von Deutsche Bibelgesellschaft1Joschafat aber, der König von Juda, kam wieder heim mit Frieden nach Jerusalem.2Und es ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und sprach zum König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum kommt über dich der Zorn vom HERRN.3Etwas Gutes ist aber doch an dir gefunden, dass du die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen. (2Chr 17,3; 2Chr 17,6)
Joschafat ordnet die Rechtsprechung
4Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder im Volk umher von Beerscheba an bis auf das Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter.5Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt,6und sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen, sondern für den HERRN, und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht. (5Mo 1,17)7Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht noch Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken. (2Mo 18,21; 5Mo 10,17; Röm 2,11)8Auch bestellte Joschafat in Jerusalem einige aus den Leviten und Priestern und von den Häuptern der Sippen Israels für das Gericht des HERRN und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems. (5Mo 17,8; 5Mo 19,17)9Ihnen gebot er und sprach: Tut also in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ganzem Herzen!10In allen Streitsachen, die vor euch kommen von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, zwischen Satzungen und Rechten, sollt ihr sie unterrichten, dass sie sich nicht am HERRN verschulden und ein Zorn über euch und eure Brüder komme. Tut also, so werdet ihr euch nicht verschulden.11Siehe, der Hohepriester Amarja ist über euch bestellt in allen Sachen des HERRN und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Vorsteher im Hause Juda, in allen Sachen des Königs; und als Amtleute habt ihr die Leviten bei euch. Geht unverzagt ans Werk, und der HERR wird mit dem Guten sein.
2.Chronik 19
Elberfelder Bibel
von SCM Verlag1Und Joschafat, der König von Juda, kehrte in Frieden zurück nach Jerusalem in sein Haus.2Da ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen, und er sagte zu dem König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum ⟨ist⟩ auf dir Zorn vonseiten des HERRN. (2Chr 16,7; 2Chr 18,3; 2Chr 20,34; Ps 139,21)3Jedoch ist etwas Gutes bei dir gefunden worden. Denn du hast die Ascheren aus dem Land weggeschafft und dein Herz darauf gerichtet, Gott zu suchen. (2Chr 11,16; 2Chr 12,12; 2Chr 17,6; 2Chr 22,9)
Joschafats Rechtspflege
4Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder unter das Volk hinaus von Beerscheba bis zum Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter. (2Chr 15,9)5Und er setzte Richter im Land ein, in allen befestigten Städten Judas, Stadt für Stadt. (5Mo 16,18)6Und er sagte zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn nicht im Auftrag von[1] Menschen richtet ihr, sondern im Auftrag des HERRN[2]. Und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht. (5Mo 1,17)7So sei denn der Schrecken des HERRN über euch. Habt acht, wie ihr handelt! Denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, kein Ansehen der Person[3] und kein Annehmen von Geschenken. (1Mo 18,25; 2Mo 18,21; 5Mo 10,17; 1Sam 11,7; Hi 8,3; Hi 13,10; Hi 34,19; Ps 82,2; Apg 10,34; Jak 2,1)8Auch in Jerusalem bestellte Joschafat Leviten und Priester und Familienoberhäupter[4] Israels für das Gericht des HERRN[5] und für die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner von Jerusalem[6]. (1Chr 23,4; Ps 122,5)9Und er befahl ihnen und sagte: So sollt ihr es machen in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ungeteiltem Herzen. (2Chr 16,9; 1Kor 4,2)10Was für ein Rechtsstreit auch immer vor euch kommt vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, zwischen Bluttat und Bluttat, zwischen Gesetz und Gebot, Ordnungen und Rechtsbestimmungen, so sollt ihr sie verwarnen, damit sie nicht an dem HERRN schuldig werden und damit nicht ein Zorn über euch und über eure Brüder kommt. So sollt ihr es machen, damit ihr nicht schuldig werdet. (2Mo 18,16; 4Mo 17,11; 5Mo 21,5)11Und siehe, Amarja, der Oberpriester[7], ⟨steht⟩ über euch in allen Sachen des HERRN und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Sachen des Königs. Und als Verwalter sind die Leviten vor euch[8]. Seid stark und handelt, und der HERR wird mit dem Guten sein! (1Chr 5,37; 1Chr 26,30; 2Chr 15,7; Jer 6,16)
2.Chronik 19
Menge Bibel
Strafrede des Propheten Jehu an Josaphat
1Als dann Josaphat, der König von Juda, wohlbehalten nach Hause, nach Jerusalem, zurückgekehrt war,2trat der Seher Jehu, der Sohn Hananis, vor ihn hin und sagte zu ihm: »Darfst (oder mußtest) du einem Gottlosen Hilfe leisten, und willst du denen, die den HERRN hassen, Liebe erweisen? Aus diesem Grunde lastet nun der Zorn des HERRN auf dir.3Jedoch ist auch Gutes an dir gefunden worden, weil du die Astartebilder[1] aus dem Lande weggeschafft hast und darauf bedacht gewesen bist, Gott zu suchen.«4Nachdem Josaphat dann eine Zeitlang in Jerusalem geblieben war, zog er wiederum unter dem Volk umher von Beerseba bis zum Bergland Ephraim und führte sie zum HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück.5Auch bestellte er Richter im Lande, in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt,6und gab den Richtern die Weisung: »Seht wohl zu, was ihr tut! Denn nicht im Auftrage von Menschen sprecht ihr Recht, sondern im Auftrage des HERRN, der bei euch ist, wenn ihr Recht sprecht.7Darum möge ein Schrecken[2] vor dem HERRN in euch wohnen! Gebt auf das, was ihr tut, wohl acht! Denn bei dem HERRN, unserm Gott, findet sich weder Ungerechtigkeit noch Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit.«8Auch in Jerusalem bestellte Josaphat einige Leviten und Priester und Familienhäupter Israels für das Gericht des HERRN und für die Rechtsstreitigkeiten der Bewohner Jerusalems.9Dabei gab er ihnen folgende Weisungen: »So sollt ihr verfahren in der Furcht vor dem HERRN, mit aller Treue und mit aufrichtigem Herzen!10In jedem Rechtsstreit, der euch von seiten eurer Volksgenossen, die in ihren Ortschaften wohnen, vorgelegt wird, er betreffe irgendeinen Fall von Blutschuld oder irgendein Gesetz und Gebot oder irgendwelche Satzungen und Rechte, sollt ihr die Leute belehren, damit sie sich nicht gegen den HERRN vergehen und kein Zorn[3] über euch und eure Volksgenossen kommt. So müßt ihr verfahren, damit ihr euch nicht verschuldet.11Dabei soll der Oberpriester Amarja für alle Angelegenheiten des HERRN und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, für alle königlichen Angelegenheiten euer Vorgesetzter[4] sein; und als Beisitzer stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht mit Vertrauen ans Werk! Der HERR wird mit den Rechtschaffenen sein.«
2.Chronik 19
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches Bibelwerk1Joschafat aber, der König von Juda, kehrte wohlbehalten nach Jerusalem in sein Haus zurück.2Da trat ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und hielt ihm vor: Musstest du dem Frevler helfen und liebst du jene, die den HERRN hassen? So lastet nun der Zorn des HERRN auf dir. (2Chr 20,34)3Doch fand sich auch Gutes an dir. Du hast die Kultpfähle aus dem Land beseitigt und deinen Sinn darauf gerichtet, Gott zu suchen. (2Chr 12,12)
Joschafats Sorge für das Recht
4Joschafat blieb in Jerusalem. Dann zog er wieder von Beerscheba bis zum Gebirge Efraim unter dem Volk umher und führte es zum HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück.5Er bestellte Richter im Land für jede einzelne feste Stadt Judas (5Mo 16,18)6und gab ihnen die Weisung: Seht zu, was ihr tut; denn nicht im Auftrag von Menschen haltet ihr Gericht, sondern im Auftrag des HERRN. Er steht euch in der Rechtsprechung zur Seite. (Esr 7,25)7Lasst euch also von der Furcht des HERRN leiten und handelt gewissenhaft; denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, kein Ansehen der Person, keine Bestechlichkeit. (5Mo 16,19)8Außerdem bestellte Joschafat in Jerusalem Leviten, Priester und Familienhäupter aus Israel für das Gericht des HERRN und für Streitigkeiten unter den Einwohnern Jerusalems.[1] (5Mo 17,8)9Er trug ihnen auf: Mit Furcht vor dem HERRN, mit Festigkeit und ehrlichem Herzen verfahrt folgendermaßen:10Bei jedem Streitfall, den eure Brüder in ihren Städten euch vorlegen, mag es sich nun um Blutschuld oder um eine Weisung, um ein Gebot oder um Gesetze und Rechtsentscheide handeln, sollt ihr die Beteiligten warnen, damit sie nicht vor dem HERRN schuldig werden und ein Zorngericht über euch und eure Brüder kommt. Das sollt ihr tun, damit ihr euch nicht versündigt.11Seht, der Oberpriester Amarja ist euer Vorgesetzter in allen Angelegenheiten des HERRN und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Angelegenheiten des Königs. Als Beamte stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht mutig an die Arbeit und der HERR wird mit dem Guten sein. (1Chr 5,37)