Jesus Sirach 33
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Menge Bibel
Die Ungleichheit in der Natur sowie unter den Menschen rührt von Gott her (33,7-15)
7 Warum ragt mancher Tag vor dem andern hervor, obgleich doch alles Tageslicht im Jahre von derselben Sonne kommt? 8 Durch die Weisheit Gottes sind sie unterschiedlich gestaltet, und er hat die Zeiten und Feste verschieden gemacht; 9 einige von ihnen hat er erhöht und geheiligt, während er manche von ihnen unter die Zahl der Alltage gesetzt hat. 10 Auch die Menschen bestehen allesamt aus Staub, und aus Erde wurde auch Adam erschaffen. 11 Auf Grund seiner großen Weisheit hat der Herr Unterschiede zwischen ihnen gemacht und ihnen mannigfaltige Geschicke zugewiesen; 12 manche von ihnen hat er gesegnet und ausgezeichnet, ja einige von ihnen geheiligt und nahe zu sich gebracht; aber andere von ihnen hat er verflucht und erniedrigt und sie von ihrer Stelle hinabgestürzt. 13 Wie der Ton in der Gewalt des Töpfers ist, so daß seine Gestaltung ganz von seinem Belieben abhängt, so stehen die Menschen in der Gewalt ihres Schöpfers, so daß er ihnen nach seiner Entscheidung zuteilt. 14 Gegenüber dem Bösen steht das Gute und gegenüber dem Tode das Leben; so steht auch der Fromme dem Sünder gegenüber. 15 Und ebenso blicke auf alle Werke des Höchsten: immer sind es zwei und zwei[2], eins dem andern gegenüber.Der Verfasser hält sich für berechtigt, Beachtung seiner Darlegungen zu fordern (33,16-19)
16 Ich nun habe als ein Letzter[3] rastlos gestrebt, 17 wie einer, der hinter den Weingärtnern her Nachlese hält; aber durch den Segen des Herrn bin ich vorangekommen und habe wie ein Weingärtner meine Kelter gefüllt. 18 Erkennet, daß ich nicht für mich allein gearbeitet habe, sondern für alle, die Belehrung suchen. 19 Hört auf mich, ihr Häupter des Volks, und ihr Leiter der Gemeinde, merkt auf!IV. Vierter Teil: Lebensregeln und Tugendlehre für rechte Diener Gottes (33,20-36,19)
20 Dem Sohne und Weibe, dem Bruder und Freunde räume keine Gewalt über dich ein, solange du lebst; auch übergib keinem andern dein Vermögen, damit es dich nicht reue und du darum betteln mußt. 21 Solange du lebst und ein Atem in dir ist, gib keinem andern Menschen Gewalt über dich; 22 denn es ist besser, daß deine Kinder dich bitten, als daß du auf die Hände deiner Söhne blicken mußt. 23 Bei allem, was du unternimmst, behalte die Oberhand[4], damit du keinen Flecken auf deine Ehre fallen läßt. 24 Erst am Tage, wo es mit deinem Leben zu Ende geht, und in der Todesstunde verteile dein Erbe. 25 Wie Futter und Stock und Last dem Esel zukommen, so Brot und strenge Zucht und Arbeit dem Knecht[5]. 26 Laß den Knecht für dich arbeiten, so wirst du Ruhe finden; laß seine Hände lässig sein, so wird er nach der Freiheit verlangen. 27 Wie Joch und Riemen den Nacken (des Zugtieres) beugen, so gehören sich für einen boshaften Knecht Martern und Schläge. 28 Lege ihm reichliche Arbeit auf, damit er nicht müßig gehe; denn der Müßiggang lehrt viel Böses. 29 Stelle ihn zur Arbeit an, wie’s ihm zukommt, und wenn er ungehorsam ist, so lege ihm schwere Fesseln an; 30 aber überschreite das Maß bei keinem Menschen, und ohne daß du das Recht dazu hast, tue überhaupt nichts. 31 Hast du einen Knecht, so halte ihn wie dich selbst; denn du hast ihn mit Blut[6] erworben. 32 Hast du einen Knecht, so behandle ihn wie einen Bruder, dann wirst du ihn an dich fesseln, als wäre es dein eigenes Leben (?). 33 Wenn du ihn schlecht behandelst und er sich auf- und davonmacht: auf welchem Wege willst du ihn suchen?Jesus Sirach 33
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkUnterschiede in der Ordnung des Schöpfers
7 Warum unterscheidet sich ein Tag vom anderen, / kommt doch jedes Tageslicht im Jahr von der Sonne? 8 Durch die Erkenntnis des Herrn wurden sie getrennt / und er hat die Zeiten und Festtage verschieden gestaltet. (1Mo 1,14) 9 Die einen hat er erhöht und geheiligt, / die anderen hat er festgelegt auf eine Anzahl von gewöhnlichen Tagen. (2Mo 20,11; 3Mo 23,1; 5Mo 16,1) 10 Alle Menschen kommen vom Erdboden / und Adam ist aus Erde geschaffen worden. (1Mo 2,7; Hi 10,9) 11 In der Fülle an Wissen hat der Herr sie getrennt / und hat ihre Wege verschieden gestaltet. 12 Die einen hat er gesegnet und erhöht, / sie geheiligt und in seine Nähe gebracht, die anderen hat er verflucht und erniedrigt / und sie aus ihrer Stellung gestürzt. 13 Wie der Ton des Töpfers in seiner Hand / - all seine Wege sind nach seinem Gefallen -, so sind die Menschen in der Hand dessen, der sie gemacht hat, / um ihnen zu vergelten nach seinem Urteil.[3] (Jer 18,1; Röm 9,20; Weis 15,7) 14 Gegenüber dem Bösen das Gute, / gegenüber dem Tod das Leben, / so ist gegenüber einem Frommen ein Sünder. (Sir 42,24) 15 So schau auf alle Werke des Höchsten, / paarweise eines gegenüber dem anderen! (Sir 42,24)Wort des Weisen
16 Auch ich war als Letzter aufmerksam, / wie einer, der Nachlese hält nach den Winzern.[4] 17 Mit dem Segen des Herrn bin ich schnell vorangekommen, / wie ein Winzer habe ich die Kelter gefüllt. 18 Seht! Nicht für mich allein habe ich mich geplagt, / sondern für alle, die Bildung suchen. (Sir 24,34) 19 Hört auf mich, ihr Großen des Volkes, / ihr Vorsteher der Versammlung, merkt auf! (Weis 6,1)Ordnung im Haus
20 Dem Sohn und der Frau, dem Bruder und Freund / gib nicht Macht über dich zu deinen Lebzeiten! Gib keinem anderen dein Vermögen, / damit du es nicht bereust und um es bitten musst! 21 Solange du noch lebst und Atem in dir ist, / tausche deinen Platz mit keinem anderen![5] 22 Denn es ist besser, dass deine Kinder dich bitten, / als dass du auf die Hände deiner Söhne schaust. 23 In all deinen Taten zeichne dich aus / und bring keinen Makel auf deine Ehre! 24 Am Tag der Vollendung deiner Lebenszeit,/ zur Zeit deines Todes, übergib das Erbe! 25 Futter, Stock und Lasten für einen Esel, / Brot, Zucht und Arbeit für den Sklaven! (Spr 26,3) 26 Lass den Knecht arbeiten und du wirst Ruhe finden! / Lass ihm freie Hand und er wird die Freiheit suchen![6] (Spr 29,19) 27 Joch und Zügel werden den Nacken beugen, / dem bösen Sklaven gebühren Folter und Pein. 28 Deck ihn mit Arbeit ein, damit er nicht müßig geht, / denn Müßiggang lehrt ihn viel Schlechtes. 29 Bring ihn dazu zu arbeiten, wie es für ihn angemessen ist! / Wenn er nicht gehorcht, leg ihm schwere Fußfesseln an! 30 Sei nicht maßlos gegen irgendein Lebewesen! / Handle nicht ohne überlegtes Urteil! (Spr 12,10) 31 Wenn du einen Sklaven hast, sei er wie du,/ denn mit Blut hast du ihn erworben! (Sir 7,21) 32 Wenn du einen Sklaven hast, leite ihn wie einen Bruder, / denn du brauchst ihn wie deine Seele! 33 Wenn du ihn misshandelt hast und er auf und davon gelaufen ist, / auf welchem Weg willst du ihn suchen?Jesus Sirach 33
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftÜber die Ungleichheit
7 Warum sind manche Tage wichtiger als die anderen, wo doch alle Tage des Jahres ihr Licht von derselben Sonne bekommen? (1Mo 2,2; 2Mo 23,12; 2Mo 23,14; 3Mo 23,1) 8 Der Herr hat sie in seiner Einsicht ausgesondert und sie als Festzeiten und Feiertage bestimmt. 9 Diese Tage hat er zu herausragenden und heiligen Tagen gemacht, die anderen gelten als gewöhnliche Tage. 10 Alle Menschen sind aus Erde, so wie Adam aus Erde geschaffen wurde. (1Mo 2,7) 11 Gott hat sie in seiner großen Weisheit alle verschieden gemacht und ihnen unterschiedliche Lebenswege bestimmt: 12 Manche hat er gesegnet und zu hohen Ehren gebracht, manche hat er geweiht und zum Dienst in seiner Nähe ausgesondert. Andere hat er verflucht und erniedrigt und sie von ihrem hohen Posten heruntergeholt. 13 Wie Ton, den der Töpfer mit seinen Händen formt, wie es ihm gefällt, so sind die Menschen in der Hand ihres Schöpfers: Er bestimmt, was er mit jedem Einzelnen macht. (Jer 18,6) 14 Dem Guten steht das Böse gegenüber und dem Leben der Tod. So steht der Sünder dem Menschen gegenüber, der Gott ehrt. (Sir 42,24) 15 Sieh dir alles an, was Gott, der Höchste, geschaffen hat: Alles kommt paarweise vor, eins das Gegenteil vom anderen.Eine persönliche Zwischenbemerkung Sirachs
16 Ich selbst habe mich als Letzter abgemüht, wie einer, der nach den Winzern durch den Weinberg geht und Nachlese hält. 17 Unter dem Segen des Herrn habe ich meinen Dienst getan und meine Weinpresse gefüllt wie ein Winzer. 18 Versteht meine Absicht: Nicht für mich allein habe ich mir so viel Mühe gegeben, sondern für alle, die nach Anleitung zu einem gottgefälligen Leben suchen. (Sir 24,34) 19 Hört mir zu, ihr Führer des Volkes! Ihr Vorsteher der Gemeinde, achtet auf das, was ich sage!Unabhängig bleiben
20 Solange du lebst, lass niemand Gewalt über dich bekommen, weder Sohn noch Frau, weder Bruder noch Freund! Übergib auch keinem dein Vermögen! Du könntest es bedauern und müsstest es dann zurückfordern. 21 Solange noch ein Hauch von Leben in dir ist, lass keinen Menschen über dich bestimmen! 22 Es ist besser, wenn deine Kinder dich um etwas bitten müssen, als wenn du von ihnen abhängig bist. 23 Bei allem, was du tust, behalte die Zügel in der Hand, damit niemand deine Autorität infrage stellt! 24 Erst am Ende deines Lebens, in deiner letzten Stunde, verteile deinen Besitz an die Erben!Über den Umgang mit Sklaven
25 Ein Esel braucht sein Futter, seine Last und den Stock; ein Sklave braucht sein Brot, seine Arbeit und strenge Zucht. (Spr 26,3) 26 Lade deinem Sklaven Arbeit auf, dann hast du deine Ruhe. Wenn er müßiggeht, will er nur freikommen. 27 Mit Zaumzeug und Joch kann man Zugtiere zähmen; einen widerspenstigen Sklaven zähmt man mit Stock und Peitsche. 28 Stell ihn an die Arbeit, damit er nicht herumlungert. 29 Wer nichts zu tun hat, kommt auf alle möglichen schlechten Gedanken. 30 Er soll arbeiten, wie es sich für ihn gehört. Und wenn er dir nicht gehorcht, leg ihm Fußeisen an! Aber geh in keinem Fall zu weit; tu nichts, was gegen das Recht verstößt! 31 Wenn du nur einen Sklaven hast, dann behandle ihn wie deinesgleichen; denn du hast ihn mit sauer verdientem Geld erworben. Einen solchen Sklaven behandle wie einen Bruder; denn er ist für dich so wichtig wie dein eigenes Leben. (Phlm 1,16; Sir 7,20) 32 Wenn du ihn misshandelst, läuft er dir davon. 33 Wie willst du ihn dann wiederbekommen?Jesus Sirach 33
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Hoffnung für alle
von BiblicaDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Jesus Sirach 33
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.