1Und nun höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, dass ihr sie tun sollt, auf dass ihr lebt und hineinkommt und das Land einnehmt, das euch der HERR, der Gott eurer Väter, gibt.2Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete. (5Mo 13,1; Spr 30,6; Offb 22,18)3Eure Augen haben gesehen, was der HERR getan hat bei Baal-Peor[1]; denn jeden, der dem Baal-Peor folgte, hat der HERR, dein Gott, vertilgt aus eurer Mitte. (4Mo 25,3)4Aber ihr, die ihr dem HERRN, eurem Gott, anhinget, lebt alle heute noch.5Sieh, ich habe euch gelehrt Gebote und Rechte, wie mir der HERR, mein Gott, geboten hat, dass ihr danach tun sollt im Lande, in das ihr kommen werdet, um es einzunehmen.6So haltet sie nun und tut sie! Denn darin zeigt sich den Völkern eure Weisheit und euer Verstand. Wenn sie alle diese Gebote hören werden, dann müssen sie sagen: Was für weise und verständige Leute sind das, ein herrliches Volk! (Jes 2,3)7Denn wo ist so ein herrliches Volk, dem Götter so nahe sind wie uns der HERR, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? (2Sam 7,23)8Und wo ist so ein großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? (Jer 8,8)9Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst deinen Kindern und Kindeskindern kundtun (Ps 103,2)10den Tag, da du vor dem HERRN, deinem Gott, standest an dem Berge Horeb, als der HERR zu mir sagte: Versammle mir das Volk, dass ich sie meine Worte hören lasse und sie mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden und ihre Kinder lehren. (2Mo 19,17; 5Mo 6,7)11Da tratet ihr herzu und standet unten an dem Berge; der Berg aber stand in Flammen bis in den Himmel hinein, und da war Finsternis, Wolken und Dunkel.12Und der HERR redete mit euch mitten aus dem Feuer. Den Klang der Worte hörtet ihr, aber ihr saht keine Gestalt, nur eine Stimme war da. (5Mo 5,4; 5Mo 5,24)13Und er verkündigte euch seinen Bund, den er euch gebot zu halten, nämlich die Zehn Worte, und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln. (2Mo 31,18)14Und der HERR gebot mir zur selben Zeit, euch Gebote und Rechte zu lehren, dass ihr danach tun sollt in dem Lande, in das ihr zieht, es einzunehmen.15So hütet euch um eures Lebens willen – denn ihr habt keine Gestalt gesehen an dem Tage, da der HERR mit euch redete aus dem Feuer auf dem Berge Horeb –,16dass ihr euch nicht versündigt und euch irgendein Bildnis macht, das gleich sei einem Mann oder einer Frau, (2Mo 20,4)17einem Tier auf dem Land oder Vogel unter dem Himmel,18dem Gewürm auf der Erde oder einem Fisch im Wasser unter der Erde.19Hebe auch nicht deine Augen auf zum Himmel, dass du die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienest denen, die der HERR, dein Gott, zugewiesen hat allen Völkern unter dem ganzen Himmel. (5Mo 17,3; Röm 1,23)20Euch aber hat der HERR angenommen und aus dem Schmelzofen, nämlich aus Ägypten, geführt, dass ihr sein Erbvolk sein sollt, wie ihr es jetzt seid. (2Mo 19,5; 1Kön 8,51; Jes 19,25; Jes 48,10; Jer 11,4)21Und der HERR war so erzürnt über mich um eures Tuns willen, dass er schwor, ich sollte nicht über den Jordan gehen noch in das gute Land kommen, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbteil geben wird, (5Mo 3,26)22sondern ich muss in diesem Lande sterben und werde nicht über den Jordan gehen. Ihr aber werdet hinübergehen und dies gute Land einnehmen.23So hütet euch nun, dass ihr den Bund des HERRN, eures Gottes, nicht vergesst, den er mit euch geschlossen hat, und nicht ein Bildnis macht von irgendeiner Gestalt, wie es der HERR, dein Gott, geboten hat.24Denn der HERR, dein Gott, ist ein verzehrendes Feuer und ein eifernder Gott. (2Mo 20,5; 2Mo 24,17; 5Mo 9,3; Jes 10,17; Hebr 12,29)25Wenn du nun Kinder zeugst und Kindeskinder und ihr im Lande wohnt und versündigt euch und macht euch Bildnisse von irgendeiner Gestalt, sodass ihr übel tut vor dem HERRN, deinem Gott, und ihn erzürnt,26so rufe ich heute Himmel und Erde zu Zeugen über euch, dass ihr bald weggerafft werdet aus dem Lande, in das ihr geht über den Jordan, um es einzunehmen. Ihr werdet nicht lange darin bleiben, sondern werdet vertilgt werden. (5Mo 30,19; 5Mo 31,28; 5Mo 32,1)27Und der HERR wird euch zerstreuen unter die Völker, und es wird von euch nur eine geringe Zahl übrig bleiben unter den Heiden, zu denen euch der HERR wegführen wird.28Dort werdet ihr Göttern dienen, die das Werk von Menschenhänden sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen können. (5Mo 28,36; Ps 115,4)29Ihr werdet dort den HERRN, deinen Gott, suchen, und du wirst ihn finden, so du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst. (Ps 27,8; Jer 29,13)30Wenn du geängstet sein wirst und dich das alles treffen wird in künftigen Zeiten, so wirst du dich bekehren zu dem HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchen. (5Mo 30,2)31Denn der HERR, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben, wird auch den Bund nicht vergessen, den er deinen Vätern geschworen hat.32Denn frage nach den früheren Zeiten, die vor dir gewesen sind, von dem Tage an, da Gott den Menschen auf Erden geschaffen hat, und von einem Ende des Himmels zum andern, ob je so Großes geschehen oder desgleichen je gehört sei,33dass ein Volk die Stimme Gottes aus dem Feuer hat reden hören, wie du sie gehört hast, und dennoch am Leben blieb? (2Mo 20,1; 2Mo 20,19)34Oder ob je ein Gott versucht hat, hinzugehen und sich ein Volk mitten aus einem Volk herauszuholen durch Machtproben, durch Zeichen, durch Wunder, durch Krieg und mit starker Hand und ausgerecktem Arm und durch große Schrecken, wie das alles der HERR, euer Gott, für euch getan hat in Ägypten vor deinen Augen? (5Mo 7,19; 5Mo 29,2)35Du hast es sehen können, auf dass du wissest, dass der HERR allein Gott ist und sonst keiner. (5Mo 32,39)36Vom Himmel hat er dich seine Stimme hören lassen, um dich zurechtzubringen; und auf Erden hat er dir gezeigt sein großes Feuer, und seine Worte hast du aus dem Feuer gehört. (2Mo 20,1; 2Mo 20,18; 2Mo 20,20)37Weil er deine Väter geliebt und ihre Nachkommen erwählt hat, hat er dich aus Ägypten herausgeführt mit seinem Angesicht durch seine große Kraft, (2Mo 33,14)38damit er vor dir her Völker vertriebe, die größer und stärker sind als du, und dich hineinbrächte, um dir ihr Land zum Erbteil zu geben, wie es jetzt ist.39So sollst du nun heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner,40und sollst halten seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete; so wird’s dir und deinen Kindern nach dir wohlgehen und dein Leben lange währen in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gibt für immer.
Freistädte im Ostjordanland
41Da sonderte Mose drei Städte aus jenseits des Jordans gegen Sonnenaufgang, (4Mo 35,6; 5Mo 19,2)42damit dorthin fliehen konnte, wer seinen Nächsten totschlägt ohne Vorsatz und ihm zuvor nicht feind gewesen ist; der soll in eine dieser Städte fliehen, damit er am Leben bleibe.43Das sind Bezer im Wüstengebiet der Hochebene für die Rubeniter und Ramot in Gilead für die Gaditer und Golan in Baschan für die Manassiter.
Überleitung zum Gesetz
44Dies ist das Gesetz, das Mose den Israeliten vorlegte.45Dies sind die Ermahnungen und Gebote und Rechte, die Mose den Israeliten kundtat, als sie aus Ägypten gezogen waren,46jenseits des Jordans im Tal gegenüber Bet-Peor, im Lande Sihons, des Königs der Amoriter, der zu Heschbon herrschte, den Mose und die Israeliten schlugen, als sie aus Ägypten zogen. (4Mo 21,24)47Und sie nahmen sein Land ein, dazu das Land Ogs, des Königs von Baschan, der beiden Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans waren gegen Sonnenaufgang,48von Aroër an, das am Ufer des Arnon liegt, bis an den Berg Sion, das ist der Hermon, (5Mo 3,8)49und das ganze Jordantal östlich des Jordans gegen Sonnenaufgang bis an das Meer der Araba[2] am Fuße der Abhänge des Pisga.
1Maintenant, Israël, écoute les commandements et les lois que je t’enseigne. Respecte-les, afin de vivre et d’entrer en possession du pays que l’Eternel, le Dieu de tes ancêtres, te donne.2Vous n’ajouterez rien à ce que je vous commande et vous n’en retrancherez rien. Vous obéirez aux commandements de l’Eternel votre Dieu, que je vous transmets[1]. (5Mo 13,1; Offb 22,18)3Vous avez vu de vos yeux ce que l’Eternel votre Dieu a fait à cause du dieu Baal de Peor[2]: il a exterminé tous ceux d’entre vous qui s’étaient adonnés au culte de cette divinité. (4Mo 25,1)4Mais vous, qui êtes restés fidèles à l’Eternel votre Dieu, vous êtes tous vivants aujourd’hui.5Vous le savez: je vous ai enseigné les commandements et les lois, comme l’Eternel mon Dieu me l’a ordonné, afin que vous y obéissiez dans le pays où vous allez entrer pour en prendre possession.6Obéissez-y et appliquez-les, c’est là ce qui vous rendra sages et intelligents aux yeux des peuples: ils en entendront parler et ils s’écrieront: « Il n’y a qu’un peuple sage et avisé, c’est cette grande nation! »7Où est, en effet, le peuple, même parmi les plus grands, qui a des dieux aussi proches de lui que l’Eternel notre Dieu l’est pour nous toutes les fois que nous l’invoquons?8Et quel est le grand peuple qui a des commandements et des lois aussi justes que toute cette Loi que je vous donne aujourd’hui?
La révélation sur le mont Sinaï
9Seulement, veille attentivement sur toi-même, et garde-toi bien d’oublier les événements dont tu as été témoin; qu’ils restent gravés dans ta mémoire pour tous les jours de ta vie et informes-en tes fils et tes petits-fils.10En particulier, n’oublie pas ce jour où tu t’es tenu devant l’Eternel ton Dieu au mont Horeb, lorsque l’Eternel m’a dit: « Assemble ce peuple devant moi et je lui communiquerai mes paroles, afin qu’il apprenne à me craindre tous les jours de sa vie sur la terre et qu’il l’enseigne à ses enfants[3]. » (2Mo 19,10; Hebr 12,18)11A ce moment-là, vous vous êtes approchés du pied de la montagne et vous vous êtes tenus là alors qu’elle était embrasée d’un feu qui montait jusqu’au ciel, cerné de ténèbres et d’épais nuages.12L’Eternel vous a parlé du milieu du feu, vous avez entendu ses paroles, mais vous n’avez vu aucune forme; il n’y avait qu’une voix.13Il vous a révélé les clauses de son alliance, ce qu’il vous ordonnait d’observer, à savoir les dix commandements[4]. Puis il les a écrites sur deux tablettes de pierre. (2Mo 20,1; 2Mo 31,18; 5Mo 5,6)14En même temps, il m’a ordonné de vous enseigner des commandements et des lois que vous devrez appliquer dans les pays où vous vous rendez pour en prendre possession.
L’interdiction des idoles
15Vous prendrez bien garde à vous-mêmes, car vous n’avez vu aucune forme le jour où l’Eternel vous a parlé au mont Horeb du milieu du feu.16N’allez pas vous corrompre en vous fabriquant des idoles, des figures ou des représentations quelconques, d’après le modèle d’un homme ou d’une femme[5], (2Mo 20,4; 3Mo 26,1; 5Mo 5,8; 5Mo 27,15; Röm 1,23)17ou le modèle de quelque animal vivant sur la terre, celui d’un oiseau volant dans le ciel18ou celui d’un animal qui se meut à ras de terre ou encore d’un poisson nageant dans les eaux plus bas que la terre.19N’allez pas lever les yeux vers le ciel et regarder le soleil, la lune, les étoiles et tous les astres du ciel, pour vous laisser entraîner à vous prosterner devant eux et leur rendre un culte. L’Eternel, votre Dieu, a laissé cela à tous les peuples qui sont sous tous les cieux.20Mais vous, l’Eternel est allé vous chercher, il vous a arrachés à cette fournaise de fer qu’était l’Egypte pour faire de vous son peuple, celui qui lui appartient, comme vous l’êtes à présent[6]. (2Mo 19,5; Tit 2,14; 1Petr 2,9)21L’Eternel s’est mis en colère contre moi à cause de vous et il a déclaré avec serment que je ne franchirais pas le Jourdain et que je n’entrerais pas dans le bon pays que l’Eternel, votre Dieu, vous donne à posséder[7]. (4Mo 20,12)22Car je vais mourir dans cet endroit-ci sans passer le Jourdain, mais vous, vous le franchirez et vous prendrez possession de ce bon pays.23Gardez-vous d’oublier l’alliance que l’Eternel votre Dieu a conclue avec vous et de vous fabriquer une idole représentant quoi que ce soit, contrairement aux ordres de l’Eternel votre Dieu.24Car l’Eternel votre Dieu est comme un feu qui consume[8], un Dieu qui ne tolère aucun rival[9]. (2Mo 20,5; Hebr 12,29)
L’exil, châtiment de l’idolâtrie
25Ainsi, lorsque vous aurez des enfants et des petits-enfants, et que vous aurez habité un certain temps dans le pays, si vous vous laissez aller à fabriquer des idoles représentant quoi que ce soit, si vous faites ainsi ce que l’Eternel votre Dieu juge mauvais et que vous l’irritez,26je prends aujourd’hui à témoin contre vous le ciel et la terre: si vous faites cela, vous ne tarderez pas à disparaître du pays dont vous allez prendre possession après avoir traversé le Jourdain, vous n’y subsisterez pas longtemps, car vous serez entièrement détruits.27L’Eternel vous dispersera parmi les peuples et vous serez réduits à un petit nombre au milieu de ces peuples chez lesquels l’Eternel vous forcera à aller[10]. (5Mo 28,36)28Là, vous serez soumis à des dieux fabriqués par les hommes, des dieux de bois et de pierre, incapables de voir et d’entendre, de manger et de sentir.29Alors vous chercherez l’Eternel votre Dieu, et vous le trouverez, si vous vous tournez vers lui de tout votre cœur et de tout votre être[11]. (Jer 29,13)30Dans votre détresse, lorsque tous ces malheurs auront fondu sur vous, dans la suite des temps, vous reviendrez à l’Eternel votre Dieu et vous lui obéirez.31Car l’Eternel votre Dieu est un Dieu compatissant, il ne vous abandonnera pas, ni ne vous détruira, il n’oubliera pas l’alliance qu’il a conclue par serment avec vos ancêtres.
L’Eternel seul est Dieu
32En effet, Israël, informe-toi sur les temps anciens où tu n’étais pas encore né, depuis le jour où Dieu a créé l’homme sur la terre, informe-toi, d’un bout du ciel à l’autre: est-il jamais arrivé un événement aussi extraordinaire? A-t-on jamais entendu rien de pareil?33Un peuple a-t-il entendu comme toi la voix de Dieu[12] parlant au milieu du feu, sans perdre la vie?34Et quel dieu a jamais entrepris d’aller se chercher un peuple du milieu d’un autre peuple, à force d’épreuves, de signes miraculeux, de prodiges, par des combats, et en intervenant avec puissance, en semant la terreur, comme tout ce que l’Eternel, votre Dieu, a fait pour vous en Egypte, et dont tu as été témoin[13]? (2Mo 7,1)35Toi, il t’a fait voir tout cela, pour que tu saches que l’Eternel seul est Dieu, et qu’il n’y en a pas d’autre[14]. (Jes 45,21; Mk 12,32)36Il t’a fait entendre sa voix du haut du ciel pour faire ton éducation; et sur la terre, il t’a fait voir son feu imposant, d’où tu as entendu ses paroles.37Parce qu’il a aimé tes ancêtres et parce qu’il a choisi leurs descendants après eux, il t’a fait lui-même sortir d’Egypte en déployant une grande puissance38pour déposséder à ton profit des peuples plus grands et plus puissants que toi, afin de te faire entrer dans leur pays et de te le donner en possession, comme il va le faire maintenant.39Reconnais donc aujourd’hui et garde présent à l’esprit que l’Eternel seul est Dieu en haut dans le ciel et en bas sur la terre, et qu’il n’y en a pas d’autre.40Obéis à ses lois et à ses commandements que je te transmets aujourd’hui, afin que tu sois heureux, toi et tes enfants après toi, et que tu vives de nombreux jours dans le pays que l’Eternel ton Dieu te donne pour toujours.
Les cités de refuge à l’est du Jourdain
41Alors Moïse choisit trois villes à l’est du Jourdain,42pour servir de refuge[15] à celui qui aurait tué quelqu’un involontairement sans lui avoir porté de haine; le meurtrier pourra s’enfuir dans l’une de ces villes et il aura la vie sauve. (4Mo 35,9; 5Mo 19,1; Jos 20,1)43Pour la tribu de Ruben, c’était Bétser, sur le plateau du désert; pour celle de Gad, Ramoth en Galaad; et pour Manassé, Golân en Basan.
Introduction
44Voici la Loi que Moïse exposa aux Israélites,45c’est-à-dire les ordonnances, les lois et les décrets qu’il leur communiqua après leur sortie d’Egypte,46lorsqu’ils campaient à l’est du Jourdain, dans la vallée en face de Beth-Peor au pays de Sihôn. Ce roi des Amoréens avait habité à Heshbôn et avait été battu par Moïse et les Israélites après leur sortie d’Egypte.47Ils prirent possession de son pays, ainsi que de celui d’Og, roi du Basan; ces deux rois amoréens avaient régné sur les régions situées à l’est du Jourdain.48Israël occupa tout le pays qui s’étendait depuis Aroër sur la falaise qui domine le torrent de l’Arnon jusqu’à la montagne de Syôn, c’est-à-dire l’Hermon,49– y compris toute la plaine de la vallée du Jourdain du côté oriental du Jourdain, jusqu’à la mer Morte au pied du Pisga.
1Hört mir zu, ihr Israeliten! Ich erkläre euch jetzt noch einmal die Gebote und Weisungen, nach denen ihr handeln sollt. Dann werdet ihr am Leben bleiben und das Land einnehmen, das der HERR, der Gott eurer Vorfahren, euch gibt.2Fügt meinen Worten nichts hinzu und lasst nichts davon weg! Haltet euch an alle Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch weitergebe.3Ihr habt mit eigenen Augen gesehen, wie der HERR, euer Gott, alle aus eurem Volk getötet hat, die dem Götzen Baal-Peor nachgelaufen sind.4Ihr aber habt dem HERRN die Treue gehalten, deshalb seid ihr noch alle am Leben.5Ich habe euch die Gebote und Weisungen gelehrt, die ich vom HERRN, meinem Gott, empfangen habe. Ihr sollt danach leben, wenn ihr in das Land kommt, das er euch schenken will.6Haltet euch an diese Gebote und befolgt sie; dann werden die anderen Völker sehen, wie weise und klug ihr seid. Wenn sie von euren Gesetzen hören, werden sie sagen: »Dieses große Volk besitzt Weisheit und Verstand!«7Denn kein anderes Volk, ganz gleich wie groß, hat Götter, die ihm so nahe sind wie uns der HERR! Wann immer wir zu unserem Gott rufen, hört er uns.8Wo ist ein Volk, groß wie wir, das so gerechte Gebote und Weisungen hat, wie ich sie euch heute gebe?9Hütet euch bloß davor, etwas von dem, was ihr gesehen habt, zu vergessen! Ja, erinnert euch euer Leben lang daran und erzählt es euren Kindern und Enkeln weiter!10Denkt daran, wie ihr euch am Berg Horeb in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes, versammelt habt. Damals forderte der HERR mich auf: »Lass die Israeliten hier bei mir zusammenkommen, ich will zu ihnen sprechen. Sie sollen lernen, Ehrfurcht vor mir zu haben, solange sie leben, und ihren Kindern meine Worte weiterzusagen.«11Da seid ihr alle zum Fuß des Berges gekommen. Der Berg brannte, Feuer loderte bis zum Himmel, und dunkle Wolken umhüllten ihn.12Aus dem Feuer sprach der HERR, euer Gott, zu euch. Seine Gestalt habt ihr nicht gesehen, nur seine Stimme konntet ihr hören.13Er sagte, dass er einen Bund mit euch schließen wollte, an den ihr euch halten solltet. Er gab euch die Zehn Gebote und schrieb sie auf zwei Steintafeln.14Dann befahl er mir, euch seine Gebote und Weisungen zu erklären. Sie sollen euer Leben in dem Land bestimmen, in das ihr nun zieht und das ihr in Besitz nehmen werdet.
Macht euch kein Bild von Gott!
15Als der HERR, euer Gott, am Berg Horeb aus dem Feuer zu euch sprach, habt ihr seine Gestalt nicht gesehen. Hütet euch deshalb davor,16euch ein Bild von ihm anzufertigen, sonst stürzt ihr euch ins Verderben! Macht euch keine Götzenstatue, egal in welcher Gestalt: als Mann oder Frau,17Landtier, Vogel,18Kriechtier oder Fisch.19Lasst euch auch nicht dazu verleiten, die Sonne, den Mond und die Sterne am Himmel anzubeten und zu verehren. Der HERR, dein Gott, hat sie doch allen Völkern auf dieser Welt geschenkt!20Euch aber hat der HERR aus Ägypten gerettet wie aus einem glühenden Schmelzofen, damit ihr sein eigenes Volk werdet, wie ihr es ja heute seid.21Euretwegen war der HERR zornig auf mich und schwor: »Du wirst den Jordan nicht überqueren und nicht in das gute Land kommen, das ich, der HERR, euer Gott, euch schenken will.«22Ich werde also hier in diesem Land sterben und den Jordan nicht überschreiten. Ihr aber geht hinüber und nehmt das gute Land dort ein.23Vergesst auf keinen Fall den Bund, den der HERR, euer Gott, mit euch geschlossen hat. Macht euch keine Götzenfiguren in Gestalt irgendeines Lebewesens. Der HERR hat es verboten.24Denn der HERR, euer Gott, ist ein Feuer, dem nichts standhalten kann. Er duldet keine anderen Götter neben sich.25Wenn ihr dann schon längere Zeit im Land Kanaan lebt und Kinder und Enkel habt, geratet ihr womöglich auf Abwege: Ihr fertigt euch eine Götzenstatue in Gestalt irgendeines Lebewesens an und tut, was dem HERRN, eurem Gott, missfällt! Damit fordert ihr seinen Zorn heraus.26So rufe ich heute Himmel und Erde als Zeugen an: In diesem Fall werdet ihr mit Sicherheit schnell aus dem Land verschwinden, das ihr jetzt erobert. Ihr werdet nicht lange dort bleiben, sondern völlig vernichtet werden.27Der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und nur wenige von euch werden in den fremden Ländern überleben, in die er euch verbannen wird.28Dort müsst ihr Göttern dienen, die von Menschen gemacht sind, Götzen aus Holz und Stein, die nicht sehen, nicht hören, nicht essen und nicht riechen können.29Dann werdet ihr den HERRN, euren Gott, suchen. Und ihr werdet ihn finden, wenn ihr ehrlich und von ganzem Herzen nach ihm fragt.30Wenn euch all dies eines Tages zustößt, werdet ihr in eurer Not zum HERRN, eurem Gott, zurückkehren und wieder auf ihn hören.31Denn der HERR, euer Gott, ist barmherzig. Er gibt euch nicht auf und lässt euch niemals untergehen. Für immer hält er an dem Bund fest, den er mit euren Vorfahren geschlossen hat. Denn das hat er geschworen.
Vergesst nicht, was Gott für euch getan hat!
32Denkt doch an die vergangenen Zeiten! Ist jemals etwas so Wunderbares geschehen wie das, was ihr erlebt habt? Wird irgendwo Ähnliches berichtet, seit Gott den Menschen geschaffen hat? Auf der ganzen Erde werdet ihr nichts Vergleichbares finden!33Hat je ein Volk Gottes Stimme aus dem Feuer gehört wie ihr, ohne dabei zu sterben?34Oder hat ein Gott jemals versucht, ein ganzes Volk mitten aus einem fremden Land herauszuholen und es zu seinem Eigentum zu machen – so wie der HERR, euer Gott, es mit euch in Ägypten getan hat? Vor euren Augen bewies er seine Macht durch große Wunder, er versetzte eure Feinde in Angst und Schrecken und kämpfte mit starker Hand für euch.35Dies alles habt ihr gesehen, damit ihr erkennt: Der HERR allein ist Gott; es gibt keinen außer ihm.36Vom Himmel her ließ er euch seine Stimme hören, um euch zu sagen, was er von euch erwartet. Auf der Erde hat er euch sein Feuer gezeigt und aus den Flammen zu euch gesprochen.37Schon eure Vorfahren hat er geliebt und euch, ihre Nachkommen, als sein Volk auserwählt. Deshalb hat er selbst euch mit Macht aus Ägypten befreit.38Und jetzt vertreibt er ganze Völker, die größer und stärker sind als ihr, und lässt euch ihr Land in Besitz nehmen.39So begreift doch endlich und nehmt euch zu Herzen, was ich sage: Der HERR ist Gott im Himmel und auf der Erde, er allein!40Haltet euch an seine Gebote und Weisungen, die ich euch heute gebe. Dann wird es euch und euren Nachkommen gut gehen, und ihr werdet lange in dem Land leben, das der HERR, euer Gott, euch für immer gibt.
Zufluchtsorte für Totschläger
41Zu dieser Zeit bestimmte Mose drei Städte östlich des Jordan42als Zufluchtsorte für Totschläger. Wenn jemand einen anderen versehentlich und nicht aus Feindschaft getötet hatte, konnte er in eine dieser Städte fliehen und so sein Leben retten.43Mose wählte die Stadt Bezer in der Steppe der Hochebene für den Stamm Ruben aus, die Stadt Ramot in Gilead für den Stamm Gad und die Stadt Golan im Land Baschan für den Stamm Manasse.
Mose legt Israel Gottes Gesetz vor
44Nun folgt das Gesetz, das Mose den Israeliten gab.45All diese Gebote, Ordnungen und Weisungen legte Mose dem Volk vor, als sie nach dem Auszug aus Ägypten46im östlichen Jordantal angekommen waren. Sie lagerten gegenüber von Bet-Peor im Land des Amoriterkönigs Sihon. Sihon hatte in Heschbon regiert und war von den Israeliten unter Moses Führung besiegt worden.47Nachdem sie das Königreich Sihons unterworfen hatten, eroberten sie auch das Land Baschan, das König Og regiert hatte. Damit gehörte ihnen das ganze Gebiet östlich des Jordan, über das die beiden amoritischen Könige geherrscht hatten.48Es reichte von der Stadt Aroër am Ufer des Arnon im Süden bis zum Berg Sihon, dem Hermon, im Norden49und umfasste das östliche Jordantal bis hinab zu den Berghängen des Pisga am Toten Meer.
5.Mose 4
King James Version
1Now therefore hearken, O Israel, unto the statutes and unto the judgments, which I teach you, for to do them , that ye may live, and go in and possess the land which the LORD God of your fathers giveth you.2Ye shall not add unto the word which I command you, neither shall ye diminish ought from it, that ye may keep the commandments of the LORD your God which I command you.3Your eyes have seen what the LORD did because of Baalpeor: for all the men that followed Baalpeor, the LORD thy God hath destroyed them from among you.4But ye that did cleave unto the LORD your God are alive every one of you this day.5Behold, I have taught you statutes and judgments, even as the LORD my God commanded me, that ye should do so in the land whither ye go to possess it.6Keep therefore and do them ; for this is your wisdom and your understanding in the sight of the nations, which shall hear all these statutes, and say, Surely this great nation is a wise and understanding people.7For what nation is there so great, who hath God so nigh unto them, as the LORD our God is in all things that we call upon him for ?8And what nation is there so great, that hath statutes and judgments so righteous as all this law, which I set before you this day?9Only take heed to thyself, and keep thy soul diligently, lest thou forget the things which thine eyes have seen, and lest they depart from thy heart all the days of thy life: but teach them thy sons, and thy sons'sons;10Specially the day that thou stoodest before the LORD thy God in Horeb, when the LORD said unto me, Gather me the people together, and I will make them hear my words, that they may learn to fear me all the days that they shall live upon the earth, and that they may teach their children.11And ye came near and stood under the mountain; and the mountain burned with fire unto the midst of heaven, with darkness, clouds, and thick darkness.12And the LORD spake unto you out of the midst of the fire: ye heard the voice of the words, but saw no similitude; only ye heard a voice.13And he declared unto you his covenant, which he commanded you to perform, even ten commandments; and he wrote them upon two tables of stone.14And the LORD commanded me at that time to teach you statutes and judgments, that ye might do them in the land whither ye go over to possess it.15Take ye therefore good heed unto yourselves; for ye saw no manner of similitude on the day that the LORD spake unto you in Horeb out of the midst of the fire:16Lest ye corrupt yourselves , and make you a graven image, the similitude of any figure, the likeness of male or female,17The likeness of any beast that is on the earth, the likeness of any winged fowl that flieth in the air,18The likeness of any thing that creepeth on the ground, the likeness of any fish that is in the waters beneath the earth:19And lest thou lift up thine eyes unto heaven, and when thou seest the sun, and the moon, and the stars, even all the host of heaven, shouldest be driven to worship them, and serve them, which the LORD thy God hath divided unto all nations under the whole heaven.20But the LORD hath taken you, and brought you forth out of the iron furnace, even out of Egypt, to be unto him a people of inheritance, as ye are this day.21Furthermore the LORD was angry with me for your sakes, and sware that I should not go over Jordan, and that I should not go in unto that good land, which the LORD thy God giveth thee for an inheritance:22But I must die in this land, I must not go over Jordan: but ye shall go over, and possess that good land.23Take heed unto yourselves, lest ye forget the covenant of the LORD your God, which he made with you, and make you a graven image, or the likeness of any thing , which the LORD thy God hath forbidden thee.24For the LORD thy God is a consuming fire, even a jealous God.25When thou shalt beget children, and children' children, and ye shall have remained long in the land, and shall corrupt yourselves , and make a graven image, or the likeness of any thing , and shall do evil in the sight of the LORD thy God, to provoke him to anger:26I call heaven and earth to witness against you this day, that ye shall soon utterly perish from off the land whereunto ye go over Jordan to possess it; ye shall not prolong your days upon it, but shall utterly be destroyed.27And the LORD shall scatter you among the nations, and ye shall be left few in number among the heathen, whither the LORD shall lead you.28And there ye shall serve gods, the work of men' hands, wood and stone, which neither see, nor hear, nor eat, nor smell.29But if from thence thou shalt seek the LORD thy God, thou shalt find him , if thou seek him with all thy heart and with all thy soul.30When thou art in tribulation, and all these things are come upon thee, even in the latter days, if thou turn to the LORD thy God, and shalt be obedient unto his voice;31(For the LORD thy God is a merciful God;) he will not forsake thee, neither destroy thee, nor forget the covenant of thy fathers which he sware unto them.32For ask now of the days that are past, which were before thee, since the day that God created man upon the earth, and ask from the one side of heaven unto the other, whether there hath been any such thing as this great thing is , or hath been heard like it?33Did ever people hear the voice of God speaking out of the midst of the fire, as thou hast heard, and live?34Or hath God assayed to go and take him a nation from the midst of another nation, by temptations, by signs, and by wonders, and by war, and by a mighty hand, and by a stretched out arm, and by great terrors, according to all that the LORD your God did for you in Egypt before your eyes?35Unto thee it was shewed, that thou mightest know that the LORD he is God; there is none else beside him.36Out of heaven he made thee to hear his voice, that he might instruct thee: and upon earth he shewed thee his great fire; and thou heardest his words out of the midst of the fire.37And because he loved thy fathers, therefore he chose their seed after them, and brought thee out in his sight with his mighty power out of Egypt;38To drive out nations from before thee greater and mightier than thou art , to bring thee in, to give thee their land for an inheritance, as it is this day.39Know therefore this day, and consider it in thine heart, that the LORD he is God in heaven above, and upon the earth beneath: there is none else.40Thou shalt keep therefore his statutes, and his commandments, which I command thee this day, that it may go well with thee, and with thy children after thee, and that thou mayest prolong thy days upon the earth, which the LORD thy God giveth thee, for ever.41Then Moses severed three cities on this side Jordan toward the sunrising;42That the slayer might flee thither, which should kill his neighbour unawares, and hated him not in times past; and that fleeing unto one of these cities he might live:43Namely , Bezer in the wilderness, in the plain country, of the Reubenites; and Ramoth in Gilead, of the Gadites; and Golan in Bashan, of the Manassites.44And this is the law which Moses set before the children of Israel:45These are the testimonies, and the statutes, and the judgments, which Moses spake unto the children of Israel, after they came forth out of Egypt,46On this side Jordan, in the valley over against Bethpeor, in the land of Sihon king of the Amorites, who dwelt at Heshbon, whom Moses and the children of Israel smote, after they were come forth out of Egypt:47And they possessed his land, and the land of Og king of Bashan, two kings of the Amorites, which were on this side Jordan toward the sunrising;48From Aroer, which is by the bank of the river Arnon, even unto mount Sion, which is Hermon,49And all the plain on this side Jordan eastward, even unto the sea of the plain, under the springs of Pisgah.