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Weisheit 16

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft

Plage durch Hunger – Speisung mit Wachteln

1 Darum wurden die Ägypter mit Recht durch ähnliche Tiere geplagt und durch eine Menge Ungeziefer gequält. (Weis 11,15) 2 Statt solcher Plage tatest du deinem Volk Gutes und bereitetest ihm, als es danach verlangte, eine wunderbare Speise; als Nahrung schicktest du ihnen Wachteln. (2Mo 16,12) 3 So sollte den Ägyptern, wenn sie nach Nahrung verlangten, wegen des scheußlichen Anblicks der ihnen zur Plage gesandten Tiere die natürliche Lust am Essen vergehen. Die Israeliten aber, die nur kurze Zeit Mangel litten, sollten eine wunderbare Speise empfangen. (2Mo 7,26) 4 Denn es musste über die Ägypter, die tyrannisch handelten, ein unerbittlicher Mangel kommen; den Israeliten aber musste nur gezeigt werden, wie ihre Feinde gequält wurden. 

Tod durch Insektenstich – Rettung vom Schlangenbiss

5 Damals kamen auch über die Israeliten böse, zornige Tiere, und so wurden sie gebissen und vernichtet durch die sich krümmenden Schlangen. Doch blieb dein Zorn nicht bis zum Ende, (4Mo 21,4; Joh 3,14) 6 vielmehr wurden sie nur kurze Zeit zur Warnung erschreckt und bekamen ein rettendes Zeichen zur Erinnerung an das Gebot deines Gesetzes. 7 Denn wer sich zu diesem Zeichen hinwandte, der wurde errettet – nicht durch das, was er anschaute, sondern durch dich, den Heiland aller Menschen. (1Tim 4,10) 8 Und damit bewiesest du unsern Feinden, dass du es bist, der aus allem Unheil erretten kann. (2Mo 15,26) 9 Denn über die Ägypter kam durch Heuschrecken und Fliegen Tod und Verderben, und sie konnten keine Heilung finden für ihr Leben; denn sie hatten’s verdient, von solchen Tieren geplagt zu werden. (2Mo 8,16; 2Mo 10,12; Offb 9,3) 10 Aber deine Kinder wurden nicht einmal durch die Zähne der giftigen Drachen getötet; denn dein Erbarmen trat dazwischen und machte sie gesund. 11 Denn sie wurden dadurch angestachelt, an deine Worte zu denken, und wurden schnell wieder geheilt, damit sie nicht in tiefes Vergessen versinken, sondern deinen Wohltaten zugewandt bleiben sollten. 12 Denn es heilte sie weder Kraut noch Pflaster, sondern dein Wort, Herr, das alles heilt. (Ps 107,20; Mt 8,8) 13 Denn du hast Gewalt über Leben und Tod; und du führst hinunter zu den Pforten des Totenreichs und führst wieder herauf. (5Mo 32,39; Tob 13,2) 14 Wenn aber ein Mensch in seiner Bosheit jemanden tötet, so kann er den Geist, der entwichen ist, nicht zurückholen und die Seele nicht aus dem Totenreich befreien. 

Plage mit Unwetter – Speisung mit Manna

15 Aber unmöglich ist’s, deiner Hand zu entfliehen. (Ps 139,7) 16 Denn die Frevler, die dich nicht kennen wollten, sind durch deinen mächtigen Arm gegeißelt worden, als sie durch ungewöhnlich heftige Regengüsse, Hagel und schreckliche Unwetter verfolgt wurden und das Feuer sie verzehrte. (2Mo 9,22) 17 Denn das Verwunderlichste war: In dem Wasser, das sonst alles auslöscht, brannte das Feuer noch stärker. Denn die Welt streitet für die Gerechten. (Weis 5,17; Weis 5,20; Weis 19,20) 18 Denn zuweilen brannte die Flamme schwächer, um nicht die Tiere zu verbrennen, die gegen die Frevler geschickt worden waren; sie sollten ja sehen und erkennen, dass sie von Gottes Gericht so bedrängt wurden. (2Mo 8,1; 2Mo 8,12; 2Mo 8,20) 19 Zuweilen aber brannte die Flamme inmitten der Wasser stärker, als Feuer sonst brennt, um den Ertrag des ungerechten Landes zu verderben. (2Mo 9,25) 20 Dagegen nährtest du dein Volk mit Engelspeise, und unermüdlich gewährtest du ihnen Brot vom Himmel, das ihnen großen Genuss bereitete und sich bei jedem nach dessen Geschmack richtete. (2Mo 16,4; 2Mo 16,13; 2Mo 16,31; Ps 78,25) 21 Denn deine Gabe machte offenbar, wie freundlich du zu deinen Kindern bist. Denn jedem, der davon aß, verwandelte sie sich nach seinem Verlangen in das, was er gern wollte. 22 Schnee und Eis hielten das Feuer aus und schmolzen nicht. So sollten sich die Israeliten erinnern, dass es das Feuer war, das die Erträge der Feinde vernichtete, als es im Hagel brannte und in den Regengüssen aufblitzte, (2Mo 9,24; 2Mo 16,14; 2Mo 16,23; Weis 19,21) 23 und dass dieses Feuer seine eigne Kraft vergessen musste, damit die Gerechten ernährt wurden. 24 Denn die Schöpfung, die dir als dem Schöpfer dient, steigert ihre Kräfte, um die Ungerechten zu bestrafen, und mindert sie, um denen wohlzutun, die dir vertrauen. (Sir 39,24) 25 Darum ließ sie sich auch damals in mancherlei verwandeln und diente damit dir, der mit seinen Gaben alle nährt. So wurden die Bitten derer erfüllt, die dich anriefen, 26 damit deine Kinder, die du, Herr, liebst, lernen, dass nicht die Kräfte der Natur, welche die Früchte hervorbringen, den Menschen ernähren, sondern dass dein Wort die erhält, die an dich glauben. (5Mo 8,3) 27 Denn das, was vom Feuer nicht verzehrt wurde, zerschmolz, sobald es von einem flüchtigen Strahl der Sonne erwärmt wurde, (2Mo 16,21) 28 damit deutlich würde, dass man dir danken solle, ehe die Sonne aufgeht, und vor dich treten, wenn es tagt. (Ps 5,4; Ps 57,9; Mk 1,35) 29 Denn die Hoffnung des Undankbaren wird wie Reif des Winters vergehen und zerrinnen wie unnützes Wasser. (Weis 5,14) 

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Weisheit 16

Das Buch

von SCM Verlag

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

Weisheit 16

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Darum wurden sie mit Recht durch ähnliche Tiere bestraft / und durch eine Menge von Getier gequält. (2Mo 7,27; 2Mo 8,20; Ps 78,45; Ps 105,30) 2 Während sie auf solche Weise gestraft wurden, / hast du deinem Volk eine Wohltat erwiesen / und mit den Wachteln seinem heftigen Verlangen eine fremdartige Nahrung bereitet. (2Mo 16,3; 4Mo 11,4; Ps 78,26; Ps 105,40) 3 Während jenen in ihrem Hunger / das Verlangen nach Speise verging, wegen der Hässlichkeit der gegen sie gesandten Tiere, / bekamen diese nach nur kurzer Entbehrung / sogar eine fremde wohlschmeckende Speise. (Ps 78,45) 4 Über jene Unterdrücker sollte unabwendbarer Hunger kommen, / diesen aber brauchte nur gezeigt zu werden, wie ihre Feinde gequält wurden. 5 Auch damals, als die schreckliche Wut wilder Tiere über sie hereinbrach / und sie durch die Bisse tückischer Schlangen umkamen, / dauerte dein Zorn nicht bis ans Ende. (4Mo 21,4; 5Mo 32,24; Joh 3,14) 6 Zur Warnung wurden sie nur kurz in Schrecken versetzt / und bekamen ein Rettungszeichen, damit sie sich an die Vorschrift deines Gesetzes erinnerten. (Jes 54,7) 7 Wer sich dorthin wandte, wurde nicht durch das gerettet, was er anschaute, / sondern durch dich, den Retter aller. (Jes 45,21) 8 Dadurch hast du unsere Feinde überzeugt, / dass du es bist, der aus allem Übel rettet. (1Mo 48,16; Est 10,1) 9 Denn sie wurden durch die Bisse der Heuschrecken und Stechfliegen getötet, / ohne dass es ein Heilmittel für sie gab; / sie verdienten es ja, von solchen Tieren gezüchtigt zu werden. (2Mo 8,12; 2Mo 10,4) 10 Deine Söhne aber wurden nicht einmal durch die Zähne Gift spritzender Schlangen überwältigt; / denn dein Erbarmen kam ihnen zu Hilfe und heilte sie. (Ps 91,13) 11 Sie wurden gebissen, aber schnell wieder gerettet, / damit sie sich an deine Worte erinnerten; denn sie sollten nicht in tiefes Vergessen versinken, / sondern sich ungehindert deiner Wohltaten erfreuen. 12 Weder Kraut noch Wundpflaster machte sie gesund, / sondern dein Wort, Herr, das alles heilt. (2Mo 15,26; 4Mo 21,8; Ps 103,3; Ps 107,20) 13 Du hast Gewalt über Leben und Tod; / du führst zu den Toren der Unterwelt hinab und wieder herauf. (5Mo 32,39; 1Sam 2,6; Tob 13,2) 14 Ein Mensch kann zwar in seiner Bosheit töten; / doch den entschwundenen Geist holt er nicht zurück / und die hinweggeraffte Seele kann er nicht befreien. 

Vom Himmel Gesandtes als Strafe oder als Wohltat

15 Unmöglich ist es, deiner Hand zu entfliehen. (Tob 13,2) 16 Denn die Gottlosen, die leugneten, dich zu kennen, / wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt: Ungewöhnliche Regengüsse, Hagelschauer und entsetzliche Wolkenbrüche peitschten auf sie nieder / und Feuer verzehrte sie. (2Mo 9,13) 17 Das Seltsamste war, dass das Wasser, das sonst alles löscht, / die Kraft des Feuers noch verstärkte; / denn die Natur kämpft für die Gerechten. 18 Das eine Mal wurde die Flamme gezähmt,/ damit sie nicht die Tiere verzehrte, die gegen die Gottlosen gesandt waren; / diese sollten sehen und wissen, dass sie von Gottes Gericht verfolgt wurden. 19 Das andere Mal brannte die Flamme mit ungewöhnlicher Kraft mitten im Wasser, / um die Erzeugnisse des schuldbeladenen Landes zu vernichten. 20 Dein Volk dagegen nährtest du mit der Speise der Engel / und unermüdlich gabst du ihnen fertiges Brot vom Himmel, / das jeden Genuss gewährte und jedem Geschmack entsprach. (2Mo 16,14; 4Mo 11,7; 5Mo 8,3; Ps 78,18; Ps 105,40) 21 Was du zur Erhaltung des Lebens gewährst, offenbart deine zarte Liebe zu deinen Kindern. / Sie erfüllte das Verlangen eines jeden, der sie genoss, / und verwandelte sich in alles, was einer wollte. (4Mo 11,7; Ps 148,8) 22 Schnee und Eis hielten dem Feuer stand und schmolzen nicht. / Deine Kinder sollten erkennen, dass die Feldfrüchte der Feinde / vom Feuer vernichtet wurden, das im Hagel brannte / und in den Regengüssen blitzte, 23 und dass es umgekehrt sogar seine eigene Kraft vergaß, / damit die Gerechten Nahrung hätten. 24 Denn die Schöpfung, die dir, ihrem Schöpfer, dient, / steigert ihre Kräfte, um die Schuldigen zu bestrafen, / und hält sie zurück, um denen Gutes zu tun, die auf dich vertrauen. 25 Darum diente sie auch damals, als sie sich in alles veränderte, / deinem Geschenk, das alle ernährte, / um den Wunsch der Bittenden zu erfüllen. (Ps 105,40) 26 Deine geliebten Söhne, Herr, sollten daraus lernen: / Nicht die Feldfrüchte ernähren den Menschen, / sondern dein Wort erhält alle, die dir vertrauen. (5Mo 8,3; Mt 4,4; Lk 4,4) 27 Denn dasselbe, das vom Feuer nicht vernichtet wurde, / schmolz sogleich, wenn es ein flüchtiger Sonnenstrahl erwärmte. (2Mo 16,21) 28 So sollte man erkennen, dass man, um dir zu danken, der Sonne zuvorkommen / und sich noch vor dem Aufgang des Lichtes an dich wenden muss. (Ps 5,4; Ps 57,9; Ps 88,14; Ps 90,14; Ps 143,8) 29 Denn die Hoffnung des Undankbaren schmilzt wie winterlicher Reif / und verrinnt wie unnützes Wasser. 

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift
© 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten.
Die Herausgeber sind: (Erz-)Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u.a.
Herausgebender Verlag: Katholische Bibelanstalt GmbH

www.bibelwerk.de

Weisheit 16

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag

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Weisheit 16

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft

Zweiter Vergleich: Frösche – Wachteln

1 Deshalb geschah es deinen Feinden recht, dass sie durch Massen von ähnlichen Tieren gequält wurden. (2Mo 7,26; Weis 11,15) 2 Dein Volk aber hast du nicht nur mit dieser Strafe verschont, sondern es auch noch mit Gutem belohnt: Als die Deinen dringend nach besserer Nahrung verlangten, verschafftest du ihnen als Speise Wachteln, die sie vorher nicht kannten. (2Mo 16,13; Weis 11,6; Weis 16,20; Weis 18,3; Weis 18,8; Sir 39,22) 3 Während deinen Feinden bei dem ekelhaften Anblick der Tiere, die du ihnen schicktest, aller Appetit verging und sie ihren Hunger nicht stillen konnten, musste dein Volk nur kurze Zeit hungern und bekam dann eine besonders erlesene Speise. (2Mo 7,28; Weis 19,10) 4 Die Feinde deines Volkes wurden durch den Hunger aufs Heftigste gequält, dein Volk aber sollte durch seinen Hunger nur eine Vorstellung davon erhalten, was seine Feinde leiden mussten. 

Dritter Vergleich: Heuschrecken und Stechfliegen – Rettung vor Giftschlangen

5 Auch in deinem Volk wurden die Menschen von Tieren bedrängt, als mit wilder Wut Schlangen über sie herfielen und ihnen mit ihrem Biss den Tod brachten. Aber dein Zorn ging nicht so weit, dass du die Deinen vernichtet hättest. (4Mo 21,6; Joh 3,14) 6 Nur um sie zu warnen und an deine Gebote zu erinnern, hast du sie für kurze Zeit in Angst versetzt. Dann aber hast du ihnen ein Rettungszeichen aufgerichtet. 7 Wer sich dem zuwandte und es anblickte, blieb am Leben – gerettet nicht durch das Zeichen, sondern durch dich, den Retter aller Menschen. 8 So hast du unseren Feinden gezeigt, dass du der Gott bist, der aus jeder Not helfen kann. 9 Sie nämlich fanden durch Heuschrecken und Mückenstiche den Tod und es gab kein Heilmittel dagegen; denn sie hatten mit ihrem Götzendienst eine solche Strafe verdient. (2Mo 7,27; 2Mo 8,12; 2Mo 10,12; Weis 19,10) 10 Deinen Kindern aber konnten nicht einmal die Zähne der Giftschlangen schaden, weil du ihnen voll Erbarmen zu Hilfe kamst und sie heiltest. 11 Nur um sie an deine Weisungen zu erinnern, wurden sie gebissen und sie wurden schnell geheilt, damit sie nicht ins ewige Vergessen versanken und für deine Wohltaten unempfänglich wurden. (Weis 11,9) 12 Weder Heilkräuter noch Umschläge retteten sie, sondern dein Wort, Herr, das alles heilen kann. (Ps 33,9; Ps 107,20; Weis 16,26) 13 Denn du hast Macht über Leben und Tod, du führst in die Totenwelt hinunter und wieder herauf. (1Sam 2,6) 14 Ein Mensch dagegen kann in seinem Hass zwar töten, aber nicht wieder zum Leben erwecken; er kann die Seele, die einmal in die Totenwelt gelangt ist, nicht wieder daraus befreien. 

Vierter Vergleich: Unwetter und Feuer – Manna-Regen

15 Niemand kann deiner Macht entrinnen. 16 Deine Feinde, die dich nicht ernst nehmen wollten, bekamen deine gewaltigen Schläge zu spüren: Sie wurden von sintflutartigem Regen, Gewittern und Hagel heimgesucht und von Feuer verzehrt. (2Mo 9,18) 17 Und das Überraschendste dabei war, dass das Feuer vom Wasser nicht gelöscht, sondern erst recht zum Aufflammen gebracht wurde. Denn die Natur kämpfte für die Frommen. (Weis 5,20; Weis 19,20) 18 Zeitweilig wurden die Flammen niedergehalten, damit sie den Tieren nicht schaden konnten, die du gegen deine Feinde geschickt hattest; deine Feinde sollten nämlich erkennen, dass sie von deinem Strafgericht heimgesucht wurden. 19 Zu anderen Zeiten brannte das Feuer mitten im Wasser noch stärker, als es sonst seine Art ist, um die Früchte dieses bösen Landes zu vernichten. 20 Deinem Volk aber reichtest du stattdessen Engelsspeise, du schenktest ihm freigebig fertiges Brot vom Himmel. Es zu essen war ein Genuss; es schmeckte auch dem verwöhntesten Gaumen. (2Mo 16,13; 2Mo 16,31) 21 Denn es passte sich den Wünschen jedes Einzelnen an und verwandelte sich in das, worauf jeder gerade Appetit hatte. So wurde die süße Speise, die du reichtest, zum Zeichen deiner Süßigkeit und Milde gegenüber deinen Kindern. 22 Obwohl diese Speise dem Schnee oder Eis glich, schmolz sie nicht im Feuer.[1] Das sollte die Frommen daran erinnern, wie das Feuer die Ernte ihrer Feinde vernichtet hatte und mitten in Hagel und Wolkenbrüchen mächtig aufloderte. 23 Als es aber nun darum ging, dein Volk zu speisen, bezähmte das Feuer seine gewaltige Kraft. 24 Die ganze Schöpfung steht dir, ihrem Schöpfer, zu Diensten. Sie steigert ihre Zerstörungsmacht, wenn es darum geht, die Bösen zu strafen; aber sie kehrt ihre milde Seite hervor, um denen Gutes zu tun, die dir vertrauen. (Weis 5,20) 25 So wurde sie auch damals zur Dienerin deiner schenkenden Hand und verwandelte sich in alles, was deine Kinder erbaten. 26 Denn deine Kinder, die du liebst, sollten lernen, dass nicht die natürlich gewachsenen Früchte den Menschen ernähren, sondern dass dein Wort alle am Leben erhält, die dir vertrauen. (5Mo 8,3; Weis 16,12) 27 Deshalb ist auch das Himmelsbrot, das vorher dem Feuer standhielt, hinterher im flüchtigen Strahl der Sonne geschmolzen. (2Mo 16,21) 28 Du wolltest uns damit zeigen, dass wir der Sonne im Dank gegen dich zuvorkommen und noch vor Sonnenaufgang zu dir beten sollen. (Ps 5,4; Ps 57,9; Ps 92,3; Sir 39,5) 29 Wer dir mit Undank begegnet, dessen Hoffnung wird zergehen wie der Reif und zerrinnen wie Wasser. 

Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Weisheit 16

Hoffnung für alle

von Biblica

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Weisheit 16

Menge Bibel

Die Froschplage und die Wachteln (V.1-4)

1 Darum sind sie auch verdientermaßen durch ähnliche Tiere gestraft und durch eine Menge von Ungeziefer heimgesucht worden. 2 Anstatt einer solchen Züchtigung aber erwiesest du deinem Volke eine Wohltat und bereitetest ihnen für ihr lüsternes Verlangen eine wunderbare Kost, nämlich Wachteln als Nahrung, 3 damit jene, wenn sie nach Nahrung verlangten, infolge des widerlichen Aussehens der ihnen zugesandten Tiere auch die natürliche Eßlust sich vergehen ließen, diese dagegen nach einer kurzen Entbehrung sogar eine ganz wundersame Kost genossen. 4 Denn es sollte über jene, die Unterdrücker, ein unabwendbarer Mangel hereinbrechen, während diesen nur gezeigt werden sollte, wie ihre Feinde heimgesucht wurden. 

Die eherne Schlange und die Plage der Heuschrecken und Fliegen (V.5-14)

5 Dagegen als auch über sie die schreckliche Wut wilder Tiere kam und sie durch die Bisse der sich ringelnden Schlangen umkamen, dauerte doch dein Zorn nicht ohne Ende; 6 nein, nur auf kurze Zeit wurden sie zur Warnung in Schrecken gesetzt und erhielten ein Zeichen der Rettung zur Erinnerung an die Gebote deines Gesetzes. 7 Denn wer sich dahin wandte, wurde gerettet nicht durch das, was er anschaute, sondern durch dich, den Retter aller; 8 und dadurch brachtest du auch unsere Feinde zu der Überzeugung, daß du es bist, der aus jeder Not erretten kann. 9 Denn jene tötete der Biß der Heuschrecken und Stechfliegen, und es fand sich kein Heilmittel zur Rettung ihres Lebens, weil sie es verdient hatten, auf diese Weise bestraft zu werden. 10 Deine Kinder dagegen konnten auch die Zähne giftsprühender Schlangen nicht vernichten, denn dein Erbarmen erschien zu ihrer Rettung und heilte sie. 11 Denn nur, damit sie deiner Gebote gedächten, wurden sie gestochen und schnell wieder geheilt, damit sie nicht in tiefes Vergessen verfielen und für deine Wohltaten ganz umempfänglich würden. 12 Denn weder ein Kraut noch ein Pflaster machte sie gesund, sondern dein Wort, o Herr, das alles heilt. 13 Denn du hast Macht über Leben und Tod und führst zu den Pforten der Unterwelt hinab und wieder herauf. 14 Hat ein Mensch dagegen einen andern durch seine Bosheit getötet, so kann er den Lebensodem, der einmal entflohen ist, nicht wieder zurückbringen und die Seele, die hinweggenommen ist, nicht befreien. 15 Aber deiner Hand zu entrinnen ist unmöglich. 16 Denn jene Gottlosen, die da leugneten, dich zu kennen, wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt; sie wurden von furchtbaren Regengüssen, von Hagelschlägen und Gewittern verfolgt und durch Feuer[1] verzehrt. 17 Was aber das Wunderbarste dabei war: durch das Wasser, das doch sonst alles löscht, erhielt das Feuer noch stärkere Kraft; denn die Natur streitet für die Gerechten. 18 Zuweilen zwar ließ die Wut der Flammen nach, damit sie nicht auch die gegen die Gottlosen gesandten Tiere verzehrte, sondern damit sie selbst zu der klaren Erkenntnis kämen, daß sie von Gottes Strafgericht verfolgt würden. 19 Bisweilen brannte es aber auch mitten im Wasser stärker, als sonst das Feuer brennt, um die Erzeugnisse des sündigen Landes zu verzehren. 20 Dem gegenüber speistest du dein Volk mit Engelkost und botest ihnen vom Himmel herab Brot dar, das ohne ihre Arbeit hergestellt war, das allgemeine Freude hervorrief und dem Geschmack jedes einzelnen zusagte. 21 Denn die von dir gesandte Masse offenbarte deinen Kindern die Süßigkeit[2], die du gegen sie hegtest, und indem sie dem Begehren eines jeden, der davon genoß, entgegenkam, verwandelte sie sich in das, was jeder gerade wünschte. 22 Schnee und Eis widerstanden dem Feuer und schmolzen nicht, damit man zu der Erkenntnis käme, daß dasselbe Feuer, welches im Hagel brannte und in den Regengüssen blitzte und die Feldfrüchte der Feinde vernichtete, 23 in diesem Falle seine eigene Kraft vergessen habe, damit die Gerechten ernährt würden. 24 Denn die Natur, die dir, ihrem Schöpfer, dient, steigert ihre Kraft zur Züchtigung wider die Gottlosen und beruhigt sich wieder, um denen wohlzutun, die auf dich vertrauen. 25 Darum hat sie auch damals deiner allnährenden Gabe gedient, indem sie sich in alles verwandelte je nach dem Wunsche derer, die ihrer bedurften; 26 deine Kinder, die du lieb hattest, o Herr, sollten eben die Erkenntnis gewinnen, daß nicht die gewachsenen Feldfrüchte den Menschen ernähren, sondern daß dein Wort es ist, welches die auf dich Vertrauenden erhält. 27 Denn was das Feuer nicht hatte verzehren können, das schmolz ohne weiteres, wenn ein flüchtiger Sonnenstrahl es erwärmte, 28 damit es bekannt würde, daß man schon vor Sonnenaufgang dir danken und am Morgen schon vor dem Hellwerden vor dir erscheinen[3] müsse. 29 Denn die Hoffnung der Undankbaren schmilzt dahin wie winterlicher Reif und zerrinnt wie unbrauchbares Wasser. 

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