1Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus und Jakobus und Johannes, dessen Bruder, und führte sie allein auf einen hohen Berg. (Mt 26,37; Mk 5,37; Mk 9,2; Mk 13,3; Lk 9,28)2Und er wurde verklärt vor ihnen, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. (2Mo 34,29; 2Petr 1,16; Offb 1,16)3Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia; die redeten mit ihm.4Petrus aber antwortete und sprach zu Jesus: Herr, hier ist gut sein! Willst du, so will ich hier drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine.5Als er noch so redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; den sollt ihr hören! (Mt 3,17)6Als das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.7Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht!8Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.9Und als sie vom Berge hinabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt von dieser Erscheinung niemandem sagen, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist. (Mt 16,20)10Und die Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen? (Mt 11,14)11Er antwortete und sprach: Ja, Elia kommt und wird alles zurechtbringen. (Mal 3,23)12Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. (Mt 14,9)13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte. (Lk 1,17)
Die Heilung eines mondsüchtigen Knaben
14Und als sie zu dem Volk kamen, trat ein Mensch zu ihm, kniete vor ihm nieder (Mk 9,14; Lk 9,37)15und sprach: Herr, erbarme dich über meinen Sohn! Denn er ist mondsüchtig und hat schwer zu leiden; er fällt oft ins Feuer und oft ins Wasser;16und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht und sie konnten ihm nicht helfen.17Jesus aber antwortete und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringt ihn mir her!18Und Jesus bedrohte ihn; und der Dämon fuhr aus von ihm, und der Knabe wurde gesund zu derselben Stunde.19Da traten die Jünger zu Jesus, als sie allein waren, und sprachen: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? (Mt 10,1)20-21Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.[1] (Mt 21,21; Mk 9,29; Lk 17,6; 1Kor 13,2)
Die zweite Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
22Als sie in Galiläa zusammen waren, sprach Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen (Mt 16,21; Mt 20,18; Mk 9,30; Lk 9,43)23und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.
Von der Tempelsteuer
24Als sie nun nach Kapernaum kamen, traten zu Petrus, die den Tempelgroschen einnehmen, und sprachen: Zahlt euer Meister nicht den Tempelgroschen? (2Mo 30,13; 2Kön 12,5)25Er sprach: Ja. Und als er in das Haus kam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was meinst du, Simon? Von wem nehmen die Könige auf Erden Zoll oder Steuern: von ihren Kindern oder von den Fremden?26Da sprach zu ihm Petrus: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: So sind die Kinder frei.27Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an das Meer und wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, den nimm; und wenn du sein Maul aufmachst, wirst du ein Zweigroschenstück finden; das nimm und gib’s ihnen für mich und dich.
Matthäus 17
La Bible du Semeur
La révélation du royaume
1Six jours plus tard, Jésus prit avec lui Pierre, Jacques et Jean son frère, et les emmena sur une haute montagne, à l’écart. (Mk 9,2; Lk 9,28)2Il fut transfiguré devant eux: son visage se mit à resplendir comme le soleil; ses vêtements prirent une blancheur éclatante, comme la lumière.3Et voici que Moïse et Elie[1] leur apparurent: ils s’entretenaient avec Jésus.4Pierre s’adressa à Jésus et lui dit: Seigneur, il est bon que nous soyons ici. Si tu es d’accord, je vais dresser ici trois tentes, une pour toi, une pour Moïse et une pour Elie …5Pendant qu’il parlait ainsi, une nuée lumineuse les enveloppa, et une voix en sortit qui disait: Celui-ci est mon Fils bien-aimé, celui qui fait toute ma joie. Ecoutez-le!6En entendant cette voix, les disciples furent terrifiés et tombèrent le visage contre terre.7Mais Jésus s’approcha et posa la main sur eux en disant: Relevez-vous et n’ayez pas peur.8Alors ils levèrent les yeux et ne virent plus que Jésus seul.9Pendant qu’ils descendaient de la montagne, Jésus leur donna cet ordre: Ne racontez à personne ce que vous venez de voir avant que le Fils de l’homme soit ressuscité. (Mk 9,10)10Les disciples lui demandèrent alors: Pourquoi donc les spécialistes de la Loi disent-ils qu’Elie doit venir d’abord?11Il leur répondit: Effectivement, Elie doit venir remettre toutes choses en ordre.12Or, je vous le déclare: Elie est déjà venu, mais ils ne l’ont pas reconnu. Au contraire, ils l’ont traité comme ils ont voulu. Et c’est le même traitement que va subir de leur part le Fils de l’homme.13Les disciples comprirent alors qu’il parlait de Jean-Baptiste.
La guérison d’un enfant habité par un démon
14Quand ils furent revenus auprès de la foule, un homme s’approcha de Jésus, se jeta à genoux devant lui et le supplia: (Mk 9,14; Lk 9,37)15Seigneur, aie pitié de mon fils: il est épileptique[2] et il souffre beaucoup: il lui arrive souvent de tomber dans le feu ou dans l’eau. (Mt 4,24)16Je l’ai bien amené à tes disciples, mais ils n’ont pas réussi à le guérir.17Jésus s’exclama alors: Gens incrédules et infidèles à Dieu! Jusqu’à quand devrai-je encore rester avec vous? Jusqu’à quand devrai-je encore vous supporter? Amenez-moi l’enfant ici!18Jésus commanda avec sévérité au démon de sortir et, immédiatement, celui-ci sortit de l’enfant, qui fut guéri à l’heure même.19Alors, les disciples prirent Jésus à part et le questionnèrent: Pourquoi n’avons-nous pas réussi, nous, à chasser ce démon?20-21– Parce que vous n’avez que peu de foi, leur répondit-il. Vraiment, je vous l’assure, si vous aviez de la foi, même si elle n’était pas plus grosse qu’une graine de moutarde[3], vous pourriez commander à cette montagne: Déplace-toi d’ici jusque là-bas, et elle le ferait. Rien ne vous serait impossible[4].
La nouvelle annonce de la mort et de la résurrection de Jésus
22Un jour qu’ils parcouraient ensemble la Galilée, Jésus leur dit: Le Fils de l’homme va être livré aux mains des hommes; (Mk 9,30; Lk 9,43)23ils le feront mourir mais, le troisième jour, il ressuscitera. Les disciples furent extrêmement affligés par ces paroles.
L’impôt du Temple
24Ils se rendirent à Capernaüm. Là, les agents chargés de percevoir l’impôt pour le Temple vinrent trouver Pierre et lui demandèrent: Votre Maître ne paie-t-il pas l’impôt du Temple?25– Si, répondit-il, il le paie. Quand Pierre fut entré dans la maison, Jésus, prenant les devants, lui demanda: Qu’en penses-tu, Simon? Qui est-ce qui paie les taxes et les impôts aux rois de la terre? Les fils ou les étrangers?26– Les étrangers, répondit Pierre. – Donc, reprit Jésus, les fils n’ont rien à payer.27Toutefois, ne semons pas le trouble chez ces gens. Descends donc jusqu’au lac, lance ta ligne à l’eau, attrape le premier poisson qui mordra, et ouvre-lui la bouche: tu y trouveras une pièce d’argent. Prends-la et donne-la aux agents en paiement de l’impôt pour nous deux.
Matthäus 17
Hoffnung für alle
Die Jünger sehen Jesus in seiner Herrlichkeit
1Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit auf einen hohen Berg. Sie waren dort ganz allein. (Mk 9,2; Lk 9,28)2Da wurde Jesus vor ihren Augen verwandelt: Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider strahlten hell.3Dann erschienen plötzlich Mose und Elia und redeten mit Jesus.4Petrus rief: »Herr, wie gut, dass wir hier sind! Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.«5Noch während er redete, hüllte sie eine leuchtende Wolke ein, und aus der Wolke hörten sie eine Stimme: »Dies ist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue. Auf ihn sollt ihr hören.«6Bei diesen Worten erschraken die Jünger zutiefst und warfen sich zu Boden.7Aber Jesus kam zu ihnen, berührte sie und sagte: »Steht auf! Fürchtet euch nicht!«8Und als sie aufblickten, sahen sie niemanden mehr außer Jesus.9Während sie den Berg hinabstiegen, befahl Jesus ihnen: »Erzählt keinem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist!«10Da fragten ihn seine Jünger: »Weshalb behaupten die Schriftgelehrten denn, dass vor dem Ende erst noch Elia wiederkommen muss?«11Jesus antwortete ihnen: »Sie haben recht! Zuerst kommt Elia, um alles vorzubereiten.12Doch ich sage euch: Er ist bereits gekommen, aber man hat ihn nicht erkannt. Sie haben mit ihm gemacht, was sie wollten. Und auch der Menschensohn wird durch sie leiden müssen.«13Nun verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.
Die Ohnmacht der Jünger und die Vollmacht von Jesus
14Als sie zu der Menschenmenge zurückgekehrt waren, kam ein Mann zu Jesus, fiel vor ihm auf die Knie (Mk 9,14; Lk 9,37)15und sagte: »Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser.16Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.«17Jesus rief: »Was seid ihr nur für eine ungläubige und verdorbene Generation! Wie lange soll ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bringt den Jungen her zu mir!«18Jesus bedrohte den Dämon, der den Jungen in seiner Gewalt hatte, und dieser verließ den Kranken. Vom selben Moment an war der Junge gesund.19Als sie später unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: »Weshalb konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?«20-21»Weil ihr nicht wirklich glaubt«, antwortete Jesus. »Ich versichere euch: Wenn euer Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen. Nichts wird euch dann unmöglich sein![1]«
Jesus kündigt wieder seinen Tod und seine Auferstehung an
22Eines Tages, als Jesus sich mit seinen Jüngern in Galiläa aufhielt, sagte er zu ihnen: »Der Menschensohn wird bald in der Gewalt der Menschen sein. (Mk 9,30; Lk 9,43)23Sie werden ihn töten. Aber am dritten Tag wird er auferstehen.« Da wurden seine Jünger sehr traurig.
Die Tempelsteuer
24Als Jesus und seine Jünger nach Kapernaum zurückkehrten, kamen die Steuereinnehmer des Tempels auf Petrus zu und fragten: »Zahlt euer Lehrer denn keine Tempelsteuer?«25»Doch!«, antwortete Petrus und ging ins Haus. Noch bevor er etwas von dem Vorfall erzählen konnte, fragte Jesus ihn: »Was meinst du, Simon, von wem fordern die Könige dieser Erde Abgaben und Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder von ihren Untertanen?«26»Von den Untertanen«, antwortete Petrus. Jesus erwiderte: »Dann sind die eigenen Söhne also davon befreit.27Doch wir wollen ihnen keinen Anlass geben, sich über uns zu ärgern. Darum geh an den See und wirf die Angel aus. Dem ersten Fisch, den du fängst, öffne das Maul. Du wirst darin genau die Münze finden, die du für deine und meine Abgabe brauchst. Bezahle damit die Tempelsteuer!«
Matthäus 17
King James Version
1And after six days Jesus taketh Peter, James, and John his brother, and bringeth them up into an high mountain apart,2And was transfigured before them: and his face did shine as the sun, and his raiment was white as the light.3And, behold, there appeared unto them Moses and Elias talking with him.4Then answered Peter, and said unto Jesus, Lord, it is good for us to be here: if thou wilt, let us make here three tabernacles; one for thee, and one for Moses, and one for Elias.5While he yet spake, behold, a bright cloud overshadowed them: and behold a voice out of the cloud, which said, This is my beloved Son, in whom I am well pleased; hear ye him.6And when the disciples heard it, they fell on their face, and were sore afraid.7And Jesus came and touched them, and said, Arise, and be not afraid.8And when they had lifted up their eyes, they saw no man, save Jesus only.9And as they came down from the mountain, Jesus charged them, saying, Tell the vision to no man, until the Son of man be risen again from the dead.10And his disciples asked him, saying, Why then say the scribes that Elias must first come?11And Jesus answered and said unto them, Elias truly shall first come, and restore all things.12But I say unto you, That Elias is come already, and they knew him not, but have done unto him whatsoever they listed. Likewise shall also the Son of man suffer of them.13Then the disciples understood that he spake unto them of John the Baptist.14And when they were come to the multitude, there came to him a certain man, kneeling down to him, and saying,15Lord, have mercy on my son: for he is lunatick, and sore vexed: for ofttimes he falleth into the fire, and oft into the water.16And I brought him to thy disciples, and they could not cure him.17Then Jesus answered and said, O faithless and perverse generation, how long shall I be with you? how long shall I suffer you? bring him hither to me.18And Jesus rebuked the devil; and he departed out of him: and the child was cured from that very hour.19Then came the disciples to Jesus apart, and said, Why could not we cast him out?20And Jesus said unto them, Because of your unbelief: for verily I say unto you, If ye have faith as a grain of mustard seed, ye shall say unto this mountain, Remove hence to yonder place; and it shall remove; and nothing shall be impossible unto you.21Howbeit this kind goeth not out but by prayer and fasting.22And while they abode in Galilee, Jesus said unto them, The Son of man shall be betrayed into the hands of men:23And they shall kill him, and the third day he shall be raised again. And they were exceeding sorry.24And when they were come to Capernaum, they that received tribute money came to Peter, and said, Doth not your master pay tribute?25He saith, Yes. And when he was come into the house, Jesus prevented him, saying, What thinkest thou, Simon? of whom do the kings of the earth take custom or tribute? of their own children, or of strangers?26Peter saith unto him, Of strangers. Jesus saith unto him, Then are the children free.27Notwithstanding, lest we should offend them, go thou to the sea, and cast an hook, and take up the fish that first cometh up; and when thou hast opened his mouth, thou shalt find a piece of money: that take, and give unto them for me and thee.