1Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich? (Apg 4,25; Offb 11,18)2Die Könige der Erde lehnen sich auf, / und die Herren halten Rat miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten:3»Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« (Jer 5,5)4Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer. (Ps 59,9)5Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken: (Jes 34,2; Offb 6,15)6»Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.« (Sach 8,3)7Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. (2Sam 7,14; Ps 89,27; Apg 13,33; Hebr 1,5; Hebr 5,5)8Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. (Dan 7,13; Hebr 1,2)9Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« (Offb 2,27; Offb 12,5; Offb 19,15)10So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!11Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. (Phil 2,12; Hebr 12,28)12Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!
1Was soll das? Die Völker proben den Aufstand und die Nationen verfangen sich in zwecklosen Gedanken.2Die Könige auf der Erde rotten sich zusammen. Gemeinsam schmieden sie Pläne gegen den HERRN und gegen den, den er als Messias auserwählt hat.3Sie sagen: »Ihre Fesseln wollen wir zerreißen, ihre Stricke von uns wegschmeißen!«4Er, der in den Himmeln thront, lacht, der Herr überhäuft sie mit Spott.5Danach spricht er mit ihnen in seinem Zorn. Ja, er erschreckt sie mit seinem Grimm:6»Doch ich habe meinen König eingesetzt auf dem Zion, dem Berg meiner heiligen Gegenwart.«7Öffentlich bekannt machen will ich, was der HERR beschlossen hat. Zu mir hat er gesagt: »Mein Sohn bist du! Heute habe ich dich hervorgebracht.8Bitte mich und ich werde dir die Nationen geben als deinen Erbbesitz, ja, die letzten Winkel der Erde als dein Eigentum.9Zerschlagen wirst du sie mit einem Stab aus Eisen, wie bloße Tongefäße wirst du sie zerschmettern.«10Und jetzt, ihr Könige, werdet vernünftig! Nehmt den Rat an, ihr, die ihr auf der Welt regiert!11Dient dem HERRN mit Ehrfurcht, begeistert jubelt ihm zu!12Begrüßt den Sohn und reizt ihn nicht, damit ihr nicht auf dem Weg umkommt. Ja, leicht entbrennt sein Zorn! Doch Glückwunsch allen, die bei ihm Schutz suchen!
1Was soll der Aufruhr unter den Völkern? Wozu schmieden sie vergebliche Pläne? (Apg 4,25; Offb 11,18)2Die Herrscher der Erde lehnen sich auf, die Machthaber verbünden sich gegen den HERRN und den König, den er erwählt hat:[1] (Ps 48,5; Offb 19,19)3»Wir wollen nicht mehr ihre Knechte sein! Auf, lasst uns die Fesseln zerreißen!«4Doch der Herr im Himmel lacht, er spottet nur über sie. (Ps 59,9)5Dann aber wird er zornig; er herrscht sie an, stürzt sie in Angst und Schrecken:6»Ich habe meinen König eingesetzt! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.« (Ps 76,3; Ps 110,1; Jes 24,21)7Ich gebe bekannt, was der HERR verfügt hat. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht.[2] (2Sam 7,14; Apg 13,33)8Fordere von mir alle Völker, ich schenke sie dir; die ganze Erde gebe ich dir zum Besitz. (Ps 72,8)9Regiere sie mit eiserner Faust! Wenn du willst, zerschlag sie wie Töpfe aus Ton!« (Offb 2,27; Offb 19,15)10Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde!11Unterwerft euch dem HERRN, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!12Huldigt seinem Sohn! Sonst wird er unwillig und es ist um euch geschehen; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Wohl allen, die bei ihm Schutz suchen!
1Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen?2Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er auserwählt und eingesetzt hat[1].3»Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln ihre Herrschaft ab!«4Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig.5Dann stellt er sie voller Zorn zur Rede und versetzt sie in Angst und Schrecken.6Er spricht: »Ich selbst habe meinem König die Herrschaft übertragen! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg.«7Und dieser König verkündet: »Ich gebe den Beschluss des HERRN bekannt. Er hat zu mir gesagt: ›Du bist mein Sohn, heute bin ich dein Vater geworden[2].8Bitte nur darum, und ich gebe dir die Völker zum Besitz, ja, die ganze Erde soll dir gehören.9Du wirst sie mit eisernem Zepter zerschlagen, sie wie Tongeschirr zerbrechen!‹«10Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an, lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt!11Dient dem HERRN voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!12Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht![3] Sonst trifft euch sein Zorn, und ihr seid verloren; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Aber glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen.
Psalm 2
Menge Bibel
1Was soll das Toben der Völker und das eitle Sinnen der Völkerschaften? (Apg 4,25)2Die Könige der Erde rotten sich zusammen, und die Fürsten halten Rat miteinander gegen den HERRN und den von ihm Gesalbten:3»Laßt uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Fesseln!«4Der im Himmel thront, der lacht, der Allherr spottet ihrer.5Dann aber wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken in seinem Ingrimm:6»Habe ich doch meinen König eingesetzt auf dem Zion, meinem heiligen Berge!« –7Laßt mich kundtun den Ratschluß des HERRN! Er hat zu mir gesagt: »Mein Sohn bist du; ich selbst habe heute dich gezeugt (Apg 13,33; Hebr 1,5; 5,5).8Fordre von mir, so gebe ich dir die Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.9Du sollst sie mit eiserner Keule zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschlagen!« –10So nehmt denn Klugheit an, ihr Könige, laßt euch warnen, ihr Richter[1] der Erde!11Dienet dem HERRN mit Furcht und jubelt ihm zu mit Zittern!12Küsset den Sohn, auf daß er nicht zürne und ihr zugrunde geht auf eurem Wege! denn leicht entbrennt sein Zorn. Wohl allen, die bei ihm sich bergen[2]!