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Sprüche 8

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Einladung und Verheißung der Weisheit

1 Ruft nicht die Weisheit, und lässt nicht die Klugheit sich hören? (Spr 1,20) 2 Öffentlich am Wege steht sie und an der Kreuzung der Straßen; 3 an den Toren am Ausgang der Stadt und am Eingang der Pforte ruft sie: 4 O ihr Männer, euch rufe ich und erhebe meine Stimme zu den Menschenkindern! 5 Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit, und ihr Toren, nehmt Verstand an! 6 Hört, denn ich rede, was edel ist, und meine Lippen sprechen, was recht ist. 7 Denn mein Mund redet die Wahrheit, und meine Lippen hassen, was gottlos ist. 8 Alle Reden meines Mundes sind gerecht, es ist nichts Verkehrtes noch Falsches darin. 9 Sie sind alle recht für die Verständigen und richtig denen, die Erkenntnis gefunden haben. 10 Nehmt meine Zucht an lieber als Silber und achtet Erkenntnis höher als kostbares Gold. (Spr 3,14) 11 Denn Weisheit ist besser als Perlen, und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen. 12 Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit und finde Einsicht und guten Rat. 13 Die Furcht des HERRN hasst das Arge; Hoffart und Hochmut, bösem Wandel und verkehrter Rede bin ich feind. 14 Mein ist beides, Rat und Tat, ich habe Verstand und Macht. 15 Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht. (Spr 16,12) 16 Durch mich herrschen die Fürsten und die Edlen richten auf Erden. 17 Ich liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich. 18 Reichtum und Ehre ist bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit. 19 Meine Frucht ist besser als Gold und feines Gold, und mein Ertrag besser als erlesenes Silber. 20 Ich wandle auf dem Wege der Gerechtigkeit, mitten auf der Straße des Rechts, 21 dass ich versorge mit Besitz, die mich lieben, und ihre Schatzkammern fülle. 

Weisheit und Schöpfung

22 Der HERR hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. (1Mo 1,1; Hi 28,23; Joh 1,1) 23 Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. 24 Als die Tiefe noch nicht war, ward ich geboren, als die Quellen noch nicht waren, die von Wasser fließen. 25 Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln ward ich geboren, 26 als er die Erde noch nicht gemacht hatte noch die Fluren darauf noch die Schollen des Erdbodens. 27 Als er die Himmel bereitete, war ich da, als er den Kreis zog über der Tiefe, 28 als er die Wolken droben mächtig machte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, 29 als er dem Meer seine Grenze setzte und den Wassern, dass sie nicht überschreiten seinen Befehl; als er die Grundfesten der Erde legte, (Ps 104,9) 30 da war ich beständig[1] bei ihm; ich war seine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit; 31 ich spielte auf seinem Erdkreis und hatte meine Lust an den Menschenkindern. 32 So hört nun auf mich, meine Söhne! Wohl denen, die meine Wege einhalten! 33 Hört die Zucht und werdet weise und schlagt sie nicht in den Wind! 34 Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, dass er wache an meiner Tür täglich, dass er hüte die Pfosten meiner Tore! 35 Wer mich findet, der findet das Leben und erlangt Wohlgefallen vom HERRN. 36 Wer aber mich verfehlt, zerstört sein Leben; alle, die mich hassen, lieben den Tod. 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Sprüche 8

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

Mahnung der Weisheit, sie zu befolgen – Ihre Zusagen

1 Ruft nicht die Weisheit? Die Einsicht, lässt sie nicht ihre Stimme erschallen? (Spr 1,20) 2 Oben auf den Höhen am Weg, da wo die Pfade sich kreuzen[1], hat sie sich ⟨wartend⟩ aufgestellt. (Mt 22,9) 3 Neben den Toren, am Zugang zur Stadt, am Eingang der Pforten schreit sie: (Spr 1,21) 4 An euch, ihr Männer, ergeht mein Ruf, und meine Stimme an die Menschenkinder. (Mi 1,2) 5 Lernt[2] Klugheit, ihr Einfältigen[3], und ihr Toren, bringt ⟨euer⟩ Herz zur Einsicht! 6 Hört zu! Denn Vortreffliches rede ich, und das Öffnen meiner Lippen ist Aufrichtigkeit. 7 Denn Wahrheit verkündet mein Gaumen, und ein Gräuel ist meinen Lippen die Gottlosigkeit. (Hi 36,4; Joh 18,37) 8 In Gerechtigkeit ⟨ergehen⟩ alle Worte meines Mundes; nichts in ihnen ist verschlagen oder falsch. (Spr 4,2; Joh 8,40) 9 Sie alle sind recht[4] dem Verständigen und redlich für die zur Erkenntnis Gelangten. (Spr 14,6) 10 Nehmt an meine Zucht und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes Gold! (Spr 8,19; Spr 20,15) 11 Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alle Kleinode kommen ihr nicht gleich an Wert. – 12 Ich, die Weisheit, bin die Nachbarin der Klugheit, und besonnene Erkenntnis finde ich. 13 Die Furcht des HERRN ⟨bedeutet⟩, Böses zu hassen. Hochmut und Stolz und bösen Wandel und einen ränkevollen Mund, ⟨das⟩ hasse ich. (2Mo 1,17; Hi 28,28; Ps 97,10; Ps 101,3; Spr 6,16; Spr 16,5; Am 6,8; Röm 12,9) 14 Mein sind Rat und Hilfe[5]. Ich bin die Einsicht, mein ist die Stärke. (Hi 12,13; Pred 7,19) 15 Durch mich regieren Könige, und Fürsten treffen gerechte Entscheidungen[6]. (1Kön 3,28; 2Chr 1,11; Röm 13,1) 16 Durch mich herrschen Oberste und Edle, alle gerechten Richter[7]. 17 Ich liebe, die mich lieben; und die mich suchen, finden mich. (Jes 55,6; Mt 7,7; Joh 14,21) 18 Reichtum und Ehre sind bei mir, stattlicher[8] Besitz und Gerechtigkeit. (Spr 24,4; Offb 3,18) 19 Besser ist meine Frucht als Gold und gediegenes Gold, und mein Ertrag ⟨besser⟩ als auserlesenes Silber. (Spr 8,10) 20 Auf dem Pfad der Gerechtigkeit gehe ich, mitten auf den Steigen des Rechts, (Spr 2,20) 21 dass ich Besitz vererbe ⟨allen⟩, die mich lieben, und ihre Vorratskammern fülle ich. 

Die Weisheit als Gottes ewiger Besitz

22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang[9] seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher. (Hi 28,27; Joh 1,1; Offb 3,14) 23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor[10] den Uranfängen der Erde. (Mi 5,1) 24 Als es noch keine Fluten[11] gab, wurde ich geboren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, (Hi 15,7; Ps 90,2; Ps 104,8; Kol 1,17) 26 als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes. 27 Als er den Himmel feststellte, war ich dabei[12]. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe[13], 28 als er die Wolken droben befestigte, als er stark machte[14] die Quellen der Tiefe[15], (1Mo 7,11; Hi 26,8) 29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit das Wasser seinen Befehl[16] nicht übertrat, als er die Grundfesten der Erde abmaß: (1Mo 1,9; Hi 38,10; Ps 136,5; Spr 3,19) 30 da war ich Schoßkind bei ihm[17] und war ⟨seine⟩ Wonne Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, (Joh 17,24) 31 spielend auf dem ⟨weiten⟩ Rund seiner Erde, und ich hatte meine Wonne an den Menschenkindern[18]. 

Vorzüge der Weisheit und Nachteile der Torheit

32 Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, denn glücklich sind, die meine Wege wahren! (Spr 3,18; Lk 11,28) 33 Hört auf Zucht und werdet weise, lasst sie niemals fahren! (Spr 1,2) 34 Glücklich der Mensch, der auf mich hört, indem er wacht an meinen Türen Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet! (1Kön 10,8; Spr 3,13) 35 Denn wer mich findet, hat Leben gefunden, Gefallen erlangt von dem HERRN.[19] (Spr 4,13; Pred 7,12) 36 Wer mich aber verfehlt[20], tut sich selbst[21] Gewalt an. Alle, die mich hassen, lieben den Tod. (Spr 1,32; 1Kor 16,22) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen

Sprüche 8

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden

Ruf der Weisheit (Lektion 13)

1 Hört doch, wie die Weisheit ruft, / wie die Einsicht ihre Stimme erhebt! 2 Sie steht an den Straßen, dass jeder sie sieht, / sie hat sich an die Kreuzungen gestellt, 3 sie hält sich an den Stadttoren auf / und ruft an den Eingängen laut: 4 „Euch, ihr Leute, lade ich ein! / An alle Menschen wende ich mich. 5 Ihr Anfänger, lernt, was Klugheit ist! / Ihr Tagträumer, werdet endlich wach! 6 Hört zu, ich gebe euch einen wertvollen Rat! / Die Wahrheitsliebe öffnet mir den Mund. 7 Was ich sage, ist nichts als die Wahrheit, / denn ich verabscheue Gesetzlosigkeit. 8 Alle meine Worte sind recht, / keins davon ist hinterlistig und falsch. 9 Dem Einsichtigen sind sie alle recht / und dem, der sie verstehen will, klar. 10 Sucht meine Unterweisung und nicht Silberschmuck! / Nehmt Erkenntnis lieber an als reines Gold! 11 Weisheit ist besser als kostbare Perlen, / alle Juwelen ersetzen sie nicht.“ 12 Ich, die Weisheit, bin mit der Klugheit im Bund. / Durch Umsicht finde ich Erkenntnis und Rat. 13 Jahwe zu ehren heißt Böses zu hassen. / Ja, ich hasse Hochmut und Stolz / und unrechtes Tun / und einen Mund, der die Worte verdreht. 14 Bei mir ist Hilfe und Rat. / Ich habe Einsicht und habe auch Macht. 15 Könige regieren durch mich / und Herrscher entscheiden gerecht. 16 Durch mich versehen die Oberen ihr Amt, / die Vornehmen und die Verwalter des Rechts. 17 Ich liebe, die mich lieben; / und die mich suchen, finden mich. 18 Ich biete Reichtum und Ehre, / bleibendes Gut und gerechten Lohn. 19 Was ihr von mir bekommt, ist besser als das reinste Gold / und wertvoller als erlesenes Silber. 20 Ich gehe den Weg der Gerechtigkeit, / und zwar mitten auf der Straße des Rechts. 21 Denen, die mich lieben, gebe ich, was bleibt, / und ihre Häuser fülle ich. 22 Bevor alles anfing, besaß mich Jahwe, / vor seinen Werken, vor aller Zeit. 23 Schon ewig war ich eingesetzt, von Anfang an, / noch vor Beginn der Welt. 24 Als noch keine Meere waren, wurde ich geboren, / als es noch keine wasserreichen Quellen gab. 25 Noch vor den Hügeln kam ich zur Welt; / die Berge waren noch nicht eingesenkt, 26 die Erde hatte er noch nicht gemacht, / das feste Land und seine Felder. 27 Als er den Himmel wölbte, war ich dabei, / als er den Kreis des Horizonts abmaß über dem Meer, 28 als er die Wolken hoch oben zusammenzog / und die Quellen aus der Tiefe sprudeln ließ; 29 als er das Meer in seine Schranken wies, / die es nicht überschreiten darf, / als er die Fundamente der Erde abmaß, 30 da war ich als geliebtes Kind bei ihm. / Ich war seine Freude Tag für Tag / und spielte vor ihm allezeit. 31 Ich spielte auf dem Rund seiner Erde, / und es war meine Freude, bei den Menschen zu sein. 32 Nun denn, ihr jungen Leute, hört auf mich! / Alle, die mir folgen, sind glücklich zu preisen. 33 Hört auf die Mahnung und schlagt sie nicht in den Wind! / Hört darauf und werdet klug! 34 Glücklich der Mensch, der auf mich hört, / der Tag und Nacht vor meinen Türen steht, / der in meinem Torweg wacht. 35 Denn wer mich findet, hat Leben gefunden / und das Wohlgefallen Jahwes. 36 Doch wer mich verfehlt, schadet sich selbst. / Alle, die mich hassen, lieben den Tod. 

© 2025 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 2025.06)
www.derbibelvertrauen.de