2.Mose 26

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Die Wohnung sollst du machen aus zehn Teppichen von gezwirntem feinem Leinen, von blauem und rotem Purpur und von Karmesin. Cherubim sollst du einweben, wie es ein Kunstweber macht. (2Mo 36,8)2 Die Länge eines Teppichs soll achtundzwanzig Ellen sein, die Breite vier Ellen, und sie sollen alle zehn dasselbe Maß haben;3 und es sollen je fünf zu einer Bahn zusammengefügt werden, einer an den andern.4 Und du sollst Schlaufen machen von blauem Purpur an beiden Bahnen an dem Rand, an dem sie zusammengeheftet werden,5 fünfzig Schlaufen an jeder Bahn, dass eine Schlaufe der andern gegenüberstehe.6 Und du sollst fünfzig goldene Haken machen und die Teppiche verbinden, einen mit dem andern, auf dass die Wohnung ein Ganzes sei.7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.8 Die Länge eines Teppichs soll dreißig Ellen sein, die Breite aber vier Ellen, und sie sollen alle elf dasselbe Maß haben.9 Fünf sollst du aneinanderfügen und die sechs andern auch, und den sechsten Teppich sollst du vorn an dem Zelt doppelt legen;10 und sollst an beiden Bahnen fünfzig Schlaufen machen an dem Rand, an dem sie zusammengeheftet werden.11 Und du sollst fünfzig Haken aus Bronze machen und die Haken in die Schlaufen tun, damit das Zelt zusammengefügt werde und ein Ganzes sei.12 Aber vom Überhang der Teppiche des Zeltes sollst du einen halben Teppich hinten an der Wohnung überhängen lassen13 und auf beiden Seiten je eine Elle, dass der Überhang der Zeltteppiche an beiden Seiten der Wohnung herabhänge und sie bedecke.14 Über die Decke des Zeltes sollst du eine Decke von rot gefärbten Widderfellen machen und darüber noch eine Decke von feinem Leder.15 Du sollst auch Bretter machen für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen;16 zehn Ellen lang soll ein Brett sein und anderthalb Ellen breit.17 Zwei Zapfen soll ein Brett haben, dass eins an das andere gesetzt werden könne. So sollst du alle Bretter der Wohnung machen.18 Zwanzig von ihnen sollen nach Süden stehen.19 Vierzig silberne Füße sollst du machen unter den zwanzig Brettern, je zwei Füße unter jedem Brett für seine zwei Zapfen.20 Ebenso sollen auf der andern Seite, nach Norden, auch zwanzig Bretter stehen21 mit vierzig silbernen Füßen, je zwei Füße unter jedem Brett.22 Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen sollst du sechs Bretter machen;23 dazu zwei Bretter für die zwei Ecken an der Rückseite der Wohnung,24 dass beide mit ihren Eckbrettern unten und oben verbunden sind und so die Ecken bilden.25 Acht Bretter sollen es sein mit ihren silbernen Füßen; sechzehn Füße sollen es sein, je zwei unter einem Brett.26 Und du sollst Riegel machen aus Akazienholz, fünf zu den Brettern auf der einen Langseite der Wohnung27 und fünf zu den Brettern auf der anderen Langseite der Wohnung und fünf zu den Brettern auf der Rückseite der Wohnung nach Westen,28 und sollst einen Mittelriegel in halber Höhe an den Brettern entlanglaufen lassen von einem Ende zu dem andern.29 Und du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe aus Gold machen, in die man die Riegel hineintut. Und die Riegel sollst du mit Gold überziehen.30 So sollst du die Wohnung in der Weise aufrichten, wie du sie auf dem Berge gesehen hast. (2Mo 25,9)31 Du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen und sollst Cherubim einweben in kunstreicher Arbeit (2Chr 3,14)32 und sollst ihn aufhängen an vier Säulen von Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und goldene Nägel und vier silberne Füße haben.33 Und du sollst den Vorhang an die Haken hängen und die Lade mit dem Gesetz hinter den Vorhang setzen, dass er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. (Mt 27,51; Hebr 9,3)34 Und du sollst den Gnadenstuhl auf die Lade mit dem Gesetz tun, die im Allerheiligsten steht. (2Mo 25,21)35 Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht. (2Mo 25,23; 2Mo 40,22)36 Und du sollst eine Decke machen für den Eingang des Zeltes, bunt gewebt aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen37 und für die Decke fünf Säulen aus Akazienholz, mit Gold überzogen, mit goldenen Nägeln, und sollst für sie fünf Füße aus Bronze gießen.

2.Mose 26

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Die Wohnung aber sollst du aus zehn Zeltdecken machen. Aus gezwirntem Byssus[1], violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff sollst du sie machen, mit Cherubim, als Kunststickerarbeit. (2Mo 31,7; 1Kön 6,29; 1Chr 17,1; Hebr 9,2; Offb 21,3)2 Die Länge einer Zeltdecke sei achtundzwanzig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für alle Zeltdecken.3 Fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein, und ⟨auch die übrigen⟩ fünf Zeltdecken sollen miteinander verbunden sein.4 Am Saum der einen Zeltdecke, am Ende der ⟨einen⟩ Verbindungsstelle, bringe Schleifen aus violettem Purpur an! Und ebenso sollst du es machen an dem Saum der äußersten Zeltdecke an der andern Verbindungsstelle:5 fünfzig Schleifen sollst du an der einen Zeltdecke anbringen, und fünfzig Schleifen sollst du am Ende der Zeltdecke anbringen, die sich an der andern Verbindungsstelle befindet; die Schleifen ⟨sollen⟩ einander gegenüber⟨stehen⟩.6 Stelle fünfzig goldene Haken her und verbinde die Zeltdecken durch die Haken miteinander, sodass die Wohnung ein ⟨Ganzes⟩ wird!7 Und du sollst Zeltdecken aus Ziegenhaar machen als Zelt⟨dach⟩ über der Wohnung; elf solcher Zeltdecken sollst du machen.8 Die Länge einer Zeltdecke sei dreißig Ellen und vier Ellen die Breite einer Zeltdecke: ein Maß für die elf Zeltdecken.9 Verbinde fünf Zeltdecken für sich und ⟨ebenso⟩ die ⟨übrigen⟩ sechs Zeltdecken für sich, und die sechste Zeltdecke an der Vorderseite des Zeltes lege doppelt!10 Bringe auch fünfzig Schleifen am Saum der einen Zeltdecke an, der äußersten, an der ⟨einen⟩ Verbindungsstelle, und fünfzig Schleifen am Saum der ⟨äußersten⟩ Zeltdecke der anderen Verbindungsstelle!11 Dann stelle fünfzig bronzene Haken her, führe die Haken in die Schleifen ein und füge das Zelt⟨dach⟩ zusammen, sodass es ein ⟨Ganzes⟩ wird!12 Das Überhängende aber, das an den Decken des Zeltes übrig ist, die halbe Zeltdecke, die übrig ist, soll über der Rückseite der Wohnung hängen.13 Und von dem, was an der Länge der Decken des Zeltes übrig ist, sollen die Elle auf der einen und die Elle auf der anderen ⟨Seite⟩ an beiden Seiten der Wohnung überhängen[2], um sie zu bedecken.14 Und fertige für das Zelt eine Decke aus rot gefärbten Widderfellen an und oben darüber eine Decke aus Häuten von Delfinen[3]!15 Die Bretter für die Wohnung sollst du aus Akazienholz herstellen – aufrecht stehend;16 zehn Ellen sei die Länge eines Brettes und anderthalb Ellen die Breite eines Brettes;17 ein Brett soll zwei Zapfen haben, einer dem andern gegenüber eingefügt. So sollst du es an allen Brettern der Wohnung machen.18 Und zwar sollst du an Brettern für die Wohnung zwanzig Bretter für die Südseite machen, nach Süden zu,19 und unter den zwanzig Brettern vierzig silberne Fußgestelle anbringen: zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen und ⟨wieder⟩ zwei Fußgestelle unter einem Brett für seine zwei Zapfen.20 Auch für die andere Längsseite der Wohnung, für die Nordseite, ⟨sollst du⟩ zwanzig Bretter21 und ihre vierzig silbernen Fußgestelle ⟨anfertigen⟩: zwei Fußgestelle unter einem Brett und ⟨wieder⟩ zwei Fußgestelle unter einem Brett.22 Für die Rückseite der Wohnung aber, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter machen.23 Stelle auch zwei Bretter für die Ecken der Wohnung an der Rückseite her!24 Sie sollen von unten herauf doppelt und an ihrem Oberteil ganz beieinander sein ⟨bis⟩ zu einem Ring; so soll es mit ihnen beiden sein, für die beiden Ecken sollen sie sein.25 Es sollen also acht Bretter sein und ihre silbernen Fußgestelle, sechzehn Fußgestelle: zwei Fußgestelle ⟨seien⟩ unter einem Brett und ⟨wieder⟩ zwei Fußgestelle unter einem Brett.26 Und fertige Riegel aus Akazienholz an: fünf für die Bretter der einen Längsseite der Wohnung,27 fünf Riegel für die Bretter der anderen Längsseite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter der Seite der Wohnung, ⟨die⟩ die Rückseite ⟨bildet⟩, nach Westen zu!28 Und der mittlere Riegel in der Mitte der Bretter soll von einem Ende zum andern durchlaufen.29 Die Bretter aber sollst du mit Gold überziehen. Und ihre Ringe, die Ösen[4] für die Riegel, sollst du aus Gold machen, auch die Riegel überziehe mit Gold! (1Kön 6,20)30 So errichte denn die Wohnung nach ihrem Bauplan[5], wie er dir auf dem Berg gezeigt worden ist! (2Mo 25,40; 2Mo 36,35; 1Chr 28,19)31 Und du sollst einen Vorhang[6] anfertigen aus violettem und rotem Purpur und Karmesinstoff und gezwirntem Byssus; in Kunststickerarbeit soll man ihn machen, mit Cherubim. (2Mo 35,12; 2Chr 3,14; Mt 27,51; Hebr 9,3)32 Den hänge an vier Säulen aus Akazienholz auf, die mit Gold überzogen sind – ⟨auch⟩ ihre Nägel ⟨sollen⟩ aus Gold ⟨sein⟩ – ⟨und die⟩ auf vier silbernen Fußgestellen ⟨stehen⟩.33 Und zwar sollst du den Vorhang unter den Haken anbringen. Und bringe dorthin, auf die Innenseite ⟨hinter⟩ dem Vorhang, die Lade des Zeugnisses[7]! So soll der Vorhang[8] für euch das Heilige und das Allerheiligste[9] ⟨voneinander⟩ scheiden. (2Mo 40,21; 1Kön 6,16; 1Kön 8,6; Hebr 9,3)34 Und die Deckplatte[10] sollst du auf die Lade des Zeugnisses im Allerheiligsten legen. (2Mo 25,21)35 Den Tisch aber stelle außerhalb des Vorhangs[11] und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Seite der Wohnung, ⟨die⟩ nach Süden zu ⟨liegt⟩; und den Tisch sollst du an die Nordseite stellen. (2Mo 40,22)36 Dann mache für den Eingang des Zeltes einen Vorhang[12] aus violettem und rotem Purpur, Karmesinstoff und gezwirntem Byssus in Buntwirkerarbeit. (2Mo 27,16; 2Mo 28,15; 2Mo 40,28)37 Für diesen Vorhang stelle fünf Säulen aus Akazienholz her und überzieh sie mit Gold – ⟨auch⟩ ihre Nägel sollen aus Gold sein – und gieße für sie fünf bronzene Fußgestelle! (2Mo 38,1)

2.Mose 26

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Die Wohnung sollst du aus zehn Zelttüchern herstellen; aus gezwirntem Byssus, violettem und rotem Purpur und Karmesin mit Kerubim sollst du sie machen, wie es ein Kunstweber macht. (2Mo 26,8)2 Ein Zelttuch soll achtundzwanzig Ellen lang und vier Ellen breit sein; alle Zelttücher sollen dasselbe Maß haben.3 Fünf Zelttücher sollen verbunden sein, eins mit dem anderen, und nochmals fünf Zelttücher sollen verbunden sein, eins mit dem anderen.4 Mach Schleifen aus violettem Purpur am Rand des einen Zelttuchs, am Ende des zusammengefügten Stückes; ebenso sollst du es am Rand des letzten Zelttuchs des außen zusammengefügten Stückes machen.5 Fünfzig Schleifen sollst du an dem einen Zelttuch anbringen und fünfzig Schleifen am Zelttuchende des zweiten zusammengefügten Stückes; die Schleifen sollen einander entsprechen.6 Du sollst fünfzig Goldhaken machen und die Zelttücher mit den Haken verbinden, eines mit dem andern; so soll die Wohnung ein Ganzes bilden.7 Mach Decken aus Ziegenhaar für das Zelt über der Wohnung; elf Decken sollst du herstellen.8 Eine Decke soll dreißig Ellen lang und vier Ellen breit sein; die elf Decken sollen dasselbe Maß haben.9 Verbinde fünf Decken zu einem Stück und sechs Decken zu einem Stück; die sechste Decke sollst du an der Vorderseite des Zeltes doppelt zusammenlegen.10 Fünfzig Schleifen mach am Saum der Decke, die das Ende eines zusammengesetzten Stückes bildet, und ebenso fünfzig Schleifen am Saum der Decke, die das Ende des andern zusammengesetzten Stückes bildet.11 Fertige fünfzig Kupferhaken an, häng die Haken in die Schleifen und setz das Zelt so zusammen, dass es ein Ganzes bildet!12 Den herabhängenden überschüssigen Teil der Zeltdecke lass zur Hälfte an der Rückseite der Wohnung herabhängen!13 Die überschüssige Elle auf beiden Längsseiten der Zeltdecken soll auf die beiden Seiten der Wohnung herabhängen, sodass sie sie bedeckt.14 Mach für das Zelt eine Decke aus rötlichen Widderfellen und darüber eine Decke aus Tahaschhäuten!15 Mach für die Wohnung Bretter aus Akazienholz zum Aufstellen! (2Mo 36,20)16 Jedes Brett soll zehn Ellen lang und anderthalb Ellen breit sein;17 jedes Brett soll durch zwei Zapfen mit dem nächsten verbunden werden. So mach es mit allen Brettern der Wohnung!18 An Brettern für die Wohnung verfertige zwanzig für die Südseite!19 Stell vierzig Sockel aus Silber her als Unterlage für die zwanzig Bretter, je zwei Sockel als Unterlage eines Brettes für seine beiden Zapfen!20 Für die zweite Seite der Wohnung, die Nordseite, ebenfalls zwanzig Bretter21 und vierzig Sockel aus Silber, je zwei Sockel als Unterlage eines Brettes.22 Für die Rückseite der Wohnung, die Westseite, verfertige sechs Bretter23 und zwei Bretter stell für die Eckstücke an der Rückseite der Wohnung her!24 Sie sollen einander entsprechen und von unten bis oben zum ersten Ring reichen. So soll es mit den beiden Brettern geschehen, die die Eckstücke bilden.25 Acht Bretter und sechzehn Sockel aus Silber sollen vorhanden sein, je zwei Sockel als Unterlage für jedes Brett.26 Verfertige Querlatten aus Akazienholz, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnung,27 fünf für die Bretter der zweiten Seite der Wohnung und fünf für die Bretter der Rückseite der Wohnung, der Westseite!28 Die mittlere Querlatte soll in der Mitte der Bretter angebracht werden und von einem Ende zum andern reichen.29 Überzieh die Bretter mit Gold und mach Ringe aus Gold, welche die Querlatten aufnehmen; auch die Querlatten überzieh mit Gold!30 So errichte die Wohnung nach ihrem Plan, der dir auf dem Berg gezeigt worden ist.31 Mach einen Vorhang aus violettem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; wie Kunstweberarbeit soll er gemacht werden, mit Kerubim.32 Häng ihn an die vier mit Gold überzogenen Akaziensäulen, die auf vier Sockeln aus Silber stehen sollen! Auch die Nägel der Säulen sollen aus Gold sein.33 Häng den Vorhang an die Haken und bring dorthin, hinter den Vorhang, die Lade des Bundeszeugnisses! Der Vorhang trenne für euch zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten.34 Setze die Sühneplatte auf die Lade des Bundeszeugnisses im Allerheiligsten!35 Stell den Tisch außen vor den Vorhang, den Leuchter gegenüber dem Tisch an die Südseite der Wohnung; den Tisch stell an die Nordseite!36 Für den Eingang des Zeltes mach eine Verhüllung aus violettem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem Byssus; Arbeit eines Buntwirkers soll er sein.37 Für die Verhüllung mach fünf Akaziensäulen, überziehe sie mit Gold, dazu goldene Nägel, und gieße für sie fünf kupferne Sockel!

2.Mose 26

Hoffnung für alle

von Biblica
1 »Für meine heilige Wohnung sollst du zehn Bahnen Zelttuch weben lassen. Verwendet dazu violette, purpurrote und karmesinrote Wolle sowie feines Leinen. Auf den Zeltbahnen sollen Bilder von Keruben gestickt sein.2 Die Bahnen müssen alle gleich groß sein, nämlich 14 Meter lang und 2 Meter breit.3 Jeweils fünf von ihnen sollen an den Längsseiten aneinandergenäht werden, so dass zwei große Zeltdecken entstehen.4 Um diese beiden Decken verbinden zu können, müssen an einer Längsseite jeder Decke 50 Schlaufen aus violett gefärbter Wolle angebracht werden,5 also 50 Schlaufen an der einen und ebenso viele an der anderen Zeltdecke. Legt die beiden Decken so aneinander, dass die Schlaufen einander gegenüberstehen.6 Dann lass 50 goldene Haken schmieden, die jeweils zwei gegenüberliegende Schlaufen verbinden und so die beiden Decken zu einem Stück zusammenfügen.7-8 Lass außerdem elf Zeltbahnen aus Ziegenhaar weben, jede davon 15 Meter lang und 2 Meter breit! Sie sollen über das erste Zelt gelegt werden und es überdachen.9 Fünf dieser Bahnen werden an den Längsseiten zu einem Stück verbunden, die übrigen sechs zu einem zweiten. Die sechste Bahn des zweiten Zeltstücks soll doppelt gelegt werden. Sie bildet später an der Vorderseite des Zeltes die Überdachung des Eingangs.10 Um die beiden Zeltstücke verbinden zu können, müssen jeweils an einer Längsseite 50 Schlaufen angebracht werden.11 Dann lass 50 Bronzehaken herstellen und mit ihnen die beiden Zeltstücke zusammenfügen.12 Diese zweite Zeltdecke reicht an der Rückwand des Heiligtums einen Meter über die erste Decke hinaus.13 An den Längsseiten überragt die Ziegenhaardecke die darunterliegende wollene Decke jeweils um einen halben Meter, so dass diese vollständig bedeckt ist.14 Als Schutz für die beiden Zeltdecken sollst du ein Dach aus rot gefärbten Fellen von Schafböcken nähen lassen und darüberlegen. Über dieses Felldach muss noch eine Schutzdecke aus Tachasch-Leder gespannt werden.15 Lass Platten aus Akazienholz fertigen, die – aufrecht gestellt – die Wände des Heiligtums bilden sollen.16 Jede Platte soll 5 Meter lang und einen Dreiviertelmeter breit sein.17 Alle Platten müssen an der kurzen Seite zwei Zapfen haben, die parallel angeordnet sind.18 Es werden 20 Platten für die südliche Längsseite des Zeltes benötigt,19 dazu 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen. Zwei Sockel gehören unter jede Platte, für jeden Zapfen einer.20 Für die nördliche Längsseite des Zeltes werden ebenfalls 20 Platten benötigt21 und 40 silberne Sockel, auf denen die Platten stehen, je zwei Sockel unter jeder Platte.22 Für die schmale Rückseite im Westen sollst du sechs Platten fertigen lassen,23 zwei weitere Wandteile werden für die Ecken an der Rückseite des Zeltes gebraucht.24 Sie sollen auf ganzer Länge gewinkelt und an ihrem oberen Ende durch einen Ring befestigt sein, um so die Eckkonstruktion der Wände zu bilden.25 Die Rückseite besteht also insgesamt aus acht Platten mit sechzehn silbernen Sockeln, jeweils zwei Sockeln unter einer Platte.26-27 Lass außerdem Querbalken aus Akazienholz anfertigen, jeweils fünf Stück für jede Längsseite und die westliche Querseite. Diese Balken sollen die aufrecht stehenden Platten zusammenhalten.28 Der mittlere Balken soll auf halber Höhe an der ganzen Wand entlanglaufen, von vorn bis hinten.29 Die Querbalken werden durch goldene Ringe gesteckt, die in den Platten verankert sind. Platten und Querbalken müssen vollständig mit Gold überzogen sein.30 Aus diesen Teilen sollst du meine heilige Wohnung errichten, ganz so, wie ich es dir hier auf dem Berg zeige.«31 »Lass einen Vorhang weben aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle und feinem Leinen, kunstvoll verziert mit Bildern von Keruben.32 Er soll mit goldenen Haken an vier Pfosten aus Akazienholz aufgehängt werden. Die Pfosten müssen mit Gold überzogen sein und auf silbernen Sockeln stehen.33 Der Vorhang trennt den heiligen Vorraum vom Allerheiligsten, in dem die Bundeslade stehen soll. Sobald der Vorhang an den Haken aufgehängt ist, bring die Bundeslade mit den Steintafeln hinein.34 Wenn sie im Allerheiligsten steht, dann lass die Deckplatte darauflegen.35 Der Tisch mit den Broten, die mir geweiht sind, soll vor dem Vorhang im heiligen Vorraum an der Nordseite des Zeltes aufgestellt werden. Gegenüber, an der Südseite im Vorraum, hat der goldene Leuchter seinen Platz.36 Ein weiterer Vorhang wird für den Zelteingang benötigt, ebenfalls aus violetter, purpurroter und karmesinroter Wolle sowie aus feinem Leinen, bunt und kunstvoll gewebt.37 Lass diesen Vorhang mit goldenen Haken an fünf Akazienholzpfosten aufhängen, die mit Gold überzogen sind und auf gegossenen Bronzesockeln stehen.«

2.Mose 26

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 »Für meine Wohnung sollst du zehn kostbare Zeltbahnen anfertigen lassen. Sie sollen aus gezwirnten Leinenfäden gewebt sein und mit Bildern von Kerubim geziert, die mit blauer, roter und karmesinroter Wolle darauf gestickt sind.[1] (2Mo 36,8)2 Jede Bahn soll 14 Meter lang und 2 Meter breit sein.3 Je fünf Bahnen werden auf der Langseite miteinander zu einem größeren Stück vernäht.4-5 Auch diese beiden Stücke sollen miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck werden bei jedem an einer Langseite fünfzig Schlaufen aus blauer Wolle angebracht, die sich genau gegenüberstehen, wenn man die Stücke nebeneinanderlegt.6 Dann lässt du fünfzig goldene Klammern machen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.7 Weiter lässt du für die Überdachung elf Zeltbahnen herstellen, die aus Ziegenhaar gewebt sind.8 Jede Bahn soll 15 Meter lang und 2 Meter breit sein.9 Die Bahnen werden wieder zu zwei größeren Stücken zusammengenäht, von denen das eine aus fünf, das andere aus sechs Bahnen besteht. Die sechste Bahn des größeren Stücks, die beim Aufstellen des Zeltes über dem Eingang ausgespannt wird, soll doppelt gelegt werden.10 An dem Ende, wo die beiden Stücke zusammengefügt werden sollen, lässt du bei jedem fünfzig Schlaufen anbringen, genau einander gegenüber,11 und dann fünfzig bronzene Klammern anfertigen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.12-13 Das Zeltdach aus Ziegenhaar wird so über die wollenen Zeltbahnen gelegt, dass an der Rückseite eine halbe Bahnbreite übersteht und an den Seiten rechts und links je ein Stück von einem halben Meter, an der Rückseite das Doppelte.14 Darüber werden noch zwei Schutzdecken gelegt. Die untere soll aus rot gefärbten Widderfellen, die obere aus Delfinhäuten bestehen.«15 »Weiter lass Bretter aus Akazienholz zurechtsägen, die unter dem Zeltdach als die Wände meiner Wohnung aufgestellt werden. (2Mo 36,20)16 Jedes Brett soll fünf Meter lang und 75 Zentimeter breit sein17 und an der unteren Schmalseite zwei Zapfen tragen.18-21 Die nördliche und die südliche Seitenwand sollen jeweils aus zwanzig aufgestellten Brettern bestehen. Jedes Brett steht auf zwei silbernen Bodenplatten, in die es mit den hölzernen Zapfen gesteckt wird.22 Für die Rückwand nach Westen sollen sechs Bretter geschnitten werden,23-24 dazu rechts und links für die Ecken noch je ein Winkelbrett.[2]25 Die Rückwand wird also aus insgesamt acht Brettern gebildet und auch hier steht jedes Brett auf zwei silbernen Bodenplatten.26-27 Weiter lass Querstangen aus Akazienholz machen, die die Bretter zusammenhalten, und zwar jeweils fünf Stangen für jede Wand.28 Die mittlere Stange soll genau auf halber Höhe angebracht werden und für jede Wand aus einem einzigen Stück gefertigt sein.29 Die Stangen werden durch goldene Ringe gesteckt, die an den Brettern angebracht sind. Bretter und Stangen sollen ganz mit Gold überzogen sein.30 Aus diesen Teilen sollst du meine Wohnung errichten lassen, genau nach dem Modell, das ich dir hier auf dem Berg gezeigt habe.« (2Mo 25,9)31 »Lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, auf den mit blauer, roter und karmesinroter Wolle Bilder von Kerubim gestickt sind. (2Mo 36,35; Mk 15,38; Hebr 6,19; Hebr 9,3)32-33 Er soll eine Scheidewand bilden zwischen dem Allerheiligsten und dem übrigen Heiligtum. Aufgehängt wird er an vier Säulen aus Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und auf silbernen Sockeln stehen. Auch die Haken, an denen der Vorhang oben an den Säulen befestigt wird, sollen von Gold sein. Hinter den Vorhang stellst du die Lade mit dem Bundesgesetz34 und legst die Deckplatte darauf.35 Vor den Vorhang stellst du links den Tisch für die geweihten Brote und rechts den goldenen Leuchter.36 Für den Eingang des Zeltes lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, in das blaue, rote und karmesinrote Wollfäden eingewebt sind.37 Er wird mit goldenen Haken an fünf Säulen aus Akazienholz aufgehängt, die mit Gold überzogen sind und auf bronzenen Sockeln stehen.«

2.Mose 26

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und die Wohnung sollst du aus zehn Zeltbahnen machen, aus gezwirntem Leinen und [Garnen von] blauem und rotem Purpur und Karmesin. Cherubim sollst du in kunstvoller Arbeit hineinwirken. (2Mo 36,8; 1Chr 17,1; 1Chr 17,5; Hebr 8,2; Hebr 9,1; Hebr 9,11; Hebr 9,24; Offb 21,3)2 Die Länge einer Zeltbahn soll 28 Ellen sein und ihre Breite 4 Ellen; diese Zeltbahnen sollen alle ein Maß haben. (2Mo 26,7; 4Mo 4,25; 2Sam 7,2; 1Chr 17,1)3 Fünf Zeltbahnen sollen [zu einem Ganzen] zusammengefügt sein, eine an der anderen, und wieder fünf Zeltbahnen, eine an der anderen. (2Mo 26,9; 2Mo 36,10)4 Und fertige Schleifen aus blauem Purpur am Saum der einen Zeltbahn, bei der Verbindungsstelle, und ebenso sollst du es am Saum der äußersten Zeltbahn machen, bei der anderen Verbindungsstelle. (2Mo 26,5; 2Mo 26,10; 2Mo 36,11; 2Mo 36,17)5 Du sollst 50 Schleifen am [Ende der] einen Zeltbahn machen und 50 Schleifen am äußersten Ende der anderen Zeltbahn, bei der anderen Verbindungsstelle; von diesen Schleifen soll je eine der anderen gegenüberstehen. (2Mo 36,12)6 Und du sollst 50 goldene Klammern herstellen und mit ihnen die Zeltbahnen zusammenfügen, eine an die andere, damit die Wohnung ein Ganzes wird. (2Mo 26,11; 2Mo 36,13)7 Du sollst auch Zeltbahnen aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über die Wohnung; elf solche Zeltbahnen sollst du herstellen. (2Mo 36,14)8 Die Länge einer Zeltbahn soll 30 Ellen sein, die Breite aber 4 Ellen. Und alle elf Zeltbahnen sollen ein Maß haben. (2Mo 26,2; 2Mo 26,13)9 Füge fünf solcher Zeltbahnen für sich aneinander und sechs Zeltbahnen auch für sich, und lege die sechste Zeltbahn doppelt, an der Vorderseite des Zeltes. (2Mo 26,3)10 Und du sollst 50 Schleifen machen am Saum der einen, äußersten Zeltbahn, an der einen Verbindungsstelle, und 50 Schleifen am Saum der anderen Zeltbahn, an der zweiten Verbindungsstelle.11 Und du sollst 50 eherne Klammern anfertigen und die Klammern in die Schleifen stecken und das Zelt zusammenfügen, damit es ein Ganzes wird.12 Aber von dem Überhang, der an den Zeltbahnen des Zeltes überschüssig ist, soll eine halbe Zeltbahn an der Rückseite der Wohnung überhängen. (2Mo 26,9)13 Von dem Überschuss an der Länge der Zeltbahn des Zeltes soll eine Elle auf dieser und eine Elle auf der anderen Seite überhängen, auf beiden Seiten der Wohnung, um sie auf beiden Seiten zu bedecken.14 Und fertige für das Zeltdach eine Decke aus rötlichen Widderfellen an und noch eine Decke aus Seekuhfellen oben darüber. (2Mo 36,19)15 Und die Bretter der Wohnung sollst du aus Akazienholz machen, aufrecht stehend. (2Mo 36,20; 4Mo 3,36; 4Mo 4,31)16 Die Länge eines Brettes soll 10 Ellen sein und die Breite eines Brettes anderthalb Ellen.17 Zwei Zapfen soll ein Brett haben, einer dem anderen gegenüberstehend. So sollst du es bei allen Brettern der Wohnung machen. (1Kor 12,12; Eph 4,16; 1Petr 2,5)18 Und du sollst für die Wohnung 20 Bretter machen auf der Seite nach Süden zu. (2Mo 36,23)19 Und du sollst unter die 20 Bretter 40 silberne Füße machen, je zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen; und wieder zwei Füße unter ein Brett für seine beiden Zapfen. (4Mo 3,36)20 Ebenso auf der anderen Seite der Wohnung, nach Norden zu, auch 20 Bretter, (2Mo 36,25)21 und ihre 40 silbernen Füße, je zwei Füße unter ein Brett.22 Aber an der Rückseite der Wohnung, nach Westen zu, sollst du sechs Bretter machen. (2Mo 36,27)23 Dazu sollst du zwei Bretter machen für die beiden Ecken an der Rückseite der Wohnung. (2Mo 36,28)24 Die sollen doppelt sein von unten an und sich oben zusammenfügen mit einem Ring; so sollen beide sein; an beiden Ecken sollen sie stehen. (2Mo 36,30)25 Und so sollen es acht Bretter sein mit ihren silbernen Füßen, 16 Füße, je zwei Füße unter einem Brett. (2Mo 36,30)26 Und du sollst Riegel aus Akazienholz machen, fünf für die Bretter auf der einen Seite der Wohnung (2Mo 36,31)27 und fünf Riegel für die Bretter auf der anderen Seite der Wohnung und fünf Riegel für die Bretter auf der Rückseite der Wohnung, nach Westen zu. (2Mo 36,32)28 Und der mittlere Riegel soll mitten durch die Bretter hindurchgehen von einem Ende zum anderen. (Ps 133,1; Eph 4,3; Phil 2,1)29 Und du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe aus Gold machen, die die Riegel aufnehmen sollen; auch die Riegel sollst du mit Gold überziehen. (2Mo 25,11)30 So sollst du die Wohnung errichten nach der Weise, wie du es auf dem Berg gesehen hast. (2Mo 25,9; 2Mo 25,40; 2Mo 27,8)31 Du sollst auch einen Vorhang anfertigen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen, und sollst Cherubim in kunstvoller Arbeit hineinwirken. (2Mo 36,35)32 Und hänge ihn an vier Säulen aus Akazienholz auf, die mit Gold überzogen sind und goldene Haken und vier silberne Füße haben. (3Mo 16,2; 2Chr 3,14; Mt 27,51; Hebr 6,19; Hebr 9,3; Hebr 9,8; Hebr 10,20)33 Und hänge den Vorhang unter die Klammern. Und die Lade des Zeugnisses sollst du innerhalb des Vorhangs setzen; und der Vorhang soll für euch eine Scheidewand sein zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. (2Mo 40,21; 3Mo 16,2; 1Kön 8,6; Hebr 9,6)34 Und du sollst den Sühnedeckel auf die Lade des Zeugnisses in dem Allerheiligsten legen. (2Mo 25,21)35 Den Tisch aber stelle außerhalb des Vorhanges auf und den Leuchter dem Tisch gegenüber an der Südseite der Wohnung, den Tisch aber stelle an die Nordseite. (2Mo 40,22; 2Mo 40,24)36 Und du sollst einen Vorhang für den Eingang des Zeltes anfertigen aus blauem und rotem Purpur und Karmesin und aus gezwirntem Leinen in Buntwirkerarbeit. (2Mo 26,1; 2Mo 26,31; 2Mo 27,16; 2Mo 28,6; 2Mo 28,15; 2Mo 36,37; 2Mo 40,28; Joh 10,9)37 Und mache für den Vorhang fünf Säulen aus Akazienholz, mit Gold überzogen, mit goldenen Haken, und gieße für sie fünf eherne Füße. (2Mo 36,38)

2.Mose 26

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 ´Weiter sagte der HERR:` »Fertige für meine Wohnung zehn Stoffbahnen aus gezwirntem Leinen an und besticke sie in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot.2 Die Stoffbahnen sollen vierzehn Meter[1] lang und zwei Meter[2] breit sein. Alle Bahnen sollen das gleiche Maß haben.3 Vernähe jeweils fünf Bahnen miteinander, ´so dass zwei große Decken entstehen`.4 Bring bei der ersten zusammengenähten Decke an der einen Längsseite ´fünfzig` Schlaufen aus blauer Wolle an, ebenso bei der zweiten Decke.[3]5 Befestige also an beiden Decken je fünfzig Schlaufen, die einander auf gleicher Höhe gegenüberstehen.[4]6 Fertige fünfzig goldene Haken an, um die beiden Decken zu verbinden, damit meine Wohnung aus einem einzigen ´großen Stück Stoff errichtet` werden kann.7 Stell elf Zeltbahnen aus Ziegenwolle her, um die Wohnung damit abzudecken.8 Die Zeltbahnen sollen fünfzehn Meter[5] lang und zwei Meter[6] breit sein. Alle elf Bahnen sollen das gleiche Maß haben.9 Vernähe einmal fünf Bahnen und einmal sechs Bahnen ´zu je einer Decke`. Leg die sechste Bahn doppelt ´und spanne sie` vorne über den Zelteingang.10 Bring bei beiden Zeltdecken an je einer Längsseite fünfzig Schlaufen an.11 Stell fünfzig bronzene Haken her, steck sie in die Schlaufen und verbinde damit die Abdeckung des Heiligtums zu einem ´zusammenhängenden` Stück.12 Den ´gesamten` Überstand der Zeltdecke, einschließlich der zusätzlichen halben Bahn, lass am hinteren Ende der Wohnung herabhängen.13 Durch die ´größere` Länge der Zeltbahnen ist diese Decke links und rechts je einen halben Meter[7] breiter ´als die darunter liegende Schicht`. Lass sie auf beiden Seiten ´bis zum Boden` hängen, damit die Wohnung ´vollständig` abgedeckt ist.[8]14 Fertige als Zeltdach eine ´weitere` Decke aus rot gefärbten Widderfellen und ´leg` darüber noch eine Decke aus Tachasch-Leder.15 Fertige für meine Wohnung aufrecht stehende Stützrahmen[9] aus Akazienholz an.16 Jeder Rahmen soll fünf Meter[10] hoch und drei viertel Meter[11] breit sein.17 Bau alle Rahmen auf dieselbe Weise, indem du jeweils zwei Längshölzer[12] durch Querstreben miteinander verbindest.18 Bau zwanzig Rahmen für die Südseite der Wohnung19 und stell vierzig Sockel aus Silber her, in die man die Rahmen stecken kann. Pro Rahmen musst du zwei Sockel herstellen, einen für jedes Längsholz.20 Auch für die Nordseite sollst du zwanzig Rahmen21 und vierzig Silbersockel anfertigen, zwei Sockel pro Rahmen.22 Für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung brauchst du sechs Rahmen.23 Außerdem musst du für die Ecken der Rückwand noch zwei ´Eck` rahmen herstellen.24 Die beiden Flügel[13] ´dieser Eckrahmen` sollen im unteren Teil nicht miteinander verbunden sein. Nur oben, ab der Höhe des ersten Rings, sollen sie fest zusammengefügt werden. Stell auf diese Weise die Rahmen für beide Ecken her.[14]25 Die Rückwand besteht also aus acht Rahmen und je zwei Silbersockeln pro Rahmen, das heißt insgesamt aus sechzehn Sockeln.26 Fertige fünf Verbindungsstangen aus Akazienholz für die Stützrahmen der einen Längsseite,27 fünf für die Stützrahmen der anderen Längsseite und fünf für die nach Westen ausgerichtete Rückseite der Wohnung.28 Die mittlere Stange muss ´so lang sein, dass sie in einem Stück` von einem Ende der Wand bis zum anderen reicht.29 Überziehe die Stützrahmen und die Verbindungsstangen mit Gold und fertige die Ringe, durch die man die Verbindungsstangen steckt, aus massivem Gold.30 Errichte meine Wohnung genau nach dem Bauplan, den ich dir hier auf dem Berg zeige[15].31 Fertige einen Vorhang aus gezwirntem Leinen an und besticke ihn in kunstvoller Arbeit mit Kerub-Engeln in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot.32 Befestige ihn an vier vergoldeten Pfosten aus Akazienholz, die mit goldenen Aufhängern versehen sind und auf silbernen Sockeln stehen.33 Platziere den Vorhang genau unterhalb der Haken, ´die die beiden Teile der Decke verbinden`.[16] Er dient als Trennwand zwischen dem heiligen und dem allerheiligsten Bereich. Bring die Bundeslade mit den Gesetzestafeln[17] hinter den Vorhang34 ins Allerheiligste und verschließe die Bundeslade[18] mit der Deckplatte.35 Den Tisch stell außerhalb des abgetrennten Bereichs[19] an die nördlich gelegene Wand der Wohnung und den Leuchter ihm gegenüber an die südlich gelegene.36 Fertige für den Eingang des Zeltes einen ´weiteren` Vorhang aus gezwirntem Leinen an und sticke bunte Muster in den Farben Blau, Purpur und Karmesinrot darin ein.37 Stell für diesen Vorhang fünf vergoldete Pfosten aus Akazienholz her, die mit goldenen Aufhängern versehen sind, und gieße fünf Sockel aus Bronze.«