Psalm 108

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Lied. Ein Psalm Davids.2 Gott, mein Herz ist bereit, ich will singen und spielen. Wach auf, meine Seele[1]! (Ps 57,8)3 Wach auf, Psalter und Harfe! Ich will das Morgenrot wecken.4 Ich will dir danken, HERR, unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten.5 Denn deine Gnade reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue, so weit die Wolken gehen. (Ps 36,6; Ps 57,11)6 Erhebe dich, Gott, über den Himmel und deine Ehre über alle Lande!7 Lass deine Freunde errettet werden, dazu hilf mit deiner Rechten und erhöre mich! (Ps 60,7)8 Gott hat in seinem Heiligtum geredet: Ich will frohlocken; ich will Sichem verteilen und das Tal Sukkot ausmessen.9 Gilead ist mein, Manasse ist auch mein, / und Ephraim ist der Schutz meines Haupts, Juda ist mein Fürst.10 Moab ist mein Waschbecken, / ich will meinen Schuh auf Edom werfen, über die Philister will ich jauchzen.11 Wer wird mich führen in die feste Stadt? Wer wird mich nach Edom leiten?12 Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstoßen hast, und ziehst nicht aus, Gott, mit unserm Heer?13 Schaff uns Beistand vor dem Feind; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.14 Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde niedertreten.

Psalm 108

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Lied. Ein Psalm. Von David. (Ps 57,8)2 Gefestigt[1] ist mein Herz, Gott![2] Ich will singen und spielen.[3] Wach auf, meine Ehre![4]3 Wach auf, Harfe und Zither! Ich will aufwecken die Morgenröte.4 Ich will dich preisen unter den Völkern, HERR, ich will dir spielen unter den Völkerschaften.5 Denn groß ist deine Gnade über den Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Treue[5].6 Erhebe dich über den Himmel, Gott! Über der ganzen Erde ⟨sei⟩ deine Herrlichkeit! (Ps 60,7)7 Damit deine Geliebten befreit werden, rette durch deine Rechte und erhöre mich!8 Gott hat geredet in seinem Heiligtum: Jubeln will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkot ausmessen.9 Mein ist Gilead, mein Manasse, und Ephraim ist der Schutz[6] meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.10 Moab ist mein Waschbecken. Auf Edom will ich meine Sandale werfen, über Philistäa will ich jauchzen.11 Wer[7] wird mich leiten[8] in die befestigte Stadt? Wer wird mich leiten bis nach Edom?12 Hast du, Gott, uns nicht verworfen? Du ziehst nicht aus, Gott, mit unseren Heeren!13 Schaffe uns Hilfe vor dem Bedränger! Menschenhilfe ist ja wertlos[9].14 Mit Gott werden wir mächtige Taten[10] tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.

Psalm 108

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Ein Psalmlied von David.2 Gott, mein Herz ist nun fest und bereit. / Ich will singen und spiele dazu. / Wach auf, meine Ehre!3 Harfe und Zither, wacht auf! / Ich will das Morgenrot wecken.4 Vor allen Menschen will ich dich loben, Jahwe, / unter den Völkern spiele ich dir mein Lied.5 Denn deine Gnade reicht bis in den Himmel hinein, / deine Treue bis in die Wolken.6 Erhebe dich über den Himmel, Gott, / deine Herrlichkeit überstrahle die Erde!7 Befreie dein geliebtes Volk, / greif ein mit deiner Macht, erhöre mich!8 Aus seinem Heiligtum antwortet Gott: / „Jubelnd werde ich Sichem verteilen, / und das Tal Sukkot messe ich aus.9 Das Gebiet von Gilead gehört mir und das von Manasse dazu. / Der Helm auf meinem Kopf ist der Stamm Efraïm, / und Juda ist mein Herrscherstab.10 Das Land Moab muss mir als Waschschüssel dienen, / und auf Edom werfe ich meinen Schuh. / Ich juble über das Philisterland.11 Wer wird mich zur Festungsstadt bringen / und wer führt mich nach Edom hin?“[1]12 Warst du, Gott, es nicht, der uns verworfen hat, / der nicht mit unseren Heeren auszog?13 Schaff uns Hilfe vor dem, der uns bedrängt! / Menschenhilfe nützt ja nichts.14 Mit Gott vollbringen wir Großes, / denn er ist es, der unsere Feinde zertritt.

Psalm 108

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Lied. Ein Psalm Davids.2 Mein Herz ist zuversichtlich, o Gott. Ich will singen und auf der Harfe spielen.3 Wach auf, meine Seele[1]! Harfe und Zither, wacht auf! Ich will aufstehen noch vor der Morgenröte und sie wecken durch unser Spiel.[2]4 Vor den Völkern will ich dich loben, HERR. Ja, vor ihnen soll mein Lied für dich erklingen.5 Denn deine Gnade ist so groß und weit wie der Himmel, und deine Treue reicht bis zu den Wolken.6 Zeige dich, o Gott, in deiner Macht, lass sie den Himmel überstrahlen[3], und auch auf der ganzen Erde lass deine Herrlichkeit sichtbar werden.[4] (Ps 57,8)7 Damit alle gerettet werden, die du liebst, hilf uns mit deinem starken Arm[5] und erhöre mein Gebet[6]!8 Darauf hat Gott in seinem Heiligtum geantwortet:[7] »Als Sieger will ich triumphieren, die Stadt Sichem werde ich meinem Volk zurückgeben und das Tal von Sukkot als mein Eigentum vermessen.9 Mir gehört das Gebiet von Gilead und von Manasse, Efraïm ist mein starker, schützender Helm, und Juda ist mein Herrscherstab.10 Moab aber ist mein Waschbecken, von Edom ergreife ich Besitz, indem ich meinen Schuh darauf werfe[8]. Und auch du, Land der Philister, musst mir zujubeln![9]«11 Aber wer bringt mich in jene Stadt, die gut befestigt ist? Ja, wer geleitet mich nach Edom?[10]12 Hast nicht du, o Gott, uns verstoßen? Weigerst du dich nicht bis jetzt, mit unseren Heeren in den Kampf zu ziehen?13 Hilf uns doch gegen unsere Feinde! Was können Menschen alleine schon ausrichten?14 Aber mit Gott werden wir den Sieg erringen[11], er wird alle, die uns jetzt bedrängen, schließlich zertreten![12] (Ps 60,7)

Psalm 108

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Psalm Davids. Ein Lied.2 Gott, mein Herz vertraut auf dich, deshalb will ich dir singen und dir danken! Wach auf, meine Seele! (Ps 57,8)3 Wach auf, Harfe und Zither! Ich will den Morgen mit meinem Lied aufwecken.4 HERR, ich will dir vor allen Menschen danken. Ich will dich loben unter den Völkern.5 Denn deine Gnade ist höher als der Himmel und deine Treue reicht, so weit die Wolken ziehen. (Ps 113,4)6 HERR, erhebe dich über den höchsten Himmel und deine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde.7 Befreie dein geliebtes Volk, rette uns mit deiner rechten Hand und erhöre uns. (Ps 60,7)8 Dies hat Gott in seiner Heiligkeit[1] versprochen: »Ich will Sichem voll Freude aufteilen und das Tal Sukkot ausmessen.9 Gilead gehört mir, und Manasse ist mein Eigentum. Ephraim wird meine Krieger hervorbringen und Juda meine Könige.10 Moab wird mein ergebener Diener werden, und Edom wird mein Sklave sein. Über die Philister will ich siegreich triumphieren.«11 Doch wer wird mich in die Festung einlassen? Wer wird mir den Sieg über Edom schenken?12 Gott, hast du uns verstoßen? Wirst du nicht mehr mit unserem Heer in den Krieg ziehen? (Ps 44,10)13 Hilf uns im Kampf gegen unsere Feinde, denn auf menschliche Hilfe kann man sich nicht verlassen.14 Mit Gottes Hilfe aber werden wir große Taten vollbringen, denn er wird unsere Gegner zertreten.