Hesekiel 18

Lutherbibel 2017

1 Und des HERRN Wort geschah zu mir:2 Was habt ihr unter euch im Lande Israels für ein Sprichwort: »Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden«? (Jer 31,29)3 So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel.4 Denn siehe, alle Menschen gehören mir; die Väter gehören mir so gut wie die Söhne; jeder, der sündigt, soll sterben.5 Wenn nun einer gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt,6 der von den Höhenopfern nicht isst und seine Augen nicht aufhebt zu den Götzen des Hauses Israel, der seines Nächsten Frau nicht befleckt und nicht liegt bei einer Frau in ihrer Unreinheit, (3Mo 18,19; 3Mo 18,20)7 der niemand bedrückt, der dem Schuldner sein Pfand zurückgibt und niemand etwas mit Gewalt nimmt, der mit dem Hungrigen sein Brot teilt und den Nackten kleidet, (5Mo 24,10; Jes 58,7)8 der nicht auf Zinsen gibt und keinen Aufschlag nimmt, der seine Hand von Unrecht zurückhält und rechtes Urteil fällt unter den Leuten, (2Mo 22,24; Ps 15,5)9 der nach meinen Gesetzen lebt und meine Gebote hält, dass er treu danach tut: Das ist ein Gerechter, der soll das Leben behalten, spricht Gott der HERR.10 Wenn er aber einen gewalttätigen Sohn zeugt, der Blut vergießt oder eine dieser Sünden tut,11 während der Vater all das nicht getan hat: wenn er von den Höhenopfern isst und seines Nächsten Frau befleckt,12 die Armen und Elenden bedrückt, mit Gewalt etwas nimmt, das Pfand nicht zurückgibt, seine Augen zu den Götzen aufhebt und Gräuel begeht,13 auf Zinsen gibt und einen Aufschlag nimmt – sollte der am Leben bleiben? Er soll nicht leben, sondern weil er alle diese Gräuel getan hat, soll er des Todes sterben; seine Blutschuld komme über ihn.14 Wenn der dann aber einen Sohn zeugt, der alle diese Sünden sieht, die sein Vater tut – wenn er sie sieht und doch nicht so handelt, (5Mo 24,16)15 nicht von den Höhenopfern isst, seine Augen nicht aufhebt zu den Götzen des Hauses Israel, nicht seines Nächsten Frau befleckt,16 niemand bedrückt, kein Pfand fordert, nichts mit Gewalt nimmt, sein Brot mit dem Hungrigen teilt und den Nackten kleidet,17 seine Hand von Unrecht zurückhält, nicht Zinsen noch Aufschlag nimmt, sondern meine Gebote hält und nach meinen Gesetzen lebt: Der soll nicht sterben um der Schuld seines Vaters willen, sondern soll am Leben bleiben.18 Aber sein Vater, der Gewalt und Unrecht geübt und unter seinem Volk getan hat, was nicht taugt, siehe, der soll sterben um seiner Schuld willen.19 Doch ihr sagt: »Warum soll denn ein Sohn nicht die Schuld seines Vaters tragen?« Weil der Sohn Recht und Gerechtigkeit geübt und alle meine Gesetze gehalten und danach getan hat, soll er am Leben bleiben. (2Mo 20,5)20 Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugutekommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen. (2Kön 14,6)21 Wenn sich aber der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Gesetze und übt Recht und Gerechtigkeit, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. (Hes 33,10)22 Es soll an alle seine Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden, sondern er soll am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan hat. (Jes 43,25)23 Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt? (1Tim 2,4)24 Und wenn sich der Gerechte abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht und lebt nach allen Gräueln, die der Gottlose tut, sollte der am Leben bleiben? An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht gedacht werden, sondern wegen seines Treubruchs und seiner Sünde, die er getan hat, soll er sterben. (Hes 3,20)25 Und doch sagt ihr: »Der Herr handelt nicht recht.« So höret nun, ihr vom Hause Israel: Handle denn ich unrecht? Ist’s nicht vielmehr so, dass ihr unrecht handelt?26 Denn wenn der Gerechte sich abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht, so muss er deswegen sterben; um seines Unrechts willen, das er getan hat, stirbt er.27 Wenn sich dagegen der Ungerechte abkehrt von seiner Ungerechtigkeit, die er getan hat, und übt nun Recht und Gerechtigkeit, der wird sein Leben erhalten. (Jes 55,7)28 Denn weil er es gesehen und sich bekehrt hat von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er leben und nicht sterben.29 Und doch sprechen die vom Hause Israel: »Der Herr handelt nicht recht.« Sollte ich unrecht handeln, Haus Israel? Ist es nicht vielmehr so, dass ihr unrecht handelt?30 Darum will ich euch richten, ihr vom Hause Israel, einen jeden nach seinem Weg, spricht Gott der HERR. Kehrt um und kehrt euch ab von allen euren Übertretungen, damit ihr nicht durch sie in Schuld fallt.31 Werft von euch alle eure Übertretungen, die ihr begangen habt, und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel? (Hes 11,19)32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben müsste, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben.

Hesekiel 18

Elberfelder Bibel

1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so:2 Was habt ihr, dass ihr dieses Sprichwort im Land Israel gebraucht und sprecht: Die Väter essen unreife Trauben, und die Zähne der Söhne werden stumpf? (2Mo 20,5; Jer 31,29; Kla 5,7)3 So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR[1], wenn ihr diesen Spruch in Israel noch gebraucht[2]!4 Siehe, alle Seelen gehören mir; wie die Seele des Vaters, so auch die Seele des Sohnes. Sie gehören mir. Die Seele, die sündigt, sie ⟨allein⟩ soll sterben. (5Mo 24,16; Hi 8,4; Jes 42,5; Jes 57,16; Hes 3,18; Hes 18,20; Hes 33,8; Röm 2,9)5 Und wenn jemand gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, (Jer 7,5; Apg 10,35)6 auf den Bergen nicht isst und seine Augen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses Israel und die Frau seines Nächsten nicht unrein macht und einer Frau ⟨zur Zeit ihrer⟩ Absonderung[3] nicht naht (3Mo 18,19; Hes 22,9)7 und niemanden unterdrückt, das Pfand des Schuldners[4] zurückgibt, keinen Raub begeht[5], sein Brot dem Hungernden gibt und den Nackten mit Kleidung bedeckt, (2Mo 22,25; Jes 58,7; Jer 22,3; Hes 16,49; Hes 33,15)8 auf Zins nicht gibt und Aufschlag nicht nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, rechtes Gericht übt[6] zwischen Mann und Mann, (5Mo 16,19; 5Mo 23,20; Neh 5,10; Sach 8,16)9 in meinen Ordnungen lebt[7] und meine Rechtsbestimmungen hält, um ⟨sie⟩ getreu zu befolgen: Gerecht ist er. Leben soll er, spricht der Herr, HERR[8]. – (5Mo 6,25; 1Kön 9,4; Spr 12,28; Hes 20,11)10 Zeugt er aber einen gewalttätigen[9] Sohn, der Blut vergießt und eines von diesen ⟨Dingen⟩ tut[10]11 er selbst aber hat alles das nicht getan –, wenn ⟨der⟩ sogar auf den Bergen isst und die Frau seines Nächsten unrein macht,12 den Elenden und den Armen unterdrückt, Raub an sich reißt, das Pfand nicht zurückgibt und seine Augen zu den Götzen erhebt, Gräuel verübt, (Hes 33,25)13 auf Zins gibt und Aufschlag nimmt: Sollte er leben? Er soll nicht leben! All diese Gräuel hat er verübt: Er muss getötet werden, sein Blut wird auf ihm sein. (3Mo 20,9; Hi 34,11)14 Und siehe, der zeugt einen Sohn, und dieser sieht alle Sünden seines Vaters, die der tut; er sieht ⟨sie⟩ und tut nicht desgleichen: (2Kön 22,1; Hes 20,18)15 Er isst nicht auf den Bergen und erhebt seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel, er macht nicht die Frau seines Nächsten unrein,16 und er unterdrückt niemanden, pfändet kein Pfand und begeht[11] keinen Raub, er gibt dem Hungernden sein Brot und bedeckt den Nackten mit Kleidung,17 er hält seine Hand vom Unrecht[12] zurück, nimmt weder Zins noch Aufschlag, er befolgt meine Rechtsbestimmungen, lebt[13] in meinen Ordnungen: Der wird nicht wegen der Schuld seines Vaters sterben. Leben soll er! (Ps 119,3)18 Sein Vater, weil er Erpressung[14] verübt, am Bruder Raub begangen[15] und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat: siehe, er ⟨allein⟩ soll um seiner Schuld willen sterben. (Hes 33,10)19 Ihr aber sagt: Warum trägt der Sohn nicht an der Schuld des Vaters ⟨mit⟩? Dabei hat der Sohn ⟨doch⟩ Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Ordnungen bewahrt und sie getan: Leben soll er!20 Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters ⟨mit⟩tragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes ⟨mit⟩tragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen[16] soll auf ihm sein. (2Mo 32,33; 2Chr 6,23; Röm 6,23; Gal 6,7)21 Wenn aber der Gottlose[17] umkehrt von all seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine Ordnungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt: Leben soll er ⟨und⟩ nicht sterben. (Jer 18,8; Jer 26,3)22 All seine Vergehen, die er begangen hat, sollen ihm nicht angerechnet werden; um seiner Gerechtigkeit willen, die er geübt hat, soll er leben. (Ps 103,12; Röm 2,7)23 Sollte ich wirklich Gefallen haben am Tod des Gottlosen[18], spricht der Herr, HERR[19], nicht ⟨vielmehr⟩ daran, dass er von seinen Wegen umkehrt und lebt? (2Sam 14,14; Lk 15,10; 1Tim 2,4; 2Petr 3,9)24 Wenn aber ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut nach all den Gräueln, die der Gottlose[20] verübt hat – tut er es, sollte er leben? –: An all seine gerechten Taten[21], die er getan hat, soll nicht gedacht werden. Wegen seiner Untreue, die er begangen, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, ihretwegen soll er sterben. (Hes 3,20; 2Petr 2,20)25 Aber ihr sagt: »Der Weg des Herrn ist nicht recht.« Hört doch, Haus Israel: Ist mein Weg nicht recht? Sind nicht ⟨vielmehr⟩ eure Wege nicht recht? (Spr 19,3)26 Wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und um dieser ⟨Sünden⟩ willen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat.27 Wenn aber ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit[22], die er begangen hat, umkehrt und Recht und Gerechtigkeit übt: Er wird seine Seele am Leben erhalten.28 Sieht er es ein und kehrt er um von all seinen Vergehen, die er begangen hat: leben soll er ⟨und⟩ nicht sterben. –29 Aber das Haus Israel sagt: »Der Weg des Herrn ist nicht recht.« Sind meine Wege nicht recht, Haus Israel? Sind nicht ⟨vielmehr⟩ eure Wege nicht recht? (Ps 18,31)30 Darum werde ich euch richten, Haus Israel, jeden nach seinen Wegen, spricht der Herr, HERR[23]. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Vergehen, dass es euch nicht ein Anstoß zur Schuld wird! (Jer 3,22; Jer 7,3; Hes 7,3; Hes 14,6; Hes 36,19; Mt 16,27; Lk 13,3; Apg 3,19)31 Werft von euch alle eure Vergehen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Ja, wozu wollt ihr sterben, Haus Israel? (Jes 55,7; Jer 4,4; Jer 44,4; Hes 11,19; Sach 1,3)32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss[24], spricht der Herr, HERR[25]. So kehrt um[26], damit ihr lebt! (Jes 55,7; Sach 1,3)

Hesekiel 18

Schlachter 2000

1 Und das Wort des HERRN erging an mich folgendermaßen:2 Was gebraucht ihr da für ein Sprichwort im Land Israel, das besagt: »Die Väter haben saure Trauben gegessen, und die Kinder bekommen stumpfe Zähne!« (Jer 31,29; Kla 5,7)3 So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr, ihr sollt dieses Sprichwort künftig in Israel nicht mehr gebrauchen! (Kol 4,6)4 Siehe, alle Seelen gehören mir! Wie die Seele des Vaters mir gehört, so gehört mir auch die Seele des Sohnes. Die Seele, die sündigt, soll sterben! (5Mo 24,16; Ps 8,5; Hes 18,20; Mt 11,25; Röm 6,23; 1Kor 8,6; Hebr 2,7)5 Wenn aber ein Mensch gerecht ist und Recht und Gerechtigkeit übt, (Hi 1,1; Ps 15,2; Hes 18,9; Apg 10,35)6 wenn er nicht auf den Bergen [Opferfleisch] isst, seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel erhebt, die Frau seines Nächsten nicht befleckt und sich nicht seiner Frau naht während ihrer Unreinheit; (3Mo 18,19; 3Mo 18,20; 3Mo 20,10; Ps 123,1; Jes 57,7; Hes 22,9; Hes 33,25)7 wenn er niemand bedrückt, seinem Schuldner das Pfand zurückgibt, nichts raubt, sondern dem Hungrigen sein Brot gibt und den Entblößten bekleidet, (2Mo 22,26; Jes 33,15; Jes 58,7; Jer 22,3; Mt 25,35)8 wenn er nicht auf Wucher leiht, und keinen Wucherzins nimmt, wenn er seine Hand vom Unrecht fernhält und jedermann der Wahrheit gemäß zu seinem Recht kommen lässt, (3Mo 25,36; 5Mo 16,20; 5Mo 24,17; Sach 8,16)9 wenn er in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und sie gewissenhaft befolgt: Ein solcher ist gerecht, er soll gewiss leben, spricht GOTT, der Herr. (5Mo 30,19; 1Kön 9,4; Spr 12,28; Spr 14,22; Hes 20,11; Hab 2,4; 1Kor 4,2; 1Joh 3,7)10 Wenn aber dieser einen gewalttätigen Sohn zeugt, der Blut vergießt oder irgendetwas von alledem tut, (1Mo 4,10; 1Mo 9,5; Spr 17,25; 1Joh 3,12; 3Joh 1,11)11 was jener nicht getan hatte, wenn er sogar auf den Bergen [Opferfleisch] isst, die Frau seines Nächsten befleckt, (1Kön 13,21; Hes 18,6; Hes 18,15)12 den Armen und Bedürftigen bedrückt, Raub begeht, das Pfand nicht zurückgibt, seine Augen zu den Götzen erhebt und Gräuel verübt; (Hes 18,7; Hes 18,16; Am 4,1; Jak 2,6)13 wenn er auf Wucher leiht, Wucherzins nimmt — sollte der leben? Er soll nicht leben; er hat alle diese Gräuel getan, darum soll er unbedingt sterben; sein Blut sei auf ihm! (3Mo 20,9; Hes 3,18; Hes 18,4)14 Und siehe, wenn er wiederum einen Sohn zeugt, der alle Sünden seines Vaters sieht, die dieser vollbracht hat, ja, wenn er sie sieht, aber solche nicht tut: (Ps 119,59; Hes 18,27; Lk 15,17)15 nicht auf den Bergen [Opferfleisch] isst, seine Augen nicht zu den Götzen des Hauses Israel erhebt, die Frau seines Nächsten nicht befleckt, (Hes 18,6)16 niemand bedrückt, niemand pfändet, nicht Raub begeht, sondern dem Hungrigen sein Brot gibt und den Entblößten bekleidet, (Hi 23,7; Jes 58,7; Hes 18,7; Mt 25,34)17 seine Hand nicht an den Armen legt, weder Wucher noch Zins nimmt, meine Rechtsbestimmungen befolgt und in meinen Satzungen wandelt: Der soll nicht sterben um der Missetat seines Vaters willen, sondern er soll gewiss leben. (Hi 29,16; Spr 14,31; Hes 3,21; Hes 18,8; Hes 18,9; Hes 18,19; Hes 33,13)18 Sein Vater aber, der Gewalttat verübt, seinen Bruder beraubt und getan hat, was nicht gut ist unter seinem Volk, siehe, der soll sterben wegen seiner Missetat! (Jes 3,11; Hes 18,4; Hes 18,13; Joh 8,21; Joh 8,24)19 Ihr aber sagt: Warum soll der Sohn die Missetat des Vaters nicht mittragen? Weil der Sohn Recht und Gerechtigkeit geübt hat; er hat alle meine Satzungen bewahrt und befolgt; er soll gewisslich leben! (Hes 18,9; Hes 18,20; Offb 22,14)20 Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen. Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit! (5Mo 24,16; 2Chr 6,23; Jes 3,11; Hes 18,4; Hes 18,13; Röm 6,23; Gal 6,7)21 Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er begangen hat, und alle meine Satzungen bewahrt und Recht und Gerechtigkeit übt, so soll er gewiss leben; er soll nicht sterben. (Spr 28,13; Hes 33,12; Hes 33,19; Lk 24,47)22 An alle seine Übertretungen, die er begangen hat, soll nicht mehr gedacht werden; er soll leben um seiner Gerechtigkeit willen, die er getan hat! (Ps 103,12; Hes 18,9; Hes 18,17; Hes 18,19; Hes 18,32; Hes 33,16; Mi 7,18; Apg 3,19; Röm 2,7; Röm 8,1)23 Oder habe ich etwa Gefallen am Tod des Gottlosen, spricht GOTT, der Herr, und nicht vielmehr daran, dass er sich von seinen Wegen bekehrt und lebt? (Hes 18,32; Hes 33,11; 1Tim 2,4; 2Petr 3,9)24 Wenn dagegen der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut und nach allen Gräueln handelt, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Nein, sondern es soll an alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen hat, und wegen seiner Sünde, die er getan hat, soll er sterben! (Hes 3,20; Hes 33,12; Hebr 6,4; Hebr 10,26; 2Petr 2,20)25 Dennoch sagt ihr: »Der Weg des Herrn ist nicht richtig!« So hört doch, ihr vom Haus Israel: Mein Weg sollte nicht richtig sein? Sind nicht vielmehr eure Wege unrichtig? (Spr 19,3; Hes 18,29; Hes 33,17; Hes 33,20)26 Wenn der Gerechte sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, so soll er sterben deswegen; um seiner Missetat willen, die er begangen hat, muss er sterben. (Hes 18,24)27 Wenn aber der Gottlose sich abwendet von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und Gerechtigkeit übt, so wird er seine Seele am Leben erhalten. (Hes 18,21)28 Weil er es eingesehen hat und umgekehrt ist von allen seinen Übertretungen, die er verübt hat, soll er gewiss leben und nicht sterben. (Jes 55,7; Hes 33,14; Lk 15,17; Jak 5,19)29 Aber das Haus Israel spricht: Der Weg des Herrn ist nicht richtig! Sollten meine Wege nicht richtig sein, Haus Israel? Sind nicht vielmehr eure Wege unrichtig? (Ps 18,31; Jes 55,8; Jes 59,1; Hes 18,25)30 Darum will ich jeden von euch nach seinen Wegen richten, ihr vom Haus Israel!, spricht GOTT, der Herr. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, so wird euch die Missetat nicht zum Fall gereichen! (Jes 31,6; Hes 7,3; Hes 7,27; Hes 33,20; Mt 16,27; Lk 13,3; Apg 3,19; Apg 3,26; Apg 26,20)31 Werft alle eure Treulosigkeiten, die ihr verübt habt, von euch ab und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel? (Jes 55,7; Jer 4,4; Hes 11,19; Röm 12,2; Eph 4,22; Eph 4,23; Hebr 12,1; 1Petr 1,14; 1Petr 4,1)32 Denn ich habe kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss, spricht GOTT, der Herr. So kehrt denn um, und ihr sollt leben! (Kla 3,33; Hes 18,23; Hes 18,30; 2Petr 3,9)