Weisheit 5
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkUmkehrung der Sicht der Gottlosen am Ende und Sieg Gottes
1 Dann wird der Gerechte voll Zuversicht dastehen vor denen, die ihn bedrängt / und seine Mühen verachtet haben. (3Mo 26,13; Hi 27,10; Spr 13,5; 2Kor 3,12; 1Tim 3,13; Hebr 4,16; Hebr 10,19) 2 Wenn sie ihn sehen, packt sie entsetzliche Furcht / und sie geraten außer sich über seine unerwartete Rettung. 3 Jetzt denken sie anders; / seufzend und voll Angst sagen sie zueinander: 4 Dieser war es, den wir einst verlachten / und verhöhnten, wir Toren. Sein Leben hielten wir für Wahnsinn / und sein Ende für ehrlos. (Ps 44,14; Ps 69,11) 5 Wie wurde er zu den Söhnen Gottes gezählt / und hat bei den Heiligen sein Erbteil! (Kol 1,12; Weis 2,18) 6 Also sind wir vom Weg der Wahrheit abgeirrt; / das Licht der Gerechtigkeit strahlte uns nicht / und die Sonne ging nicht für uns auf. (Ps 119,30; Mal 3,20; Tob 1,3) 7 Bis zum Überdruss gingen wir die Pfade des Unrechts / und des Verderbens und wanderten durch weglose Wüsten, / aber den Weg des Herrn erkannten wir nicht. (Ps 95,10) 8 Was nützte uns Überheblichkeit, / was brachten uns Reichtum und Prahlerei? 9 All das ist vorbei wie ein Schatten, / wie eine flüchtige Nachricht. 10 Wie ein Schiff, das durch die wogende Flut fährt: / Ist es hindurchgefahren, ist von ihm keine Spur mehr zu finden, / kein Pfad seines Kiels in den Wogen. (Hi 9,26; Spr 30,19) 11 Wie wenn ein Vogel durch die Luft fliegt:/ Kein Zeichen findet sich von seiner Bahn, er peitscht die leichte Luft mit seinem Flügelschlag, / er spaltet sie mit gewaltigem Rauschen und durchquert sie mit der Bewegung der Schwingen; / doch bleibt keine Spur seines Weges in ihr zurück. 12 Oder wie wenn ein Pfeil auf das Ziel geschossen wird: / Die geteilte Luft strömt sofort wieder zusammen, / sodass man seine Bahn nicht mehr erkennt. 13 So auch wir: Ins Dasein getreten, schwinden wir hin, / wir hatten keinerlei Tugend aufzuweisen, / sondern wurden von unserer Schlechtigkeit verschlungen.[1] 14 Ja, die Hoffnung des Gottlosen ist wie Spreu, die der Wind verweht, / wie Gischt, den der Sturm verjagt, wie Rauch, den der Wind zerstäubt; / sie schwindet wie die Erinnerung an einen flüchtigen Gast.[2] (Ps 1,4; Jes 29,5) 15 Die Gerechten aber leben in Ewigkeit, / der Herr belohnt sie, der Höchste sorgt für sie. 16 Darum werden sie aus der Hand des Herrn / das Reich der Herrlichkeit empfangen und die Krone der Schönheit. Denn er wird sie mit seiner Rechten behüten / und mit seinem Arm beschützen. (Jes 41,10; Jes 62,3; Dan 7,18) 17 Er rüstet sich mit seinem Eifer / und macht die Schöpfung zur Waffe, mit der er die Feinde abwehrt. (Jes 42,13; Sir 39,28) 18 Als Panzer zieht er Gerechtigkeit an / und als Helm setzt er unbestechliches Gericht auf. (Jes 59,17; Röm 13,12; 2Kor 6,7; Eph 6,13; 1Thess 5,8) 19 Als Schild nimmt er unüberwindliche Heiligkeit / 20 und grimmigen Zorn schärft er zum Schwert; / zusammen mit ihm kämpft die ganze Welt gegen die Toren. 21 Treffsicher fahren Blitzespfeile dahin / und fliegen aus den Wolken wie von einem wohlgerundeten Bogen ins Ziel. (Ps 18,14; Hab 3,9; Sach 9,14) 22 Eine Steinschleuder entsendet Hagelkörner, / die voll von göttlichem Zorn sind. Das Wasser des Meeres wütet gegen sie / und Ströme schlagen hoch über ihnen zusammen. (2Mo 14,27; Jos 10,11; Jes 43,2; Hes 13,11) 23 Der Atem des Allmächtigen erhebt sich gegen sie / und trägt sie wie ein Sturm davon. So bringt die Gesetzlosigkeit Verheerung über die ganze Erde / und das böse Tun stürzt die Throne der Mächtigen. (Lk 1,52; Sir 10,14)Weisheit 5
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftDie Rede der Gottesleugner im letzten Gericht
1 Dann wird der Fromme furchtlos und voll Zuversicht vor denen stehen, die ihn einst bedrängten und die verachtungsvoll auf sein redliches Mühen herabsahen. 2 Bei seinem Anblick sind sie ratlos, schreckliche Furcht ergreift sie, mit Entsetzen erkennen sie, dass er gegen alle ihre Erwartungen gerettet worden ist. (Offb 1,7) 3 In der Angst ihres Herzens stöhnen sie auf und voll Reue sagen sie zueinander: 4 »Das ist doch der, den wir einst ausgelacht haben, über den wir Spottlieder gesungen haben! Wie haben wir uns getäuscht! Wir hielten ihn für verrückt, weil er ein solches Leben führte, und sein Tod erschien uns als Schande. (Jes 52,13; Weis 2,20; Weis 3,2) 5 Und jetzt ist er unter die Söhne Gottes[1] aufgenommen und hat teil an der Herrlichkeit der Engel! (Lk 20,36; Kol 1,1; Weis 2,18) 6 Also waren wir auf dem falschen Weg! Wir taten Unrecht, wir tappten im Dunkel, die Sonne ging uns nicht auf. (Weis 2,21) 7 Unermüdlich folgten wir den Wegen, die ins Verderben führen, wir irrten durch weglose Wüsten; aber von dem Weg, den der Herr gewiesen hatte, wollten wir nichts wissen. 8 Was nützte uns unsere Überheblichkeit? Was half uns unser Reichtum, auf den wir uns großsprecherisch verließen? (1Tim 6,17; Jak 4,16) 9 Das alles ist verschwunden wie ein vorüberhuschender Schatten, wie ein Gerücht, das durchs Land eilt. (Weis 2,5) 10 Wenn ein Schiff übers Meer segelt, bleibt danach keine Spur, an der man seinen Weg durch die Wogen erkennen könnte. (Spr 30,19) 11 Wenn ein Vogel vorüberfliegt, hinterlässt er keine sichtbare Bahn; mit seinen Flügeln peitscht er die Luft, mit rauschendem Schlag zerteilt er sie; aber er lässt in ihr kein Zeichen zurück. 12 Wenn ein Pfeil abgeschossen wird, fließt die durchschnittene Luft sofort wieder zusammen und nichts ist zu sehen. 13 So ergeht es auch uns: Wir werden geboren und vergehen; keine Spur von guten Taten lassen wir zurück. Von unserer eigenen Schlechtigkeit werden wir aufgezehrt.«Schlusswort über das Schicksal der Gottesleugner und der Frommen
14 Ja, die Hoffnung der Menschen, die nicht nach Gott fragen, ist wie Schnee, den der Wind vor sich hertreibt, wie Gischt,[2] die der Sturm zerstäubt, wie Rauch, den der Wind verweht; sie schwindet so rasch wie die Erinnerung an einen Gast, der nur eine Nacht blieb. (Ps 1,4; Ps 68,3; Weis 3,10; Weis 15,10) 15 Auf die Menschen aber, die Gott gehorchen, wartet unvergängliches Leben. Der Herr selbst ist ihr Lohn, der höchste Gott sorgt für sie. (1Mo 15,1; Weis 1,15; Weis 2,23; Weis 3,4) 16 Aus seiner Hand werden sie die prächtige Krone, das Zeichen königlicher Würde, empfangen. Denn er wird sie beschützen und bewahren mit seinem starken Arm. (Jes 62,3; 2Tim 4,8)Das Gericht über die Feinde Gottes
17 Er rüstet sich mit seinem göttlichen Zorn, er macht seine Schöpfung zur Waffe gegen seine Feinde. (Jes 59,17) 18 Das Recht zieht er als Panzer an, sein Helm ist unparteiisches Gericht. 19 Als undurchdringlichen Schild nimmt er seine Heiligkeit, 20 aus seinem schnell aufflammenden Zorn macht er sich ein scharfes Schwert. Die ganze Schöpfung zieht mit ihm in den Kampf gegen die, die von ihm nichts wissen wollen. (Weis 16,17; Weis 16,24; Weis 19,6; Sir 39,28) 21 Wie Pfeile von einem gespannten Bogen, so werden aus den Wolken gut gezielte Blitze herausschießen (2Mo 9,23; 2Mo 15,8; Jos 10,11; Ps 18,15) 22 und wie Steine aus einer Schleuder werden Hagelkörner mit voller Wucht dahersausen. Die Wogen des Meeres werden sich gegen die Gottesfeinde auftürmen und reißende Ströme werden sie hinwegschwemmen. 23 Der Atem des allmächtigen Gottes wird sie treffen und wie ein Wirbelsturm in alle Winde zerstreuen. So führt die Auflehnung gegen Gott und sein Gesetz zur Verwüstung der ganzen Erde, und zur Strafe für ihr böses Tun werden die Throne der Herrscher umgestürzt. (Hi 4,9; Ps 83,14; Dan 5,20; Lk 1,52; Weis 5,14; Weis 11,20; Sir 10,12)Weisheit 5
Hoffnung für alle
von BiblicaDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Menge Bibel
Die verzweiflungsvolle Lage der Gottlosen im Gericht (5,1-14)
1 Alsdann wird der Gerechte mit voller Zuversicht denen gegenübertreten, die ihn bedrängt und seine Leiden unbeachtet gelassen haben. 2 Wenn sie ihn erblicken, werden sie von schrecklicher Furcht befallen werden und über seine unerwartete Rettung außer sich sein. 3 Reuevoll werden sie zueinander sagen und, in ihrer Seelenangst seufzend, sprechen: »Dieser war es, den wir einst zum Gegenstand des Gelächters und zum Witzwort des Hohns gemacht haben! 4 Wir Toren hielten seine Lebensweise für Wahnsinn und seinen Tod für ehrlos. 5 Wie kommt’s denn, daß er nun den Kindern Gottes zugerechnet worden ist und seinen Erbbesitz unter den Heiligen hat? 6 Ja, wir sind abgeirrt vom Wege der Wahrheit; das Licht der Gerechtigkeit hat uns nicht geleuchtet, und die Sonne ist uns nicht aufgegangen! 7 Wir fanden unsere Befriedigung auf den Pfaden der Gesetzwidrigkeit und des Verderbens und durchwanderten unwegsame Wüsten, aber den Weg des Herrn erkannten wir nicht. 8 Was hat uns nun unser Übermut genützt, und wozu hat uns der Reichtum mitsamt der eitlen Prahlerei geholfen? 9 Das alles ist verschwunden wie ein Schatten und wie ein flüchtiges Gerücht; 10 wie ein Schiff, das die wogende See durchfährt, von dem man, wenn es vorübergezogen ist, keine Spur mehr findet und bei dem die Bahn seines Kiels verschwunden ist. 11 Oder wie von einem Vogel, der durch die Luft fliegt, keine Spur seines Flugs erhalten bleibt – durch den Flügelschlag wird wohl die leichte Luft in starke Bewegung gesetzt und wird durchzogen, indem die rauschende Kraft der geschwungenen Flügel sie durchschneidet, aber darnach ist keine Spur des Aufflugs mehr sichtbar –; 12 oder wie, wenn ein Pfeil nach dem Ziel abgeschossen wird, die durchschnittene Luft sofort wieder zusammenfließt, so daß man von seiner Flugbahn nichts mehr erkennen kann: 13 so sind auch wir nach der Geburt sogleich wieder gestorben und vermögen kein Zeichen von Tugend aufzuweisen, sondern haben uns in unserem bösen Lebenswandel aufgerieben«. 14 Ja, die Hoffnung des Gottlosen gleicht der Spreu, die der Wind entführt, und dem feinen Reif, den der Sturm verweht, dem Rauche, den der Wind auseinandertreibt, und der schnell entschwindenden Erinnerung an einen Gast, der nur einen Tag verweilt hat.Der Lohn der Guten und die Strafe der Bösen (5,15-23)
15 Die Gerechten aber leben in Ewigkeit; sie haben ihren Lohn im Herrn, und die Sorge für sie steht beim Höchsten. 16 Darum werden sie das Reich der Herrlichkeit und die Krone der Schönheit aus der Hand des Herrn empfangen; denn mit seiner Rechten wird er sie beschützen und mit seinem Arme sie beschirmen. 17 Als Rüstung wird er seinen Eifer anlegen, und die ganze Schöpfung[1] bewaffnen zur Abwehr der Feinde; 18 als Harnisch wird er die Gerechtigkeit anziehen und als Helm aufsetzen streng aufrichtiges Gericht; 19 als unüberwindlichen Schild wird er seine Heiligkeit nehmen 20 und jähen Zorn als Schwert schärfen, und die ganze Welt wird mit ihm den Kampf gegen die Toren führen. 21 Ausfahren werden wohlgezielte Blitzesgeschosse und aus den Wolken wie vom wohlgerundeten Bogen auf das Ziel hin fliegen; 22 und von seiner Schleuder werden grimmerfüllte Hagelsteine geschleudert werden; die Fluten des Meeres werden gegen sie wüten, und Ströme werden ungestüm über ihnen zusammenschlagen. 23 Der Hauch der Allmacht wird sich gegen sie erheben und wie ein Wirbelsturm sie zerstreuen. So wird die Gottlosigkeit die ganze Erde verwüsten und die Übeltat die Throne der Machthaber umstürzen.Weisheit 5
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 5
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.