Weisheit 16
Das Buch
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Einheitsübersetzung 2016
von Katholisches BibelwerkVom Himmel Gesandtes als Strafe oder als Wohltat
15 Unmöglich ist es, deiner Hand zu entfliehen. (Tob 13,2) 16 Denn die Gottlosen, die leugneten, dich zu kennen, / wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt: Ungewöhnliche Regengüsse, Hagelschauer und entsetzliche Wolkenbrüche peitschten auf sie nieder / und Feuer verzehrte sie. (2Mo 9,13) 17 Das Seltsamste war, dass das Wasser, das sonst alles löscht, / die Kraft des Feuers noch verstärkte; / denn die Natur kämpft für die Gerechten. 18 Das eine Mal wurde die Flamme gezähmt,/ damit sie nicht die Tiere verzehrte, die gegen die Gottlosen gesandt waren; / diese sollten sehen und wissen, dass sie von Gottes Gericht verfolgt wurden. 19 Das andere Mal brannte die Flamme mit ungewöhnlicher Kraft mitten im Wasser, / um die Erzeugnisse des schuldbeladenen Landes zu vernichten. 20 Dein Volk dagegen nährtest du mit der Speise der Engel / und unermüdlich gabst du ihnen fertiges Brot vom Himmel, / das jeden Genuss gewährte und jedem Geschmack entsprach. (2Mo 16,14; 4Mo 11,7; 5Mo 8,3; Ps 78,18; Ps 105,40) 21 Was du zur Erhaltung des Lebens gewährst, offenbart deine zarte Liebe zu deinen Kindern. / Sie erfüllte das Verlangen eines jeden, der sie genoss, / und verwandelte sich in alles, was einer wollte. (4Mo 11,7; Ps 148,8) 22 Schnee und Eis hielten dem Feuer stand und schmolzen nicht. / Deine Kinder sollten erkennen, dass die Feldfrüchte der Feinde / vom Feuer vernichtet wurden, das im Hagel brannte / und in den Regengüssen blitzte, 23 und dass es umgekehrt sogar seine eigene Kraft vergaß, / damit die Gerechten Nahrung hätten. 24 Denn die Schöpfung, die dir, ihrem Schöpfer, dient, / steigert ihre Kräfte, um die Schuldigen zu bestrafen, / und hält sie zurück, um denen Gutes zu tun, die auf dich vertrauen. 25 Darum diente sie auch damals, als sie sich in alles veränderte, / deinem Geschenk, das alle ernährte, / um den Wunsch der Bittenden zu erfüllen. (Ps 105,40) 26 Deine geliebten Söhne, Herr, sollten daraus lernen: / Nicht die Feldfrüchte ernähren den Menschen, / sondern dein Wort erhält alle, die dir vertrauen. (5Mo 8,3; Mt 4,4; Lk 4,4) 27 Denn dasselbe, das vom Feuer nicht vernichtet wurde, / schmolz sogleich, wenn es ein flüchtiger Sonnenstrahl erwärmte. (2Mo 16,21) 28 So sollte man erkennen, dass man, um dir zu danken, der Sonne zuvorkommen / und sich noch vor dem Aufgang des Lichtes an dich wenden muss. (Ps 5,4; Ps 57,9; Ps 88,14; Ps 90,14; Ps 143,8) 29 Denn die Hoffnung des Undankbaren schmilzt wie winterlicher Reif / und verrinnt wie unnützes Wasser.Weisheit 16
Elberfelder Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Gute Nachricht Bibel 2018
von Deutsche BibelgesellschaftZweiter Vergleich: Frösche – Wachteln
1 Deshalb geschah es deinen Feinden recht, dass sie durch Massen von ähnlichen Tieren gequält wurden. (2Mo 7,26; Weis 11,15) 2 Dein Volk aber hast du nicht nur mit dieser Strafe verschont, sondern es auch noch mit Gutem belohnt: Als die Deinen dringend nach besserer Nahrung verlangten, verschafftest du ihnen als Speise Wachteln, die sie vorher nicht kannten. (2Mo 16,13; Weis 11,6; Weis 16,20; Weis 18,3; Weis 18,8; Sir 39,22) 3 Während deinen Feinden bei dem ekelhaften Anblick der Tiere, die du ihnen schicktest, aller Appetit verging und sie ihren Hunger nicht stillen konnten, musste dein Volk nur kurze Zeit hungern und bekam dann eine besonders erlesene Speise. (2Mo 7,28; Weis 19,10) 4 Die Feinde deines Volkes wurden durch den Hunger aufs Heftigste gequält, dein Volk aber sollte durch seinen Hunger nur eine Vorstellung davon erhalten, was seine Feinde leiden mussten.Dritter Vergleich: Heuschrecken und Stechfliegen – Rettung vor Giftschlangen
5 Auch in deinem Volk wurden die Menschen von Tieren bedrängt, als mit wilder Wut Schlangen über sie herfielen und ihnen mit ihrem Biss den Tod brachten. Aber dein Zorn ging nicht so weit, dass du die Deinen vernichtet hättest. (4Mo 21,6; Joh 3,14) 6 Nur um sie zu warnen und an deine Gebote zu erinnern, hast du sie für kurze Zeit in Angst versetzt. Dann aber hast du ihnen ein Rettungszeichen aufgerichtet. 7 Wer sich dem zuwandte und es anblickte, blieb am Leben – gerettet nicht durch das Zeichen, sondern durch dich, den Retter aller Menschen. 8 So hast du unseren Feinden gezeigt, dass du der Gott bist, der aus jeder Not helfen kann. 9 Sie nämlich fanden durch Heuschrecken und Mückenstiche den Tod und es gab kein Heilmittel dagegen; denn sie hatten mit ihrem Götzendienst eine solche Strafe verdient. (2Mo 7,27; 2Mo 8,12; 2Mo 10,12; Weis 19,10) 10 Deinen Kindern aber konnten nicht einmal die Zähne der Giftschlangen schaden, weil du ihnen voll Erbarmen zu Hilfe kamst und sie heiltest. 11 Nur um sie an deine Weisungen zu erinnern, wurden sie gebissen und sie wurden schnell geheilt, damit sie nicht ins ewige Vergessen versanken und für deine Wohltaten unempfänglich wurden. (Weis 11,9) 12 Weder Heilkräuter noch Umschläge retteten sie, sondern dein Wort, Herr, das alles heilen kann. (Ps 33,9; Ps 107,20; Weis 16,26) 13 Denn du hast Macht über Leben und Tod, du führst in die Totenwelt hinunter und wieder herauf. (1Sam 2,6) 14 Ein Mensch dagegen kann in seinem Hass zwar töten, aber nicht wieder zum Leben erwecken; er kann die Seele, die einmal in die Totenwelt gelangt ist, nicht wieder daraus befreien.Vierter Vergleich: Unwetter und Feuer – Manna-Regen
15 Niemand kann deiner Macht entrinnen. 16 Deine Feinde, die dich nicht ernst nehmen wollten, bekamen deine gewaltigen Schläge zu spüren: Sie wurden von sintflutartigem Regen, Gewittern und Hagel heimgesucht und von Feuer verzehrt. (2Mo 9,18) 17 Und das Überraschendste dabei war, dass das Feuer vom Wasser nicht gelöscht, sondern erst recht zum Aufflammen gebracht wurde. Denn die Natur kämpfte für die Frommen. (Weis 5,20; Weis 19,20) 18 Zeitweilig wurden die Flammen niedergehalten, damit sie den Tieren nicht schaden konnten, die du gegen deine Feinde geschickt hattest; deine Feinde sollten nämlich erkennen, dass sie von deinem Strafgericht heimgesucht wurden. 19 Zu anderen Zeiten brannte das Feuer mitten im Wasser noch stärker, als es sonst seine Art ist, um die Früchte dieses bösen Landes zu vernichten. 20 Deinem Volk aber reichtest du stattdessen Engelsspeise, du schenktest ihm freigebig fertiges Brot vom Himmel. Es zu essen war ein Genuss; es schmeckte auch dem verwöhntesten Gaumen. (2Mo 16,13; 2Mo 16,31) 21 Denn es passte sich den Wünschen jedes Einzelnen an und verwandelte sich in das, worauf jeder gerade Appetit hatte. So wurde die süße Speise, die du reichtest, zum Zeichen deiner Süßigkeit und Milde gegenüber deinen Kindern. 22 Obwohl diese Speise dem Schnee oder Eis glich, schmolz sie nicht im Feuer.[1] Das sollte die Frommen daran erinnern, wie das Feuer die Ernte ihrer Feinde vernichtet hatte und mitten in Hagel und Wolkenbrüchen mächtig aufloderte. 23 Als es aber nun darum ging, dein Volk zu speisen, bezähmte das Feuer seine gewaltige Kraft. 24 Die ganze Schöpfung steht dir, ihrem Schöpfer, zu Diensten. Sie steigert ihre Zerstörungsmacht, wenn es darum geht, die Bösen zu strafen; aber sie kehrt ihre milde Seite hervor, um denen Gutes zu tun, die dir vertrauen. (Weis 5,20) 25 So wurde sie auch damals zur Dienerin deiner schenkenden Hand und verwandelte sich in alles, was deine Kinder erbaten. 26 Denn deine Kinder, die du liebst, sollten lernen, dass nicht die natürlich gewachsenen Früchte den Menschen ernähren, sondern dass dein Wort alle am Leben erhält, die dir vertrauen. (5Mo 8,3; Weis 16,12) 27 Deshalb ist auch das Himmelsbrot, das vorher dem Feuer standhielt, hinterher im flüchtigen Strahl der Sonne geschmolzen. (2Mo 16,21) 28 Du wolltest uns damit zeigen, dass wir der Sonne im Dank gegen dich zuvorkommen und noch vor Sonnenaufgang zu dir beten sollen. (Ps 5,4; Ps 57,9; Ps 92,3; Sir 39,5) 29 Wer dir mit Undank begegnet, dessen Hoffnung wird zergehen wie der Reif und zerrinnen wie Wasser.Weisheit 16
Hoffnung für alle
von BiblicaDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Menge Bibel
Die Froschplage und die Wachteln (V.1-4)
1 Darum sind sie auch verdientermaßen durch ähnliche Tiere gestraft und durch eine Menge von Ungeziefer heimgesucht worden. 2 Anstatt einer solchen Züchtigung aber erwiesest du deinem Volke eine Wohltat und bereitetest ihnen für ihr lüsternes Verlangen eine wunderbare Kost, nämlich Wachteln als Nahrung, 3 damit jene, wenn sie nach Nahrung verlangten, infolge des widerlichen Aussehens der ihnen zugesandten Tiere auch die natürliche Eßlust sich vergehen ließen, diese dagegen nach einer kurzen Entbehrung sogar eine ganz wundersame Kost genossen. 4 Denn es sollte über jene, die Unterdrücker, ein unabwendbarer Mangel hereinbrechen, während diesen nur gezeigt werden sollte, wie ihre Feinde heimgesucht wurden.Die eherne Schlange und die Plage der Heuschrecken und Fliegen (V.5-14)
5 Dagegen als auch über sie die schreckliche Wut wilder Tiere kam und sie durch die Bisse der sich ringelnden Schlangen umkamen, dauerte doch dein Zorn nicht ohne Ende; 6 nein, nur auf kurze Zeit wurden sie zur Warnung in Schrecken gesetzt und erhielten ein Zeichen der Rettung zur Erinnerung an die Gebote deines Gesetzes. 7 Denn wer sich dahin wandte, wurde gerettet nicht durch das, was er anschaute, sondern durch dich, den Retter aller; 8 und dadurch brachtest du auch unsere Feinde zu der Überzeugung, daß du es bist, der aus jeder Not erretten kann. 9 Denn jene tötete der Biß der Heuschrecken und Stechfliegen, und es fand sich kein Heilmittel zur Rettung ihres Lebens, weil sie es verdient hatten, auf diese Weise bestraft zu werden. 10 Deine Kinder dagegen konnten auch die Zähne giftsprühender Schlangen nicht vernichten, denn dein Erbarmen erschien zu ihrer Rettung und heilte sie. 11 Denn nur, damit sie deiner Gebote gedächten, wurden sie gestochen und schnell wieder geheilt, damit sie nicht in tiefes Vergessen verfielen und für deine Wohltaten ganz umempfänglich würden. 12 Denn weder ein Kraut noch ein Pflaster machte sie gesund, sondern dein Wort, o Herr, das alles heilt. 13 Denn du hast Macht über Leben und Tod und führst zu den Pforten der Unterwelt hinab und wieder herauf. 14 Hat ein Mensch dagegen einen andern durch seine Bosheit getötet, so kann er den Lebensodem, der einmal entflohen ist, nicht wieder zurückbringen und die Seele, die hinweggenommen ist, nicht befreien. 15 Aber deiner Hand zu entrinnen ist unmöglich. 16 Denn jene Gottlosen, die da leugneten, dich zu kennen, wurden durch die Kraft deines Armes gezüchtigt; sie wurden von furchtbaren Regengüssen, von Hagelschlägen und Gewittern verfolgt und durch Feuer[1] verzehrt. 17 Was aber das Wunderbarste dabei war: durch das Wasser, das doch sonst alles löscht, erhielt das Feuer noch stärkere Kraft; denn die Natur streitet für die Gerechten. 18 Zuweilen zwar ließ die Wut der Flammen nach, damit sie nicht auch die gegen die Gottlosen gesandten Tiere verzehrte, sondern damit sie selbst zu der klaren Erkenntnis kämen, daß sie von Gottes Strafgericht verfolgt würden. 19 Bisweilen brannte es aber auch mitten im Wasser stärker, als sonst das Feuer brennt, um die Erzeugnisse des sündigen Landes zu verzehren. 20 Dem gegenüber speistest du dein Volk mit Engelkost und botest ihnen vom Himmel herab Brot dar, das ohne ihre Arbeit hergestellt war, das allgemeine Freude hervorrief und dem Geschmack jedes einzelnen zusagte. 21 Denn die von dir gesandte Masse offenbarte deinen Kindern die Süßigkeit[2], die du gegen sie hegtest, und indem sie dem Begehren eines jeden, der davon genoß, entgegenkam, verwandelte sie sich in das, was jeder gerade wünschte. 22 Schnee und Eis widerstanden dem Feuer und schmolzen nicht, damit man zu der Erkenntnis käme, daß dasselbe Feuer, welches im Hagel brannte und in den Regengüssen blitzte und die Feldfrüchte der Feinde vernichtete, 23 in diesem Falle seine eigene Kraft vergessen habe, damit die Gerechten ernährt würden. 24 Denn die Natur, die dir, ihrem Schöpfer, dient, steigert ihre Kraft zur Züchtigung wider die Gottlosen und beruhigt sich wieder, um denen wohlzutun, die auf dich vertrauen. 25 Darum hat sie auch damals deiner allnährenden Gabe gedient, indem sie sich in alles verwandelte je nach dem Wunsche derer, die ihrer bedurften; 26 deine Kinder, die du lieb hattest, o Herr, sollten eben die Erkenntnis gewinnen, daß nicht die gewachsenen Feldfrüchte den Menschen ernähren, sondern daß dein Wort es ist, welches die auf dich Vertrauenden erhält. 27 Denn was das Feuer nicht hatte verzehren können, das schmolz ohne weiteres, wenn ein flüchtiger Sonnenstrahl es erwärmte, 28 damit es bekannt würde, daß man schon vor Sonnenaufgang dir danken und am Morgen schon vor dem Hellwerden vor dir erscheinen[3] müsse. 29 Denn die Hoffnung der Undankbaren schmilzt dahin wie winterlicher Reif und zerrinnt wie unbrauchbares Wasser.Weisheit 16
Neue evangelistische Übersetzung
von Karl-Heinz VanheidenDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Neue Genfer Übersetzung
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Neues Leben. Die Bibel
von SCM VerlagDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Schlachter 2000
von Genfer BibelgesellschaftDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.
Weisheit 16
Zürcher Bibel
von Theologischer Verlag ZürichDas Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.