1Von dem Dienst, der für die Heiligen geschieht, brauche ich euch nicht zu schreiben. (2Kor 8,4)2Denn ich weiß von eurem guten Willen, den ich an euch rühme bei denen aus Makedonien und sage: Achaia ist schon voriges Jahr bereit gewesen! Und euer Beispiel hat die meisten angespornt. (2Kor 8,10)3Ich habe aber die Brüder gesandt, damit nicht unser Rühmen über euch zunichtewerde in diesem Stück und damit ihr vorbereitet seid, wie ich gesagt habe,4dass nicht, wenn die aus Makedonien mit mir kommen und euch nicht vorbereitet finden, wir – um nicht zu sagen ihr – zuschanden würden mit dieser unsrer Zuversicht.5So habe ich es nun für nötig angesehen, die Brüder zu ermahnen, dass sie voranzögen zu euch, um eure angekündigte Segensgabe vorher bereitzustellen, sodass sie bereitliegt als eine Gabe des Segens und nicht des Geizes.6Ich meine aber dies: Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. (Spr 11,24)7Ein jeder, wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. (5Mo 15,10)8Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk;9wie geschrieben steht: »Er hat ausgestreut und den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.«10Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit. (Jes 55,10)11So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Lauterkeit, die durch uns wirkt Danksagung an Gott.12Denn der Dienst dieser Sammlung füllt nicht allein aus, woran es den Heiligen mangelt, sondern wirkt auch überschwänglich darin, dass viele Gott danken.13Um dieses treuen Dienstes willen preisen sie Gott für euren Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und für die Lauterkeit eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen.14Und in ihrem Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überschwänglichen Gnade Gottes bei euch.15Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!
1Was nun die Unterstützung für die Menschen, die zu Gott gehören, betrifft, ist es eigentlich überflüssig, dass ich euch darüber etwas schreibe.2Denn ich kenne eure Hilfsbereitschaft, die ich ja auch in Mazedonien immer lobend erwähnt habe. Dort habe ich gesagt, dass ihr, die Gottesgemeinden in Achaja, schon seit dem letzten Jahr auf diese Hilfeleistung vorbereitet gewesen seid. Und diese eure Hilfsbereitschaft hat auch die meisten anderen angespornt!3Ich habe die Brüder zu euch gesandt, damit unsere lobenden Aussagen über euch in dieser Beziehung nicht als unzutreffend erwiesen werden, und damit ihr, wie ich es gesagt habe, vorbereitet seid.4Das ist meine Absicht, dass ja nicht dann, wenn die Abgesandten der Gemeinden aus Mazedonien zusammen mit mir zu euch kommen und euch unvorbereitet vorfinden, dass nicht dann in dieser Situation wir – um nicht zu sagen: ihr – beschämt dasteht.5Deshalb hielt ich es für notwendig, die Brüder zu ermutigen, dass sie schon einmal zu euch vorausreisen und dieses von euch längst versprochene, Segen bringende Geschenk vorher vorbereiten, damit es bereitsteht, eben als Ausdruck des Segens und nicht des Geizes.
Der Segen des Gebens
6Das meine ich damit: Wer zurückhaltend sät, wird auch nur kärglich ernten. Und der, der freigebig sät, der wird auch reichlich ernten.7Jeder soll das geben, was er sich im Herzen vorgenommen hat, und nicht aus Druck oder Zwang. Denn Gott liebt fröhliche Geber.8Ja, Gott ist in der Lage, euch jegliches Gnadengeschenk in großem Überfluss zu geben, sodass ihr allezeit in allen Dingen genug habt und darüber hinaus noch viel mehr besitzt, womit ihr dann viele gute Taten tun könnt.9Das entspricht dem, was in Gottes Buch geschrieben ist: »Er hat ausgestreut und den Armen gegeben, ja, seine Gerechtigkeit bleibt bis in Ewigkeit.«10Er, der dem Sämann den Samen gibt und das Brot als Nahrung, der wird auch euch euer Saatgut schenken und vermehren und so die Früchte eures gerechten Verhaltens wachsen lassen.11So werdet ihr in jeder Hinsicht reich gemacht und könnt im Geben ganz großzügig sein. Dadurch wird dann durch uns alle zusammen Gott dafür der Dank gebracht.12Denn diese Unterstützung, die ja auch ein Dienst für Gott ist, füllt nicht nur den Mangel der Menschen aus, die zu Gott gehören, sondern bewirkt noch viel mehr, nämlich dass viele Menschen Gott dafür ihren Dank ausdrücken.13Auf diese Weise bewährt sich unser Einsatz für Gott, und die Menschen geben dafür Gott die Ehre. Denn dadurch zeigt ihr, dass ihr der guten Nachricht vom Messias wirklich gehorsam seid und dass ihr euch in ganzer Eindeutigkeit in die Gemeinschaft stellt, mit ihnen und mit allen.14Wenn sie für euch beten, sehnen sie sich nach euch, weil ihr ja auch die alles überragende Zuwendung Gottes erlebt habt.15Also: Dank sei Gott für sein unaussprechliches Geschenk!
1Ich brauche euch über den Liebesdienst für die Gemeinde in Jerusalem[1] ja nicht mehr ausführlich zu schreiben. (2Kor 8,4)2Ich weiß, dass ihr helfen wollt. Ich habe euch schon bei den Mazedoniern gelobt: »Die Brüder und Schwestern[2] in Korinth und Umgebung sammeln seit dem vorigen Jahr!« Euer Eifer hat die meisten von ihnen angesteckt.3Ich schicke jetzt die Brüder zu euch; denn ich will nicht enttäuscht werden, weil ich euch gelobt und erklärt habe: »Sie haben schon gesammelt.« (2Kor 8,22; 2Kor 8,24)4Wie stehe ich da, wenn dann Leute von Mazedonien mit mir kommen und feststellen, dass es gar nicht so ist! Wie würde ich mich schämen müssen – und erst ihr selbst!5Darum hielt ich es für nötig, die Brüder zu bitten, dass sie mir vorausreisen und die angekündigte Spende einsammeln, damit sie dann wirklich bereitliegt. Sie soll eine echte Spende sein: eine Gabe des Dankes[3] und nicht eine Gabe des Geizes.
Gott gibt, damit wir geben können
6Denkt daran: Wer spärlich sät, wird nur wenig ernten. Aber wer mit vollen Händen sät, auf den wartet eine reiche Ernte. (Spr 11,24; Spr 19,17; Spr 28,27)7Jeder soll so viel geben, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat. Es soll ihm nicht leid tun und er soll es auch nicht nur geben, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Gott liebt fröhliche Geber! (Sir 35,11)8Er hat die Macht, euch so reich zu beschenken, dass ihr nicht nur jederzeit genug habt für euch selbst, sondern auch noch anderen reichlich Gutes tun könnt.9Dann gilt von euch, was in den Heiligen Schriften steht: »Großzügig gibt er den Bedürftigen; seine Wohltätigkeit wird in Ewigkeit nicht vergessen werden.«[4] (Ps 112,9)10Gott, der dem Sämann Saatgut und Brot gibt, wird auch euch Samen geben und ihn wachsen lassen, damit eure Wohltätigkeit eine reiche Ernte bringt.11Er wird euch so reich machen, dass ihr jederzeit freigebig sein könnt. Dann werden viele Menschen Gott wegen der Gaben danken, die wir ihnen von euch übergeben. (2Kor 8,7)12Dieser Liebesdienst soll ja nicht nur die Not der Gemeinde in Jerusalem lindern, sondern darüber hinaus viele Menschen zum Dank gegen Gott bewegen.13Wenn ihr euch in dieser Sache bewährt, werden die Brüder und Schwestern in Jerusalem Gott dafür preisen. Sie werden ihm danken, dass ihr so treu zur Guten Nachricht von Christus steht und so selbstverständlich mit ihnen und mit allen teilt.14Und weil sie sehen, dass Gott euch in so überreichem Maß seine Gnade erwiesen hat, werden sie für euch beten und sich nach euch sehnen.15Lasst uns Gott danken für sein unsagbar großes Geschenk!
2.Korinther 9
Hoffnung für alle
von Biblica1Über die Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem brauche ich wohl keine weiteren Worte zu verlieren.2Eure Bereitschaft zu helfen ist mir ja bekannt. Ich habe euch deswegen in den mazedonischen Gemeinden schon gelobt und berichtet, dass ihr in der Provinz Achaja bereits im vorigen Jahr mit der Sammlung begonnen habt. Euer Beispiel hat viele angespornt.3Ihr könnt jetzt beweisen, dass ich eure Hilfsbereitschaft richtig eingeschätzt habe. Damit eure Sammlung auch wirklich abgeschlossen wird, wie ich es überall erzählt habe, schicke ich diese Brüder zu euch.4Dann brauche ich den Leuten aus Mazedonien, wenn sie mit mir nach Korinth kommen, nicht beschämt einzugestehen, dass wir uns geirrt haben, weil ihr noch gar nicht so weit seid. Doch im Grunde müsstet ihr euch dann schämen.5Deshalb habe ich lieber die Brüder vorausgeschickt, damit sie dafür sorgen, dass die von euch zugesagte Spende auch wirklich bereitliegt. Es soll doch eine großzügige Gabe sein und kein Almosen von Geizhälsen.
Wie Christen geben sollen
6Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten.7So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt.8Er kann euch so reich beschenken, ja, mit Gutem geradezu überschütten, dass ihr zu jeder Zeit alles habt, was ihr braucht, und mehr als das. So könnt ihr auch noch anderen auf verschiedenste Art und Weise Gutes tun.9Schon in der Heiligen Schrift heißt es ja von dem Mann, den Gott reich beschenkt hat: »Großzügig schenkt er den Bedürftigen, was sie brauchen; auf seine Barmherzigkeit kann man immer zählen[1].« (Ps 112,9)10Gott aber, der dem Sämann Saat und Brot schenkt, wird auch euch Saatgut geben. Er wird es wachsen lassen und dafür sorgen, dass das Gute, das ihr tut, Früchte trägt.11Ihr werdet alles so reichlich haben, dass ihr unbesorgt weitergeben könnt. Wenn wir dann eure Gabe überbringen, werden viele Menschen Gott dafür danken.12Eure Gabe hätte demnach zwei gute Auswirkungen: Sie wäre nicht nur eine Hilfe für die notleidenden Christen in Jerusalem, sie würde auch bewirken, dass viele Menschen Gott danken.13Durch eure Unterstützung zeigt sich, wie sich euer Glaube bewährt. Dann werden die Beschenkten Gott loben, weil ihr euch so treu zur rettenden Botschaft von Christus bekennt und so bereitwillig mit ihnen und mit allen anderen teilt.14Sie werden für euch beten und wären gern mit euch zusammen, weil sich an euch die Gnade Gottes auf so wunderbare Weise gezeigt hat.15Wir aber danken Gott für seine unaussprechlich große Gabe.[2]
2.Korinther 9
Menge Bibel
1Denn in betreff der Liebesgabe selbst, die für die Heiligen (in Jerusalem; vgl. 8,4) bestimmt ist, brauche ich euch nicht weiter zu schreiben;2ich kenne ja eure Bereitwilligkeit, von der ich den Mazedoniern gegenüber zu eurer Empfehlung rühmend hervorhebe, daß Achaja[1] schon seit vorigem Jahre in Bereitschaft sei; und euer Eifer hat die meisten von ihnen angespornt.3Die Brüder aber habe ich deshalb abgesandt, damit das Lob, das wir euch erteilt haben, sich in diesem Punkte nicht als unberechtigt erweist, damit ihr vielmehr, wie ich angegeben habe, wirklich in Bereitschaft seid.4Ich möchte nicht, daß, wenn Mazedonier mit mir (nach Korinth) kommen und euch noch nicht fertig finden, wir – um nicht zu sagen »ihr« – mit dieser zuversichtlichen Versicherung beschämt dastehen.5Deshalb habe ich es für erforderlich gehalten, den Brüdern zuzureden, zu euch vorauszureisen und die von euch früher angekündigte Segensgabe schon vorher fertigzustellen, damit diese dann wirklich als ein Segen[2] bereitliegt und nicht nach Geiz aussieht.6Ich meine das aber so: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten, und wer reichlich sät, der wird auch reichlich ernten.7Jeder (gebe), wie er es sich im Herzen vorgenommen hat[3], nicht mit Unlust oder aus Zwang; denn (nur) »einen freudigen Geber hat Gott lieb« (Spr 22,8).8Gott hat aber die Macht, euch mit jeglicher Gnadengabe reichlich zu segnen, auf daß ihr allezeit in jeder Hinsicht vollauf genug habt und (außerdem noch) reiche Mittel besitzt zu guten Werken[4] jeder Art,9wie geschrieben steht (Ps 112,9): »Er hat reichlich ausgeteilt, hat den Armen gespendet; seine Gerechtigkeit bleibt ewig bestehen.«10Er aber, der dem Sämann Samen darreicht und Brot zur Speise, der wird auch euch die (Mittel zur) Aussaat darreichen und mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit[5] wachsen lassen,11so daß ihr mit allem reichlich ausgestattet werdet zur Erweisung jeder Mildtätigkeit, welche durch unsere Vermittlung die Danksagung (der Empfänger) gegen Gott bewirkt.12Denn der durch diese Liebesgabe geleistete Dienst hilft nicht nur dem Mangel der Heiligen ab, sondern schafft auch reichen Segen durch viele an Gott gerichtete Dankgebete. (2Kor 8,4)13Jene werden ja infolge eurer Bewährung bei diesem Liebeswerk Gott dafür preisen, daß ihr in eurem Bekenntnis zu der Heilsbotschaft Christi Gehorsam und in der Teilnahme für sie und für alle (anderen) Aufrichtigkeit bewiesen habt.14Dabei werden sie auch im Gebet für euch ihrer Sehnsucht nach euch Ausdruck geben wegen der Gnade Gottes, die sich überreich an euch erweist.15Dank sei Gott für seine unaussprechlich reiche Gabe!