1Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn und ging zum Hohenpriester (Apg 8,3; Apg 22,3; Apg 26,9)2und bat ihn um Briefe nach Damaskus an die Synagogen, dass er Anhänger dieses Weges[1], Männer und Frauen, wenn er sie fände, gefesselt nach Jerusalem führe. (Apg 22,4)3Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; (1Kor 15,8)4und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?5Er aber sprach: Herr, wer bist du? Der sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.6Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst.7Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen sprachlos da; denn sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden.8Saulus aber richtete sich auf von der Erde; und als er seine Augen aufschlug, sah er nichts. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn nach Damaskus;9und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.10Es war aber ein Jünger in Damaskus mit Namen Hananias; dem erschien der Herr und sprach: Hananias! Und er sprach: Hier bin ich, Herr.11Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet12und hat in einer Erscheinung einen Mann gesehen mit Namen Hananias, der zu ihm hereinkam und ihm die Hände auflegte, dass er wieder sehend werde.13Hananias aber antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört über diesen Mann, wie viel Böses er deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat;14und hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle gefangen zu nehmen, die deinen Namen anrufen.15Doch der Herr sprach zu ihm: Geh nur hin; denn dieser ist mein auserwähltes Werkzeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. (Apg 13,46; Apg 26,2; Apg 27,24; Gal 1,15)16Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen. (Mt 10,22; Lk 21,12; 2Kor 11,23)17Und Hananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach: Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest.18Und sogleich fiel es von seinen Augen wie Schuppen, und er wurde wieder sehend; und er stand auf, ließ sich taufen
Saulus in Damaskus und Jerusalem
19und nahm Speise zu sich und stärkte sich. Saulus blieb aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus.20Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, dass dieser Gottes Sohn sei. (Lk 1,35; Lk 3,22; Lk 22,70; Joh 1,49; Joh 11,27)21Alle aber, die es hörten, entsetzten sich und sprachen: Ist das nicht der, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen, und ist er nicht deshalb hierher gekommen, dass er sie gefesselt zu den Hohenpriestern führe? (Apg 8,1; Apg 8,3; Apg 26,10)22Saulus aber gewann immer mehr an Kraft und trieb die Juden in die Enge, die in Damaskus wohnten, und bewies, dass dieser der Christus ist. (Apg 18,28)23Und nach vielen Tagen hielten die Juden einen Rat, dass sie ihn töteten.24Ihr Plan aber wurde Saulus bekannt. Sie bewachten Tag und Nacht auch die Tore, um ihn zu töten. (2Kor 11,32)25Da nahmen ihn seine Jünger bei Nacht und ließen ihn in einem Korb die Mauer hinab.26Als er aber nach Jerusalem kam, versuchte er, sich zu den Jüngern zu halten; doch sie fürchteten sich alle vor ihm und glaubten nicht, dass er ein Jünger wäre. (Gal 1,17)27Barnabas aber nahm ihn zu sich und führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie Saulus auf dem Wege den Herrn gesehen und dass der mit ihm geredet und wie er in Damaskus im Namen Jesu frei und offen gepredigt habe. (Apg 4,36)28Und er ging bei ihnen in Jerusalem ein und aus und predigte im Namen des Herrn frei und offen.29Er redete und stritt auch mit den griechischen Juden; aber sie stellten ihm nach, um ihn zu töten.30Als das die Brüder erfuhren, geleiteten sie ihn nach Cäsarea und schickten ihn weiter nach Tarsus. (Apg 11,25; Gal 1,21)31So hatte nun die Gemeinde Frieden in ganz Judäa und Galiläa und Samarien und baute sich auf und lebte in der Furcht des Herrn und mehrte sich unter dem Beistand des Heiligen Geistes.
Petrus in Lydda
32Es geschah aber, als Petrus überall im Land umherzog, dass er auch zu den Heiligen kam, die in Lydda wohnten.33Dort fand er einen Mann mit Namen Äneas, der hatte acht Jahre auf dem Bett gelegen, er war gelähmt.34Und Petrus sprach zu ihm: Äneas, Jesus Christus macht dich gesund; steh auf und mach dir selber das Bett. Und sogleich stand er auf.35Da sahen ihn alle, die in Lydda und in Scharon wohnten, und bekehrten sich zu dem Herrn.
Die Auferweckung der Tabita
36In Joppe war eine Jüngerin mit Namen Tabita, das heißt übersetzt: Gazelle. Die tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen.37Es begab sich aber zu der Zeit, dass sie krank wurde und starb. Da wuschen sie sie und legten sie in das Obergemach.38Weil aber Lydda nahe bei Joppe ist, sandten die Jünger, als sie hörten, dass Petrus dort war, zwei Männer zu ihm und baten ihn: Säume nicht, zu uns zu kommen!39Petrus aber stand auf und ging mit ihnen. Und als er hingekommen war, führten sie ihn hinauf in das Obergemach und es traten alle Witwen zu ihm, weinten und zeigten ihm die Röcke und Kleider, die Tabita gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.40Und als Petrus sie alle hinausgetrieben hatte, kniete er nieder, betete und wandte sich zu dem Leichnam und sprach: Tabita, steh auf! Und sie schlug ihre Augen auf; und als sie Petrus sah, setzte sie sich auf. (Mk 5,41)41Er aber gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen und rief die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebendig vor sie.42Und das wurde in ganz Joppe bekannt und viele kamen zum Glauben an den Herrn.43Und es geschah, dass Petrus einige Zeit in Joppe blieb bei einem Simon, der ein Gerber war.
1Saul, qui ne pensait qu’à menacer et à tuer les disciples du Seigneur, se rendit chez le grand-prêtre2et lui demanda des lettres de recommandation pour les synagogues de Damas. Ces lettres l’autorisaient, s’il trouvait là-bas des hommes ou des femmes qui suivaient la Voie du Seigneur, à les arrêter et à les amener à Jérusalem[1].3Il se dirigeait donc vers Damas et approchait déjà de cette ville quand, soudain, il fut environné d’une lumière éclatante qui venait du ciel.4Il tomba à terre et entendit une voix qui lui disait: Saul, Saul, pourquoi me persécutes-tu? – Qui es-tu, Seigneur? demanda-t-il. La voix reprit:5Je suis, moi, Jésus, que tu persécutes.6Mais relève-toi, entre dans la ville, et là on te dira ce que tu dois faire.7Ses compagnons de voyage restèrent figés sur place, muets de stupeur: ils entendaient bien la voix, mais ne voyaient personne.8Saul se releva de terre, mais il avait beau ouvrir les yeux, il ne voyait plus. Il fallut le prendre par la main pour le conduire à Damas.9Il resta aveugle pendant trois jours, et ne mangea ni ne but.10Or, à Damas, vivait un disciple nommé Ananias. Le Seigneur lui apparut dans une vision et lui dit: Ananias! – Oui, Seigneur, répondit-il.11Et le Seigneur lui dit: Lève-toi, et va dans la rue que l’on appelle la rue Droite et, dans la maison de Judas, demande à voir un nommé Saul, originaire de Tarse[2]. Car il prie12et, dans une vision, il a vu un homme du nom d’Ananias entrer dans la maison et lui imposer les mains pour lui rendre la vue.13– Mais Seigneur, répliqua Ananias, j’ai beaucoup entendu parler de cet homme; de plusieurs côtés, on m’a dit tout le mal qu’il a fait aux membres de ton peuple saint à Jérusalem.14De plus, il est venu ici muni de pouvoirs, que lui ont accordés les chefs des prêtres, pour arrêter tous ceux qui te prient.15Mais le Seigneur lui dit: Va! car j’ai choisi cet homme pour me servir: il fera connaître qui je suis aux peuples étrangers et à leurs rois, ainsi qu’aux Israélites.16Je lui montrerai moi-même tout ce qu’il devra souffrir pour moi.17Ananias partit donc et, arrivé dans la maison, il imposa les mains à Saul et lui dit: Saul, mon frère, le Seigneur Jésus qui t’est apparu sur le chemin par lequel tu venais, m’a envoyé pour que la vue te soit rendue et que tu sois rempli du Saint-Esprit.18Au même instant, ce fut comme si des écailles tombaient des yeux de Saul et il vit de nouveau. Alors il se leva et fut baptisé,
Saul, témoin de Jésus-Christ
19puis il mangea et reprit des forces. Saul passa quelques jours parmi les disciples de Damas.20Et dans les synagogues, il se mit tout de suite à proclamer que Jésus est le Fils de Dieu.21Ses auditeurs n’en revenaient pas. Tous disaient: Voyons, n’est-ce pas lui qui s’acharnait, à Jérusalem, contre ceux qui, dans leurs prières, invoquent ce nom-là? N’est-il pas venu ici exprès pour les arrêter et les ramener aux chefs des prêtres?22Mais Saul s’affermissait de jour en jour dans la foi et les Juifs qui habitaient à Damas ne savaient plus que dire, car il leur démontrait que Jésus est le Messie.23Après un certain temps, les Juifs résolurent de le faire mourir.24Saul eut vent de leur complot. Jour et nuit, ils faisaient même surveiller les portes de la ville avec l’intention de le tuer.25Mais une nuit, les disciples qu’il enseignait l’emmenèrent et le firent descendre dans une corbeille le long du rempart.26A son arrivée à Jérusalem, il essaya de se joindre aux disciples. Mais tous avaient peur de lui, car ils ne croyaient pas qu’il fût vraiment devenu un disciple.27Barnabas le prit avec lui, le conduisit auprès des apôtres et leur raconta comment, sur le chemin de Damas, Saul avait vu le Seigneur, comment le Seigneur lui avait parlé et avec quel courage il avait prêché à Damas au nom de Jésus.28Dès lors, il se joignit à eux, allant et venant avec eux à Jérusalem, et parlant ouvertement au nom du Seigneur.29Il avait aussi beaucoup d’entretiens et de discussions avec les Juifs de culture grecque; mais ceux-là aussi cherchèrent à le faire mourir.30Quand les frères l’apprirent, ils le conduisirent jusqu’à Césarée et, de là, le firent partir pour Tarse.
Pierre visite l’Eglise de Judée
31Dans toute la Judée, la Galilée et la Samarie, l’Eglise jouissait alors de la paix. Elle grandissait dans la foi, vivait dans l’obéissance au Seigneur, et s’accroissait en nombre, grâce au soutien du Saint-Esprit.32Pierre, qui parcourait tout le pays, passa aussi chez les membres du peuple saint qui habitaient à Lydda[3].33Il y trouva un homme du nom d’Enée qui n’avait pas quitté son lit depuis huit ans parce qu’il était paralysé.34– Enée, lui dit Pierre, Jésus-Christ te guérit, lève-toi et fais ton lit! Il se leva aussitôt.35Tous ceux qui habitaient le village de Lydda et la plaine de Saron le virent et se convertirent au Seigneur.36A Jaffa vivait une femme, disciple du Seigneur, nommée Tabitha (en grec: Dorcas, ce qui signifie la Gazelle). Elle faisait beaucoup de bien autour d’elle et venait en aide aux pauvres.37A cette époque, elle tomba malade et mourut. Après avoir fait sa toilette funèbre, on la déposa dans la chambre, au premier étage de sa maison[4]. (Apg 1,13)38Or Jaffa est tout près de Lydda, et les disciples avaient appris que Pierre se trouvait là; ils lui envoyèrent donc deux hommes pour l’inviter en lui disant: Dépêche-toi de venir chez nous.39Pierre les suivit aussitôt. A son arrivée, on le conduisit dans la chambre. Toutes les veuves l’accueillirent en pleurant et lui montrèrent les robes et autres vêtements que Tabitha avait confectionnés quand elle était encore des leurs.40Pierre fit sortir tout le monde, se mit à genoux et pria. Puis, se tournant vers le corps, il dit: Tabitha, lève-toi! Elle ouvrit les yeux, aperçut Pierre et s’assit.41Celui-ci lui donna la main et l’aida à se lever; puis il rappela les croyants et les veuves et la leur présenta vivante.42La nouvelle eut vite fait le tour de la ville et beaucoup crurent au Seigneur.43Pierre resta quelque temps encore à Jaffa; il logeait chez un tanneur nommé Simon.
1Saulus verfolgte noch immer voller Hass alle, die an den Herrn glaubten, und drohte ihnen an, sie hinrichten zu lassen. Er ging zum Hohenpriester2und ließ sich von ihm Empfehlungsschreiben für die jüdische Gemeinde in Damaskus mitgeben. Sie ermächtigten ihn, auch dort die Anhänger der neuen Lehre aufzuspüren und sie – ganz gleich ob Männer oder Frauen – als Gefangene nach Jerusalem zu bringen.3Auf seiner Reise nach Damaskus, kurz vor der Stadt, umgab Saulus plötzlich ein blendendes Licht vom Himmel.4Er stürzte zu Boden und hörte eine Stimme: »Saul, Saul, warum verfolgst du mich?«5»Wer bist du, Herr?«, fragte Saulus. »Ich bin Jesus, den du verfolgst!«, antwortete die Stimme.6»Steh auf und geh in die Stadt. Dort wird man dir sagen, was du tun sollst.«7Die Begleiter von Saulus standen sprachlos da, denn sie hatten zwar die Stimme gehört, aber niemanden gesehen.8Als Saulus aufstand und die Augen öffnete, konnte er nicht mehr sehen. Da nahmen sie ihn an der Hand und führten ihn nach Damaskus.9Drei Tage lang war er blind und wollte weder essen noch trinken.10In Damaskus wohnte ein Jünger von Jesus, der Hananias hieß. Dem erschien der Herr in einer Vision. »Hananias«, sagte er zu ihm. »Ja, Herr, hier bin ich«, erwiderte der Mann.11Der Herr forderte ihn auf: »Geh zur Geraden Straße in das Haus von Judas und frag dort nach einem Saulus aus Tarsus. Er betet gerade12und hat in einer Vision einen Mann gesehen, der Hananias heißt. Dieser kam zu ihm und legte ihm die Hände auf, damit er wieder sehen kann.«13»Aber Herr«, wandte Hananias ein, »ich habe schon von so vielen gehört, wie grausam dieser Saulus in Jerusalem die verfolgt hat, die zu dir gehören.14Außerdem haben wir erfahren, dass er eine Vollmacht der obersten Priester hat, auch hier alle zu verhaften, die dich anbeten.«15Doch der Herr sprach zu Hananias: »Geh nur! Ich habe diesen Mann als mein Werkzeug auserwählt. Er soll mich bei den nichtjüdischen Völkern und ihren Herrschern, aber auch bei den Israeliten bekannt machen.16Dabei wird er erfahren, wie viel er um meinetwillen leiden muss.«17Hananias gehorchte. Er ging in das Haus von Judas, fand dort Saulus und legte ihm die Hände auf. »Lieber Bruder Saulus«, sagte er, »Jesus, der Herr, der dir unterwegs erschienen ist, hat mich zu dir geschickt, damit du wieder sehen kannst und mit dem Heiligen Geist erfüllt wirst.«18Im selben Moment fiel es Saulus wie Schuppen von den Augen, und er konnte wieder sehen. Er stand auf und ließ sich taufen.
Aus dem Verfolger wird ein Verfolgter
19Nachdem er gegessen hatte, erholte er sich schnell. Einige Tage blieb Saulus bei der Gemeinde in Damaskus.20Gleich nach seiner Taufe begann er, in den Synagogen zu predigen und zu verkünden, dass Jesus der Sohn Gottes ist.21Seine Zuhörer waren fassungslos. Ungläubig fragten sie: »Ist das nicht der, von dem alle in Jerusalem, die sich zu Jesus bekennen, so erbarmungslos verfolgt wurden? Und ist er nicht hergekommen, um die Anhänger dieses Mannes auch hier in Damaskus zu verhaften und an die obersten Priester in Jerusalem auszuliefern?«22Saulus aber konnte immer überzeugender beweisen, dass Jesus der versprochene Retter ist, so dass die Juden in Damaskus dem schließlich nichts mehr entgegenzusetzen hatten.23Deshalb beschlossen sie nach einiger Zeit, Saulus zu töten.24Der aber erfuhr von ihren Plänen; Tag und Nacht bewachten sie die Stadttore, damit er ihnen nicht entkam.25Da ließen ihn einige aus der Gemeinde, die durch ihn zum Glauben gefunden hatten, nachts in einem großen Korb die Stadtmauer hinunter, und so konnte er fliehen.
Saulus bei der Gemeinde in Jerusalem
26Nachdem Saulus in Jerusalem angekommen war, versuchte er, sich dort der Gemeinde anzuschließen. Aber alle hatten Angst vor ihm, weil sie nicht glauben konnten, dass er wirklich ein Jünger von Jesus geworden war.27Endlich nahm sich Barnabas seiner an. Er brachte ihn zu den Aposteln und berichtete dort, wie Saulus auf der Reise nach Damaskus den Herrn gesehen hatte. Er erzählte, dass Jesus zu Saulus geredet und dieser dann in Damaskus furchtlos im Auftrag von Jesus die rettende Botschaft verkündet hatte.28Nun erst wurde Saulus von der Gemeinde in Jerusalem herzlich aufgenommen. Er ging bei ihnen aus und ein und predigte in der Öffentlichkeit unerschrocken im Namen des Herrn.29Mit den Griechisch sprechenden Juden führte er Streitgespräche. Bald trachteten auch sie ihm nach dem Leben.30Als die anderen Gläubigen davon erfuhren, brachten sie Saulus nach Cäsarea. Von dort reiste er in seine Heimatstadt Tarsus.31Die Gemeinde, die sich in Judäa, Galiläa und Samarien weiter ausbreitete, hatte nun Frieden und wuchs beständig. Die Gläubigen lebten in Ehrfurcht vor dem Herrn, und durch das Wirken des Heiligen Geistes schlossen sich immer mehr Menschen der Gemeinde an.
Petrus in Lydda und Joppe
32Auf einer seiner vielen Reisen durch das ganze Land kam Petrus auch zu der Gemeinde in der Stadt Lydda.33Dort traf er Äneas, einen Mann, der schon acht Jahre lang gelähmt im Bett lag.34Petrus sagte zu ihm: »Äneas, Jesus Christus heilt dich. Steh auf und mach dein Bett!« Tatsächlich stand der Gelähmte auf und konnte gehen.35Als die Einwohner von Lydda und den umliegenden Orten in der Scharon-Ebene den Geheilten sahen, wandten sie sich Jesus, dem Herrn, zu und glaubten an ihn.36In der Stadt Joppe lebte eine Jüngerin von Jesus. Sie hieß Tabita. Der Name bedeutet »Gazelle«. Tabita tat viel Gutes und half den Armen, wo immer sie konnte.37Als Petrus in Lydda war, wurde sie plötzlich krank und starb. Man wusch die Tote und bahrte sie im oberen Stockwerk ihres Hauses auf.38Joppe liegt nicht weit von Lydda. Die Gemeinde in Joppe schickte deshalb zwei Männer mit der dringenden Bitte zu Petrus: »Komm, so schnell du kannst, zu uns nach Joppe!«39Petrus ging sofort mit ihnen. Als er angekommen war, führte man ihn in die Kammer, in der die Tote lag. Dort hatten sich viele Witwen eingefunden, denen Tabita in ihrer Not geholfen hatte. Weinend zeigten sie Petrus Kleider und Mäntel, die Tabita ihnen genäht hatte.40Doch Petrus schickte sie alle hinaus. Er kniete nieder und betete. Dann wandte er sich der Toten zu und sagte: »Tabita, steh auf!« Sofort öffnete sie die Augen, sah Petrus an und richtete sich auf.41Petrus reichte ihr die Hand und half ihr aufzustehen. Dann rief er die Gläubigen und die Witwen herein, die mit eigenen Augen sehen konnten, dass Tabita lebendig vor ihnen stand.42Bald wusste ganz Joppe, was geschehen war, und viele fanden zum Glauben an den Herrn.43Petrus blieb danach noch längere Zeit in Joppe und wohnte im Haus des Gerbers Simon.
Apostelgeschichte 9
King James Version
1And Saul, yet breathing out threatenings and slaughter against the disciples of the Lord, went unto the high priest,2And desired of him letters to Damascus to the synagogues, that if he found any of this way, whether they were men or women, he might bring them bound unto Jerusalem.3And as he journeyed, he came near Damascus: and suddenly there shined round about him a light from heaven:4And he fell to the earth, and heard a voice saying unto him, Saul, Saul, why persecutest thou me?5And he said, Who art thou, Lord? And the Lord said, I am Jesus whom thou persecutest: it is hard for thee to kick against the pricks.6And he trembling and astonished said, Lord, what wilt thou have me to do? And the Lord said unto him, Arise, and go into the city, and it shall be told thee what thou must do.7And the men which journeyed with him stood speechless, hearing a voice, but seeing no man.8And Saul arose from the earth; and when his eyes were opened, he saw no man: but they led him by the hand, and brought him into Damascus.9And he was three days without sight, and neither did eat nor drink.10And there was a certain disciple at Damascus, named Ananias; and to him said the Lord in a vision, Ananias. And he said, Behold, I am here, Lord.11And the Lord said unto him, Arise, and go into the street which is called Straight, and enquire in the house of Judas for one called Saul, of Tarsus: for, behold, he prayeth,12And hath seen in a vision a man named Ananias coming in, and putting his hand on him, that he might receive his sight.13Then Ananias answered, Lord, I have heard by many of this man, how much evil he hath done to thy saints at Jerusalem:14And here he hath authority from the chief priests to bind all that call on thy name.15But the Lord said unto him, Go thy way: for he is a chosen vessel unto me, to bear my name before the Gentiles, and kings, and the children of Israel:16For I will shew him how great things he must suffer for my name's sake.17And Ananias went his way, and entered into the house; and putting his hands on him said, Brother Saul, the Lord, even Jesus, that appeared unto thee in the way as thou camest, hath sent me, that thou mightest receive thy sight, and be filled with the Holy Ghost.18And immediately there fell from his eyes as it had been scales: and he received sight forthwith, and arose, and was baptized.19And when he had received meat, he was strengthened. Then was Saul certain days with the disciples which were at Damascus.20And straightway he preached Christ in the synagogues, that he is the Son of God.21But all that heard him were amazed, and said; Is not this he that destroyed them which called on this name in Jerusalem, and came hither for that intent, that he might bring them bound unto the chief priests?22But Saul increased the more in strength, and confounded the Jews which dwelt at Damascus, proving that this is very Christ.23And after that many days were fulfilled, the Jews took counsel to kill him:24But their laying await was known of Saul. And they watched the gates day and night to kill him.25Then the disciples took him by night, and let him down by the wall in a basket.26And when Saul was come to Jerusalem, he assayed to join himself to the disciples: but they were all afraid of him, and believed not that he was a disciple.27But Barnabas took him, and brought him to the apostles, and declared unto them how he had seen the Lord in the way, and that he had spoken to him, and how he had preached boldly at Damascus in the name of Jesus.28And he was with them coming in and going out at Jerusalem.29And he spake boldly in the name of the Lord Jesus, and disputed against the Grecians: but they went about to slay him.30Which when the brethren knew, they brought him down to Caesarea, and sent him forth to Tarsus.31Then had the churches rest throughout all Judaea and Galilee and Samaria, and were edified; and walking in the fear of the Lord, and in the comfort of the Holy Ghost, were multiplied.32And it came to pass, as Peter passed throughout all quarters, he came down also to the saints which dwelt at Lydda.33And there he found a certain man named Aeneas, which had kept his bed eight years, and was sick of the palsy.34And Peter said unto him, Aeneas, Jesus Christ maketh thee whole: arise, and make thy bed. And he arose immediately.35And all that dwelt at Lydda and Saron saw him, and turned to the Lord.36Now there was at Joppa a certain disciple named Tabitha, which by interpretation is called Dorcas: this woman was full of good works and almsdeeds which she did.37And it came to pass in those days, that she was sick, and died: whom when they had washed, they laid her in an upper chamber.38And forasmuch as Lydda was nigh to Joppa, and the disciples had heard that Peter was there, they sent unto him two men, desiring him that he would not delay to come to them.39Then Peter arose and went with them. When he was come, they brought him into the upper chamber: and all the widows stood by him weeping, and shewing the coats and garments which Dorcas made, while she was with them.40But Peter put them all forth, and kneeled down, and prayed; and turning him to the body said, Tabitha, arise. And she opened her eyes: and when she saw Peter, she sat up.41And he gave her his hand, and lifted her up, and when he had called the saints and widows, presented her alive.42And it was known throughout all Joppa; and many believed in the Lord.43And it came to pass, that he tarried many days in Joppa with one Simon a tanner.