Psalm 141

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir, eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.2 Mein Gebet möge vor dir gelten als ein Räucheropfer, das Aufheben meiner Hände als ein Abendopfer. (2Mo 29,39; 2Mo 30,7)3 HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen! (Ps 39,2; Jak 3,5)4 Neige mein Herz nicht zum Bösen, / dass ich nicht in Frevel lebe gemeinsam mit Übeltätern; dass ich nicht esse von ihren leckeren Speisen.5 Der Gerechte schlage mich freundlich und weise mich zurecht; das wird mir wohltun wie Balsam auf dem Haupte. Mein Haupt wird sich dagegen nicht wehren. Doch ich bete stets, dass jene mir nicht Schaden tun. (3Mo 19,17; Spr 27,5)6 Ihre Führer sollen hinabgestürzt werden auf einen Felsen; dann wird man meine Worte hören, dass sie lieblich sind.7 Unsere Gebeine sind zerstreut bis zur Pforte des Todes, wie wenn einer das Land pflügt und zerwühlt.8 Ja, auf dich, HERR, mein Herr, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter.10 Die Frevler sollen miteinander in ihr eigenes Netz fallen; ich aber werde vorübergehen.

Psalm 141

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Ein Psalm. Von David. HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe! (Ps 28,2; Ps 70,2)2 Lass als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend. (2Mo 29,39; 2Mo 30,7; Ps 134,2; Spr 15,8; Offb 5,8)3 Bestelle, HERR, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen! (Ps 39,2)4 Lass mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache[1], gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen! (Ps 28,3)5 Der Gerechte schlage mich – es ist Gnade. Er strafe mich – es ist Öl ⟨für⟩ das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun[2]. (3Mo 19,17; Spr 9,8; Spr 12,1; Spr 25,12)6 [3] Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter[4], so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.7 Wie wenn ein Fels[5] sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre[6] Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols.8 Doch auf dich, HERR, mein Herr, sind meine Augen ⟨gerichtet⟩, bei dir berge ich mich. Gib meine Seele nicht preis.[7] (Ps 25,15)9 Bewahre mich vor dem Netz[8], das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter. (Ps 57,7; Ps 64,3; Ps 140,5; Ps 142,4)10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Gruben[9] fallen, ⟨alle⟩ miteinander, während ich immer vorbeigehe! (Ps 7,16)

Psalm 141

English Standard Version

von Crossway
1 A Psalm of David. O Lord, I call upon you; hasten to me! Give ear to my voice when I call to you! (Ps 40,13; Ps 70,5)2 Let my prayer be counted as incense before you, and the lifting up of my hands as the evening sacrifice! (2Mo 29,41; Ps 28,2; Lk 1,10; Offb 5,8; Offb 8,3)3 Set a guard, O Lord, over my mouth; keep watch over the door of my lips! (Ps 34,13; Mi 7,5)4 Do not let my heart incline to any evil, to busy myself with wicked deeds in company with men who work iniquity, and let me not eat of their delicacies! (Ps 94,4; Ps 119,36; Ps 141,9; Spr 23,6)5 Let a righteous man strike me—it is a kindness; let him rebuke me—it is oil for my head; let my head not refuse it. Yet my prayer is continually against their evil deeds. (Ps 109,4; Spr 9,8; Spr 19,25; Spr 25,12; Spr 27,6; Pred 7,5)6 When their judges are thrown over the cliff,[1] then they shall hear my words, for they are pleasant. (2Chr 25,12; Lk 4,29)7 As when one plows and breaks up the earth, so shall our bones be scattered at the mouth of Sheol.[2] (Ps 53,5; Hes 37,1)8 But my eyes are toward you, O God, my Lord; in you I seek refuge; leave me not defenseless![3] (Ps 11,1; Ps 25,15)9 Keep me from the trap that they have laid for me and from the snares of evildoers! (Ps 140,5)10 Let the wicked fall into their own nets, while I pass by safely. (Ps 7,15)

Psalm 141

Menge Bibel

1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe dich, eile mir zu Hilfe! Vernimm meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!2 Laß mein Gebet dir als Räucherwerk gelten, das Aufheben meiner Hände als Abendopfer!3 Stelle, o HERR, eine Wache vor meinen Mund, behüte das Tor meiner Lippen!4 Laß mein Herz sich nicht neigen zu bösem Tun, daß ich gottlose Taten verübe im Verein mit Männern, die Übeltäter sind: ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen!5 Schlägt mich ein Gerechter: das ist Liebe, und weist er mich zurecht: das ist Salbe fürs Haupt; nicht soll mein Haupt dagegen sich sträuben; denn noch ist’s der Fall, daß für ihre Bosheit[1] mein Gebet erfolgt.6 Sind ihre Richter eine Felswand hinabgestürzt worden, so wird man hören, daß meine Worte lieblich[2] sind.7 Wie einer das Erdreich furcht und aufreißt, so sind unsere Gebeine hingestreut für den Rachen der Unterwelt.8 Denn auf dich, o Allherr, sind meine Augen gerichtet, bei dir such’ ich Zuflucht: gib mein Leben nicht hin in den Tod!9 Behüte mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt, und vor den Fallstricken der Übeltäter!10 Laß die Frevler fallen in ihre eigenen Netze, während ich zugleich daran vorübergehe!

Psalm 141

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir, komm mir schnell zu Hilfe! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!2 Nimm mein Gebet an wie den Duft geopferten Weihrauchs; und wenn ich meine Hände zu dir emporhebe, dann sei es für dich wie ein Speiseopfer am Abend.3 Stelle eine Wache vor meinen Mund, HERR, ja, achte auf die Worte, die über meine Lippen kommen[1].4 Lass nicht zu, dass mein Herz sich zum Bösen verleiten lässt – sei es in gottlosen Worten oder Taten, dass ich gemeinsame Sache mache mit Leuten, die Übeltäter sind. Nicht einmal kosten will ich von ihren Leckerbissen!5 Wer nach Gottes Willen lebt[2], der mag mich strafen – er tut es aus Liebe! Er mag mich zurechtweisen – es ist wohltuend wie Salböl für mein Haupt, und dagegen werde ich mich[3] gewiss nicht wehren! Noch immer begegne ich der Bosheit meiner Feinde mit Gebet.6 Wenn die Mächtigen unter ihnen die Felswände hinuntergestoßen werden, dann werden meine Worte ´bei den Leuten` wieder willkommen sein.7 Wie beim Pflügen das Erdreich aufgerissen und verteilt wird, so liegen unsere Gebeine überall zerstreut an den Pforten des Totenreichs.[4]8 Doch auf dich, HERR, mein Gott[5], blicken ständig meine Augen, bei dir suche ich Zuflucht – gib mein Leben nicht preis!9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter!10 Mögen die Gottlosen sich in ihrem eigenen Netz verfangen, während ich ´unbeschadet` vorbeigehe!

Psalm 141

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Ein Psalm Davids. HERR, zu dir rufe ich, eile zu mir, vernimm meine Stimme, wenn ich zu dir rufe.2 Als Rauchopfer stehe mein Gebet vor dir, als Abendopfer das Erheben meiner Hände. (Ps 134,2)3 Setze, HERR, meinem Mund eine Wache, hüte die Tür meiner Lippen.4 Lass mein Herz sich nicht neigen zu böser Rede und zu frevelndem Tun mit den Übeltätern; von ihren Leckerbissen will ich nicht kosten.5 Schlägt mich der Gerechte aus Güte und züchtigt er mich, so ist es Öl für das Haupt, mein Haupt soll sich nicht sträuben. Gegen ihre Bosheit steht mein Gebet. (Spr 27,6)6 Fallen sie in die steinharte Hand ihrer Richter, werden sie hören, wie freundlich meine Worte sind.7 Wie beim Pflügen und Aufreissen der Erde liegen unsere Gebeine zerstreut im Rachen des Totenreichs.8 Doch auf dich, Gott, mein HERR, sind meine Augen gerichtet, bei dir suche ich Zuflucht, schütte mein Leben nicht weg. (Ps 25,15)9 Behüte mich vor der Schlinge, die sie mir legten, und vor den Fallen der Übeltäter. (Ps 140,6)10 Die Frevler sollen in ihre eigenen Netze fallen, ich aber gehe sicher daran vorbei. (Ps 7,16)

Psalm 141

La Bible du Semeur

von Biblica
1 Psaume de David. Eternel, ╵je t’ai appelé! ╵Viens en hâte à mon secours! Prête l’oreille à ma voix ╵quand je crie à toi!2 Considère ma prière ╵comme de l’encens[1] ╵placé devant toi, et mes mains tendues vers toi ╵comme l’offrande du soir. (Offb 5,8)3 Que ma bouche, ô Eternel, ╵reste sous ta surveillance! Veille aux portes de mes lèvres!4 Ne me laisse pas ╵tendre vers le mal, de peur que je commette ╵des actions perverses avec ceux qui font le mal, ou que je prenne part ╵à ce dont ils se repaissent!5 Si le juste me reprend, ╵il me prouve son amour. Qu’il me fasse des reproches, ╵c’est, sur ma tête, un parfum que je ne refuse pas. Mais aux méfaits des méchants, ╵j’opposerai ma prière ╵toujours à nouveau.6 Que leurs chefs ╵soient précipités ╵contre les rochers; alors on écoutera ╵mes paroles ╵car elles sont appréciables.7 Comme si on labourait ╵et hersait la terre, voici que nos os ╵sont dispersés à l’orée ╵du séjour des morts.8 C’est vers toi, ô Eternel, ╵qui es mon Seigneur, ╵que se tournent mes regards; je cherche en toi mon refuge. Ne me laisse pas périr!9 Garde-moi des pièges ╵qu’ils ont tendus sous mes pas, et des traquenards ╵de ces malfaisants!10 Que les méchants tous ensemble ╵tombent dans leurs propres pièges et que moi je passe ╵sur le chemin sans dommage.