1Hört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und Verleumdung darf es bei euch nicht länger geben.2Wie ein neugeborenes Kind nach Milch schreit, so sollt ihr nach der unverfälschten Lehre unseres Glaubens verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel, eure endgültige Rettung, erreichen.3Ihr habt ja von seinem Wort gekostet und selbst erlebt, wie gut der Herr ist.4Zu ihm dürft ihr kommen. Er ist der lebendige Stein, den die Menschen weggeworfen haben. Aber Gott hat ihn erwählt, in seinen Augen ist er kostbar.5Lasst auch ihr euch als lebendige Steine zu einem geistlichen Haus aufbauen. Dann könnt ihr Gott als seine Priester dienen und ihm Opfer darbringen, die der Heilige Geist in eurem Leben gewirkt hat. Weil ihr zu Jesus Christus gehört, nimmt Gott diese Opfer an.6Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: »Seht, ich lege in Jerusalem einen ausgewählten, kostbaren Grundstein. Wer auf ihn baut und ihm vertraut, steht fest und sicher.« (Jes 28,16)7Ihr habt durch euren Glauben erkannt, wie wertvoll dieser Grundstein ist. Für alle aber, die nicht glauben, gilt das Wort: »Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden.« (Ps 118,22)8Und es gilt auch: »Er ist ein Stein, über den die Menschen stolpern werden, ein Fels, über den man stürzen wird.« An ihm stoßen sich alle, die nicht auf Gottes Botschaft hören wollen. So hat Gott es für sie bestimmt. (Jes 8,14)9Ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum. Deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkünden, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat.10Früher wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr das Volk Gottes! Früher kanntet ihr Gottes Barmherzigkeit nicht; doch jetzt habt ihr sie erfahren.[1] (Hos 2,25)
Christen als Staatsbürger
11Meine lieben Freunde! Ihr wisst, dass ihr in dieser Welt Fremde seid; sie ist nicht eure Heimat. Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Angeboten und Verlockungen dieser Welt nicht nach. Ihr Ziel ist es, euch innerlich zu zerstören!12Lebt stattdessen so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. Wenn sie dann aufgrund eurer guten Taten zur Einsicht kommen, werden sie Gott am Tag des Gerichts für ihre Rettung danken.13Denkt daran: Der Herr will, dass ihr euch den menschlichen Ordnungen und Gesetzen unterstellt. Ordnet euch dem Kaiser unter, der das höchste Amt innehat,14und auch seinen Statthaltern. Denn sie haben den Auftrag, diejenigen zu bestrafen, die Gesetze übertreten, und die zu belohnen, die Gutes tun.15Gott will, dass ihr durch euer vorbildliches Verhalten alle zum Schweigen bringt, die euch aus Unwissenheit oder Dummheit verleumden.16Das könnt ihr tun, weil ihr freie Menschen geworden seid. Aber missbraucht diese Freiheit nicht als Ausrede für euer eigenes Fehlverhalten! Denn ihr seid frei geworden, damit ihr Gott dient.17Achtet alle Menschen und liebt eure Brüder und Schwestern! Habt Ehrfurcht vor Gott und bringt dem Kaiser den schuldigen Respekt entgegen.
Unser Vorbild
18Ihr Sklaven, ordnet euch euren Herren mit der notwendigen Achtung unter, nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch den ungerechten.19Es ehrt einen Menschen, wenn er deshalb Böses erträgt und Unrecht erduldet, weil er in seinem Gewissen an Gott gebunden ist.20Kann denn jemand stolz darauf sein, wenn er die gerechte Strafe für sein böses Handeln auf sich nimmt? Erträgt aber jemand Leid, obwohl er nur Gutes getan hat, dann findet das Gottes Anerkennung.21Denn dazu hat euch Gott berufen. Auch Christus hat ja für euch gelitten, und er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt.22Er hat sein Leben lang keine Sünde getan; nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.23Beschimpfungen ertrug er, ohne mit Vergeltung zu drohen, gegen Misshandlungen wehrte er sich nicht; lieber vertraute er sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist.24Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie am eigenen Leib zum Kreuz hinaufgetragen. Das bedeutet, dass wir für die Sünde tot sind und jetzt leben können, wie es Gott gefällt. Durch seine Wunden hat Christus euch geheilt.25Früher seid ihr herumgeirrt wie Schafe, die sich verlaufen hatten. Aber jetzt seid ihr zu eurem Hirten zurückgekehrt, zu Christus, der euch auf den rechten Weg führt und schützt.
1.Petrus 2
Nueva Versión Internacional (Castellano)
von Biblica1Por lo tanto, abandonando toda maldad y todo engaño, hipocresía, envidias y toda calumnia,2desead con ansias la leche pura de la palabra,[1] como niños recién nacidos. Así, por medio de ella, creceréis en vuestra salvación,3ahora que habéis probado lo bueno que es el Señor.
La piedra viva y su pueblo escogido
4Cristo es la piedra viva, rechazada por los seres humanos, pero escogida y preciosa ante Dios. Al acercaros a él,5también vosotros sois como piedras vivas, con las cuales se está edificando una casa espiritual. De este modo llegáis a ser un sacerdocio santo, para ofrecer sacrificios espirituales que Dios acepta por medio de Jesucristo.6Así dice la Escritura: «Mirad que pongo en Sión una piedra principal escogida y preciosa, y el que confíe en ella no será jamás defraudado». (Jes 28,16)7Para vosotros, los creyentes, esta piedra es preciosa; pero, para los incrédulos, «la piedra que desecharon los constructores ha llegado a ser la piedra angular», (Ps 118,22)8y también: «una piedra de tropiezo y una roca que hace caer». Tropiezan al desobedecer la palabra, para lo cual estaban destinados. (Jes 8,14)9Pero vosotros sois linaje escogido, real sacerdocio, nación santa, pueblo que pertenece a Dios, para que proclaméis las obras maravillosas de aquel que os llamó de las tinieblas a su luz admirable.10Antes ni siquiera erais pueblo, pero ahora sois pueblo de Dios; antes no habíais recibido misericordia, pero ahora ya la habéis recibido.11Queridos hermanos, os ruego como a extranjeros y peregrinos en este mundo que os apartéis de los deseos pecaminosos[2] que combaten contra la vida.12Mantened entre los incrédulos[3] una conducta tan ejemplar que, aunque os acusen de hacer el mal, ellos observen vuestras buenas obras y glorifiquen a Dios en el día de la salvación.[4]
Sumisión a los gobernantes y a los superiores
13Someteos, por causa del Señor, a toda autoridad humana, ya sea al rey, como suprema autoridad,14o a los gobernadores que él envía para castigar a los que hacen el mal y reconocer a los que hacen el bien.15Porque esta es la voluntad de Dios: que, practicando el bien, hagáis callar la ignorancia de los insensatos.16Eso es actuar como personas libres que no os valéis de vuestra libertad para disimular la maldad, sino que vivís como siervos de Dios.17Dad a todos el debido respeto: amad a los hermanos, temed a Dios, respetad al rey.18Criados, someteos con todo respeto a vuestros amos, no solo a los buenos y comprensivos, sino también a los insoportables.19Porque es digno de elogio que, por sentido de responsabilidad delante de Dios, se soporten las penalidades, aun sufriendo injustamente.20Pero ¿cómo podéis atribuiros mérito alguno si soportáis que os maltraten por hacer el mal? En cambio, si sufrís por hacer el bien, eso merece elogio delante de Dios.21Para esto fuisteis llamados, porque Cristo sufrió por vosotros, dándoos ejemplo para que sigáis sus pasos.22«Él no cometió ningún pecado, ni hubo engaño en su boca». (Jes 53,9)23Cuando proferían insultos contra él, no replicaba con insultos; cuando padecía, no amenazaba, sino que se entregaba a aquel que juzga con justicia.24Él mismo, en su cuerpo, llevó al madero nuestros pecados, para que muramos al pecado y vivamos para la justicia. Por sus heridas habéis sido sanados.25Antes erais como ovejas descarriadas, pero ahora habéis vuelto al Pastor que cuida[5] de vuestras vidas.