Kluge aber steckt die Beleidigung ein. (Spr 29,11; Pred 7,9)17Wer die Wahrheit sagt, legt ein rechtes Zeugnis ab, ein falscher Zeuge aber verkündet Lügen. (Spr 14,5; Spr 14,25)18Wer unbedacht schwatzt, der verletzt wie ein durchbohrendes Schwert; die Zunge der Weisen aber ist heilsam. (Ps 57,5; Spr 12,6; Spr 13,14)19Wahrhaftige Lippen bestehen ewiglich, die Lügenzunge nur einen Augenblick. (Ps 52,5; Apg 5,1; 2Kor 1,17)20Falschheit wohnt im Herzen derer, die Böses schmieden; die aber zum Frieden raten, haben Freude. (Spr 26,24; Mt 5,9; Jak 3,18)21Den Gerechten wird kein Übel treffen, aber die Gottlosen werden voll Unglück sein. (Hi 20,22; Spr 13,21; Pred 7,18; 1Petr 3,13)22Falsche Lippen sind dem HERRN ein Gräuel, wer aber die Wahrheit übt, gefällt ihm wohl. (Spr 6,16; Spr 11,20; Spr 12,19; Apg 24,16; Offb 22,15)23Ein kluger Mensch verbirgt sein Wissen, aber das Herz der Narren schreit die Torheit heraus. (Spr 10,19)24Die Hand der Fleißigen wird herrschen, eine lässige aber muss Zwangsarbeit verrichten. (Spr 10,4; Spr 12,27)25Kummer drückt das Herz eines Mannes nieder, aber ein gutes Wort erfreut es. (Spr 15,13; Spr 15,23; Spr 15,30)26Der Gerechte zeigt seinem Nächsten den rechten Weg, aber der Weg der Gottlosen führt sie irre. (1Sam 23,16; Spr 4,19; Phil 4,9; 2Petr 1,12)27Der Nachlässige erjagt kein Wild, aber kostbarer Reichtum ist es, wenn ein Mensch fleißig ist. (Spr 12,11; Spr 12,24; Spr 13,4)28Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben, auf ihrem Weg gibt es keinen Tod. (Spr 10,2; Spr 10,16; Röm 6,22)