1.Korinther 12

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen.2 Ihr wisst: Als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. (Hab 2,18)3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist. (Röm 10,9; 1Joh 4,2)4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. (Röm 12,6; Eph 4,4; Eph 4,11)5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr.6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. (1Kor 14,26)8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist;10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. (Apg 2,4; 1Kor 14,1)11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will. (Röm 12,3; Eph 4,7)12 Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. (Röm 12,4)13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt. (Gal 3,28)14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.15 Wenn nun der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört er deshalb etwa nicht zum Leib?16 Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört es deshalb etwa nicht zum Leib?17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch?18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat.19 Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib?20 Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.21 Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht.22 Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten;23 und die uns weniger ehrbar erscheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und die wenig ansehnlich sind, haben bei uns besonderes Ansehen;24 denn was an uns ansehnlich ist, bedarf dessen nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,25 auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. (Röm 12,15)27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied. (Röm 12,5)28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann gab er die Kraft, Wunder zu tun, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. (Eph 4,11)29 Sind sie denn alle Apostel? Sind sie alle Propheten? Sind sie alle Lehrer? Haben sie alle die Kraft, Wunder zu tun,30 haben sie alle Gaben, gesund zu machen? Reden sie alle in Zungen? Können sie alle auslegen?31 Strebt aber nach den größeren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen. (1Kor 14,1; 1Kor 14,12)

1.Korinther 12

La Bible du Semeur

von Biblica
1 J’en viens à la question[1] des « manifestations de l’Esprit »: j’aimerais, frères et sœurs, que vous soyez bien au clair là-dessus. (1Kor 7,1)2 Souvenez-vous comment, lorsque vous étiez encore païens, vous vous laissiez entraîner aveuglément vers des idoles muettes!3 C’est pourquoi je vous le déclare, si un homme dit: « Maudit soit Jésus », ce n’est pas l’Esprit de Dieu qui le pousse à parler ainsi. Mais personne ne peut affirmer: « Jésus est Seigneur », s’il n’y est pas conduit par l’Esprit Saint.4 Il y a toutes sortes de dons de la grâce, mais c’est le même Esprit.5 Il y a toutes sortes de services, mais c’est le même Seigneur.6 Il y a toutes sortes d’activités, mais c’est le même Dieu; et c’est lui qui met tout cela en action chez tous.7 A chacun, l’Esprit se manifeste d’une façon particulière, en vue du bien commun.8 L’Esprit donne à l’un une parole de sagesse; à un autre, le même Esprit donne une parole de connaissance.9 L’un reçoit par l’Esprit la foi d’une manière particulière; à un autre, par ce seul et même Esprit des dons de la grâce sous forme de guérisons,10 à un autre, des actes miraculeux; à un autre, il est donné de prophétiser et à un autre, de distinguer entre les esprits[2]. A l’un est donné de s’exprimer dans des langues inconnues, à un autre d’interpréter ces langues. (1Kön 22,1; 1Joh 4,1)11 Mais tout cela est l’œuvre d’un seul et même Esprit qui distribue son activité à chacun de manière particulière comme il veut.12 Le corps humain forme un tout, et pourtant il a beaucoup d’organes. Et tous ces organes, dans leur multiplicité, ne constituent qu’un seul corps. Il en va de même pour ceux qui sont unis à Christ.13 En effet, nous avons tous été baptisés dans un seul et même Esprit pour former un seul corps, que nous soyons Juifs ou non-Juifs, esclaves ou hommes libres. C’est de ce seul et même Esprit que nous avons tous reçu à boire.14 Un corps n’est pas composé d’un membre ou d’un organe unique, mais de plusieurs.15 Si le pied disait: « Puisque je ne suis pas une main, je ne fais pas partie du corps », n’en ferait-il pas partie pour autant?16 Et si l’oreille se mettait à dire: « Puisque je ne suis pas un œil, je ne fais pas partie du corps », cesserait-elle d’en faire partie pour autant?17 Si tout le corps était un œil, comment ce corps entendrait-il? Et si tout le corps se réduisait à une oreille, où serait l’odorat?18 Dieu a disposé chaque organe dans le corps, chacun avec sa particularité, comme il l’a trouvé bon.19 Car s’il n’y avait en tout et pour tout qu’un seul organe, serait-ce un corps?20 En fait, les organes sont nombreux, mais ils forment ensemble un seul corps.21 C’est pourquoi l’œil ne saurait dire à la main: « Je n’ai pas besoin de toi », ni la tête aux pieds: « Je peux très bien me passer de vous. »22 Au contraire, les parties du corps qui nous paraissent insignifiantes sont particulièrement nécessaires.23 Celles que nous estimons le moins sont celles dont nous prenons le plus grand soin, et celles dont il n’est pas décent de parler, nous les traitons avec des égards particuliers24 dont les autres n’ont guère besoin. Dieu a disposé les différentes parties de notre corps de manière à ce qu’on honore davantage celles qui manquent naturellement d’honneur.25 Il voulait par là éviter toute division dans le corps et faire que chacun des membres ait le même souci des autres.26 Un membre souffre-t-il? Tous les autres souffrent avec lui. Un membre est-il à l’honneur? Tous les autres partagent sa joie.27 Or vous, vous êtes le corps de Christ et chacun de vous en particulier en est un membre.28 C’est ainsi que Dieu a établi dans l’Eglise, premièrement des apôtres, deuxièmement des prophètes, troisièmement des enseignants; puis viennent les miracles, les dons de la grâce sous la forme de guérisons, l’aide, la direction d’Eglise, les langues inconnues.29 Tous sont-ils apôtres? Tous sont-ils prophètes? Tous sont-ils enseignants? Tous font-ils des miracles?30 Tous ont-ils des dons de la grâce sous forme de guérisons? Tous parlent-ils dans des langues inconnues? Tous interprètent-ils?31 Aspirez aux dons de la grâce les meilleurs. Pour cela, je vais vous indiquer l’approche par excellence[3].

1.Korinther 12

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Liebe Brüder und Schwestern, ihr habt in eurem Brief die Gaben angesprochen, die Gottes Geist schenkt. Darüber sollt ihr nun Genaueres erfahren.2 Ihr wisst, dass es euch mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen gezogen hat, als ihr noch keine Christen wart.3 Ich erkläre euch aber ausdrücklich: Wenn ein Mensch geleitet von Gottes Geist redet, kann er nicht sagen: »Verflucht sei Jesus!« Und keiner kann bekennen: »Jesus ist der Herr!«, wenn er nicht den Heiligen Geist hat.4 So verschieden die Gaben auch sind, die Gott uns gibt, sie stammen alle von ein und demselben Geist.5 Und so unterschiedlich auch die Aufgaben in der Gemeinde sind, so ist es doch derselbe Herr, der uns dazu befähigt.6 Es gibt verschiedene Wirkungen des Geistes Gottes; aber in jedem Fall ist es Gott selbst, der alles bewirkt.7 Wie auch immer sich der Heilige Geist bei jedem Einzelnen von euch zeigt, seine Gaben sollen der ganzen Gemeinde nützen.8 Dem einen schenkt er im rechten Augenblick das richtige Wort. Ein anderer kann durch denselben Geist die Gedanken Gottes erkennen und weitersagen.9 Wieder anderen schenkt Gott durch seinen Geist unerschütterliche Glaubenskraft oder unterschiedliche Gaben, um Kranke zu heilen.10 Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken. Einige sprechen in Gottes Auftrag prophetisch; andere sind fähig zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einige reden in unbekannten Sprachen, und manche schließlich können das Gesagte für die Gemeinde übersetzen.11 Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.12 So wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, so ist es auch bei Christus: Sein Leib, die Gemeinde, besteht aus vielen Gliedern und ist doch ein einziger Leib.13 Denn wir alle sind mit demselben Geist getauft worden und gehören dadurch zu dem einen Leib von Christus,[1] ganz gleich ob wir nun Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sind; alle sind wir mit demselben Geist erfüllt worden.14 Nun besteht ein Körper aus vielen einzelnen Gliedern, nicht nur aus einem einzigen.15 Selbst wenn der Fuß behaupten würde: »Ich gehöre nicht zum Leib, weil ich keine Hand bin!«, er bliebe trotzdem ein Teil des Körpers.16 Und wenn das Ohr erklären würde: »Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!«, es gehörte dennoch dazu.17 Angenommen, der ganze Körper bestünde nur aus Augen, wie könnten wir dann hören? Oder der ganze Leib bestünde nur aus Ohren, wie könnten wir dann riechen?18 Deshalb hat Gott jedem einzelnen Glied des Körpers seine besondere Aufgabe gegeben, so wie er es wollte.19 Was für ein sonderbarer Leib wäre das, der nur einen Körperteil hätte!20 Aber so ist es ja auch nicht, sondern viele einzelne Glieder bilden gemeinsam den einen Leib.21 Darum kann das Auge nicht zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht!« Und der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: »Ihr seid überflüssig!«22 Vielmehr sind gerade die Teile des Körpers, die schwächer und unbedeutender erscheinen, besonders wichtig.23 Wenn uns an unserem Körper etwas nicht gefällt, dann geben wir uns die größte Mühe, es schöner zu machen; und was uns anstößig erscheint, das kleiden wir besonders sorgfältig.24 Denn was nicht anstößig ist, muss auch nicht besonders bekleidet werden. Gott aber hat unseren Leib so zusammengefügt, dass die unwichtig erscheinenden Glieder in Wirklichkeit besonders wichtig sind.25 Nach seinem Willen soll unser Leib nämlich eine untrennbare Einheit sein, in der jeder einzelne Körperteil für den anderen da ist.26 Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil geehrt, freuen sich auch alle anderen.27 Ihr alle seid der eine Leib von Christus, und jeder Einzelne von euch gehört als ein Teil dazu.28 Jedem hat Gott seine ganz bestimmte Aufgabe in der Gemeinde zugeteilt. Da sind zunächst die Apostel, dann die Propheten, die verkünden, was Gott ihnen eingibt, und drittens diejenigen, die andere im Glauben unterweisen. Dann gibt es Christen, die Wunder tun, und solche, die Kranke heilen oder Bedürftigen helfen. Einige übernehmen leitende Aufgaben in der Gemeinde, andere reden in unbekannten Sprachen.29 Sind sie nun etwa alle Apostel, Propheten oder Lehrer? Oder kann jeder von uns Wunder tun?30 Kann jeder Kranke heilen, in unbekannten Sprachen reden oder das Gesagte übersetzen? Natürlich nicht.31 Aber jeder Einzelne soll sich um die Gaben bemühen, die der Gemeinde am meisten nützen.[2] Und jetzt zeige ich euch den einzigartigen Weg dahin.

1.Korinther 12

King James Version

1 Now concerning spiritual gifts, brethren, I would not have you ignorant.2 Ye know that ye were Gentiles, carried away unto these dumb idols, even as ye were led.3 Wherefore I give you to understand, that no man speaking by the Spirit of God calleth Jesus accursed: and that no man can say that Jesus is the Lord, but by the Holy Ghost.4 Now there are diversities of gifts, but the same Spirit.5 And there are differences of administrations, but the same Lord.6 And there are diversities of operations, but it is the same God which worketh all in all.7 But the manifestation of the Spirit is given to every man to profit withal.8 For to one is given by the Spirit the word of wisdom; to another the word of knowledge by the same Spirit;9 To another faith by the same Spirit; to another the gifts of healing by the same Spirit;10 To another the working of miracles; to another prophecy; to another discerning of spirits; to another divers kinds of tongues; to another the interpretation of tongues:11 But all these worketh that one and the selfsame Spirit, dividing to every man severally as he will.12 For as the body is one, and hath many members, and all the members of that one body, being many, are one body: so also is Christ.13 For by one Spirit are we all baptized into one body, whether we be Jews or Gentiles, whether we be bond or free; and have been all made to drink into one Spirit.14 For the body is not one member, but many.15 If the foot shall say, Because I am not the hand, I am not of the body; is it therefore not of the body?16 And if the ear shall say, Because I am not the eye, I am not of the body; is it therefore not of the body?17 If the whole body were an eye, where were the hearing? If the whole were hearing, where were the smelling?18 But now hath God set the members every one of them in the body, as it hath pleased him.19 And if they were all one member, where were the body?20 But now are they many members, yet but one body.21 And the eye cannot say unto the hand, I have no need of thee: nor again the head to the feet, I have no need of you.22 Nay, much more those members of the body, which seem to be more feeble, are necessary:23 And those members of the body, which we think to be less honourable, upon these we bestow more abundant honour; and our uncomely parts have more abundant comeliness.24 For our comely parts have no need: but God hath tempered the body together, having given more abundant honour to that part which lacked:25 That there should be no schism in the body; but that the members should have the same care one for another.26 And whether one member suffer, all the members suffer with it; or one member be honoured, all the members rejoice with it.27 Now ye are the body of Christ, and members in particular.28 And God hath set some in the church, first apostles, secondarily prophets, thirdly teachers, after that miracles, then gifts of healings, helps, governments, diversities of tongues.29 Are all apostles? are all prophets? are all teachers? are all workers of miracles?30 Have all the gifts of healing? do all speak with tongues? do all interpret?31 But covet earnestly the best gifts: and yet shew I unto you a more excellent way.