1Da traten herzu alle Hauptleute des Heeres und Johanan, der Sohn Kareachs, und Asarja, der Sohn Hoschajas, samt dem ganzen Volk, Klein und Groß,2und sprachen zum Propheten Jeremia: Lass doch unsere Bitte vor dir gelten und bete für uns zum HERRN, deinem Gott, für alle diese Übriggebliebenen – denn leider sind wir von vielen nur wenige übrig geblieben, wie du mit eigenen Augen siehst –, (Jer 37,3)3dass der HERR, dein Gott, uns kundtun wolle, wohin wir ziehen und was wir tun sollen.4Und der Prophet Jeremia sprach zu ihnen: Wohlan, ich will gehorchen. Siehe, ich will zum HERRN, eurem Gott, beten, wie ihr gesagt habt, und alles, was euch der HERR antworten wird, das will ich euch kundtun und will euch nichts vorenthalten.5Und sie sprachen zu Jeremia: Der HERR sei ein zuverlässiger und wahrhaftiger Zeuge wider uns, wenn wir nicht alles tun werden, was uns der HERR, dein Gott, durch dich befehlen wird.6Es sei Gutes oder Böses, so wollen wir gehorchen der Stimme des HERRN, unseres Gottes, zu dem wir dich senden, auf dass es uns wohlgehe, wenn wir der Stimme des HERRN, unseres Gottes, gehorchen.7Und nach zehn Tagen geschah des HERRN Wort zu Jeremia.8Da rief er Johanan, den Sohn Kareachs, und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, und alles Volk, Klein und Groß,9und sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels, zu dem ihr mich gesandt habt, dass ich euer Gebet vor ihn bringen sollte:10Werdet ihr in diesem Lande bleiben, so will ich euch bauen und nicht einreißen; ich will euch pflanzen und nicht ausreißen; denn es hat mich gereut das Unheil, das ich euch angetan habe. (Jer 18,8; Jer 24,6)11Fürchtet euch nicht vor dem König von Babel, vor dem ihr euch fürchtet! Fürchtet euch nicht vor ihm, spricht der HERR; denn ich will bei euch sein, dass ich euch helfe und von seiner Hand errette. (Jer 15,20; Jer 40,9)12Ich will euch Barmherzigkeit erweisen und mich über euch erbarmen und euch wieder in euer Land bringen.13Werdet ihr aber sagen: »Wir wollen nicht in diesem Lande bleiben«, und so der Stimme des HERRN, eures Gottes, nicht gehorchen (Jer 29,17)14und werdet ihr sagen: »Nein, wir wollen nach Ägyptenland ziehen, wo wir weder Krieg sehen noch den Schall der Posaune hören noch Hunger nach Brot leiden müssen; dort wollen wir bleiben« –,15nun, so höret des HERRN Wort, ihr Übriggebliebenen von Juda! So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Werdet ihr euer Angesicht nach Ägyptenland richten, um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen,16so soll euch das Schwert, vor dem ihr euch fürchtet, in Ägyptenland treffen, und der Hunger, vor dem ihr euch sorgt, soll stets hinter euch her sein in Ägypten, und ihr sollt dort sterben.17Denn sie seien, wer sie wollen: Wer sein Angesicht nach Ägypten richtet, um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen, der soll sterben durch Schwert, Hunger und Pest, und es soll keiner übrig bleiben noch dem Unheil entrinnen, das ich über sie kommen lassen will.18Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Gleichwie sich mein Zorn und Grimm über die Einwohner Jerusalems ergossen hat, so soll er sich auch über euch ergießen, wenn ihr nach Ägypten zieht; ihr sollt zum Fluch, zum Entsetzen, zur Verwünschung und zur Schande werden und diese Stätte nicht mehr sehen. (Jer 7,20; Jer 25,9)19Der HERR hat zu euch gesprochen, die ihr übrig geblieben seid von Juda: Zieht nicht nach Ägypten! So wisset, dass ich euch heute gewarnt habe.20Ihr setzt euer Leben aufs Spiel, weil ihr mich gesandt habt zum HERRN, eurem Gott, und gesagt: Bete zum HERRN, unserm Gott, für uns, und alles, was der HERR, unser Gott, sagen wird, tu uns kund, so wollen wir danach tun.21Das habe ich euch heute kundgetan; aber ihr wollt der Stimme des HERRN, eures Gottes, nicht gehorchen noch allem, womit er mich zu euch gesandt hat.22So sollt ihr nun wissen, dass ihr durch Schwert, Hunger und Pest sterben müsst an dem Ort, wohin ihr zu ziehen gedenkt, um dort zu wohnen.
1Alors tous les chefs des troupes ainsi que Yohanân, fils de Qaréah, Yezania[1], fils de Hoshaya, et tout le peuple, au grand complet, se rendirent (Jer 43,2)2auprès du prophète Jérémie et lui dirent: Veuille accéder à notre requête: prie l’Eternel ton Dieu pour ce reste que nous sommes! Car nous étions nombreux et nous sommes réduits à bien peu de chose, comme tu peux le constater toi-même.3Que l’Eternel, ton Dieu, nous fasse savoir quel chemin nous devons suivre et ce que nous avons à faire.4Le prophète Jérémie leur répondit: C’est entendu, je vais prier l’Eternel votre Dieu pour vous, comme vous me l’avez demandé, et je vous communiquerai tout ce que l’Eternel vous répondra, sans rien vous en cacher.5De leur côté, ils dirent à Jérémie: Que l’Eternel soit contre nous un témoin véridique et fidèle si nous n’obéissons pas à tout ce que l’Eternel ton Dieu te chargera de nous dire.6Que cela nous plaise ou non, nous obéirons à l’Eternel que nous te chargeons de consulter. Car nous nous en trouverons bien si nous obéissons à l’Eternel notre Dieu.7Dix jours plus tard, l’Eternel adressa la parole au prophète Jérémie.8Celui-ci fit venir Yohanân, fils de Qaréah, et tous les chefs de troupes qui étaient avec lui et tout le peuple au grand complet,9et il leur dit: Voici ce que déclare l’Eternel, Dieu d’Israël, à qui vous m’avez envoyé pour présenter votre requête:10Si vous restez dans ce pays, je construirai en votre faveur et ne vous y détruirai pas; je vous y implanterai et ne vous en arracherai pas[2]. Car je renoncerai à vous faire du mal comme je vous en ai fait. (Jer 1,10; Jer 24,6; Jer 31,28; Jer 45,4)11Ne craignez plus le roi de Babylone dont vous avez peur! Non, n’ayez pas peur de lui, l’Eternel le déclare, car je suis avec vous: je vous sauverai et je vous délivrerai de lui.12Je vous témoignerai de la compassion afin qu’il vous traite avec compassion et qu’il vous laisse retourner sur vos terres.13Mais si vous dites: « Nous ne resterons pas dans ce pays », et si vous désobéissez ainsi à l’Eternel votre Dieu,14si vous dites: « Non, nous irons plutôt en Egypte, où nous ne connaîtrons plus la guerre, où nous n’entendrons plus le cor sonner l’alerte, où nous ne souffrirons plus de la faim, c’est là que nous nous établirons »,15alors, écoutez bien ce que l’Eternel vous dit, à vous, le reste de Juda: Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Si vous vous obstinez à vouloir émigrer en Egypte et si vous allez vous y établir,16l’épée que vous redoutez vous atteindra là-bas, en Egypte, la famine que vous craignez s’attachera à vos pas jusqu’en Egypte et vous y périrez.17Tous ceux qui décideront d’émigrer en Egypte, périront par l’épée, par la famine ou la peste: il n’y aura ni rescapé ni survivant à ces fléaux que je déchaînerai contre eux.18Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Comme ma colère et ma fureur se sont déversées sur les habitants de Jérusalem, ainsi mon courroux se déversera sur vous quand vous vous rendrez en Egypte. La dévastation fondra sur vous et vous serez en proie à la malédiction, aux imprécations et à l’opprobre, et vous ne reverrez plus jamais ce pays.19A vous, le reste de Juda, l’Eternel dit: N’allez pas en Egypte, sachez bien que je vous ai avertis aujourd’hui.20Car vous vous êtes fourvoyés, lorsque vous m’avez délégué vers l’Eternel votre Dieu en me disant: « Prie l’Eternel, notre Dieu, pour nous, puis fais-nous savoir tout ce que l’Eternel te dira, et nous le ferons. »21Je vous l’ai fait savoir aujourd’hui, mais vous n’écoutez pas l’Eternel votre Dieu, vous ne tenez pas compte de tout ce qu’il m’a chargé de vous dire.22Maintenant donc, sachez-le bien: vous mourrez par l’épée, la famine ou la peste dans ce pays où vous désirez émigrer.
1Johanan, der Sohn von Kareach, und Jesanja[1], der Sohn von Hoschaja, kamen mit den anderen Offizieren und allen, die sie befreit hatten, (Jer 43,2)2zum Propheten Jeremia und baten ihn: »Wir flehen dich an: Bete für uns zum HERRN, deinem Gott! Wir waren einmal ein großes Volk, aber jetzt ist nur noch ein kleiner Rest von uns übrig geblieben, du siehst es ja selbst!3Bitte den HERRN, deinen Gott, uns zu zeigen, wohin wir gehen und was wir tun sollen!«4»Gut«, erwiderte Jeremia, »ich will eure Bitte vor den HERRN, euren Gott, bringen. Und ich verspreche, dass ich euch alles sagen werde, was der HERR antwortet. Ich verheimliche euch nichts.«5Da entgegneten sie: »Der HERR soll als wahrhaftiger und unbestechlicher Zeuge gegen uns auftreten, wenn wir nicht jede seiner Weisungen befolgen, die er dir für uns gibt!6Ganz gleich ob uns seine Antwort gefällt oder nicht, wir wollen auf den HERRN, unseren Gott, hören, zu dem du in unserem Auftrag betest. Wir wollen tun, was er sagt, denn dann geht es uns gut!«7Zehn Tage später empfing Jeremia eine Botschaft vom HERRN.8Er rief Johanan, die anderen Offiziere und alle Leute, Jung und Alt, zu sich.9»Ihr habt mich beauftragt, eure Bitte vor Gott zu bringen«, sagte Jeremia. »So spricht der HERR, der Gott Israels:10Wenn ihr in diesem Land wohnen bleibt, will ich euch aufbauen und nicht niederreißen, euch einpflanzen und nicht mehr entwurzeln, denn mir tut das Unheil leid, das ich über euch hereinbrechen ließ.11Jetzt fürchtet ihr euch vor dem König von Babylonien. Aber ich, der HERR, sage: Habt keine Angst mehr vor ihm! Denn ich bin bei euch, ich werde euch schützen und aus seiner Hand retten.12Weil ich Erbarmen mit euch habe, sorge ich dafür, dass er sich gnädig zeigt und euch hier in eurem Land bleiben lässt.13Hört auf mich, den HERRN, euren Gott! Sagt nicht: ›Wir wollen das Land verlassen14und nach Ägypten fliehen, wo wir nichts mehr vom Krieg sehen, keine Alarmsignale hören und nicht mehr hungern müssen. Dort wollen wir wohnen!‹15Denn ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Wenn ihr Judäer, die ihr nicht verschleppt worden seid, unbedingt nach Ägypten ziehen und euch dort niederlassen wollt,16dann werden Krieg und Hunger, vor denen ihr so große Angst habt, euch gerade dort treffen. Ihr werdet in diesem Land umkommen.17Jeder, der sich dazu entschließt, nach Ägypten zu gehen, wird im Krieg, an Hunger oder an einer Seuche sterben. Keiner entkommt dem Unheil, das ich dann über euch bringe.18Ja, ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, kündige euch an: Wie mein glühender Zorn die Einwohner von Jerusalem getroffen hat, so wird er auch euch treffen, wenn ihr nach Ägypten zieht. Man wird entsetzt sein über euer Schicksal, ihr werdet verhöhnt und verachtet. Wer einen anderen verfluchen will, wünscht ihm das gleiche Unglück, das ihr erlitten habt. Eure Heimat seht ihr dann nie wieder!«19»Ihr Judäer, die ihr noch übrig geblieben seid«, fuhr Jeremia fort, »hört, was der HERR euch sagt! Zieht nicht nach Ägypten! Denkt immer daran, dass ich euch davor gewarnt habe,20sonst setzt ihr euer Leben aufs Spiel! Ihr habt mich beauftragt, für euch zum HERRN, eurem Gott, zu beten. Ich sollte euch seine Antwort weitergeben, und ihr habt fest versprochen, ihm zu gehorchen.21Heute habe ich euch seine Botschaft verkündet. Doch ich weiß, ihr wollt nicht auf die Worte des HERRN, eures Gottes, hören.22Wenn ihr wirklich in Ägypten Zuflucht sucht, werdet ihr im Krieg, an Hunger oder an einer Seuche sterben. Darauf könnt ihr euch verlassen!«
Jeremia 42
King James Version
1Then all the captains of the forces, and Johanan the son of Kareah, and Jezaniah the son of Hoshaiah, and all the people from the least even unto the greatest, came near,2And said unto Jeremiah the prophet, Let, we beseech thee, our supplication be accepted before thee, and pray for us unto the LORD thy God, even for all this remnant; (for we are left but a few of many, as thine eyes do behold us:)3That the LORD thy God may shew us the way wherein we may walk, and the thing that we may do.4Then Jeremiah the prophet said unto them, I have heard you ; behold, I will pray unto the LORD your God according to your words; and it shall come to pass, that whatsoever thing the LORD shall answer you, I will declare it unto you; I will keep nothing back from you.5Then they said to Jeremiah, The LORD be a true and faithful witness between us, if we do not even according to all things for the which the LORD thy God shall send thee to us.6Whether it be good, or whether it be evil, we will obey the voice of the LORD our God, to whom we send thee; that it may be well with us, when we obey the voice of the LORD our God.7And it came to pass after ten days, that the word of the LORD came unto Jeremiah.8Then called he Johanan the son of Kareah, and all the captains of the forces which were with him, and all the people from the least even to the greatest,9And said unto them, Thus saith the LORD, the God of Israel, unto whom ye sent me to present your supplication before him;10If ye will still abide in this land, then will I build you, and not pull you down, and I will plant you, and not pluck you up: for I repent me of the evil that I have done unto you.11Be not afraid of the king of Babylon, of whom ye are afraid; be not afraid of him, saith the LORD: for I am with you to save you, and to deliver you from his hand.12And I will shew mercies unto you, that he may have mercy upon you, and cause you to return to your own land.13But if ye say, We will not dwell in this land, neither obey the voice of the LORD your God,14Saying, No; but we will go into the land of Egypt, where we shall see no war, nor hear the sound of the trumpet, nor have hunger of bread; and there will we dwell:15And now therefore hear the word of the LORD, ye remnant of Judah; Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; If ye wholly set your faces to enter into Egypt, and go to sojourn there;16Then it shall come to pass, that the sword, which ye feared, shall overtake you there in the land of Egypt, and the famine, whereof ye were afraid, shall follow close after you there in Egypt; and there ye shall die.17So shall it be with all the men that set their faces to go into Egypt to sojourn there; they shall die by the sword, by the famine, and by the pestilence: and none of them shall remain or escape from the evil that I will bring upon them.18For thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; As mine anger and my fury hath been poured forth upon the inhabitants of Jerusalem; so shall my fury be poured forth upon you, when ye shall enter into Egypt: and ye shall be an execration, and an astonishment, and a curse, and a reproach; and ye shall see this place no more.19The LORD hath said concerning you, O ye remnant of Judah; Go ye not into Egypt: know certainly that I have admonished you this day.20For ye dissembled in your hearts, when ye sent me unto the LORD your God, saying, Pray for us unto the LORD our God; and according unto all that the LORD our God shall say, so declare unto us, and we will do it .21And now I have this day declared it to you; but ye have not obeyed the voice of the LORD your God, nor any thing for the which he hath sent me unto you.22Now therefore know certainly that ye shall die by the sword, by the famine, and by the pestilence, in the place whither ye desire to go and to sojourn.