3.Mose 22

Lutherbibel 2017

1 Und der HERR redete mit Mose und sprach:2 Sage Aaron und seinen Söhnen, dass sie achtsam seien mit den heiligen Gaben der Israeliten, die sie mir heiligen, damit sie meinen heiligen Namen nicht entheiligen. Ich bin der HERR.3 So sage ihnen nun für ihre Nachkommen: Wer von euren Nachkommen herzutritt zu den heiligen Gaben, welche die Israeliten dem HERRN heiligen, und hat eine Unreinheit an sich, der wird ausgerottet werden vor meinem Antlitz. Ich bin der HERR.4 Wer von den Nachkommen Aarons aussätzig ist oder einen Ausfluss hat, der soll nicht essen von den heiligen Gaben, bis er wieder rein ist. Wer etwas anrührt, das an einem Toten unrein geworden ist, oder wem der Same abgeht im Schlaf (3Mo 13,1; 3Mo 15,1; 3Mo 21,1)5 und wer irgendein Gewürm anrührt, wodurch er unrein wird, oder einen Menschen, durch den er unrein wird, oder irgendetwas, was ihn unrein macht,6 wer deren eins anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll von den heiligen Gaben nicht essen, sondern soll zuvor seinen Leib mit Wasser abwaschen.7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein. Dann darf er davon essen, denn es ist seine Nahrung.8 Ein verendetes oder zerrissenes Tier soll er nicht essen, damit er nicht unrein daran werde. Ich bin der HERR. (3Mo 7,24)9 Darum sollen sie meine Satzungen halten, dass sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie sie entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt.10 Kein Fremder soll von Heiligem essen noch des Priesters Beisasse noch sein Tagelöhner.11 Wenn aber der Priester einen Sklaven für Geld kauft, so darf der davon essen. Und der Sklave, der ihm in seinem Hause geboren wird, der darf auch von seiner Speise essen.12 Wenn aber des Priesters Tochter die Frau eines Mannes wird, der nicht aus einer priesterlichen Sippe ist, so soll sie nicht von den heiligen Abgaben essen.13 Wird sie aber eine Witwe oder verstoßen und hat keine Kinder und kehrt zurück in ihres Vaters Haus, so darf sie essen von ihres Vaters Speise wie in ihrer Jugend. Aber kein Fremder soll davon essen.14 Wer aus Versehen von Heiligem isst, der soll den fünften Teil dazutun und ihn dem Priester geben samt dem Heiligen. (3Mo 5,16)15 Denn die Priester sollen nicht entweihen die heiligen Gaben der Israeliten, die sie für den HERRN erheben,16 und dadurch die Israeliten mit Schuld beladen, dass diese ihre heiligen Gaben essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt.17 Und der HERR redete mit Mose und sprach:18 Sage Aaron und seinen Söhnen und allen Israeliten: Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringen will, es sei auf ein Gelübde hin oder aus freiem Willen, was sie dem HERRN als Brandopfer darbringen wollen, –19 damit es euch wohlgefällig mache, soll es ein männliches Tier sein, ohne Fehler, von Rindern oder Schafen oder Ziegen.20 Alles, was einen Fehler hat, sollt ihr nicht opfern, denn es wird euch nicht wohlgefällig machen. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)21 Und wenn jemand ein Dankopfer dem HERRN darbringen will, um ein Gelübde zu erfüllen oder aus freiem Willen, von Rindern oder Schafen, so soll das ohne Gebrechen sein, damit es wohlgefällig sei. Es soll keinen Fehler haben.22 Ist es blind oder hat es ein gebrochenes Glied oder eine Wunde oder ein Geschwür oder Krätze oder Flechten, so sollt ihr es dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer bringen auf den Altar des HERRN.23 Rinder oder Schafe, die zu lange oder zu kurze Glieder haben, magst du aus freiem Willen opfern, aber für ein Gelübde sind sie nicht wohlgefällig.24 Du sollst auch dem HERRN kein Tier zum Opfer bringen, dem die Hoden zerdrückt oder zerschlagen oder zerrissen oder ausgeschnitten sind. So etwas sollt ihr in eurem Lande an Tieren nicht tun.25 Ihr sollt auch solche Tiere nicht aus der Hand eines Ausländers nehmen und als Speise eures Gottes opfern; denn sie taugen nicht und haben einen Fehler. Darum wird es euch nicht wohlgefällig machen.26 Und der HERR redete mit Mose und sprach:27 Wenn ein Rind oder Schaf oder eine Ziege geboren ist, so soll das Junge sieben Tage bei seiner Mutter sein; aber am achten Tage und danach ist es dem HERRN als Feueropfer wohlgefällig. (2Mo 22,29)28 Ein Rind oder Schaf soll man nicht mit seinem Jungen am selben Tage schlachten. (5Mo 14,21)29 Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, das euch wohlgefällig macht,30 so sollt ihr’s an demselben Tage essen und sollt nichts übrig behalten bis zum Morgen; ich bin der HERR.31 Darum haltet meine Gebote und tut danach; ich bin der HERR.32 Entweiht nicht meinen heiligen Namen, damit ich geheiligt werde unter den Israeliten; ich bin der HERR, der euch heiligt,33 der euch aus Ägyptenland geführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR.

3.Mose 22

Elberfelder Bibel

1 Und der HERR redete zu Mose:2 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen, dass sie sich enthalten von den heiligen Dingen[1] der Söhne Israel, die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. (3Mo 18,21; 3Mo 22,32; Jes 52,11)3 Sage zu ihnen: Wer irgend von all euren Nachkommen, bei euren Generationen, sich den heiligen Dingen nähert, die die Söhne Israel dem HERRN heiligen, und seine Unreinheit ist an ihm, diese Person[2] soll ausgerottet werden vor meinem Angesicht hinweg. Ich bin der HERR. (2Mo 30,33)4 Jedermann von den Nachkommen Aarons, der aussätzig ist oder an Schleimfluss leidet[3], soll nicht von den heiligen Dingen essen, bis er rein ist. Und wer irgendeinen berührt, der durch eine Leiche[4] unrein gemacht ist, oder jemanden, dem der Samenerguss entgeht, (3Mo 14,2; 3Mo 15,2; 3Mo 15,16; 4Mo 19,11)5 oder wer irgendein kriechendes Tier[5] berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen, der für ihn unrein ist, durch jegliche Unreinheit, die er hat: (3Mo 11,43)6 Einer, der solches berührt, der wird bis zum Abend unrein sein. Er darf nicht von den heiligen Dingen essen, sondern soll sein Fleisch im Wasser baden; (3Mo 11,24)7 und ist die Sonne untergegangen, dann ist er rein. Danach darf er von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)8 Aas und Zerrissenes darf er nicht essen, dass er sich dadurch unrein macht. Ich bin der HERR. (2Mo 22,30; Hes 44,31)9 Und sie sollen meine Vorschriften beachten[6], damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden[7] und dadurch sterben, weil sie es[8] entweihen. Ich bin der HERR, der sie heiligt. (2Mo 28,43)10 Und kein Fremder[9] darf Heiliges essen. Der Beisasse[10] und der Tagelöhner eines Priesters dürfen nicht Heiliges essen. (2Mo 12,43; 2Mo 29,33; 1Sam 21,7; Esr 2,63; Hes 44,8)11 Wenn aber ein Priester eine Person[11] mit seinem Geld als Eigentum erwirbt, ⟨dann⟩ darf diese davon essen; und die in seinem Haus geborenen ⟨Sklaven, auch⟩ sie dürfen von seinem Brot essen. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)12 Und wenn die Tochter eines Priesters ⟨die Frau⟩ eines fremden[12] Mannes wird, darf sie nicht von dem Hebopfer der heiligen Dinge essen.13 Wenn aber die Tochter eines Priesters Witwe oder verstoßen wird und keine Kinder[13] hat und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt wie in ihrer Jugend, ⟨dann⟩ darf sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremder[14] darf davon essen. (1Mo 38,11; 2Mo 12,43; 2Mo 29,33; 3Mo 10,14; 1Sam 21,7; Esr 2,63; Hes 44,8)14 Und wenn jemand aus Versehen Heiliges isst, dann soll er ein Fünftel davon hinzufügen und dem Priester das Heilige erstatten. (3Mo 5,15)15 Und man darf die heiligen Dinge[15] der Söhne Israel nicht entweihen, die sie dem HERRN abheben[16], (2Mo 28,43)16 und ihnen so die Sünde einer Schuld aufladen, wenn sie ihre heiligen Dinge[17] essen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. (3Mo 21,8)17 Und der HERR redete zu Mose:18 Rede zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Israel und sage zu ihnen: Jedermann vom Haus Israel und von den Fremden in Israel, der seine Opfergabe darbringt, nach all ihren Gelübden und nach all ihren freiwilligen Gaben, die sie dem HERRN als Brandopfer darbringen – (4Mo 15,3; Am 4,5)19 zum Wohlgefallen ⟨Gottes⟩ für euch ⟨soll er sie darbringen⟩: ohne Fehler, männlich, von den Rindern, von den Schafen oder von den Ziegen. (3Mo 1,2; 3Mo 1,3)20 Alles, woran ein Makel ist, dürft ihr nicht darbringen, denn es wird nicht zum Wohlgefallen für euch sein. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)21 Und wenn jemand dem HERRN ein Heilsopfer[18] darbringt, um ein Gelübde zu erfüllen oder als freiwillige Gabe, vom Rind- oder vom Kleinvieh: ohne Fehler soll es sein, zum Wohlgefallen; keinerlei Makel darf an ihm sein. (3Mo 3,1)22 Ein blindes oder verletztes oder verstümmeltes Tier oder ⟨eines⟩, das eine Warze oder die Krätze oder die Flechte hat, diese dürft ihr dem HERRN nicht darbringen, und ⟨ihr⟩ sollt dem HERRN keine Feueropfer davon auf den Altar geben.23 Und einen Stier oder ein Schaf[19] mit einem zu langen Glied[20] oder abgehauenen Schwanz[21], das magst du als freiwillige Gabe opfern; aber zu einem Gelübde wird es nicht als wohlgefällig betrachtet werden. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8)24 Und dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, dürft ihr dem HERRN nicht darbringen; und in eurem Land sollt ihr ⟨so etwas⟩ nicht tun[22].25 Und aus der Hand eines Ausländers[23] dürft ihr nichts von diesen ⟨Tieren kaufen und davon⟩ die Speise eures Gottes darbringen; denn ihr Schaden ist an ihnen, ein Makel ist an ihnen. Sie werden nicht als wohlgefällig für euch betrachtet werden.26 Und der HERR redete zu Mose:27 Wenn ein Stier oder ein Schaf[24] oder eine Ziege geboren wird, dann soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein. Und vom achten Tag an und weiterhin wird es als wohlgefällig betrachtet werden zur Opfergabe eines Feueropfers für den HERRN. – (2Mo 22,29)28 Und ein Rind oder ein Schaf[25], es selbst und sein Junges dürft ihr nicht an einem Tag schlachten. – (5Mo 22,6)29 Und wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer schlachtet, sollt ihr es zum Wohlgefallen für euch schlachten: (3Mo 7,11)30 An demselben Tag soll es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon bis zum ⟨nächsten⟩ Morgen übrig lassen. Ich bin der HERR. (3Mo 7,15)31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin der HERR. (3Mo 19,37)32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, damit ich geheiligt werde in der Mitte der Söhne Israel. Ich bin der HERR, der euch heiligt, (3Mo 20,8; 3Mo 22,2; Jes 8,13)33 der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 4Mo 15,41)

3.Mose 22

Schlachter 2000

1 Und der HERR redete zu Mose und sprach:2 Rede zu Aaron und seinen Söhnen, dass sie sich enthalten sollen gegenüber den heiligen Gaben der Kinder Israels,[1] die sie mir heiligen, und meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR. (3Mo 18,21; 3Mo 22,3; Ps 103,1)3 So sage ihnen nun: Wer von euren Nachkommen, der von eurem Samen ist, sich dem Heiligen naht, das die Kinder Israels dem HERRN geheiligt haben, während er eine Unreinheit an sich hat — eine solche Seele soll ausgerottet werden von meinem Angesicht hinweg; ich bin der HERR! (3Mo 7,20; 1Kor 11,28)4 Ist irgendjemand vom Samen Aarons aussätzig oder mit einem Ausfluss behaftet, so soll er von dem Heiligen nicht essen, bis er rein wird. Und wer irgendeinen durch einen Toten Verunreinigten anrührt oder einen Mann, der einen Samenerguss hat, (3Mo 14,2; 3Mo 15,2; 3Mo 15,16; 4Mo 19,11)5 oder wer irgendein Gewürm anrührt, durch das er unrein wird, oder einen Menschen, an dem er sich verunreinigen kann wegen irgendetwas, was unrein macht; (3Mo 11,43; 3Mo 15,7; 3Mo 15,19)6 wer so etwas anrührt, der ist unrein bis zum Abend und soll nicht von dem Heiligen essen, es sei denn, er badet zuvor seinen Leib im Wasser. (3Mo 15,5; 3Mo 15,27; Hebr 10,22)7 Und wenn die Sonne untergegangen ist, so ist er rein, und danach mag er von dem Heiligen essen; denn es ist sein Brot. (3Mo 21,22; 4Mo 18,9)8 Kein Aas noch Zerrissenes soll er essen, damit er davon nicht unrein wird; ich bin der HERR! (2Mo 22,30)9 Und sie sollen meine Anordnungen halten, damit sie nicht Sünde auf sich laden und daran sterben, wenn sie es entheiligen; denn ich bin der HERR, der sie heiligt. (3Mo 22,15; Zef 3,4)10 Kein Fremdling darf von dem Heiligen essen. Weder der Gast[2] noch der Tagelöhner eines Priesters dürfen Heiliges essen. (1Sam 21,6; Mt 12,4)11 Wenn aber der Priester eine Seele um Geld erkauft, so darf diese davon essen. Und seine Sklaven, die in seinem Haus geboren sind, dürfen auch von seinem Brot essen. (4Mo 18,11)12 Wenn aber die Tochter des Priesters die Frau eines fremden Mannes wird, soll sie nicht von dem Hebopfer des Heiligen essen. (3Mo 22,10)13 Wird aber die Tochter des Priesters eine Witwe oder eine Verstoßene und hat keine Kinder und kommt wieder in das Haus ihres Vaters, wie in ihrer Jugend, so soll sie vom Brot ihres Vaters essen. Aber kein Fremdling soll davon essen. (3Mo 10,14)14 Und wenn irgendjemand aus Versehen von dem Geheiligten isst, der soll den fünften Teil dazufügen und es dem Priester mit dem Geheiligten erstatten, (3Mo 5,15)15 und sie sollen die heiligen Gaben der Kinder Israels nicht entheiligen, die diese dem HERRN als Hebopfer darbringen, (3Mo 22,9; 4Mo 18,32)16 dass sie sich nicht mit einer Sünde des Frevels beladen, wenn sie ihr Geheiligtes essen; denn ich, der HERR, heilige sie. (3Mo 7,18; Ps 38,5)17 Weiter redete der HERR zu Mose und sprach:18 Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Kindern Israels und sprich zu ihnen: Jeder, der vom Haus Israel oder von den Fremdlingen in Israel sein Opfer darbringt — sei es, dass sie es nach ihren Gelübden oder ganz freiwillig dem HERRN zum Brandopfer darbringen —, (4Mo 15,14)19 der opfere, damit es für euch wohlgefällig angenommen wird, ein makelloses männliches [Tier] von den Rindern, Schafen oder Ziegen. (3Mo 1,2; 2Sam 24,24; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)20 Ihr sollt nichts opfern, woran ein Gebrechen ist; denn es würde euch nicht wohlgefällig angenommen werden. (5Mo 15,21; 5Mo 17,1; Mal 1,8; Mal 1,14)21 Und wenn jemand dem HERRN ein Friedensopfer bringen will, sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als freiwillige Gabe, von Rindern oder Schafen, so soll es makellos sein, damit es wohlgefällig ist. Es soll keinerlei Gebrechen haben. (3Mo 3,1; 3Mo 3,6; 3Mo 22,19; 4Mo 15,3; 5Mo 12,6; 5Mo 12,17; 5Mo 16,10)22 Eines, das blind ist oder ein gebrochenes Glied hat oder verstümmelt ist, oder eines, das Geschwüre oder die Krätze oder die Flechte hat, sollt ihr dem HERRN nicht opfern und davon kein Feueropfer auf den Altar des HERRN bringen. (3Mo 22,20; Mal 1,8)23 Einen Stier oder ein Schaf, das ein zu langes oder zu kurzes Glied hat, kannst du als freiwillige Gabe opfern, aber zur Erfüllung eines Gelübdes wäre es nicht wohlgefällig. (5Mo 23,21)24 Ihr sollt auch dem HERRN kein Tier darbringen, das zerquetschte oder zerdrückte oder abgerissene oder abgeschnittene Hoden hat; ihr sollt auch in eurem Land so etwas gar nicht tun. (3Mo 22,20)25 Auch von der Hand eines Fremdlings sollt ihr nichts dergleichen eurem Gott zur Speise darbringen; denn sie haben eine Verstümmelung, einen Makel an sich; sie werden euch nicht wohlgefällig angenommen. (3Mo 22,18; 4Mo 15,14)26 Und der HERR redete zu Mose und sprach:27 Wenn ein Rind oder ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, so soll es sieben Tage lang bei seiner Mutter bleiben; erst vom achten Tag an und danach ist es wohlgefällig als Opfergabe zum Feueropfer für den HERRN. (2Mo 22,30)28 Ihr sollt aber kein Rind noch Schaf zugleich mit seinem Jungen schächten am gleichen Tag. (5Mo 22,6)29 Wenn ihr aber dem HERRN ein Lobopfer darbringen wollt, dann opfert es so, dass es euch wohlgefällig angenommen wird. (3Mo 7,11; Ps 119,108)30 Ihr sollt es am gleichen Tag essen und nichts übrig lassen bis zum Morgen; ich bin der HERR. (2Mo 16,19; 3Mo 7,15; 3Mo 19,6)31 Ihr aber sollt meine Gebote halten und sie tun; ich bin der HERR! (3Mo 19,37)32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entheiligen; sondern ich will geheiligt werden in der Mitte der Kinder Israels, ich, der HERR, der euch heiligt, (3Mo 22,2; Jes 5,16; Jes 8,13; 1Petr 3,15)33 der ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euer Gott zu sein; ich bin der HERR. (3Mo 11,45; 3Mo 19,36; 3Mo 25,38; 3Mo 26,13; 3Mo 26,45)

3.Mose 22

Neue Genfer Übersetzung

1 Der HERR sagte zu Mose:2 »Richte Aaron und seinen Söhnen Folgendes aus: ›Behandelt die heiligen Opfergaben der Israeliten mit besonderer Vorsicht, damit ihr meinen heiligen Namen nicht entweiht. Ich bin der HERR.3 Für euch Priester und eure Familien in allen kommenden Generationen gilt: Wenn jemand unrein ist[1] und sich trotzdem den heiligen Opfergaben nähert, die die Israeliten mir, dem HERRN, weihen, dann verbanne ich ihn aus meiner Gegenwart. Er hat sein Leben verwirkt.[2] Ich bin der HERR.4 Wenn ein Nachkomme Aarons an Aussatz oder an einem Ausfluss leidet, darf er erst wieder von den heiligen Gaben essen, wenn er wieder rein ist. Hat er etwas berührt, das durch einen Toten unrein geworden ist, hat er einen Samenerguss gehabt,5 ein unreines Kriechtier[3] berührt oder einen Menschen, der gerade unrein ist, (3Mo 5,2)6 dann ist er selbst unrein bis zum Abend und darf nicht von den heiligen Opfergaben essen. Er muss seinen Körper mit Wasser abspülen7 und ist erst nach Sonnenuntergang wieder rein. Dann darf er wieder von den heiligen Gaben essen, denn sie stehen ihm als Speise zu.8 Kein Nachkomme Aarons darf Fleisch von verendeten oder gerissenen Tieren verzehren, denn dadurch wird er unrein. Ich bin der HERR.9 Aaron und seine Nachkommen müssen sich an diese Vorschriften halten. Tun sie dies nicht, laden sie Schuld auf sich und müssen sterben, weil sie etwas Heiliges entweiht haben. Ich bin der HERR, und ich habe sie zum Dienst für mich ausgesondert.[4]10 Nur wer zur Familie des Priesters gehört, darf[5] von den heiligen Opfergaben essen. Wer lediglich in seinem Haus wohnt oder für ihn arbeitet, darf dies nicht.11 Ein Sklave jedoch, den ein Priester gekauft hat, darf davon[6] essen, ebenso ein in seinem Haus geborener Sklave.12 Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der selbst kein Priester ist[7], darf sie nicht mehr von den heiligen Gaben essen.13 Wenn sie aber als Witwe oder Geschiedene ohne Kinder in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, dann darf sie wie in ihrer Jugend von dem essen, was ihrem Vater von den Opfergaben zusteht. Wer aber nicht zur Familie des Priesters gehört, darf auf keinen Fall davon essen.14 Isst jemand aus Versehen etwas von den heiligen Gaben, dann muss er dem Priester alles erstatten und noch ein Fünftel dazugeben.15 Die Priester dürfen die heiligen Opfergaben, die mir, dem HERRN, von den Israeliten dargebracht wurden[8], nicht entweihen.16 Wenn sie Leute aus dem Volk davon essen lassen, laden sie ihnen eine schwere Schuld auf. Ich, der HERR, habe die Priester zu meinen heiligen Dienern gemacht[9].‹«17 Der HERR sagte zu Mose:18 »Richte Aaron, seinen Söhnen und allen Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ein Israelit oder ein Ausländer, der bei euch lebt, mir ein Brandopfer darbringen will – sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als Gabe aus freien Stücken –,19 muss er ein fehlerloses männliches Tier aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Dann werde ich sein Opfer annehmen.[10]20 Tiere mit einem körperlichen Fehler dürft ihr nicht als Opfer darbringen, weil ich sie nicht annehmen würde.21 Wenn jemand mir, dem HERRN, ein Gemeinschaftsopfer darbringen will – sei es zur Erfüllung eines Gelübdes oder als Gabe aus freien Stücken –, muss er ein fehlerloses Tier ohne jeden Makel aussuchen, ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege. Dann werde ich sein Opfer annehmen.22 Das Tier darf nicht blind, verletzt oder verstümmelt sein, auch kein Geschwür und keine Hautkrankheit haben[11]. Solche Tiere dürft ihr nicht auf dem Altar für mich, den HERRN, als Opfer darbringen.23 Bei einer freiwilligen Opfergabe gibt es eine Ausnahme: Tiere, die mit einem missgebildeten oder verkümmerten Körperteil geboren wurden, dürft ihr dafür verwenden. Aber zum Einlösen eines Gelübdes nehme ich solche Tiere nicht an[12].24 Ein kastriertes Tier, bei dem die Hoden zerquetscht, zerschlagen, abgerissen oder abgeschnitten wurden, dürft ihr mir, dem HERRN, nicht als Opfer darbringen. Ihr sollt in eurem Land überhaupt keine Tiere kastrieren25 und auch keine kastrierten Tiere von einem Ausländer kaufen, um sie mir zu opfern. Denn diese Tiere sind verstümmelt und mit einem körperlichen Makel behaftet. Ich werde sie nicht als Opfer annehmen.‹«26 Weiter sagte der HERR zu Mose:27 »Wenn ein Kalb, ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, soll das Junge sieben Tage bei seiner Mutter bleiben. Erst ab dem achten Tag nehme ich, der HERR, es als Opfergabe an.28 Schlachtet niemals das Muttertier am selben Tag wie das Junge.29 Wenn ihr mir, dem HERRN, ein Gemeinschaftsopfer als Dankopfer darbringen wollt, dann tut es so, dass es mir gefällt[13]:30 Esst das Fleisch noch am selben Tag und lasst nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig! Ich bin der HERR.31 Haltet euch an meine Gebote und lebt nach ihnen. Ich bin der HERR.32 Ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen. Alle Israeliten sollen mich als den heiligen Gott ehren.[14] Ich bin der HERR, der euch zu seinem heiligen Volk gemacht hat[15].33 Ich habe euch aus Ägypten herausgeführt, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR.«

3.Mose 22

Neues Leben. Die Bibel

1 Der HERR sprach zu Mose:2 »Sag Aaron und seinen Söhnen, dass sie die heiligen Gaben, welche die Israeliten mir weihen, mit großer Sorgfalt behandeln, damit sie meinen heiligen Namen nicht entweihen. Ich bin der HERR!3 Sprich zu ihnen: ›Diese Anordnung gilt für alle eure Nachkommen: Jeder Priester, der sich den heiligen, mir geweihten Gaben der Israeliten nähert, während er unrein ist, soll von meiner Gegenwart ausgestoßen und getötet werden. Ich bin der HERR! (3Mo 7,20; 4Mo 19,13)4 Wenn einer der Nachkommen Aarons eine ansteckende Hautkrankheit[1] oder einen Ausfluss hat, darf er erst wieder von den heiligen Gaben essen, wenn er rein ist. Wenn ein Priester etwas berührt, das durch einen Toten verunreinigt wurde, wenn er einen Samenerguss gehabt hat (3Mo 11,24; 3Mo 14,1)5 oder ein unreines Kriechtier oder einen Menschen berührt hat, der aus irgendeinem Grund unrein ist, (3Mo 11,24)6 bleibt er bis zum Abend unrein. Er darf nichts von den heiligen Opfern essen, bis er seinen Körper mit Wasser gereinigt hat.7 Nach Sonnenuntergang ist er wieder rein. Danach darf er von den heiligen Opfern essen, denn sie sind zu seiner Nahrung bestimmt.8 Ein Priester darf kein Fleisch von einem verendeten oder gerissenen Tier essen, denn damit würde er sich verunreinigen. Ich bin der HERR! (2Mo 22,30; 3Mo 17,15)9 Die Priester sollen sich an diese Anordnungen halten. Sonst laden sie Schuld auf sich und müssen sterben, weil sie etwas Heiliges entweiht haben. Ich bin der HERR, der sie heiligt. (2Mo 28,43; 3Mo 18,30; 4Mo 18,1)10 Außer der Familie des Priesters darf niemand von den heiligen Opfern essen, auch kein Gast oder Hausangestellter des Priesters. (2Mo 29,31; 3Mo 22,13)11 Kauft ein Priester jedoch einen Sklaven, darf dieser davon essen. Genauso die Kinder seiner Sklaven, die im Haus des Priesters geboren wurden. (1Mo 17,13; 2Mo 12,44)12 Heiratet die Tochter eines Priesters einen Mann, der keiner Priesterfamilie angehört, darf sie nicht mehr von den heiligen Opfern essen.13 Wenn sie jedoch verwitwet oder geschieden ist und keine Kinder hat und dann in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, darf sie wieder – wie in ihrer Jugend – von den Anteilen essen, die ihrem Vater zustehen. Wer jedoch nicht zur Familie des Priesters gehört, darf auf keinen Fall davon essen. (3Mo 22,10)14 Wenn jemand versehentlich von den heiligen Opfern isst, soll er es dem Priester erstatten und 20 Prozent dazugeben. (3Mo 5,15)15 Die Priester dürfen die heiligen Opfergaben, die sie von den Israeliten erhalten, nicht entweihen (3Mo 19,8)16 und Schuld auf Menschen laden, indem sie ihnen gestatten, von den heiligen Opfergaben zu essen. Denn ich bin der HERR, der sie heilig macht.‹« (3Mo 22,9)17 Dann sprach der HERR zu Mose:18 »Gib Aaron, seinen Nachkommen und allen Israeliten folgende Anweisungen, die sowohl für die Israeliten als auch für die in Israel ansässigen Ausländer gelten: ›Wenn ihr dem HERRN ein Brandopfer bringt, sei es freiwillig oder um ein Gelübde zu erfüllen,19 wird dieses Opfer nur dann angenommen, wenn es sich um ein fehlerloses männliches Tier handelt. Es kann ein Stier, ein Lamm oder ein Ziegenbock sein. (3Mo 1,3)20 Ihr dürft kein Tier mit einem körperlichen Makel opfern, denn solch ein Opfer nehme ich nicht an. (3Mo 1,3; 5Mo 15,21; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)21 Wenn ihr dem HERRN ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege als Friedensopfer bringt, sei es freiwillig oder um ein Gelübde zu erfüllen, soll das Tier fehlerlos und gesund sein, damit ich das Opfer annehme.22 Ihr dürft dem HERRN kein Tier opfern, das blind, verletzt oder verstümmelt ist oder ein Geschwür oder eine Hautkrankheit hat. Solche Tiere dürft ihr nicht als Opfer für den HERRN auf dem Altar darbringen.23 Wenn ein Rind, eine Ziege oder ein Lamm verwachsen oder verkrüppelt ist, darf es zwar noch als freiwilliges Opfer dargebracht werden, nicht aber um ein Gelübde zu erfüllen.24 Ein Tier, dem die Hoden zerquetscht, zerschlagen, abgerissen oder abgeschnitten wurden, darf dem HERRN nicht geopfert werden. Das sollt ihr in eurem Land nicht mit Tieren tun.25 Ihr dürft solche Tiere auch nicht von Ausländern kaufen, um sie dann eurem Gott zu opfern. Solche Opfer werde ich nicht annehmen, weil die Tiere verstümmelt sind und einen Makel haben.‹« (3Mo 21,6)26 Und der HERR sprach zu Mose:27 »Wenn ein Rind, ein Lamm oder eine Ziege geboren wird, soll das Tier sieben Tage lang bei seiner Mutter gelassen werden. Erst vom achten Tag an nehme ich es als Opfer, das für den HERRN auf dem Altar verbrannt wird, an.28 Aber schlachtet niemals ein Muttertier und sein Junges am gleichen Tag, ganz gleich ob es sich um ein Rind, ein Schaf oder eine Ziege handelt. (5Mo 22,6)29 Wenn ihr dem HERRN ein Dankopfer darbringt, soll es so geopfert werden, dass Gott es für euch annimmt. (3Mo 7,12)30 Das Fleisch des Opfertieres soll noch am gleichen Tag gegessen werden. Lasst nichts davon bis zum nächsten Morgen übrig. Ich bin der HERR! (3Mo 7,15)31 Haltet euch an alle meine Gebote und befolgt sie. Ich bin der HERR! (3Mo 19,37)32 Entweiht meinen heiligen Namen nicht. Die Israeliten sollen mich als heilig behandeln. Ich bin es, der HERR, der euch heiligt.33 Ich habe euch aus Ägypten geführt, um euer Gott zu sein. Ich bin der HERR!« (3Mo 11,45)