2.Chronik 19

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Joschafat aber, der König von Juda, kam wieder heim mit Frieden nach Jerusalem.2 Und es ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und sprach zum König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum kommt über dich der Zorn vom HERRN.3 Etwas Gutes ist aber doch an dir gefunden, dass du die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen. (2Chr 17,3; 2Chr 17,6)4 Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder im Volk umher von Beerscheba an bis auf das Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter.5 Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt,6 und sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen, sondern für den HERRN, und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht. (5Mo 1,17)7 Darum lasst die Furcht des HERRN bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht noch Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken. (2Mo 18,21; 5Mo 10,17; Röm 2,11)8 Auch bestellte Joschafat in Jerusalem einige aus den Leviten und Priestern und von den Häuptern der Sippen Israels für das Gericht des HERRN und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems. (5Mo 17,8; 5Mo 19,17)9 Ihnen gebot er und sprach: Tut also in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ganzem Herzen!10 In allen Streitsachen, die vor euch kommen von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, zwischen Satzungen und Rechten, sollt ihr sie unterrichten, dass sie sich nicht am HERRN verschulden und ein Zorn über euch und eure Brüder komme. Tut also, so werdet ihr euch nicht verschulden.11 Siehe, der Hohepriester Amarja ist über euch bestellt in allen Sachen des HERRN und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Vorsteher im Hause Juda, in allen Sachen des Königs; und als Amtleute habt ihr die Leviten bei euch. Geht unverzagt ans Werk, und der HERR wird mit dem Guten sein.

2.Chronik 19

Das Buch

von SCM Verlag

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2.Chronik 19

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Joschafat aber, der König von Juda, kehrte wohlbehalten nach Jerusalem in sein Haus zurück.2 Da trat ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und hielt ihm vor: Musstest du dem Frevler helfen und liebst du jene, die den HERRN hassen? So lastet nun der Zorn des HERRN auf dir. (2Chr 20,34)3 Doch fand sich auch Gutes an dir. Du hast die Kultpfähle aus dem Land beseitigt und deinen Sinn darauf gerichtet, Gott zu suchen. (2Chr 12,12)4 Joschafat blieb in Jerusalem. Dann zog er wieder von Beerscheba bis zum Gebirge Efraim unter dem Volk umher und führte es zum HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück.5 Er bestellte Richter im Land für jede einzelne feste Stadt Judas (5Mo 16,18)6 und gab ihnen die Weisung: Seht zu, was ihr tut; denn nicht im Auftrag von Menschen haltet ihr Gericht, sondern im Auftrag des HERRN. Er steht euch in der Rechtsprechung zur Seite. (Esr 7,25)7 Lasst euch also von der Furcht des HERRN leiten und handelt gewissenhaft; denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, kein Ansehen der Person, keine Bestechlichkeit. (5Mo 16,19)8 Außerdem bestellte Joschafat in Jerusalem Leviten, Priester und Familienhäupter aus Israel für das Gericht des HERRN und für Streitigkeiten unter den Einwohnern Jerusalems.[1] (5Mo 17,8)9 Er trug ihnen auf: Mit Furcht vor dem HERRN, mit Festigkeit und ehrlichem Herzen verfahrt folgendermaßen:10 Bei jedem Streitfall, den eure Brüder in ihren Städten euch vorlegen, mag es sich nun um Blutschuld oder um eine Weisung, um ein Gebot oder um Gesetze und Rechtsentscheide handeln, sollt ihr die Beteiligten warnen, damit sie nicht vor dem HERRN schuldig werden und ein Zorngericht über euch und eure Brüder kommt. Das sollt ihr tun, damit ihr euch nicht versündigt.11 Seht, der Oberpriester Amarja ist euer Vorgesetzter in allen Angelegenheiten des HERRN und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Angelegenheiten des Königs. Als Beamte stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht mutig an die Arbeit und der HERR wird mit dem Guten sein. (1Chr 5,37)

2.Chronik 19

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und Joschafat, der König von Juda, kehrte in Frieden zurück nach Jerusalem in sein Haus.2 Da ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen, und er sagte zu dem König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum ⟨ist⟩ auf dir Zorn vonseiten des HERRN. (2Chr 16,7; 2Chr 18,3; 2Chr 20,34; Ps 139,21)3 Jedoch ist etwas Gutes bei dir gefunden worden. Denn du hast die Ascheren aus dem Land weggeschafft und dein Herz darauf gerichtet, Gott zu suchen. (2Chr 11,16; 2Chr 12,12; 2Chr 17,6; 2Chr 22,9)4 Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder unter das Volk hinaus von Beerscheba bis zum Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter. (2Chr 15,9)5 Und er setzte Richter im Land ein, in allen befestigten Städten Judas, Stadt für Stadt. (5Mo 16,18)6 Und er sagte zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn nicht im Auftrag von[1] Menschen richtet ihr, sondern im Auftrag des HERRN[2]. Und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht. (5Mo 1,17)7 So sei denn der Schrecken des HERRN über euch. Habt acht, wie ihr handelt! Denn bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, kein Ansehen der Person[3] und kein Annehmen von Geschenken. (1Mo 18,25; 2Mo 18,21; 5Mo 10,17; 1Sam 11,7; Hi 8,3; Hi 13,10; Hi 34,19; Ps 82,2; Apg 10,34; Jak 2,1)8 Auch in Jerusalem bestellte Joschafat Leviten und Priester und Familienoberhäupter[4] Israels für das Gericht des HERRN[5] und für die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner von Jerusalem[6]. (1Chr 23,4; Ps 122,5)9 Und er befahl ihnen und sagte: So sollt ihr es machen in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ungeteiltem Herzen. (2Chr 16,9; 1Kor 4,2)10 Was für ein Rechtsstreit auch immer vor euch kommt vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, zwischen Bluttat und Bluttat, zwischen Gesetz und Gebot, Ordnungen und Rechtsbestimmungen, so sollt ihr sie verwarnen, damit sie nicht an dem HERRN schuldig werden und damit nicht ein Zorn über euch und über eure Brüder kommt. So sollt ihr es machen, damit ihr nicht schuldig werdet. (2Mo 18,16; 4Mo 17,11; 5Mo 21,5)11 Und siehe, Amarja, der Oberpriester[7], ⟨steht⟩ über euch in allen Sachen des HERRN und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Sachen des Königs. Und als Verwalter sind die Leviten vor euch[8]. Seid stark und handelt, und der HERR wird mit dem Guten sein! (1Chr 5,37; 1Chr 26,30; 2Chr 15,7; Jer 6,16)

2.Chronik 19

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 König Joschafat von Juda aber kehrte wohlbehalten in seinen Palast nach Jerusalem zurück.2 Da trat ihm der Prophet Jehu, der Sohn von Hanani, entgegen und sagte zu ihm: »Musstest du dem Feind des HERRN helfen und dich mit Leuten anfreunden, die den HERRN hassen? Der HERR ist deswegen zornig auf dich! (2Chr 20,37; 2Chr 25,7)3 Zu deinem Glück hat er aber auch Gutes bei dir gefunden: Du hast die geweihten Pfähle aus dem Land beseitigt und bemühst dich, den Willen Gottes zu befolgen.«4 Von da an blieb Joschafat in Jerusalem und ging nicht noch einmal nach Samaria.[1] Er bereiste sein ganzes Land, von Beerscheba bis zum Bergland Efraïm, um die Leute von Juda wieder zum HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, zurückzubringen.5 In allen befestigten Städten von Juda setzte er Richter ein. (5Mo 16,18; Esr 7,25)6 Er sagte zu ihnen: »Bedenkt, was für eine Aufgabe ihr übernehmt: Ihr sollt für das Recht sorgen, nicht im Auftrag von Menschen, sondern im Auftrag des HERRN!7 Nehmt den HERRN ernst und tut euren Dienst gewissenhaft! Der HERR, unser Gott, lässt es euch nicht durchgehen, wenn ihr irgendjemand bevorzugt oder Bestechungsgeschenke annehmt.«8 Auch in Jerusalem setzte Joschafat Richter ein, Männer aus den Leviten, den Priestern und den Sippenoberhäuptern. Sie bildeten den obersten Gerichtshof des Landes, der im Namen des HERRN Recht zu sprechen hatte. Daneben behandelten sie die Streitsachen der Einwohner von Jerusalem.[2] (5Mo 16,18)9 Diesen Richtern gab Joschafat folgende Anweisung: »Tut euren Dienst im Gehorsam gegenüber dem HERRN, mit aller Treue und mit ungeteiltem Herzen!10 Wenn eure Brüder, die Richter in den anderen Städten, euch ihre Fragen vorlegen, etwa Fälle von Mord und Totschlag oder andere Verstöße gegen Gesetze, Vorschriften, Anordnungen und Bräuche, dann sollt ihr sie belehren und warnen, damit sie nicht vor dem HERRN schuldig werden. Sonst macht auch ihr euch schuldig und sein Zorn trifft sie und euch.11 In allen Angelegenheiten, die das Gesetz des HERRN betreffen, hat der Oberpriester Amarja die letzte Verantwortung, und wenn es um die Anordnungen des Königs geht, Sebadja, der Sohn Jischmaëls, das Oberhaupt des Stammes Juda. Als Gerichtsschreiber stehen euch die Leviten zur Verfügung. Nun geht entschlossen an eure Aufgabe! Der HERR steht denen zur Seite, die das Rechte tun.«

2.Chronik 19

Hoffnung für alle

von Biblica
1 König Joschafat von Juda aber kehrte wohlbehalten nach Jerusalem zurück. Vor seinem Palast2 kam ihm der Seher Jehu entgegen, ein Sohn von Hanani. Er sagte zum König: »Hältst du es für richtig, einem Mann zu helfen, der von Gott nichts wissen will? Warum schließt du Freundschaft mit denen, die den HERRN hassen? Du hast den Zorn des HERRN heraufbeschworen!3 Aber er hat bei dir auch etwas Gutes gefunden: Du hast die Holzpfähle, die der Göttin Aschera geweiht waren, überall zerstört und dich entschlossen, von ganzem Herzen Gott zu dienen.«4 Von da an blieb Joschafat in Jerusalem und besuchte das Nordreich Israel nicht mehr. Er reiste aber durch ganz Juda, von Beerscheba im Süden bis zum Gebirge Ephraim im Norden, und ermutigte das Volk, wieder zum HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, umzukehren.5 In allen befestigten Städten setzte er Richter ein6 und ermahnte sie: »Denkt immer daran: Ihr sollt nicht im Auftrag von Menschen Recht sprechen, sondern im Auftrag des HERRN! Er wird euch helfen, gerechte Urteile zu fällen.7 Habt Ehrfurcht vor Gott! Arbeitet gewissenhaft! Denn der HERR, unser Gott, ist nicht ungerecht, er bevorzugt niemanden und lässt sich nicht bestechen.«8 In Jerusalem berief Joschafat einige Leviten, Priester und Sippenoberhäupter in das Richteramt. Ihnen wurden Verstöße gegen das Gesetz des HERRN vorgelegt, und gleichzeitig waren sie für die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner Jerusalems zuständig[1].9 Joschafat ermahnte auch sie: »Übt euer Amt in Verantwortung vor dem HERRN aus! Seid gewissenhaft und unparteiisch!10 Aus allen Städten des Landes wird man euch Fälle zur Entscheidung vorlegen. Ihr werdet über einen Mordfall oder einen Totschlag zu urteilen haben oder über Fragen, die Gottes Gesetz, irgendein Gebot, eine Weisung oder eine Rechtsbestimmung betreffen. Worum es sich auch handelt – sagt ihnen, was der HERR von ihnen will, damit sie nicht vor ihm schuldig werden! Wenn ihr das nicht tut, kommt sein Zorn nicht nur über sie, sondern auch über euch. Wenn ihr aber all das beherzigt, dann trifft euch keine Schuld.11 Bei Rechtsfällen, die das Gesetz des HERRN betreffen, ist der Hohepriester Amarja der oberste Richter; in Sachen des Königs hat Fürst Sebadja, Jismaels Sohn vom Stamm Juda, das letzte Wort. Die Verwaltungsaufgaben werden von den Leviten erfüllt. Geht nun entschlossen an die Arbeit! Wenn ihr recht handelt, wird der HERR bei euch sein.«

2.Chronik 19

Menge Bibel

1 Als dann Josaphat, der König von Juda, wohlbehalten nach Hause, nach Jerusalem, zurückgekehrt war,2 trat der Seher Jehu, der Sohn Hananis, vor ihn hin und sagte zu ihm: »Darfst (oder mußtest) du einem Gottlosen Hilfe leisten, und willst du denen, die den HERRN hassen, Liebe erweisen? Aus diesem Grunde lastet nun der Zorn des HERRN auf dir.3 Jedoch ist auch Gutes an dir gefunden worden, weil du die Astartebilder[1] aus dem Lande weggeschafft hast und darauf bedacht gewesen bist, Gott zu suchen.«4 Nachdem Josaphat dann eine Zeitlang in Jerusalem geblieben war, zog er wiederum unter dem Volk umher von Beerseba bis zum Bergland Ephraim und führte sie zum HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück.5 Auch bestellte er Richter im Lande, in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt,6 und gab den Richtern die Weisung: »Seht wohl zu, was ihr tut! Denn nicht im Auftrage von Menschen sprecht ihr Recht, sondern im Auftrage des HERRN, der bei euch ist, wenn ihr Recht sprecht.7 Darum möge ein Schrecken[2] vor dem HERRN in euch wohnen! Gebt auf das, was ihr tut, wohl acht! Denn bei dem HERRN, unserm Gott, findet sich weder Ungerechtigkeit noch Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit.«8 Auch in Jerusalem bestellte Josaphat einige Leviten und Priester und Familienhäupter Israels für das Gericht des HERRN und für die Rechtsstreitigkeiten der Bewohner Jerusalems.9 Dabei gab er ihnen folgende Weisungen: »So sollt ihr verfahren in der Furcht vor dem HERRN, mit aller Treue und mit aufrichtigem Herzen!10 In jedem Rechtsstreit, der euch von seiten eurer Volksgenossen, die in ihren Ortschaften wohnen, vorgelegt wird, er betreffe irgendeinen Fall von Blutschuld oder irgendein Gesetz und Gebot oder irgendwelche Satzungen und Rechte, sollt ihr die Leute belehren, damit sie sich nicht gegen den HERRN vergehen und kein Zorn[3] über euch und eure Volksgenossen kommt. So müßt ihr verfahren, damit ihr euch nicht verschuldet.11 Dabei soll der Oberpriester Amarja für alle Angelegenheiten des HERRN und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, für alle königlichen Angelegenheiten euer Vorgesetzter[4] sein; und als Beisitzer stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht mit Vertrauen ans Werk! Der HERR wird mit den Rechtschaffenen sein.«

2.Chronik 19

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 König Joschafat von Juda kehrte jedoch wohlbehalten in sein Haus nach Jerusalem zurück.2 Da trat ihm der Seher Jehu Ben-Hanani entgegen und sagte zu ihm: „Musstest du dem Gottlosen helfen und die lieben, die Jahwe hassen? Deswegen ist Jahwe zornig auf dich!3 Aber er hat bei dir auch etwas Gutes gefunden: Du hast die Aschera-Pfähle aus dem Land weggeschafft und dich bemüht, Gott nachzufolgen.“4 Nachdem Joschafat eine Zeitlang in Jerusalem geblieben war, bereiste er sein Land von Beerscheba bis zum Bergland von Efraïm und führte sein Volk zurück zu Jahwe, dem Gott ihrer Väter.5 In allen befestigten Städten Judas setzte er Richter ein6 und sagte zu ihnen: „Achtet genau auf das, was ihr tut! Denn ihr seid nicht von Menschen zum Richteramt berufen worden, sondern von Jahwe. Er wird euch beistehen, wenn ihr Recht sprecht.7 Lasst euch leiten von der Furcht vor Jahwe und übt euer Amt gewissenhaft aus! Denn bei Jahwe, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, keine Bevorzugung und keine Bestechlichkeit.“8 In Jerusalem setzte Joschafat einen obersten Gerichtshof ein, der aus Priestern, Leviten und den Sippenhäuptern Israels bestand, um im Namen Jahwes Recht zu sprechen. Gleichzeitig war er für die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner Jerusalems zuständig.9 Er gab ihnen folgende Anweisung: „Führt euer Amt in der Furcht vor Jahwe mit aller Treue und ungeteiltem Herzen!10 Bei jedem Streitfall, den euch eure Brüder aus den anderen Städten vorlegen, ob es sich um Mord oder Totschlag handelt oder um Verstöße gegen Gesetze, Gebote, Bestimmungen und Anordnungen, sollt ihr sie verwarnen. Weder ihr noch sie dürfen an Jahwe schuldig werden. Sonst trifft euch sein Zorn.11 In allen Angelegenheiten, die Jahwe betreffen, hat der Hohe Priester Amarja den Vorsitz, in allen Angelegenheiten des Königs aber Sebadja Ben-Ismaël, der Fürst aus dem Haus Juda. Als Verwaltungsbeamte stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht entschlossen ans Werk! Jahwe wird mit dem sein, der Gutes im Sinn hat.“

2.Chronik 19

Neue Genfer Übersetzung

von Genfer Bibelgesellschaft

Das Kapitel ist in dieser Übersetzung nicht verfügbar.

2.Chronik 19

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Als König Joschafat von Juda wieder sicher zurück in seinem Palast in Jerusalem war,2 kam der Seher Jehu, der Sohn Hananis, zu ihm. »Musstest du den Gottlosen helfen und die lieben, die den HERRN hassen?«, fragte er König Joschafat. »Durch dein Verhalten hast du dir den Zorn des HERRN zugezogen. (1Kön 16,1; 2Chr 18,1; 2Chr 20,34; 2Chr 24,18)3 Doch es steckt noch immer Gutes in dir, denn du hast die Ascherabilder aus dem ganzen Land entfernen lassen und dich ganz der Suche nach Gott verschrieben.« (2Chr 12,12; 2Chr 17,6)4 Joschafat lebte weiter in Jerusalem, aber er ging auch hinaus zu seinem Volk und reiste dazu von Beerscheba bis ins Gebirge Ephraim. Er ermutigte die Menschen, sich wieder dem HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, zuzuwenden. (5Mo 16,18; 2Chr 15,8)5 Im ganzen Land ernannte er Richter in den befestigten Städten6 und ermahnte sie: »Überlegt immer gründlich, bevor ihr ein Urteil fällt. Denn ihr urteilt nicht für Menschen, sondern für Gott. Und er wird bei euch sein, wenn ihr Recht sprecht. (3Mo 19,15; 5Mo 1,17)7 Fürchtet den HERRN und handelt gewissenhaft, denn der HERR, unser Gott, wird kein Unrecht und keine Parteilichkeit dulden und nicht zulassen, dass ihr bestechlich seid.« (1Mo 18,25; 5Mo 10,17; 5Mo 32,4)8 Joschafat ernannte auch für Jerusalem einige Leviten, Priester und führende Männer der Familien zu Richtern, damit sie für den HERRN Recht sprechen und Streitereien unter den Einwohnern Jerusalems schlichten sollten. (2Chr 17,8)9 Er forderte sie auf: »Fürchtet den HERRN, handelt treu und seid mit ganzem Herzen bei der Sache.10 Wenn ihr über eure Brüder aus den Städten zu richten habt – ganz gleich, ob es sich um Mord oder einen anderen Verstoß gegen das Gesetz, die Gebote, Satzungen und Vorschriften handelt –, dann ermahnt sie, nicht gegen den HERRN zu sündigen, damit sich sein Zorn nicht gegen euch richtet. Wenn ihr danach handelt, ladet ihr keine Schuld auf euch. (5Mo 17,8; 2Chr 19,2)11 In allen Fragen, welche die Gebote des HERRN betreffen, soll der Hohe Priester Amarja über euch stehen. Sebadja, der Sohn Jismaels, einer der Anführer des Stammes Juda, hat das letzte Wort in allen Angelegenheiten des Königs. Die Leviten werden euch als Verwalter unterstützen. Handelt mutig und der HERR wird mit denen sein, die Gutes tun.« (1Chr 28,20; 2Chr 19,8)

2.Chronik 19

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Aber Josaphat, der König von Juda, kehrte in Frieden heim nach Jerusalem. (2Chr 18,31)2 Und Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, ging hinaus, ihm entgegen, und sprach zum König Josaphat: »Solltest du so dem Gottlosen helfen und die lieben, welche den HERRN hassen? Deswegen ist Zorn auf dir vonseiten des HERRN! (1Kön 16,1; 1Kön 16,7; 2Chr 18,3; Ps 97,10; Ps 101,4; Ps 139,21)3 Dennoch ist etwas Gutes an dir gefunden worden, weil du die Aschera-Standbilder aus dem Land ausgerottet und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen.« (2Chr 12,12; 2Chr 12,14; 2Chr 17,3; 2Chr 30,18)4 Danach blieb Josaphat in Jerusalem; dann ging er wieder aus unter das Volk, von Beerscheba bis zum Bergland von Ephraim, und führte sie zu dem HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück. (2Chr 15,9; Spr 11,30; Dan 12,3)5 Und er bestimmte Richter im Land, in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt. (5Mo 16,18)6 Und er sprach zu den Richtern: Habt acht, was ihr tut! Denn ihr haltet das Gericht nicht für Menschen, sondern für den HERRN, und er ist mit euch beim Urteilsspruch. (5Mo 1,17; Ps 82,1; Pred 5,7; Kol 3,23)7 So sei denn der Schrecken des HERRN über euch; nehmt euch in acht, was ihr tut! Denn bei dem HERRN, unserem Gott, gibt es weder Unrecht noch Ansehen der Person noch Bestechlichkeit. (1Mo 18,25; 2Mo 18,21; 5Mo 10,17; 5Mo 32,4; Spr 1,7; Jes 11,3; Lk 18,2; Röm 2,11; Röm 9,14; Gal 2,6; 1Petr 1,17)8 Auch in Jerusalem bestimmte Josaphat etliche von den Leviten und Priestern und Familienhäuptern Israels für das Gericht des HERRN und für die Rechtshändel, als sie wieder nach Jerusalem gekommen waren. (5Mo 17,8; 1Chr 26,29)9 Und er gebot ihnen und sprach: So sollt ihr handeln in der Furcht des HERRN, in Wahrheit und mit ungeteiltem Herzen: (2Sam 23,3; 2Chr 16,9; Spr 11,3; Spr 11,20; 1Kor 4,2)10 In jedem Rechtsstreit, der vor euch gebracht wird vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, sei es zwischen Blut[tat] und Blut[tat] oder zwischen Gesetz und Gebot, Satzungen und Rechten, sollt ihr sie verwarnen, damit sie sich nicht an dem HERRN versündigen und sein Zorn nicht über euch und eure Brüder komme. So sollt ihr handeln, damit ihr euch nicht schuldig macht! (4Mo 17,11; 5Mo 21,5; 2Chr 28,13; 2Chr 32,25; 2Chr 34,21; Hes 3,18; Mal 2,7)11 Und siehe, Amarja, der oberste Priester, ist über euch gesetzt für alle Angelegenheiten des HERRN; Sebadja aber, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, für alle Angelegenheiten des Königs, und als Vorsteher stehen euch die Leviten zur Verfügung. Seid stark und handelt! Der HERR aber sei mit dem Rechtschaffenen! (Jos 1,7; Jos 1,9; 2Sam 10,12; 1Chr 26,30; 1Kor 16,13; Eph 6,10; 3Joh 1,11)

2.Chronik 19

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und Jehoschafat, der König von Juda, kehrte wohlbehalten in sein Haus nach Jerusalem zurück.2 Da trat ihm Jehu, der Sohn des Chanani, der Seher, entgegen, und sprach zu König Jehoschafat: Willst du dem Frevler helfen und die lieben, die den HERRN hassen? Darum lastet Zorn vom HERRN auf dir. (2Chr 16,7; 2Chr 18,3; 2Chr 20,34; 2Chr 32,25)3 Doch ist auch Gutes an dir gefunden worden: Du hast die Ascheren aus dem Land getilgt und dein Herz darauf gerichtet, Gott zu suchen. (2Chr 12,12; 2Chr 15,12; 2Chr 17,6)4 So wohnte Jehoschafat in Jerusalem. Dann zog er wieder hinaus unter das Volk, von Beer-Scheba bis zum Gebirge Efraim, und führte sie zurück zum HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren.5 Und er setzte Richter im Land ein, in allen befestigten Städten Judas, in Stadt für Stadt, (5Mo 16,18)6 und sagte den Richtern: Schaut zu, was ihr tut; denn nicht für Menschen richtet ihr, sondern für den HERRN, und er ist mit euch beim Rechtsspruch. (5Mo 1,17)7 Und nun sei der Schrecken des HERRN auf euch! Nehmt euch in acht bei eurem Tun, denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit und kein Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit. (5Mo 10,17; 5Mo 16,19; 2Chr 14,13)8 Und auch in Jerusalem setzte Jehoschafat Leviten und Priester und Familienhäupter Israels ein für das Gericht des HERRN und für den Rechtsstreit. Dann kehrten sie zurück nach Jerusalem. (5Mo 17,8; 1Chr 23,4)9 Und er wies sie an: So sollt ihr verfahren: in der Furcht des HERRN, in Treue und mit ungeteiltem Herzen.10 Bei jedem Streit, der vor euch kommt von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Weisung und Gebot und Ordnungen und Rechtssatzungen, sollt ihr sie verwarnen, dann werden sie nicht schuldig am HERRN und es kommt kein Zorn über euch und eure Brüder. So sollt ihr verfahren, dann werdet ihr nicht schuldig. (2Mo 18,16; 5Mo 21,5; 5Mo 32,25)11 Und seht, Amarjahu, der Hohe Priester, steht über euch in jeder Angelegenheit, die den HERRN betrifft, und Sebadjahu, der Sohn Jischmaels, der Fürst des Hauses Juda, in jeder Angelegenheit, die den König betrifft; und als Amtsleute sind die Leviten vor euch. Seid stark, und handelt, und der HERR sei mit dem Guten. (1Chr 5,37; 1Chr 15,7; 1Chr 26,32)