2.Korinther 4

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Darum, weil wir dieses Amt haben nach der Barmherzigkeit, die uns widerfahren ist, werden wir nicht müde, (2Kor 3,6; 1Tim 1,16)2 sondern wir haben uns losgesagt von schändlicher Heimlichkeit und gehen nicht mit List um, verfälschen auch nicht Gottes Wort, sondern durch Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns dem Gewissen aller Menschen vor Gott. (2Kor 2,17; 1Thess 2,5)3 Ist aber unser Evangelium verdeckt, so ist’s denen verdeckt, die verloren werden, (1Kor 1,18)4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. (Kol 1,15; Hebr 1,3)5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen.6 Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. (1Mo 1,3)7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns. (1Kor 4,11; 2Kor 11,23)8 Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht.9 Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um.10 Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, auf dass auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde. (1Kor 15,31; Gal 6,17)11 Denn wir, die wir leben, werden immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen, auf dass auch das Leben Jesu offenbar werde an unserm sterblichen Fleisch. (Röm 8,36)12 So ist nun der Tod mächtig in uns, aber das Leben in euch.13 Weil wir aber denselben Geist des Glaubens haben, wie geschrieben steht: »Ich glaube, darum rede ich«, so glauben wir auch, darum reden wir auch;14 denn wir wissen, dass der, der den Herrn Jesus auferweckt hat, wird uns auch auferwecken mit Jesus und wird uns vor sich stellen samt euch. (1Kor 6,14)15 Denn es geschieht alles um euretwillen, auf dass die Gnade durch viele wachse und so die Danksagung noch reicher werde zur Ehre Gottes. (2Kor 1,6; 2Kor 1,11)16 Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.17 Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, (Röm 8,17; 1Petr 1,6)18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. (Hebr 11,1)

2.Korinther 4

Das Buch

von SCM Verlag
1 Weil das so ist, und weil wir diese Beauftragung aus Gottes Hand empfangen haben, und zwar in dem Maß, in dem uns seine Barmherzigkeit erfasst hat, werden wir nicht müde.2 Stattdessen vermeiden wir verborgene Handlungen, wegen derer man sich schämen müsste, und führen unser Leben auch nicht in bewusster Täuschung und verdrehen auch nicht die Botschaft Gottes. Sondern indem wir die ganze Wahrheit offen darlegen, stellen wir uns offen hin vor dem Gewissen aller Menschen, und damit letztlich auch vor Gott.3 Wenn es jetzt so ist, dass unsere Verkündigung der guten Nachricht für manche zugedeckt bleibt, dann ist das so bei denen, die ins Verderben laufen.4 Das sind die Menschen ohne Gottvertrauen, denen der Gott dieser gegenwärtigen Weltzeit das Denkvermögen verfinstert hat. Sie sind daher nicht in der Lage, den Lichtstrahl der herrlichen Gottesbotschaft zu sehen. In ihr geht es um keinen anderen als den Messias, der selbst das deutliche Abbild Gottes ist.5 Denn nicht von uns selbst reden wir öffentlich, sondern der Inhalt unserer Botschaft ist Jesus, der Messias. Ihn proklamieren wir als Herrn. Und wir selbst sind eure Diener, weil Jesus der ist, der er ist.6 Denn: Gott, der sprach: »Aus der Dunkelheit soll das Licht hervorleuchten!«, der hat es in unseren Herzen hell werden lassen, sodass der Lichtglanz der Erkenntnis der wunderbaren Herrlichkeit Gottes im Angesicht des Messias Jesus sichtbar wird.7 Diesen wertvollen Schatz bewahren wir in zerbrechlichen, tönernen Gefäßen. Dadurch soll klar werden, dass die überwältigende Kraft von Gott allein kommt und nicht von uns.8 In allen Lebenslagen werden wir bedrängt, aber wir werden nicht erdrückt. Wir befinden uns in ausweglosen Situationen, aber wir verlieren dabei doch nicht unseren Lebensmut.9 Wir werden verfolgt, sind aber dennoch nicht verlassen. Wir werden zu Boden geworfen, aber wir gehen dabei nicht zugrunde.10 Zu jedem Zeitpunkt tragen wir das Sterben von Jesus an unserem eigenen Körper herum, damit dann auch das Leben von Jesus an unserem Körper sichtbar werden kann.11 Denn immer werden wir, die wir leben, in den Tod ausgeliefert wegen Jesus, damit dann auch das Leben von Jesus an unserem sterblichen Körper sichtbar wird.12 Das bedeutet dann, dass der Tod in uns wirksam ist, aber das Leben in euch.13 Wir tragen ja denselben Geist in uns, der das Vertrauen auf Gott in uns erweckt. Genauso steht es in Gottes Buch: »Ich habe vertraut, deshalb habe ich auch geredet!« Und so ist es auch bei uns. Wir vertrauen, und darum erheben wir unsere Stimme!14 Das wissen wir nämlich: Er, der Jesus, den Herrn, auferweckt hat, der wird auch uns zusammen mit euch lebendig machen.15 Und das alles geschieht wegen euch. Dadurch soll die bedingungslose Zuwendung Gottes noch stärker wirksam werden, weil immer mehr Menschen Gott ihren Dank bringen und ihn dadurch immer mehr ehren.16 Deshalb werden wir auch nicht müde. Sondern selbst wenn unser äußerer Mensch aufgerieben wird, dann wird doch unser innerstes Wesen von Tag zu Tag erneuert.17 Denn unsere Bedrängnis, die doch letztlich sehr leicht ist, bewirkt in uns eine über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, die bis in die Ewigkeit hineinreicht.18 Dabei schauen wir nicht auf das, was sichtbar ist, sondern auf das Unsichtbare. Denn die sichtbare Wirklichkeit hat nur in dieser Zeit Bedeutung, aber die unsichtbare besteht bis in alle Ewigkeit.

2.Korinther 4

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Gott hat sich über mich erbarmt und mir diesen Dienst übertragen. Darum verliere ich nicht den Mut. (2Kor 3,4; 2Kor 3,6)2 Ich meide alle dunklen Machenschaften. Ich handle nicht hinterhältig und verdrehe nicht das Wort Gottes. Vielmehr verkünde ich offen die unverfälschte Wahrheit der Guten Nachricht in Verantwortung vor Gott. Das ist meine ›Empfehlung‹, und das werden alle erkennen, die ihr Gewissen prüfen. (2Kor 2,17; 2Kor 3,1; 2Kor 6,4)3 Wenn die Gute Nachricht, die ich verkünde, glanzlos und verhüllt erscheint, so ist sie das nur für die Menschen, die verloren gehen. (1Kor 1,18)4 Der Satan, der Herrscher dieser Welt,[1] hat sie mit Blindheit geschlagen, sodass sie der Guten Nachricht nicht glauben. Und so können sie auch deren hellen Glanz nicht sehen – den Glanz, in dem Christus aufleuchtet, der das Bild Gottes ist. (Joh 12,31; 1Kor 2,6; Eph 2,2; Hebr 1,1)5 Denn ich verkünde nicht mich selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn. Ich selbst komme nur als euer Diener in Betracht, und das bin ich, weil ich Christus diene. (2Kor 1,24)6 Gott hat einst gesagt: »Licht strahle auf aus der Dunkelheit!« So hat er auch sein Licht in meinem Herzen aufleuchten lassen und mich zur Erkenntnis seiner Herrlichkeit geführt, der Herrlichkeit Gottes, wie sie aufgestrahlt ist in Jesus Christus. (1Mo 1,3; 2Kor 3,18; 1Petr 2,9)7 Ich trage diesen Schatz in einem ganz gewöhnlichen, zerbrechlichen Gefäß.[2] Denn es soll deutlich sichtbar sein, dass das Übermaß an Kraft, mit dem ich wirke, von Gott kommt und nicht aus mir selbst.8 Ich bin von allen Seiten bedrängt, aber ich werde nicht erdrückt. Ich weiß oft nicht mehr weiter, aber ich verzweifle nicht. (2Kor 1,8; 2Kor 7,5; 2Kor 11,23)9 Ich werde verfolgt, aber Gott lässt mich nicht im Stich. Ich werde niedergeworfen, aber ich komme wieder auf.10 Ich erleide fortwährend das Sterben, das Jesus durchlitten hat, an meinem eigenen Leib. Aber das geschieht, damit auch das Leben, zu dem Jesus auferweckt worden ist, an mir sichtbar wird. (Röm 6,8; 2Kor 1,5; Gal 6,17; Phil 3,10; Kol 1,24; 1Petr 4,13)11 Denn als Lebender bin ich ständig für Jesus dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben, das Jesus hat, an meinem todverfallenen Körper offenkundig wird. (Röm 8,36)12 So wirkt nun also der Tod in mir, das Leben aber in euch. (Kol 1,24)13 Ich bin erfüllt vom Geist des Vertrauens, von dem in den Heiligen Schriften gesagt wird: »Ich vertraute auf Gott, darum redete ich.« Genauso vertraue auch ich auf Gott, und darum rede ich auch und verkünde die Gute Nachricht.[3] (Ps 116,10)14 Gott hat Jesus, den Herrn, vom Tod auferweckt, und ich weiß, dass er mich genauso wie Jesus auferwecken und zusammen mit euch vor seinen Thron stellen wird. (1Kor 6,14)15 Ich tue ja das alles für euch! Die Botschaft von Gottes Gnade soll immer mehr Menschen erreichen, und der Dank dafür soll überströmen zur Ehre Gottes.16 Darum verliere ich nicht den Mut. Die Lebenskräfte, die ich von Natur aus habe, werden aufgerieben; aber das Leben, das Gott mir schenkt, erneuert sich jeden Tag.17 Die Leiden, die ich jetzt ertragen muss, wiegen nicht schwer und gehen vorüber. Sie werden mir eine Herrlichkeit bringen, die alle Vorstellungen übersteigt und kein Ende hat. (Röm 5,2)18 Ich baue nicht auf das Sichtbare, sondern auf das, was jetzt noch niemand sehen kann. Denn was wir jetzt sehen, besteht nur eine gewisse Zeit. Das Unsichtbare aber bleibt ewig bestehen. (Hebr 11,1)

2.Korinther 4

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Weil Gott uns in seiner Barmherzigkeit die herrliche Aufgabe übertragen hat, seine Botschaft zu verkünden, verlieren wir nicht den Mut.2 Wir halten uns fern von allen Heimlichkeiten, für die wir uns schämen müssten, wir täuschen niemanden und verdrehen auch nicht Gottes Botschaft. Im Gegenteil, wir sind Gott verantwortlich und verkünden frei und unverfälscht seine Wahrheit. Das ist unsere Selbstempfehlung! Jeder, der auf sein Gewissen hört, wird mir recht geben.3 Die rettende Botschaft, die wir bekannt machen, bleibt nur für die dunkel und verhüllt, die verloren gehen.4 Sie hat der Satan, der Herrscher dieser Welt, so verblendet, dass sie nicht glauben. Deshalb sehen sie auch das helle Licht dieser Botschaft nicht, die von Christus und seiner Herrlichkeit spricht. Und doch erkennen wir Gott selbst nur durch Christus, weil dieser Gottes Ebenbild ist.5 Nicht wir sind der Mittelpunkt unserer Predigt, sondern Christus, der Herr! Wir sind nur eure Diener, aus Liebe zu Jesus.6 Denn so wie Gott einmal befahl: »Licht soll aus der Dunkelheit hervorbrechen!«, so hat sein Licht auch unsere Herzen erhellt. Jetzt erkennen wir klar, dass uns in Jesus Christus Gottes Herrlichkeit entgegenstrahlt.7 Diesen kostbaren Schatz tragen wir in uns, obwohl wir nur zerbrechliche Gefäße sind. So wird jeder erkennen, dass die außerordentliche Kraft, die in uns wirkt, von Gott kommt und nicht von uns selbst.8 Die Schwierigkeiten bedrängen uns von allen Seiten, und doch werden wir nicht von ihnen überwältigt. Wir sind oft ratlos, aber wir verzweifeln nicht.9 Von Menschen werden wir verfolgt, aber bei Gott finden wir Zuflucht. Wir werden zu Boden geschlagen, aber wir kommen dabei nicht um.10 Tagtäglich erfahren wir am eigenen Leib etwas vom Sterben, das Jesus durchlitten hat. So wird an uns auch etwas vom Leben des auferstandenen Jesus sichtbar.11 Weil wir zu Jesus gehören, sind wir unser Leben lang ständig dem Tod ausgeliefert; aber an unserem sterblichen Leib wird auch immer wieder sein Leben sichtbar.12 Uns bringt der Dienst für Jesus andauernd in Todesgefahr, euch dagegen hat er neues Leben gebracht.13 Wir haben Gottes Geist, der uns auf Gott vertrauen lässt. Es ist derselbe Geist, der auch den Beter in der Heiligen Schrift erfüllte, als er sagte: »Ich vertraute auf Gott, deshalb redete ich!« Weil wir also an Jesus Christus glauben, müssen wir von ihm reden. (Ps 116,10)14 Wir wissen: Gott, der den Herrn Jesus vom Tod auferweckt hat, wird uns genau wie ihn auferwecken. Dann werden wir mit euch gemeinsam vor Gott stehen.15 Alle Entbehrungen aber ertragen wir für euch. Denn je mehr Menschen das Geschenk der Gnade Gottes annehmen, umso mehr werden Gott danken und ihn über alles ehren.16 Darum verlieren wir nicht den Mut. Wenn auch unsere körperlichen Kräfte aufgezehrt werden, wird doch das Leben, das Gott uns schenkt, von Tag zu Tag erneuert.17 Was wir jetzt leiden müssen, dauert nicht lange. Es ist leicht zu ertragen und bringt uns eine unendliche, unvorstellbare Herrlichkeit.18 Deshalb lassen wir uns von dem, was uns zurzeit so sichtbar bedrängt, nicht ablenken, sondern wir richten unseren Blick auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.

2.Korinther 4

Menge Bibel

1 Deshalb werden wir, weil wir infolge des uns widerfahrenen (göttlichen) Erbarmens dieses Amt zu verwalten haben, nicht mutlos,2 sondern haben uns von aller schändlichen Heimlichtuerei losgesagt; denn wir gehen nicht mit Arglist[1] um, verfälschen auch das Wort Gottes nicht, empfehlen uns vielmehr durch die offene Verkündigung der Wahrheit jedem Gewissensurteil der Menschen vor den Augen Gottes.3 Wenn trotzdem die von uns verkündigte Heilsbotschaft »verhüllt« ist[2], so ist sie doch nur bei denen[3] verhüllt, welche verlorengehen,4 weil in ihnen der Gott dieser Weltzeit[4] das Denkvermögen der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.5 Denn nicht »uns selbst« verkündigen wir, sondern Christus Jesus als den Herrn, uns selbst aber als eure Knechte[5] um Jesu willen.6 Denn Gott, der da geboten hat (1.Mose 1,3): »Aus der Finsternis strahle das Licht hervor!«, der ist es auch, der das Licht in unsern Herzen hat aufstrahlen[6] lassen, um (uns) die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.7 Wir besitzen aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwengliche (Fülle der) Kraft sich als Gott angehörend und nicht als von uns stammend erweise.8 Allenthalben sind wir bedrängt, aber nicht erdrückt, in Ratlosigkeit versetzt, aber nicht in Verzagtheit[7],9 verfolgt, aber nicht im Stich gelassen, zu Boden niedergeworfen, aber nicht ums Leben gebracht;10 allezeit tragen wir das Sterben[8] Jesu an unserm Leibe mit uns umher, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe sichtbar werde.11 Denn immerfort werden wir mitten im Leben in den Tod dahingegeben um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu an unserm sterblichen Fleische sichtbar werde.12 Somit tut der Tod sein Werk in[9] uns, das Leben aber in[10] euch.13 Weil wir aber denselben Geist des Glaubens besitzen – nach dem Wort der Schrift (Ps 116,10): »Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet« –, so glauben auch wir und deshalb reden wir auch;14 denn wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns mit euch zusammen (vor ihm, d.h. vor dem Richterstuhl Christi) darstellen wird.15 Denn das alles geschieht um euretwillen, damit die Gnade, gemehrt durch immer weiteren Zuwachs (der Begnadeten), die Danksagung in immer stärkerem Strom sich ergießen lasse zur Ehre Gottes.16 Darum werden wir auch nicht verzagt; nein, wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so empfängt doch unser innerer Mensch Tag für Tag neue Kraft.17 Denn die augenblickliche, leicht wiegende Last unserer Leiden bringt uns in überschwenglicher Weise über alles Maß hinaus ein ewiges Vollgewicht von Herrlichkeit ein,18 weil wir den Blick nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare richten; denn das Sichtbare ist zeitlich[11], das Unsichtbare aber bleibt ewig.