von Deutsche Bibelgesellschaft1Darum wollen wir jetzt lassen, was am Anfang über Christus zu lehren ist, und uns zum Vollkommenen wenden. Wir wollen nicht abermals den Grund legen mit der Umkehr von den toten Werken und dem Glauben an Gott,2mit der Lehre vom Taufen[1], vom Händeauflegen, von der Auferstehung der Toten und vom ewigen Gericht. (Apg 6,6)3Das wollen wir tun, wenn Gott es zulässt.4Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist (Hebr 10,26)5und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt6und dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.7Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die sie bebauen, empfängt Segen von Gott.8Wenn sie aber Dornen und Disteln trägt, bringt sie keinen Nutzen und ist dem Fluch nahe, sodass man sie zuletzt abbrennt.9Was aber euch angeht, ihr Lieben, sind wir vom Besseren überzeugt und von dem, was Rettung bringt, auch wenn wir so reden.10Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. (Hebr 10,32)11Wir begehren aber, dass jeder von euch denselben Eifer beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, (Hebr 3,14)12damit ihr nicht träge werdet, sondern die nachahmt, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben. (Hebr 13,7)13Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Größeren schwören konnte,14und sprach: »Wahrlich, ich will dich segnen und mehren.« (1Mo 22,17)15Und so wartete Abraham in Geduld und erlangte die Verheißung.16Menschen schwören ja bei dem Höheren; und der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und macht aller Widerrede ein Ende. (2Mo 22,10)17Darum hat Gott, als er den Erben der Verheißung noch kräftiger beweisen wollte, dass sein Ratschluss nicht wankt, sich noch mit einem Eid verbürgt.18So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken – denn es ist unmöglich, dass Gott mit ihnen lügt –, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung. (4Mo 23,19; 5Mo 17,6; 5Mo 19,15; 1Sam 15,29; Joh 8,17)19Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unsrer Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang[2]. (3Mo 16,2; 3Mo 16,12)20Dahinein ist Jesus als Vorläufer für uns gegangen, er, der Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. (Ps 110,4; Hebr 5,6)
1Deshalb lasst uns jetzt die Lehre, die vom Anfang unseres Lebens im Machtbereich des Messias handelt, hinter uns lassen und uns dem Thema eines reifen, erwachsenen Glaubenslebens zuwenden. Wir wollen also nicht wieder die Grundlagen behandeln, wo es um die Lebensumkehr geht, wie sich ein Mensch von den sinnlosen Lebensweisen abwendet und sich hinwendet zum Vertrauen auf Gott.2Genauso wenig wollen wir wieder die Lehren vom Untertauchen oder von der Handauflegung behandeln oder die von der Auferstehung der Toten und vom endgültigen Gericht.3Das werden wir auch noch tun, wenn Gott es uns erlaubt.
Warnung vor dem Rückfall
4Denn es ist unmöglich, die Menschen, die einmal vom Licht durchleuchtet worden sind und etwas vom Geschenk der himmlischen Wirklichkeit geschmeckt haben, Menschen, die Anteil bekommen haben am heiligen Gottesgeist,5also Menschen, die das wohltuende Wort Gottes vernommen und die Kräfte der zukünftigen Weltzeit gespürt haben6und dann davon abgefallen sind, wieder zu einer erneuten Lebensumkehr zu bewegen. Denn sie haben damit den Sohn Gottes sozusagen selbst noch einmal gekreuzigt und mit Spott überhäuft.7Das ist genauso wie bei einem Land, das den Regen aufsaugt, der immer wieder darauf niederfällt, und Pflanzen hervorbringt, die für die nützlich sind, für die sie angepflanzt worden sind. Solch ein Land nimmt damit Segen von Gott an.8Doch wenn dieses Landstück Dornen und Disteln hervorbringt, dann ist es unbrauchbar. Dann wird das Feld als minderwertig angesehen und am Ende wird es abgebrannt.9Obwohl wir jetzt so reden, sind wir, liebe Freunde, die ihr Gottes Liebe erfahren habt, doch davon überzeugt, dass es bei euch besser steht und ihr Gottes Heil erfahren werdet!10Gott ist doch nicht ungerecht und vergisst nicht das, was ihr getan habt, und auch nicht die tatkräftige Liebe, die ihr ihm gegenüber bewiesen habt, als ihr die unterstützt habt, die zu Gott gehören! Und das tut ihr ja immer noch!
Ermutigung zum Durchhalten
11Unser starker Wunsch ist es, dass jeder von euch den gleichen Eifer an den Tag legt und so seine Hoffnung auf Gott ganz und gar bis zum Ziel bringt.12Ja, werdet nicht träge, sondern eifert denen nach, die durch ihr Vertrauen und ihre Ausdauer das ererben, was Gott zugesagt hat.13Das hat Gott ja damals Abraham als Versprechen gegeben. Er hat es mit einem Schwur bekräftigt und dabei bei sich selbst geschworen, weil es keinen Größeren gibt als ihn, Gott selbst.14Dabei sagte er: »Ich werde dich sehr segnen und dir unzählige Nachkommen schenken!«15Und so erlangte Abraham schließlich durch seine Geduld das, was Gott ihm versprochen hatte.
Das feste Versprechen
16Gewöhnlicherweise schwören Menschen bei jemandem oder etwas, das größer ist als sie selbst, und solch ein Eid dient zur Bekräftigung und schließt damit jeglichen Widerspruch aus.17Doch in diesem Fall hat sogar Gott seine Aussage mit einem Eid bekräftigt, weil er denen, die das Versprochene erben sollten, ganz deutlich zeigen wollte, wie unveränderlich sein Wille in dieser Angelegenheit ist.18Auf diese Weise sollten wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott unmöglich lügen kann, eine starke Ermutigung erfahren, wir, die wir unsere Zuflucht darin suchen, dass wir die Hoffnung, die uns vorgelegt ist, fest ergreifen.19Diese Hoffnung ist für uns wie ein sicherer, fester Anker unserer Seele, der in den innersten Raum hineinreicht, ja sogar hinter den Vorhang, der ihn abtrennt.20Dort hinein ist Jesus stellvertretend für uns gegangen, der Vorläufer, der nach dem Vorbild von Melchisedek ein alle Zeitalter übergreifender oberster Priester geworden ist.
Hebräer 6
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche Bibelgesellschaft1Deshalb wollen wir jetzt die Anfangslektionen der christlichen Botschaft hinter uns lassen und uns dem zuwenden, was für die im Glauben Erwachsenen bestimmt ist. Ich will mich also nicht noch einmal mit den grundlegenden Themen befassen wie der Abkehr vom Götzendienst und der Hinwendung zum wahren, lebendigen Gott,2der Taufe[1] und der Handauflegung, der Auferstehung der Toten und dem letzten Gericht.3Ich werde jetzt vielmehr weitergehen, und wenn Gott will, wird es euch von Nutzen sein.4-6Denn es ist unmöglich, Menschen, die Gott einmal mit seinem Licht erfüllt hat und die ihm dann den Rücken kehren, dahin zu bringen, dass sie sich Gott wieder zuwenden. Sie haben doch schon die Gaben des Himmels gekostet und den Heiligen Geist empfangen. Sie haben erfahren, wie zuverlässig Gottes Wort ist, und haben schon die Kräfte der kommenden Welt gespürt. Und dann haben sie trotzdem Gott den Rücken gekehrt und haben damit den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz genagelt, sich selbst zum Gericht, und ihn öffentlich zum Gespött gemacht.[2] (Hebr 10,26; Hebr 12,25; 2Petr 2,20)7Gott segnet den Boden, der den reichlich auf ihn fallenden Regen aufnimmt und Pflanzen wachsen lässt für die, die den Boden bebauen.8Aber der Boden, der nur Dornen und Disteln trägt, ist nichts wert. Ihm droht, dass er von Gott verflucht und zum Schluss verbrannt wird. (Mk 4,7; Mk 4,18)
Ermutigung zum Durchhalten
9Aber auch wenn ich so hart rede, meine Lieben, bin ich doch überzeugt, dass es um euch so schlimm nicht steht und dass ihr gerettet werdet.10Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, was ihr getan habt. Ihr habt anderen Christen[3] geholfen und tut es noch. Damit beweist ihr eure Liebe zu ihm. (Hebr 10,32)11Ich wünsche nur sehnlichst, dass jeder und jede von euch genau denselben Eifer auch an den Tag legt, wenn es darum geht, die Hoffnung auf das, was Gott uns versprochen hat, mit voller Kraft bis zum Ende durchzuhalten.12Ihr dürft darin nicht nachlassen! Nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat. (Hebr 11,1)
Gott ist zuverlässig und treu
13Gott machte Abraham eine Zusage und schwor bei seinem eigenen Namen, da er bei nichts Höherem schwören konnte als bei sich selbst. (1Mo 22,16)14Er sagte: »Ich gebe dir mein Wort, dass ich dich überaus segnen und dir viele Nachkommen geben werde.«15Und so wartete Abraham beharrlich und erhielt, was Gott ihm versprochen hatte.16Menschen schwören beim Namen eines Größeren, und der Eid dient dazu, die Aussage zu bekräftigen und jeden Zweifel zu beseitigen.17So bekräftigte auch Gott seine Zusage mit einem Eid. Damit wollte er den Menschen, denen die Zusage galt, die feste Gewissheit geben, dass seine Absicht unumstößlich ist.18Er wollte uns doppelte Sicherheit geben: durch die Zusage und durch den Eid; und da Gott nicht lügen kann, ist auf beide unbedingt Verlass. Das soll uns einen starken Ansporn geben, dass wir unsere Zuversicht nicht preisgeben und an der Hoffnung auf die uns zugesagte Erfüllung festhalten. (4Mo 23,19)19Diese Hoffnung ist für uns wie ein sicherer und fester Anker, der hineinreicht bis ins innerste Heiligtum, in das Allerheiligste hinter dem Vorhang im himmlischen Tempel. (Hebr 9,3)20Dorthin ist Jesus uns vorausgegangen, um uns den Weg zu bereiten; denn so wurde er zum Obersten Priester nach der Art Melchisedeks, und das heißt: auf ewig. (Ps 110,4; Hebr 4,14; Hebr 5,6)
Hebräer 6
Hoffnung für alle
von Biblica1Darum wollen wir jetzt aufhören, euch immer wieder in den einfachsten Grundlagen eures Glaubens an Christus zu unterweisen. Wir möchten vielmehr darüber sprechen, was Christen wissen müssen, die in ihrem Glauben erwachsen sind. Es geht jetzt also nicht mehr darum, das alte Leben hinter sich zu lassen, das letztlich zum Tod führt; auch nicht darum, wie notwendig es ist, zu Gott umzukehren und ihm zu vertrauen.2Ebenso wenig wollen wir euch lehren über die Taufe im Unterschied zu den jüdischen Waschungen[1], die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und über Gottes Letztes Gericht.3Wenn Gott es will, dann wollen wir lieber Schritte nach vorn tun.4Doch dies eine möchte ich euch jetzt noch sagen: Für alle, die Gott schon mit seinem hellen Licht erleuchtet hat, die an sich selbst erfahren haben, wie herrlich Gottes himmlische Gaben sind, und denen der Heilige Geist geschenkt wurde,5die Gottes gute Botschaft aufnahmen und etwas von der Kraft der ewigen Welt kennen gelernt haben –6für all diese Menschen ist es unmöglich, wieder zu Gott zurückzukehren, wenn sie sich bewusst von ihm abgewendet haben und ihm untreu geworden sind. Ihre Untreue würde nichts anderes bedeuten, als dass sie den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz schlagen und ihn dem Spott seiner Feinde ausliefern.7Ein Mensch, der Gott treu bleibt, der wird von ihm gesegnet. Er ist wie ein guter Acker: Dieser nimmt den Regen auf, der immer wieder über ihm niedergeht, und lässt nützliche Pflanzen wachsen. Schließlich bringt er eine gute Ernte.8Wer aber einem schlechten Acker gleicht, dem droht Gottes Fluch. Auf ihm wachsen nichts als Dornen und Disteln, und am Ende wird er abgebrannt.9Das mussten wir euch, liebe Freunde, ganz offen und unmissverständlich sagen. Trotzdem sind wir überzeugt, dass ihr gerettet werdet und das Ziel erreicht.10Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, was ihr getan habt und wie ihr aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft.11Wir haben nur einen Wunsch: Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten, dass sich einmal alles erfüllt, was Gott versprochen hat. Ja, haltet daran fest, bis ihr das Ziel erreicht!12Werdet in eurem Glauben nicht träge und gleichgültig, sondern folgt dem Beispiel der Christen, die durch ihr Vertrauen zum Herrn standhaft geblieben sind und alles erhalten werden, was Gott zugesagt hat.
Gott hält, was er verspricht
13Als Gott Abraham sein Versprechen gab, da bekräftigte er seine Zusage mit einem Eid. Und weil niemand über Gott steht und diesen Eid Gottes beglaubigen konnte, schwor Gott bei sich selbst.14Er versprach Abraham: »Du kannst dich fest darauf verlassen: Ich werde dich überreich mit meinem Segen beschenken und dir viele Nachkommen geben.« (1Mo 22,17)15Abraham wartete geduldig; und schließlich ging in Erfüllung, was Gott ihm versprochen hatte.16Menschen schwören einen Eid, um ihre Aussage zu bekräftigen und um mögliche Zweifel auszuräumen. Dabei berufen sie sich auf eine Autorität über ihnen.17Auch Gott hat sein Versprechen mit einem Eid bekräftigt. So haben wir, denen seine Zusagen gelten, die unumstößliche Gewissheit, dass er sie auch einlöst.18Und weil Gott niemals lügt, haben wir jetzt zwei Tatsachen, auf die wir uns felsenfest verlassen können. Gottes Zusage und sein Eid ermutigen und stärken alle, die an der von Gott versprochenen Hoffnung festhalten.19Diese Hoffnung ist für uns ein sicherer und fester Anker, der hineinreicht in den himmlischen Tempel, bis ins Allerheiligste hinter dem Vorhang.20Dorthin ist uns Jesus vorausgegangen. Er ist unser Hoherpriester für alle Zeiten – wie es Melchisedek war.
Hebräer 6
Menge Bibel
1Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi[1] absehen und uns zur vollen Reife[2] erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott,2mit der Belehrung über Waschungen[3] und Handauflegung, über Totenauferstehung und ewiges Gericht.3Ja, dies wollen wir tun, wenn anders Gott es gelingen läßt.4Denn es ist unmöglich, solche, die einmal die Erleuchtung empfangen und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind5und das köstliche Gotteswort und die Kräfte der zukünftigen Welt gekostet[4] haben6und dann doch abgefallen sind, noch einmal zur Sinnesänderung zu erneuern, weil sie für ihre Person den Sohn Gottes von neuem kreuzigen und ihn der Beschimpfung preisgeben[5].7Denn wenn ein Acker den oftmals[6] auf ihn fallenden Regen in sich eingesogen hat und denen, für die er bestellt wird, nützlichen Ertrag hervorbringt, so macht er sich den von Gott kommenden Segen zu eigen;8bringt er dagegen Dornen und Disteln (1.Mose 3,17-18) hervor, so ist er unbrauchbar und geht dem Fluch entgegen, dessen Ende zum Feuerbrand führt.9Wir sind aber in bezug auf euch, Geliebte, wenn wir auch so reden, doch eines Besseren gewiß, nämlich dessen, was in engster Beziehung zur Errettung steht. (Phil 3,21)10Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit[7] und die Liebe vergäße, die ihr für seinen Namen dadurch an den Tag gelegt habt, daß ihr den Heiligen Dienste geleistet habt und auch jetzt noch leistet.11Wir wünschen aber innig, daß jeder einzelne von euch den gleichen Eifer an den Tag legen möge, um die Hoffnung bis ans Ende mit voller Gewißheit festzuhalten,12damit ihr nicht stumpf[8] werdet, sondern dem Vorbild derer nachfolgt, die durch Glauben und standhaftes Ausharren[9] die verheißenen Heilsgüter erben.13Nachdem Gott nämlich dem Abraham die Verheißung gegeben hatte, schwur er, weil er bei keinem Höheren schwören konnte, bei sich selbst14mit den Worten (1.Mose 22,16-17): »Fürwahr, ich will dich reichlich segnen und dich überaus zahlreich machen!«,15und auf diese Weise[10] harrte jener geduldig aus und erlangte das Verheißene.16Menschen schwören bekanntlich bei dem Höheren, und der Eid dient ihnen zur Bekräftigung, so daß alle Widerrede ausgeschlossen ist.17Aus diesem Grunde ist auch Gott, weil er den Erben seiner Verheißung das Unabänderliche seines Ratschlusses in besonderem Grade deutlich dartun wollte, als Bürge mit einem Eid eingetreten,18damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen.19In dieser besitzen wir ja gleichsam einen festen und zuverlässigen Anker für unsere Seele, der bis hinter den Vorhang (in das himmlische Heiligtum) hineinreicht,20wohin Jesus als Vorläufer uns zum Heil hineingegangen ist, insofern er »Hoherpriester nach der Ordnung (5,10) Melchisedeks« geworden ist in Ewigkeit.