2.Samuel 9

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben von dem Hause Sauls, dass ich Barmherzigkeit an ihm tue um Jonatans willen?2 Es war aber ein Knecht vom Hause Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Er sprach: Ja, dein Knecht. (2Sam 16,1)3 Der König sprach: Ist da noch jemand vom Hause Sauls, dass ich Gottes Barmherzigkeit an ihm tue? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, lahm an den Füßen. (2Sam 4,4)4 Der König sprach zu ihm: Wo ist er? Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lo-Dabar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls. (2Sam 17,27)5 Da sandte der König David hin und ließ ihn holen von Lo-Dabar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiëls.6 Als nun Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, fiel er auf sein Angesicht und huldigte ihm. David aber sprach: Mefi-Boschet! Er sprach: Hier bin ich, dein Knecht. (2Sam 19,25)7 David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich will Barmherzigkeit an dir tun um deines Vaters Jonatan willen und will dir das ganze Ackerland deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch essen. (2Sam 16,1)8 Er aber fiel nieder und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich es bin? (1Sam 24,15)9 Da rief der König den Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul gehört hat und seinem ganzen Hause, hab ich dem Sohn deines Herrn gegeben.10 So bearbeite ihm nun seinen Acker, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring die Ernte ein, damit es das Brot sei des Sohnes deines Herrn und er sich davon nähre; aber Mefi-Boschet, der Sohn deines Herrn, soll täglich an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knechte gebietet, wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet, sprach David, esse an meinem Tisch wie einer der Königssöhne.12 Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Hause Zibas wohnten, dienten Mefi-Boschet. (1Chr 8,34)13 Mefi-Boschet aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich an des Königs Tisch. Und er war lahm an seinen beiden Füßen.

2.Samuel 9

Das Buch

von SCM Verlag

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2.Samuel 9

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 David sagte: Gibt es noch jemand, der vom Haus Saul übrig geblieben ist? Ich will ihm um Jonatans willen eine Huld erweisen. (1Sam 20,14)2 Zum Haus Saul gehörte ein Knecht namens Ziba; man rief ihn zu David und der König fragte ihn: Bist du Ziba? Er antwortete: Ja, dein Knecht. (2Sam 16,1)3 Der König fragte ihn: Ist vom Haus Saul niemand mehr am Leben, dass ich ihm göttliche Huld erweisen könnte? Ziba antwortete dem König: Es gibt einen Sohn Jonatans, der an beiden Füßen gelähmt ist. (2Sam 4,4; 2Sam 21,8)4 Der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba antwortete dem König: Er lebt jetzt im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar. (2Sam 21,7)5 Da schickte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar holen. (2Sam 17,27)6 Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich auf sein Gesicht nieder und huldigte ihm. David sagte: Merib-Baal! Er antwortete: Hier ist dein Knecht. (2Sam 19,25)7 David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will dir um deines Vaters Jonatan willen eine Huld erweisen: Ich gebe dir alle Felder deines Großvaters Saul zurück und du sollst immer an meinem Tisch essen. (1Sam 24,15; 1Kön 2,7; 2Kön 25,29)8 Da warf sich Merib-Baal nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zuwendest, wie ich es bin?9 Der König David rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seiner ganzen Familie gehört hat, gebe ich dem Sohn deines Herrn.10 Du sollst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn das Land bebauen und ihm den Ertrag bringen, damit der Sohn deines Herrn zu essen hat. Merib-Baal aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Ziba sagte zum König: Genauso, wie es mein Herr, der König, seinem Knecht befohlen hat, wird es dein Knecht tun. Aber Merib-Baal kann auch an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen.12 Merib-Baal hatte einen kleinen Sohn namens Micha und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Merib-Baals Knechte. (1Chr 8,34; 1Chr 9,40)13 Merib-Baal blieb also in Jerusalem; denn er aß immer am Tisch des Königs; er war aber an beiden Füßen gelähmt.

2.Samuel 9

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und David sagte: Gibt es vielleicht noch jemand, der vom Haus Sauls übrig geblieben ist, damit ich Gnade an ihm erweise Jonatans wegen? (1Sam 20,15; 2Sam 21,7)2 Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, sein Name war Ziba, den rief man zu David. Und der König sagte zu ihm: Bist du Ziba? Er sagte: ⟨Ja,⟩ dein Knecht. (2Sam 16,1; 2Sam 19,18)3 Und der König sagte: Ist niemand mehr da vom Haus Sauls, damit ich Gottes Gnade an ihm erweise? Da sagte Ziba zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, der an beiden Füßen gelähmt[1] ist. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27)4 Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba sagte zum König: Siehe, er ist im Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, in Lo-Dabar. (2Sam 17,27)5 Da sandte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiëls, aus Lo-Dabar holen.6 Da kam Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David und fiel auf sein Angesicht und huldigte ihm. Und David sagte: Mefi-Boschet! Er sagte: Siehe, dein Knecht. (2Sam 19,25; 2Sam 21,7; 1Chr 8,34)7 Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht! Denn ich will nur Gnade an dir erweisen wegen deines Vaters Jonatan, und ich will dir alle Felder deines Vaters Saul zurückgeben; du aber sollst ständig an meinem Tisch Brot essen. (1Sam 20,15; 1Sam 22,23; 2Sam 19,29; 2Sam 21,7; 1Kön 2,7)8 Da warf er sich nieder und sagte: Was ist dein Knecht, dass du dich einem toten Hund zugewandt hast, wie ich einer bin? (2Sam 3,8)9 Und der König rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,30)10 Und du sollst für ihn das Land bearbeiten, du und deine Söhne und deine Knechte, und ⟨die Ernte⟩ einbringen, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen hat[2]. Mefi-Boschet ⟨selbst⟩ aber, der Sohn deines Herrn, soll ständig Brot an meinem Tisch essen. Und Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte. (2Sam 19,18)11 Da sagte Ziba zum König: Nach allem, was mein Herr, der König, seinem Knecht befiehlt, so wird dein Knecht tun. Und Mefi-Boschet⟨, sagte der König,⟩ wird an meinem Tisch essen wie einer von den Königssöhnen. (2Sam 15,15)12 Und Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn, dessen Name war Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Mefi-Boschets Knechte. (1Chr 8,34)13 So wohnte Mefi-Boschet in Jerusalem, denn er aß beständig am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27; 1Chr 19,1)

2.Samuel 9

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Eines Tages fragte David: »Ist eigentlich von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich möchte dem Betreffenden eine Gunst erweisen – meinem verstorbenen Freund Jonatan zuliebe.« (1Sam 20,15)2 Nun gab es da einen Diener, der im Hausstand Sauls eine bedeutende Stellung gehabt hatte;[1] er hieß Ziba. Sie holten ihn zu David und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« »Ja«, sagte er, »dein gehorsamer Diener!«3 Der König fragte ihn: »Ist denn von Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich würde ihm gerne eine Gunst erweisen, so wie Gott das tut.« Ziba antwortete: »Es gibt noch einen Sohn Jonatans. Er ist an beiden Füßen gelähmt.« (2Sam 4,4)4 »Wo ist er?«, fragte der König. »In Lo-Dabar, im Haus von Machir, dem Sohn Ammiëls«, antwortete Ziba.5 König David schickte nach Lo-Dabar und ließ ihn aus dem Haus Machirs holen.6 Als Merib-Baal, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, eintraf, warf er sich vor David nieder, das Gesicht zur Erde, und erwies ihm die gebührende Ehre. »Du bist also Merib-Baal!«, sprach David ihn an und er antwortete: »Ja, dein gehorsamer Diener!«7 »Hab keine Angst«, sagte David, »ich will dir eine Gunst erweisen deinem Vater Jonatan zuliebe. Ich werde dir allen Landbesitz zurückgeben, der einst deinem Großvater Saul gehört hat. Und du darfst immer an meinem Tisch essen.«8 Merib-Baal warf sich erneut zu Boden und sagte: »Ich bin es nicht wert, dass du mir deine Gnade zuwendest. Ich bin doch nicht mehr als ein toter Hund!«9 Der König aber rief Ziba, den Diener Sauls, und sagte zu ihm: »Alles, was Saul und seiner Familie gehört hat, gebe ich Merib-Baal, dem Enkel deines Herrn.10 Du wirst mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen und die Ernte einbringen, damit dein Herr einen angemessenen Lebensunterhalt hat. Merib-Baal selbst, der Sohn deines Herrn, wird immer an meinem Tisch essen.« Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Er antwortete: »Ich will alles so machen, wie mein Herr und König es befiehlt.« Merib-Baal wurde also an Davids Tafel versorgt wie einer der Königssöhne.12 Er hatte übrigens einen kleinen Sohn namens Micha. Alle Angehörigen der Familie Zibas wurden zu Dienern Merib-Baals.13 Er wohnte in Jerusalem, denn er war ständiger Gast an der Tafel des Königs. Er war an beiden Füßen gelähmt.

2.Samuel 9

Hoffnung für alle

von Biblica
1 David begann nachzuforschen, ob noch jemand von Sauls Familie lebte. »Ich möchte ihm Gutes tun und so mein Versprechen einlösen, das ich Jonatan gegeben habe«,[1] sagte er. (1Sam 20,14)2 An Sauls Königshof hatte ein Diener namens Ziba gearbeitet. Er wurde zu David gerufen, und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« »Ja, mein Herr«, antwortete der Mann.3 David erkundigte sich: »Weißt du, ob noch jemand von Sauls Familie lebt? Ich möchte ihm Gutes tun, damit er Gottes Güte durch mich erfährt.« Ziba erwiderte: »Ein Sohn von Jonatan lebt noch. Er wurde als Kind an den Beinen verletzt und kann seitdem nicht mehr richtig laufen.«4 »Wo ist er?«, wollte David wissen. Ziba antwortete: »Er wohnt bei Machir, einem Sohn von Ammiël, in Lo-Dabar.«5 Sofort ließ David ihn an den Königshof holen.6 Als Mefi-Boschet, der Sohn von Jonatan und Enkel von Saul, vor den König trat, verbeugte er sich tief und warf sich vor ihm zu Boden. »Du also bist Mefi-Boschet«, sagte David. »Ja, ich bin dein ergebenster Diener«, antwortete er.7 David ermutigte ihn: »Du brauchst keine Angst zu haben. Dein Vater Jonatan war mein bester Freund, und ich will dir, seinem Sohn, etwas Gutes tun. Ich gebe dir nun alle Felder zurück, die deinem Großvater Saul gehörten. Außerdem möchte ich, dass du täglich als mein Gast bei mir am Tisch isst.«8 Erneut warf sich Mefi-Boschet vor dem König zu Boden und rief: »Womit habe ich deine Freundlichkeit verdient? Ich bin doch so unbedeutend wie ein toter Hund!«9 David rief Ziba, den Diener von Saul, wieder zu sich und erklärte ihm: »Ich habe den ganzen Besitz von Saul und seiner Familie seinem Enkel Mefi-Boschet vermacht!10-11 Du sollst nun zusammen mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen. Bring ihm die Ernte ein, damit seine Familie von dem Ertrag leben kann. Mefi-Boschet selbst aber, der Enkel deines früheren Herrn, soll täglich mein Gast sein und bei mir am Tisch essen, als wäre er mein Sohn.« Ziba, der fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte hatte, antwortete dem König: »Ich bin dein ergebener Diener. Ich werde alles ausführen, was du, mein Herr, mir befohlen hast.«12-13 So wurden alle, die zu Zibas Familie gehörten, Mefi-Boschets Diener. Mefi-Boschet, der nicht mehr richtig laufen konnte, wohnte in Jerusalem und aß jeden Tag mit König David zusammen. Er hatte einen kleinen Sohn namens Micha.

2.Samuel 9

Menge Bibel

1 David fragte: »Ist noch jemand von Sauls Familie übriggeblieben? Ich will Barmherzigkeit an ihm üben um Jonathans willen.«2 Nun war im Hause Sauls ein Diener namens Ziba; den berief man zu David, und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« Er antwortete: »Ja, dein Knecht.«3 Der König fragte weiter: »Ist niemand mehr da von Sauls Familie, daß ich ihm Gottes Barmherzigkeit erweisen könnte?« Da antwortete Ziba dem König: »Doch, es lebt noch ein Sohn Jonathans, der an den Füßen lahm ist.«4 Als der König ihn nun fragte, wo dieser sich befinde, erwiderte Ziba dem König: »Er befindet sich zu Lodebar im Hause Machirs, des Sohnes Ammiels.«5 Da sandte der König David hin und ließ ihn aus Lodebar aus dem Hause Machirs, des Sohnes Ammiels, holen.6 Als nun Mephiboseth, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, zu David kam, warf er sich vor ihm auf sein Angesicht nieder und brachte ihm seine Huldigung dar. Da sagte David zu ihm: »Mephiboseth!« Er antwortete: »Hier ist dein Knecht!«7 Dann fuhr David fort: »Fürchte dich nicht! Denn ich will dir um deines Vaters Jonathan willen Barmherzigkeit erweisen und dir den ganzen Grundbesitz deines Großvaters Saul zurückgeben; du selbst aber sollst allezeit an meinem Tische speisen.«8 Da verneigte sich jener und sagte: »Was ist dein Knecht, daß du deine Gnade einem toten Hunde zuwendest, wie ich einer bin!«9 Darauf ließ der König den Diener Sauls, Ziba, kommen und sagte zu ihm: »Alles, was Saul und seinem ganzen Hause gehört hat, habe ich dem Sohne deines (früheren) Herrn zurückgegeben.10 Du aber sollst ihm das Feld bestellen, du mit deinen Söhnen und Knechten, und sollst die Ernte einbringen, damit (das Haus) des Sohnes deines (früheren) Herrn zu leben hat; Mephiboseth aber, der Sohn deines (früheren) Herrn, wird regelmäßig an meinem Tische speisen.« Ziba hatte aber fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Da antwortete Ziba dem König: »Ganz so, wie mein Herr und König seinem Knechte befiehlt, wird dein Knecht es ausrichten.« So speiste denn Mephiboseth an Davids Tisch, als wäre er einer von den Königssöhnen[1].12 Mephiboseth aber hatte einen kleinen Sohn namens Micha, und alle, die im Hause Zibas wohnten[2], waren nun Knechte in Mephiboseths Diensten.13 Mephiboseth selbst aber wohnte in Jerusalem, weil er regelmäßig an der Tafel des Königs speiste; er war aber an beiden Füßen lahm.

2.Samuel 9

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Eines Tages fragte David: „Ist eigentlich von Sauls Familie noch jemand am Leben? Um Jonatans willen möchte ich ihm Gutes tun.“2 Saul hatte einen Gefolgsmann namens Ziba gehabt, der nun zu David gerufen wurde. Der König fragte ihn: „Bist du Ziba?“ – „Ja, ich bin dein Diener“, antwortete er.3 Der König fragte ihn: „Ist denn keiner von Sauls Familie mehr am Leben? Ich möchte ihm Gottes Güte erweisen.“ Ziba erwiderte: „Es gibt noch einen Sohn Jonatans, der an beiden Füßen gelähmt ist.“4 „Wo ist er?“, fragte der König. „Er lebt im Haus von Machir Ben-Ammiël in Lo-Dabar“,[1] erwiderte Ziba.5 Da schickte der König Leute hin und ließ ihn holen.6 So kam Mefi-Boschet Ben-Jonatan, der Enkel Sauls, zu David und warf sich vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden. „Mefi-Boschet!“, sagte David. „Ja, ich bin dein Diener“, erwiderte dieser.7 „Hab keine Angst!“, sagte David zu ihm. „Um deines Vaters Jonatan willen möchte ich dir Gutes tun. Ich werde dir alle Ländereien deines Großvaters Saul zurückgeben. Und du darfst immer an meinem Tisch essen.“8 Da warf er sich erneut nieder und sagte: „Was ist dein Diener schon, dass du dich mir so zuwendest? Ich bin doch nur ein toter Hund!“9 Dann ließ der König Ziba, den Gefolgsmann Sauls, zu sich kommen und sagte zu ihm: „Alles, was Saul und seiner Familie gehört hat, habe ich dem Enkel deines Herrn zurückgegeben.10 Du wirst mit deinen Söhnen und Knechten das Land bearbeiten und die Ernte einbringen, damit der Enkel deines Herrn seinen Lebensunterhalt hat. Mefi-Boschet selbst wird immer an meinem Tisch essen.“ Ziba hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte.11 Da sagte Ziba zum König: „Dein Diener wird alles tun, was mein Herr, der König, ihm befiehlt.“ Mefi-Boschet wurde also an der Königstafel versorgt wie einer der Königssöhne.12 Er hatte auch noch einen kleinen Sohn namens Micha. Und alle, die zum Haushalt Zibas gehörten, wurden zu Dienern Mefi-Boschets.13 Dieser allerdings wohnte seitdem in Jerusalem und speiste beständig an der Tafel des Königs. Er war an beiden Füßen gelähmt.

2.Samuel 9

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft
1 ´Eines Tages` fragte sich David: »Ist wohl noch jemand von Sauls Familie am Leben? Ich möchte ihm Gutes tun, wie ich es Jonatan versprochen habe[1] (1Sam 20,14)2 An Sauls Königshof hatte es einen Gefolgsmann gegeben, ´der eine einflussreiche Stellung gehabt hatte`; er hieß Ziba. Er wurde zu David gerufen, und der König fragte ihn: »Bist du Ziba?« »Ja, mein Herr«, sagte Ziba.3 Der König fragte weiter: »Ist aus Sauls Familie noch jemand am Leben? Ich möchte ihm Gutes erweisen, damit er durch mich Gottes Güte erfährt.[2]« Ziba antwortete: »Ein Sohn Jonatans lebt noch. Er ist an beiden Beinen gelähmt.«4 »Wo ist er?«, fragte der König. »Er lebt in Lo-Dabar«, erwiderte Ziba, »im Haus von Machir, dem Sohn Ammiëls.«5 Da ließ David ihn aus Machirs Haus ´an den Königshof` holen.6 Als Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, vor David trat, fiel er vor ihm nieder und berührte mit der Stirn den Boden, um dem König Ehre zu erweisen. »Du also bist Mefi-Boschet«, sagte David, und er antwortete: »Ja, ich bin dein ergebener Diener.«7 David ermutigte ihn: »Hab keine Angst. Ich will dir Gutes tun, wie ich es deinem Vater Jonatan versprochen habe. Ich werde dir alle Ländereien zurückgeben, die deinem Großvater Saul gehört haben. Außerdem darfst du von nun an immer an meinem Tisch essen.«8 Mefi-Boschet warf sich erneut vor dem König nieder und sagte: »Ich bin es nicht wert, dass du mir deine Güte zuwendest. Ich bin doch ´nicht mehr als` ein toter Hund!«9 König David aber rief Ziba, den ´ehemaligen` Gefolgsmann Sauls, wieder zu sich und bestimmte: »Alles, was Saul und seiner Familie gehört hat, gebe ich Mefi-Boschet, dem Enkel deines ´früheren` Herrn.10 Du sollst zusammen mit deinen Söhnen und Knechten für ihn die Felder bestellen und die Ernte einbringen, damit er von dem Ertrag leben kann. Mefi-Boschet selbst aber, der Enkel deines Herrn, wird täglich an meinem Tisch essen.« Ziba, der fünfzehn Söhne und zwanzig Knechte hatte,11 antwortete dem König: »Dein Diener wird alles tun, was mein Herr und König befohlen hat.« ´Von da an` aß Mefi-Boschet an Davids Tafel wie einer der Königssöhne.[3]12 Er hatte auch noch einen kleinen Sohn namens Micha. Alle, die zum Haushalt Zibas gehörten, wurden Mefi-Boschets Diener.13 Mefi-Boschet, der an beiden Beinen gelähmt war, wohnte in Jerusalem, denn er speiste täglich an der Tafel des Königs.

2.Samuel 9

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Eines Tages fragte David: »Ist noch irgendjemand aus Sauls Familie am Leben? Ich will ihnen Gutes tun, wie ich es Jonatan versprochen habe.« (1Sam 20,14)2 Er ließ einen Mann namens Ziba rufen, der zu Sauls Dienern gehört hatte. »Bist du Ziba?«, fragte der König. »Ja, Herr«, antwortete Ziba. (2Sam 16,1; 2Sam 19,17)3 Da fragte der König ihn: »Ist aus Sauls Familie noch jemand am Leben? Wenn ja, möchte ich ihm in Gottes Namen Gutes tun.« Ziba antwortete: »Ja, einer von Jonatans Söhnen ist noch am Leben, aber er ist an beiden Beinen gelähmt.« (1Sam 20,15; 2Sam 4,4)4 »Wo ist er?«, fragte der König. »In Lo-Dabar«, erwiderte Ziba, »im Haus von Machir, dem Sohn Ammiëls.« (2Sam 17,27)5 David schickte nach ihm und ließ ihn aus Machirs Haus holen.6 Als Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans und Enkel Sauls, zu David kam, warf er sich vor ihm nieder und verbeugte sich voller Ehrfurcht. Da sagte David: »Also du bist Mefi-Boschet!«, und er antwortete: »Ja, ich bin dein Diener.«7 Doch David antwortete: »Hab keine Angst! Ich will dir Gutes tun, wie ich es deinem Vater Jonatan versprochen habe. Ich will dir alle Ländereien zurückgeben, die früher deinem Großvater Saul gehörten, und du bist eingeladen, immer mit mir an meinem Tisch zu essen.« (2Sam 19,29; 2Kön 25,29)8 Mefi-Boschet warf sich erneut vor dem König zu Boden. »Sollte der König zu einem toten Hund wie mir so gut sein? Bin ich das wert?«, rief er aus.9 Dann ließ der König Ziba, den Diener Sauls, rufen und sagte: »Ich habe dem Enkel deines Herrn alles gegeben, was Saul und seiner Familie gehört hat. (2Sam 16,4; 2Sam 19,29)10 Du und deine Söhne und Knechte sollen das Land für ihn bebauen, die Ernte einbringen und so für seinen Unterhalt sorgen. Aber Mefi-Boschet selbst, der Enkel deines Herrn, wird immer bei mir an meinem Tisch essen.« Ziba, der 15 Söhne und 20 Knechte hatte, (2Sam 19,29)11 antwortete: »Ja, mein Herr und König, ich werde tun, was du befiehlst.« Und von da an aß Mefi-Boschet regelmäßig mit David zusammen, als wäre er einer seiner Söhne.12 Mefi-Boschet hatte einen kleinen Sohn namens Micha. Alle Mitglieder des Hauses von Ziba wurden Mefi-Boschets Diener.13 Und Mefi-Boschet, dessen beide Beine gelähmt waren, wohnte in Jerusalem, um dort täglich mit dem König zu essen.

2.Samuel 9

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Und David sprach: Ist noch jemand übrig geblieben vom Haus Sauls, dass ich Gnade an ihm erweise um Jonathans willen? (1Sam 20,15; Spr 27,10; Mk 9,41)2 Es war aber ein Knecht vom Haus Sauls, der hieß Ziba; den riefen sie zu David. Und der König sprach zu ihm: Bist du Ziba? Und er sprach: Dein Knecht! (2Sam 16,1; 2Sam 19,17; 2Sam 19,29)3 Und der König sprach: Ist noch jemand da vom Haus Sauls, dass ich Gottes Gnade an ihm erweise? Ziba sprach zum König: Es ist noch ein Sohn Jonathans da, der lahm an den Füßen ist. (2Sam 4,4; 2Sam 19,27; Tit 3,3; 1Joh 4,11)4 Und der König sprach zu ihm: Wo ist er? Und Ziba sprach zum König: Siehe, er ist in Lodebar, im Haus Machirs, des Sohnes von Ammiel! (2Sam 17,27)5 Da sandte der König David hin und ließ ihn aus Lodebar holen, aus dem Haus Machirs, des Sohnes von Ammiel. (2Sam 9,10)6 Und Mephiboseth, der Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, kam zu David, und er fiel auf sein Angesicht und verneigte sich. Und David sprach: Mephiboseth! Er aber sprach: Siehe, dein Knecht! (1Sam 20,41; 1Sam 25,23; 1Chr 8,34; 1Chr 9,40)7 Und David sprach zu ihm: Fürchte dich nicht; denn ich will gewiss Gnade an dir erweisen um deines Vaters Jonathan willen und will dir alle Felder deines Vaters Saul wiedergeben; du aber sollst täglich an meinem Tisch das Brot essen! (1Kön 2,7; 2Kön 25,29; Lk 14,12)8 Da verneigte er sich und sprach: Wer bin ich, dein Knecht, dass du dich wendest zu einem toten Hund, wie ich einer bin? (1Sam 24,15; 2Sam 3,8; 2Sam 16,9)9 Und der König rief Ziba, den Knecht Sauls, und sprach zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehört hat, das habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,29; Jes 32,8)10 So bestelle ihm nun sein Land, du und deine Söhne und deine Knechte, und bring [die Ernte] ein, damit der Sohn deines Herrn Brot zu essen hat; Mephiboseth aber, der Sohn deines Herrn, soll täglich Brot an meinem Tisch essen! Ziba aber hatte 15 Söhne und 20 Knechte. (2Sam 9,7; 2Sam 9,11; 2Sam 19,28; 2Kön 25,27)11 Und Ziba sprach zum König: Ganz so, wie mein Herr, der König, seinem Knecht gebietet, wird dein Knecht es machen! Und Mephiboseth wird an meinem Tisch essen wie einer der Königssöhne! (Jos 5,14; 2Sam 15,15; Ps 23,5)12 Und Mephiboseth hatte einen kleinen Sohn, der hieß Micha. Und alle, die im Haus Zibas wohnten, dienten Mephiboseth. (1Chr 8,34; 1Chr 9,40)13 Mephiboseth aber wohnte in Jerusalem, denn er aß täglich am Tisch des Königs. Er war aber lahm an beiden Füßen. (2Sam 4,4; 2Sam 9,3; 2Sam 9,11; Kla 3,37)

2.Samuel 9

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und David sagte: Wenn es noch jemanden gibt vom Haus Saul, werde ich ihm Barmherzigkeit erweisen um Jehonatans willen. (2Sam 21,7)2 Und zum Haus Saul gehörte ein Diener, und dessen Name war Ziba, und den rief man zu David, und der König sagte zu ihm: Bist du Ziba? Und er sagte: Dein Diener! (2Sam 16,1; 2Sam 19,18)3 Und der König sagte: Lebt niemand mehr aus dem Haus Saul, dem ich die Barmherzigkeit Gottes erweisen könnte? Und Ziba sagte zum König: Es gibt noch einen Sohn Jehonatans, er ist an beiden Füssen behindert. (1Sam 4,4; 1Sam 20,13; 1Sam 20,14)4 Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Und Ziba sagte zum König: Sieh, er ist im Haus des Machir, des Sohns von Ammiel, in Lo-Debar. (2Sam 17,27)5 Und König David sandte hin und holte ihn aus dem Haus von Machir, dem Sohn von Ammiel, aus Lo-Debar.6 Da kam Mefiboschet, der Sohn Jehonatans, des Sohns von Saul, zu David, fiel nieder auf sein Angesicht und verneigte sich. Und David sagte: Mefiboschet! Und er antwortete: Sieh, dein Diener ist hier. (2Sam 19,25)7 Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, denn ich werde dir Barmherzigkeit erweisen um deines Vaters Jehonatan willen, und ich werde dir das ganze Land Sauls, deines Vaters, zurückgeben, und du sollst immer an meinem Tisch essen. (1Sam 22,23; 2Sam 19,29)8 Da warf er sich nieder und sagte: Was ist dein Diener, dass du dich einem toten Hund zugewandt hast, wie ich es bin? (2Sam 3,8)9 Und der König rief Ziba, den Verwalter Sauls, und sagte zu ihm: Alles, was Saul und seinem ganzen Haus gehörte, habe ich dem Sohn deines Herrn gegeben. (2Sam 16,4; 2Sam 19,30)10 Und du sollst für ihn das Land bestellen, du und deine Söhne und deine Diener, und du sollst die Ernte einbringen; so wird der Sohn deines Herrn genug zu essen haben. Mefiboschet aber, der Sohn deines Herrn, soll immer an meinem Tisch essen. Ziba aber hatte fünfzehn Söhne und zwanzig Diener. (2Sam 19,18)11 Und Ziba sagte zum König: So, wie mein Herr, der König, es seinem Diener gebietet, wird dein Diener handeln. - Und Mefiboschet isst an meinem Tisch wie einer von den Söhnen des Königs. (2Sam 15,15)12 Und Mefiboschet hatte einen kleinen Sohn, und dessen Name war Micha, und alle Mitbewohner des Hauses Zibas waren Diener Mefiboschets. (1Chr 8,34)13 Und Mefiboschet wohnte in Jerusalem, denn immer ass er am Tisch des Königs. Und er war an beiden Füssen gelähmt. (2Sam 9,3)