Genesis 34

King James Version

1 And Dinah the daughter of Leah, which she bare unto Jacob, went out to see the daughters of the land.2 And when Shechem the son of Hamor the Hivite, prince of the country, saw her, he took her, and lay with her, and defiled her.3 And his soul clave unto Dinah the daughter of Jacob, and he loved the damsel, and spake kindly unto the damsel.4 And Shechem spake unto his father Hamor, saying, Get me this damsel to wife.5 And Jacob heard that he had defiled Dinah his daughter: now his sons were with his cattle in the field: and Jacob held his peace until they were come.6 And Hamor the father of Shechem went out unto Jacob to commune with him.7 And the sons of Jacob came out of the field when they heard it : and the men were grieved, and they were very wroth, because he had wrought folly in Israel in lying with Jacob' daughter; which thing ought not to be done.8 And Hamor communed with them, saying, The soul of my son Shechem longeth for your daughter: I pray you give her him to wife.9 And make ye marriages with us, and give your daughters unto us, and take our daughters unto you.10 And ye shall dwell with us: and the land shall be before you; dwell and trade ye therein, and get you possessions therein.11 And Shechem said unto her father and unto her brethren, Let me find grace in your eyes, and what ye shall say unto me I will give.12 Ask me never so much dowry and gift, and I will give according as ye shall say unto me: but give me the damsel to wife.13 And the sons of Jacob answered Shechem and Hamor his father deceitfully, and said, because he had defiled Dinah their sister:14 And they said unto them, We cannot do this thing, to give our sister to one that is uncircumcised; for that were a reproach unto us:15 But in this will we consent unto you: If ye will be as we be , that every male of you be circumcised;16 Then will we give our daughters unto you, and we will take your daughters to us, and we will dwell with you, and we will become one people.17 But if ye will not hearken unto us, to be circumcised; then will we take our daughter, and we will be gone.18 And their words pleased Hamor, and Shechem Hamor' son.19 And the young man deferred not to do the thing, because he had delight in Jacob' daughter: and he was more honourable than all the house of his father.20 And Hamor and Shechem his son came unto the gate of their city, and communed with the men of their city, saying,21 These men are peaceable with us; therefore let them dwell in the land, and trade therein; for the land, behold, it is large enough for them; let us take their daughters to us for wives, and let us give them our daughters.22 Only herein will the men consent unto us for to dwell with us, to be one people, if every male among us be circumcised, as they are circumcised.23 Shall not their cattle and their substance and every beast of theirs be ours? only let us consent unto them, and they will dwell with us.24 And unto Hamor and unto Shechem his son hearkened all that went out of the gate of his city; and every male was circumcised, all that went out of the gate of his city.25 And it came to pass on the third day, when they were sore, that two of the sons of Jacob, Simeon and Levi, Dinah' brethren, took each man his sword, and came upon the city boldly, and slew all the males.26 And they slew Hamor and Shechem his son with the edge of the sword, and took Dinah out of Shechem' house, and went out.27 The sons of Jacob came upon the slain, and spoiled the city, because they had defiled their sister.28 They took their sheep, and their oxen, and their asses, and that which was in the city, and that which was in the field,29 And all their wealth, and all their little ones, and their wives took they captive, and spoiled even all that was in the house.30 And Jacob said to Simeon and Levi, Ye have troubled me to make me to stink among the inhabitants of the land, among the Canaanites and the Perizzites: and I being few in number, they shall gather themselves together against me, and slay me; and I shall be destroyed, I and my house.31 And they said, Should he deal with our sister as with an harlot?

Genesis 34

Schlachter 2000

from Genfer Bibelgesellschaft
1 Dina aber, Leas Tochter, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, um die Töchter des Landes zu sehen. (Ge 30:21)2 Als nun Sichem, der Sohn des hewitischen Landesfürsten Hemor, sie sah, nahm er sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. (Ge 34:31; Jud 14:1; 2Sa 11:2; Mt 5:28)3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er gewann das Mädchen lieb und redete ihr zu. (2Sa 19:7; Ho 2:16)4 Und Sichem sprach zu seinem Vater Hemor: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau! (Jud 14:2)5 Jakob aber hatte vernommen, dass man seine Tochter Dina entehrt hatte; weil aber seine Söhne beim Vieh auf dem Feld waren, schwieg er, bis sie kamen. (2Sa 13:20; Ps 39:2; 1Co 15:33)6 Und Hemor, der Vater Sichems, kam zu Jakob, um mit ihm zu reden. (Jud 14:5)7 Als aber die Söhne Jakobs dies hörten, kamen sie vom Feld; und die Männer waren schwer beleidigt und sehr entrüstet, dass man eine solche Schandtat an Israel begangen und bei Jakobs Tochter gelegen hatte; denn dies durfte man nicht tun. (De 22:21; De 23:17; Jos 7:15; Jud 20:6; 2Sa 13:12)8 Hemor aber redete mit ihnen und sprach: Mein Sohn Sichem hängt an eurer Tochter; gebt sie ihm doch zur Frau! (Ge 34:3; 1Ki 11:1)9 Verschwägert euch mit uns; gebt uns eure Töchter und nehmt ihr unsere Töchter! (Ex 34:15; De 7:3)10 Bleibt bei uns; das Land soll euch offenstehen; siedelt euch an, treibt Handel darin und erwerbt Grundbesitz! (Ge 20:15)11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Lasst mich Gnade finden vor euren Augen; was ihr von mir fordert, das will ich geben! (Ge 33:15)12 Ihr könnt von mir noch so viel Heiratsgaben und Geschenke verlangen, ich will es geben, sobald ihr es fordert; gebt mir nur das Mädchen zur Frau! (Ex 22:16; 1Sa 18:25)13 Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hemor in trügerischer Weise, weil er ihre Schwester Dina entehrt hatte, (Pr 26:24)14 und sie sprachen zu ihnen: Wir können das nicht tun, dass wir unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben; denn das wäre eine Schande für uns; (Jos 5:7)15 nur unter einer Bedingung können wir eurem Wunsch entsprechen, dass ihr nämlich werdet wie wir, indem ihr alles, was männlich ist, beschneiden lasst! (Ge 17:9)16 Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem Volk werden. (Ge 34:9)17 Wollt ihr aber nicht auf uns hören, dass ihr euch beschneiden lasst, so nehmen wir unsere Tochter und gehen! (Ge 34:1)18 Ihre Rede gefiel Hemor und seinem Sohn Sichem gut; (Ge 34:11)19 und der junge Mann zögerte nicht, dies zu tun; denn ihm gefiel die Tochter Jakobs, und er war der Angesehenste vom Haus seines Vaters. (Ge 29:20)20 Als nun Hemor und sein Sohn Sichem zum Tor ihrer Stadt kamen, redeten sie mit den Bürgern ihrer Stadt und sprachen: (Ru 4:1; Pr 31:23)21 Diese Leute meinen es gut mit uns; sie sollen im Land wohnen und darin Handel treiben! Hat doch das Land Raum genug für sie. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben. (Ge 33:19; Ge 34:9)22 Nur das verlangen sie von uns, wenn sie unter uns wohnen und sich mit uns zu einem Volk verschmelzen sollen, dass wir alles, was unter uns männlich ist, beschneiden, gleichwie auch sie beschnitten sind. (Ge 34:14)23 Ihre Herden und ihre Habe und all ihr Vieh werden dann uns gehören; lasst uns nur ihrem Wunsch entsprechen, damit sie bei uns bleiben! (Ge 30:43; Pr 1:13; Pr 23:4; 1Ti 6:9)24 Da hörten alle auf Hemor und seinen Sohn Sichem, die im Tor seiner Stadt aus- und eingingen, und alles, was männlich war, wurde beschnitten, alle, die im Tor seiner Stadt aus- und eingingen. (Ge 23:10)25 Es geschah aber am dritten Tag, als sie wundkrank waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, Dinas Brüder, jeder sein Schwert und drangen überraschend in die Stadt ein und brachten alles Männliche um. (Ge 49:5; Jos 6:5; Pr 6:34)26 Auch Hemor und dessen Sohn Sichem töteten sie mit der Schärfe des Schwertes, und sie holten Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon. (De 32:35; Ro 12:19; Heb 10:30)27 Die Söhne Jakobs aber kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester entehrt hatte. (Ge 34:7; Ge 34:31)28 Ihre Schafe, Rinder und Esel nahmen sie, samt allem, was in der Stadt und auf dem Feld war, (Pr 1:11)29 dazu ihre ganze Habe; alle ihre Kinder und Frauen nahmen sie gefangen und raubten alles, was in den Häusern war. (Nu 31:9; Nu 31:11; De 2:35)30 Jakob aber sprach zu Simeon und Levi: Ihr bringt mich ins Unglück dadurch, dass ihr mich verhasst macht bei den Einwohnern des Landes, bei den Kanaanitern und Pheresitern, da ich doch nur wenig Leute habe; sie aber werden sich gegen mich sammeln und mich schlagen, und ich werde ausgerottet werden samt meinem Haus! (De 31:17; De 31:29; Ps 105:10; Pr 11:17; Pr 11:27)31 Sie aber antworteten: Soll man denn unsere Schwester wie eine Hure behandeln? (Ge 34:7; Ge 34:13; Ge 49:5; Pr 6:34)

Genesis 34

Elberfelder Bibel

from SCM Verlag
1 Und Dina, die Tochter Leas, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. (Ge 30:21)2 Da sah Sichem sie, der Sohn des Hewiters Hamor, des Fürsten des Landes; und er nahm sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an. (2Sa 11:4)3 Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. (Ge 50:21; Jud 19:3; Ho 2:16)4 Und Sichem sagte zu seinem Vater Hamor: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau! (Jud 14:2)5 Und Jakob hatte gehört, dass er seine Tochter Dina entehrt hatte, seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Feld; so schwieg Jakob, bis sie kamen.6 Und Hamor, der Vater Sichems, kam heraus zu Jakob, um mit ihm zu reden.7 Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld. Als sie ⟨aber davon⟩ hörten, fühlten sich die Männer gekränkt und wurden sehr zornig, weil er eine Schandtat in Israel verübt hatte, bei der Tochter Jakobs zu liegen. Denn so ⟨etwas⟩ hätte nicht geschehen dürfen. (De 22:21; Jud 19:23; Jud 20:6; 2Sa 13:12; 2Sa 13:21)8 Und Hamor redete mit ihnen und sagte: Mein Sohn Sichem – seine Seele hängt an eurer Tochter. Gebt sie ihm doch zur Frau,9 und verschwägert euch mit uns: gebt uns eure Töchter, und nehmt euch unsere Töchter; (Ge 24:3)10 und bleibt bei uns wohnen, und das Land soll ⟨offen⟩ vor euch liegen! Bleibt, verkehrt darin, und macht euch darin ansässig! (Ge 20:15)11 Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Lasst mich Gunst finden in euren Augen! Was ihr mir sagt, will ich geben. (Ge 32:6)12 Legt mir sehr viel auf als Heiratsgeld und als Geschenk, ich will es geben, so wie ihr ⟨es⟩ mir sagt; nur gebt mir das Mädchen zur Frau! (Ex 22:15; 1Sa 18:25)13 Da antworteten die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hamor mit Hinterlist[1] und redeten, weil er ihre Schwester Dina entehrt hatte; (Pr 26:24)14 und sie sagten zu ihnen: Wir können das nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen Mann geben, denn das wäre eine Schande für uns. (Jos 5:7; Jud 14:3)15 Nur[2] unter der ⟨Bedingung⟩ wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem sich alles Männliche bei euch beschneiden lässt; (Ge 17:10)16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen, und wir wollen bei euch wohnen bleiben und zu einem Volk werden.17 Wenn ihr aber nicht auf uns hört, euch beschneiden zu lassen, dann nehmen wir unsere Tochter und ziehen weg.18 Und ihre Worte waren gut in den Augen Hamors und in den Augen Sichems, des Sohnes Hamors.19 Und der junge Mann zögerte nicht, dies[3] zu tun, denn er hatte Gefallen an der Tochter Jakobs. Und er genoss mehr Ansehen als alle im Haus seines Vaters. (Ge 29:20)20 Und Hamor und sein Sohn Sichem kamen in das Tor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sagten: (Ru 4:1; Job 29:7)21 Diese Männer sind friedlich gegen uns ⟨gesinnt⟩, so mögen sie im Land wohnen bleiben und darin verkehren; und das Land, siehe, nach beiden Seiten ausgedehnt ⟨liegt es⟩ vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter als Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben.22 Nur[4] unter der ⟨Bedingung⟩ wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen ⟨und⟩ ein Volk ⟨mit uns⟩ zu werden, dass sich bei uns alles Männliche beschneiden lässt, so wie sie beschnitten sind. (Ge 17:10)23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh, werden die nicht uns gehören? Nur[5] lasst uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen.24 Da hörten auf Hamor und auf seinen Sohn Sichem alle, die zum Tor seiner Stadt ⟨ein- und⟩ ausgingen. So ließ sich alles Männliche beschneiden, alle, die zum Tor seiner Stadt ⟨ein- und⟩ ausgingen. (Ge 23:10)25 Und es geschah am dritten Tag, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Brüder Dinas, jeder sein Schwert und kamen ungehindert gegen die Stadt[6] und erschlugen alles Männliche. (Ge 49:5; Jos 5:8)26 Auch Hamor und seinen Sohn Sichem erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes und nahmen Dina aus dem Haus Sichems und gingen davon.27 Die Söhne Jakobs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt hatten.28 Ihre Schafe und ihre Rinder und ihre Esel und ⟨alles⟩, was in der Stadt und was auf dem Feld war, nahmen sie;29 und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Frauen führten sie weg und plünderten auch alles, was in den Häusern war. (Nu 31:9)30 Da sagte Jakob zu Simeon und Levi: Ihr habt mich ins Unglück gebracht, indem ihr mich stinkend macht bei den Bewohnern des Landes, bei den Kanaanitern und bei den Perisitern. Ich aber bin ein geringes Häuflein[7]. Wenn sie sich gegen mich versammeln, werden sie mich schlagen, und ich werde vernichtet, ich und mein Haus. (Ge 12:6; Ge 13:7; Ex 5:21; Jos 7:25; 1Sa 13:4; 2Sa 16:21; Ps 105:12)31 Sie aber sagten: Durfte er unsere Schwester wie eine Hure behandeln?

Genesis 34

Menge Bibel

1 Als Dina, die Tochter Jakobs, welche Lea ihm geboren hatte, einst ausging, um sich unter den Mädchen des Landes umzusehen,2 da sah Sichem sie, der Sohn des Hewiters Hemor, des Landesfürsten; der ergriff sie und tat ihr Gewalt an.3 Sein Herz hing aber an Dina, der Tochter Jakobs; er gewann das Mädchen lieb und redete ihr freundlich zu.4 Er sagte daher zu seinem Vater Hemor: »Nimm[1] mir dieses Mädchen zur Frau!«5 Nun hatte Jakob zwar von der Entehrung seiner Tochter Dina Kunde erhalten; weil aber seine Söhne gerade bei seinem Vieh auf dem Felde waren, verhielt er sich ruhig, bis sie heimkamen.6 Da begab sich Hemor, der Vater Sichems, zu Jakob hinaus, um mit ihm zu reden.7 Als nun die Söhne Jakobs vom Felde heimgekommen waren und von dem Vorfall hörten, fühlten die Männer sich schwer gekränkt und gerieten in lodernden Zorn; denn eine Schandtat hatte Sichem an Israel durch die Entehrung der Tochter Jakobs verübt: derartiges hätte nicht geschehen dürfen!8 Da sprach sich Hemor folgendermaßen gegen sie aus: »Mein Sohn Sichem hat sein Herz an eure Tochter gehängt; gebt sie ihm doch zur Frau9 und verschwägert euch (überhaupt) mit uns: gebt uns eure Töchter und nehmt euch die unsrigen10 und bleibt bei uns wohnen! Das Land soll euch zur Verfügung stehen: bleibt darin wohnen und durchzieht es und macht euch darin ansässig!«11 Sichem aber sagte zu ihrem[2] Vater und zu ihren Brüdern: »Gewährt mir doch meine Bitte! Alles, was ihr von mir verlangt, will ich geben!12 Mögt ihr auch noch so viel als Heiratsgabe und Brautgeschenk von mir fordern: ich will euch geben, soviel ihr von mir verlangt; nur gebt mir das Mädchen zur Frau!«13 Da gaben die Söhne Jakobs dem Sichem und seinem Vater Hemor eine arglistige Antwort – es redeten nämlich die, deren Vollschwester Dina er entehrt hatte –;14 sie sagten nämlich zu ihnen: »Darauf können wir uns nicht einlassen, unsere Schwester einem unbeschnittenen Manne zu geben; denn das wäre eine Schande für uns.15 Nur unter der Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr so werden wollt, wie wir sind, nämlich wenn alles, was männlichen Geschlechts bei euch ist, sich beschneiden läßt.16 In diesem Falle wollen wir euch unsere Töchter geben und auch eure Töchter uns zu Frauen nehmen und wollen bei euch wohnen bleiben und zu einem Volk mit euch werden.17 Wollt ihr aber auf unsern Vorschlag, euch beschneiden zu lassen, nicht eingehen, so nehmen wir unsere Tochter und ziehen von hier weg.«18 Ihr Vorschlag gefiel dem Hemor und seinem Sohne Sichem,19 und der junge Mann zögerte nicht, darauf einzugehen; denn er war in die Tochter Jakobs verliebt; auch war er der Angesehenste in der ganzen Familie seines Vaters.20 So gingen denn Hemor und sein Sohn Sichem auf den Marktplatz ihrer Stadt, besprachen sich mit ihren Mitbürgern und sagten:21 »Diese Männer sind friedlich gegen uns gesinnt; so mögen sie bei uns im Lande wohnen bleiben und darin umherziehen; das Land ist ja groß genug für sie nach allen Seiten hin. Wir wollen uns ihre Töchter zu Frauen nehmen und ihnen unsere Töchter geben.22 Jedoch nur unter der Bedingung sind die Männer gewillt, bei uns zu bleiben und ein Volk mit uns zu bilden, wenn alles, was männlichen Geschlechts bei uns ist, beschnitten wird, wie sie selbst beschnitten sind;23 ihre Herden, ihr Hab und Gut und all ihr Vieh würden alsdann uns gehören. Ja, wir wollen ihre Forderung annehmen, damit sie bei uns wohnen bleiben.«24 Der Vorschlag Hemors und seines Sohnes Sichem fand die Zustimmung aller, die zum Tor seiner Stadt hinauszugehen[3] pflegten: alle männlichen Personen, alle, die zum Tor seiner Stadt hinauszugehen pflegten, ließen sich beschneiden.25 Am dritten Tage aber, als sie im Wundfieber lagen, da nahmen die beiden Söhne Jakobs, Simeon und Levi, die Vollbrüder der Dina, jeder sein Schwert, drangen in die Stadt ein, die nichts Böses ahnte, und erschlugen alles Männliche;26 auch Hemor und seinen Sohn Sichem erschlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, holten Dina aus dem Hause Sichems und zogen davon.27 Die (übrigen) Söhne Jakobs fielen dann über die Erschlagenen her und plünderten die Stadt, weil man ihre Schwester entehrt hatte.28 Ihr Kleinvieh, ihre Rinder und Esel, sowohl was in der Stadt als auch was draußen auf dem Felde war, nahmen sie weg,29 überhaupt ihren gesamten Besitz, auch alle ihre Kinder und Frauen führten sie als Gefangene und als Beute weg und raubten alles, was in den Häusern war.30 Da sagte Jakob zu Simeon und Levi: »Ihr habt mich ins Unglück gestürzt, indem ihr mich bei den Bewohnern des Landes, den Kanaanäern und Pherissitern, tödlich verhaßt gemacht habt, und ich bilde doch nur ein leicht zählbares Häuflein. Wenn sie sich jetzt gegen mich zusammentun, so werden sie mich erschlagen, und ich gehe samt meinem Hause zugrunde!«31 Sie aber antworteten: »Durfte er[4] denn mit unserer Schwester wie mit einer Dirne verfahren?«

Genesis 34

Das Buch

from SCM Verlag

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Genesis 34

Новый Русский Перевод

from Biblica
1 Дина, дочь Лии от Иакова, пошла навестить местных женщин.2 Когда Шехем, сын хиввея Хамора, правителя той области, увидел ее, то схватил, лег с ней и обесчестил ее.3 Сердце его прилепилось к Дине, дочери Иакова, он полюбил ее и говорил с ней нежно.4 И Шехем сказал своему отцу Хамору: – Возьми мне эту девушку в жены.5 Когда Иаков услышал, что его дочь Дина обесчещена, его сыновья были в поле со стадами, и он молчал об этом, пока они не вернулись домой.6 Хамор, отец Шехема, пришел переговорить с Иаковом.7 Сыновья Иакова вернулись с полей, как только услышали о случившемся. Они были полны горя и ярости, потому что Шехем сделал постыдное дело в Израиле, когда лег с дочерью Иакова, а такое недопустимо.8 Хамор сказал им: – Мой сын Шехем всем сердцем привязался к вашей дочери. Прошу вас, отдайте ее ему в жены.9 Заключайте с нами браки: отдавайте нам своих дочерей и берите за себя наших.10 Вы можете селиться среди нас, – земля перед вами: живите в ней, торгуйте и приобретайте имущество.11 Шехем сказал отцу и братьям Дины: – Я дам вам все, что вы скажете, да найду я расположение в ваших глазах!12 Назначьте за невесту любой выкуп и подарки, и я заплачу, только отдайте мне ее в жены.13 Тогда сыновья Иакова ответили Шехему и его отцу Хамору лживо, потому что он обесчестил их сестру Дину.14 Они сказали им: – Мы не можем сделать такого: отдать нашу сестру необрезанному мужчине было бы для нас позором.15 Мы дадим согласие лишь при одном условии: если вы станете, как мы, и сделаете всем вашим мужчинам обрезание.16 Тогда мы будем отдавать вам наших дочерей и брать за себя ваших. Мы поселимся среди вас и станем с вами одним народом.17 Но если вы не согласитесь сделать обрезание, мы заберем сестру[1] и уйдем.18 Их слова пришлись по сердцу Хамору и его сыну Шехему.19 Молодой человек без промедления исполнил то, что они сказали, потому что очень любил дочь Иакова – а он, Шехем, был самым уважаемым в доме своего отца.20 Затем Хамор и его сын Шехем пришли к воротам города и обратились к жителям.21 – Эти люди дружелюбны к нам, – сказали они. – Пусть живут в нашей земле и торгуют в ней: на этой земле для них достаточно места. Мы будем жениться на их дочерях, и они пусть женятся на наших.22 Но лишь при одном условии согласятся эти люди жить с нами как один народ: если наши мужчины, как и они сами, будут обрезаны.23 Не станут ли тогда их стада, имущество и весь их скот нашими? Давайте же выполним их условие, и они поселятся среди нас.24 Все, кто собирались у городских ворот, согласились с Хамором и его сыном Шехемом, и все мужчины в городе были обрезаны.25 Три дня спустя, когда они еще страдали от боли, двое сыновей Иакова – Симеон и Левий, братья Дины – взяли мечи, неожиданно напали на город и убили всех мужчин.26 Они убили мечом Хамора и его сына Шехема, забрали Дину из Шехемова дома и ушли.27 Сыновья Иакова вошли к убитым и разграбили город, где[2] была обесчещена их сестра.28 Они захватили стада крупного и мелкого скота, ослов – все, что было в городе и в полях;29 и все их богатство, и детей, и женщин, и все, что было в домах, они захватили себе и взяли в добычу.30 Тогда Иаков сказал Симеону и Левию: – Вы навлекли на меня беду, сделали меня ненавистным для жителей этой земли, хананеев и ферезеев. Нас не так уж и много, и если они объединят силы и нападут на меня, я и мой дом будем уничтожены.31 Но они ответили: – Разве можно поступать с нашей сестрой, как с блудницей?