1Eine Unterweisung Davids. Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! (Röm 4,6)2Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist!3Denn da ich es wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen.4Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir, dass mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer dürre wird. Sela.5Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verhehlte ich nicht. Ich sprach: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen. Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde. Sela. (Ps 38,19; Spr 28,13; Jes 38,17; Jak 5,16)6Deshalb werden alle Heiligen zu dir beten zur Zeit der Angst; darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an sie gelangen.7Du bist mein Schirm, du wirst mich vor Angst behüten, dass ich errettet gar fröhlich rühmen kann. Sela.8Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, / den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.9Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die ohne Verstand sind, denen man Zaum und Gebiss anlegen muss; sie werden sonst nicht zu dir kommen.10Der Gottlose hat viel Plage; wer aber auf den HERRN hofft, den wird die Güte umfangen.11Freuet euch des HERRN und seid fröhlich, ihr Gerechten, und jauchzet, alle ihr Frommen.
1Von David. Ein Maskil[1]. Glücklich, wem Übertretung[2] vergeben, wem Sünde zugedeckt ist! (Ps 103,3)2Glücklich der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist! (Joh 1,47; Röm 4,7; 2Kor 5,19)3Als ich schwieg, zerfielen meine Gebeine durch mein Schreien den ganzen Tag.4Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft[3] in Sommergluten. // (Ps 38,3)5Ich tat dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen[4] bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. // (Ps 25,16; Ps 38,19; Ps 51,6; Spr 28,13; Lk 15,18; 1Joh 1,9)6Deshalb soll jeder Getreue zu dir beten, zur Zeit, da du zu finden bist; gewiss, bei großer Wasserflut – ihn werden sie nicht erreichen. (Jes 43,2; Jes 55,6)7Du bist ein Bergungsort für mich; vor Bedrängnis behütest du mich; du umgibst mich mit Rettungsjubel. // (Ps 5,12; Ps 27,5; Ps 119,114)8Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du gehen sollst; ich will dir raten, mein Auge ist über dir. (Ps 25,12; Ps 143,8; Jes 48,17)9Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, ohne Verstand; mit Zaum und Zügel ist seine Kraft[5] zu bändigen, sonst nahen sie dir nicht. (Spr 26,3; Jak 3,3)10Viele Schmerzen hat der Gottlose; wer aber auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit Gnade. (Ps 11,6)11Freut euch an dem HERRN und jauchzt, ihr Gerechten, und jubelt, alle ihr von Herzen Aufrichtigen! (Ps 33,1; Ps 97,12; Phil 3,1)
1Von David. Ein Weisheitslied.
Selig der, dessen Frevel vergeben
und dessen Sünde bedeckt ist. (Ps 65,4; Ps 78,38; Ps 85,3; Ps 103,3; Jes 1,18; Jes 38,17; Jer 31,34; Röm 4,7; 1Joh 1,9)2Selig der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zur Last legt
und in dessen Geist keine Falschheit ist.3Solang ich es verschwieg, zerfiel mein Gebein,
den ganzen Tag musste ich stöhnen.4Denn deine Hand liegt schwer auf mir bei Tag und bei Nacht;
meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers. [Sela] (Ps 38,3; Ps 102,5)5Da bekannte ich dir meine Sünde
und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir. Ich sagte: Meine Frevel will ich dem HERRN bekennen.
Und du hast die Schuld meiner Sünde vergeben. [Sela] (Ps 38,19)6Darum soll jeder Fromme zu dir beten;
solange du dich finden lässt.
Fluten hohe Wasser heran,
ihn werden sie nicht erreichen. (Ps 66,12)7Du bist mein Schutz, du bewahrst mich vor Not
und rettest mich und hüllst mich in Jubel. [Sela]8Ich unterweise dich und zeige dir den Weg, den du gehen sollst.
Ich will dir raten, über dir wacht mein Auge. (Ps 25,12; Ps 33,18; Ps 119,1)9Werdet nicht wie Ross und Maultier,
die ohne Verstand sind.
Mit Zaum und Zügel muss man ihr Ungestüm bändigen,
sonst bleiben sie nicht in deiner Nähe.10Der Frevler leidet viele Schmerzen,
doch wer dem HERRN vertraut, den wird er mit seiner Huld umgeben.11Freut euch am HERRN und jauchzt, ihr Gerechten,
jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen! (Ps 33,1)
1Ein Psalm Davids. Glücklich ist der, dessen Sünde vergeben ist und dessen Schuld zugedeckt ist.2Glücklich ist der, dem der HERR die Sünden nicht anrechnet und der ein vorbildliches Leben führt! (Ps 85,3; Röm 4,7)3Als ich mich weigerte, meine Schuld zu bekennen, war ich schwach und elend, dass ich den ganzen Tag nur noch stöhnte und jammerte. (Ps 31,11; Ps 39,3)4Tag und Nacht bedrückte mich dein Zorn, meine Kraft vertrocknete wie Wasser in der Sommerhitze. (Ps 22,16; Ps 39,11)5Doch endlich gestand ich dir meine Sünde und gab es auf, sie zu verbergen. Ich sagte: »Ich will dem HERRN meine Auflehnung bekennen.« Und du hast mir vergeben und meine Schuld weggenommen! (3Mo 26,40; Hi 31,33; Ps 38,19; 1Joh 1,9)6Deshalb sollen die, die dich lieben, dir ihre Verfehlungen bekennen, solange noch Zeit ist, damit sie nicht in den Fluten des Gerichts ertrinken. (Ps 69,14; Jes 43,2)7Denn du bist mein Schutz und bewahrst mich vor Angst und Sorgen. Du lässt mich über meine Rettung jubeln. (2Mo 15,1; Ps 31,21; Ps 40,4; Ps 121,7)8»Ich will dir Verständnis geben und den Weg weisen, den du gehen sollst. Ich will dich beraten – mein Auge ruht auf dir.« (Ps 25,8; Ps 33,18)9Sei nicht wie ein unvernünftiges Pferd oder ein Maultier, das Gebiss und Zaumzeug braucht, damit es folgt.10Die Gottlosen haben viele Sorgen, aber die auf den HERRN vertrauen, sind von Gottes Güte umgeben. (Ps 16,4; Spr 16,20; Röm 2,9)11Deshalb freut euch im HERRN und seid froh, die ihr ihm gehorsam seid! Jubelt alle vor Freude, deren Herzen aufrichtig sind!
1Ein Lehrgedicht von David.
Wie glücklich ist der, / dem die Verfehlung vergeben / und die Sünde zugedeckt ist!2Glücklich der Mensch, / dem Jahwe die Schuld nicht zumisst,[1] / und dessen Geist frei ist von Betrug! (Röm 4,7)3Solange ich schwieg, / verfiel auch mein Leib, / denn unaufhörlich schrie es in mir.4Du hattest deine Hand schwer auf mich gelegt – bei Tag und bei Nacht, / und das hörte nicht auf. / Mein Lebensmut verdorrte in der Sommerglut. ♪5Da endlich bekannte ich dir meine Schuld / und verschwieg mein Unrecht nicht länger vor dir. / Da sprach ich es aus: / „Ich will meine Vergehen bekennen, Jahwe.“ / Und du, du hast mich befreit von der Schuld, / hast die Sünden vergeben, / das Böse bedeckt. ♪6Darum: Wer dich liebt, / der bete, wann immer er dich antreffen kann. / Wenn dann die gewaltige Flut einbricht, / ihm wird das Wasser nichts tun.7Bei dir bin ich sicher geborgen, / beschützt in jeder Gefahr / und vom Jubel der Rettung umschallt. ♪8Ich will dich belehren / und ich zeig dir den richtigen Weg. / Ich will dich beraten / und ich behalte dich im Blick.9Sei nicht wie ein Pferd und wie ein Maultier ohne Verstand, / deren Wildheit du bändigen musst mit Zügel und Zaum, / sonst folgen sie nicht.10Wer ohne Gott lebt, schafft sich viel Schmerz; / doch wer Jahwe vertraut, wird von Güte umhüllt.11Freut euch an Jahwe und jubelt, ihr Gerechten! / Seid fröhlich, die ihr von Herzen aufrichtig seid!
Psalm 32
Menge Bibel
1Von David; ein Lehrgedicht[1]. Wohl dem, dessen Missetat vergeben und dessen Sünde zugedeckt[2] ist! (Ps 1,1)2Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug[3] wohnt!3Solange ich Schweigen übte, verzehrte sich mein Leib, weil es unaufhörlich in mir schrie;4denn bei Tag und bei Nacht lag schwer auf mir deine Hand: mein Lebenssaft verdorrte wie durch Sommergluten. SELA.5Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Verschuldung nicht; ich sagte: »Bekennen will ich dem HERRN meine Missetaten!« Da hast du mir meine Sündenschuld vergeben. SELA.6Darum möge jeder Fromme zu dir beten, solange du dich finden läßt; wenn dann gewaltige Fluten daherstürzen – ihn werden sie nicht erreichen.7Du bist mir ein Schirm, bewahrst mich vor Unheil: mit Rettungsjubel du wirst mich umgeben. SELA.8»Ich will dich unterweisen und dich lehren den Weg, den du wandeln sollst; ich will dich beraten, mein Auge auf dich richten.9Seid nicht dem Roß, dem Maultier gleich, die keinen Verstand besitzen; mit Zaum und Gebiß mußt du brechen ihren Trotz, sonst kommen sie nicht zu dir.«10Zahlreich sind die Leiden des Gottlosen; doch wer auf den HERRN vertraut, den wird er mit Gnade umgeben.11Freuet euch des HERRN und frohlockt, ihr Gerechten, und jubelt, ihr redlich Gesinnten alle!