Markus 1

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Dies ist die rettende Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Alles begann so, (Mt 3,1; Lk 3,1; Joh 1,19)2 wie es der Prophet Jesaja angekündigt hatte: »Gott spricht: ›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹« (Mal 3,1)3 »Jemand ruft in der Wüste: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!‹« (Jes 40,3)4 Dieser Bote war Johannes der Täufer. Er lebte in der Wüste und verkündete den Menschen, die zu ihm kamen: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.«[1]5 Viele Menschen aus der ganzen Provinz Judäa und aus Jerusalem kamen zu ihm. Sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.6 Johannes trug ein aus Kamelhaar gewebtes Gewand, das von einem Ledergürtel zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig.7 Johannes rief den Leuten zu: »Nach mir wird ein anderer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe auszuziehen.[2]8 Ich taufe euch mit Wasser, aber er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.«9 In jener Zeit kam Jesus aus Nazareth, das in der Provinz Galiläa liegt, an den Jordan und ließ sich dort von Johannes taufen. (Mt 3,13; Lk 3,21; Joh 1,32)10 Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam.11 Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Du bist mein geliebter Sohn, über den ich mich von Herzen freue.«12 Kurz darauf führte der Geist Gottes Jesus in die Wüste. (Mt 4,1; Lk 4,1)13 Dort war er vierzig Tage lang den Versuchungen des Satans ausgesetzt. Er lebte unter wilden Tieren, und die Engel Gottes sorgten für ihn.14 Nachdem Johannes der Täufer von König Herodes[3] verhaftet worden war, kam Jesus nach Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkünden: (Mt 4,12; Lk 4,14)15 »Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe. Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft!«16 Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er dort Simon und dessen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. (Mt 4,18; Lk 5,1)17 Da forderte Jesus sie auf: »Kommt, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschen machen, die andere für Gott gewinnen.[4]«18 Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.19 Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus Jakobus und Johannes, den Söhnen von Zebedäus. Die beiden waren im Boot und brachten ihre Netze in Ordnung.20 Auch sie forderte er auf, ihm nachzufolgen. Da verließen sie ihren Vater mit seinen Arbeitern und gingen mit Jesus.21 Nun kamen sie in die Stadt Kapernaum. Gleich am nächsten Sabbat ging Jesus in die Synagoge und sprach dort zu den Menschen. (Lk 4,31)22 Die Zuhörer waren von seinen Worten tief beeindruckt. Denn Jesus lehrte sie mit einer Vollmacht, die Gott ihm verliehen hatte – ganz anders als ihre Schriftgelehrten.23 In der Synagoge war ein Mann, der von einem bösen Geist beherrscht wurde. Der schrie:24 »Was willst du von uns, Jesus aus Nazareth? Bist du gekommen, um uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: Du bist der Heilige, den Gott gesandt hat!«25 Jesus befahl dem bösen Geist: »Schweig und verlass diesen Menschen!«26 Da zerrte der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.27 Darüber erschraken und staunten alle in der Synagoge; einer fragte den anderen: »Was hat das zu bedeuten? Dieser Jesus verkündet eine neue Lehre, und das mit Vollmacht! Seinen Befehlen müssen sogar die bösen Geister gehorchen!«28 Schnell wurde Jesus in ganz Galiläa bekannt.29 Nachdem Jesus die Synagoge verlassen hatte, ging er mit Jakobus und Johannes in Simons Haus, in dem auch Andreas wohnte. (Mt 8,14; Lk 4,38)30 Dort erfuhr Jesus, dass Simons Schwiegermutter mit hohem Fieber im Bett lag.31 Er ging zu ihr, nahm ihre Hand und richtete sie auf. Sofort verschwand das Fieber. Sie konnte sogar aufstehen und für ihre Gäste sorgen.32 Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen herbei.33 Die ganze Stadt war vor Simons Haus versammelt.34 Jesus heilte viele Menschen von den unterschiedlichsten Krankheiten und trieb viele Dämonen aus. Dabei befahl er den bösen Geistern zu schweigen, denn sie wussten genau, wer er war.35 Am nächsten Morgen stand Jesus vor Tagesanbruch auf und zog sich an eine einsam gelegene Stelle zurück, um dort allein zu beten. (Lk 4,42)36 Simon und die anderen suchten ihn.37 Als sie ihn gefunden hatten, sagten sie: »Alle Leute fragen nach dir!«38 Aber er antwortete: »Wir müssen auch noch in die umliegenden Ortschaften gehen, um dort die rettende Botschaft zu verkünden. Das ist meine Aufgabe.«39 Jesus reiste durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und befreite viele aus der Gewalt dämonischer Mächte.40 Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus. Er fiel vor ihm auf die Knie und bat: »Wenn du willst, kannst du mich heilen[5] (Mt 8,1; Lk 5,12)41 Jesus hatte Mitleid mit dem Mann. Deshalb streckte er die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Das will ich! Sei gesund!«42 Im selben Augenblick war der Aussatz verschwunden und der Mann geheilt.43 Dann schickte Jesus ihn weg und schärfte ihm ein:44 »Sag niemandem etwas, sondern geh sofort zum Priester und lass dich von ihm untersuchen. Danach bring das Opfer für deine Heilung dar, wie es Mose vorgeschrieben hat.[6] So werden die Menschen sehen, dass ich im Auftrag Gottes handle.« (3Mo 14,2)45 Doch der Mann ging davon und erzählte überall, wie er geheilt worden war. Danach konnte Jesus keine Stadt mehr betreten, ohne Aufsehen zu erregen. Er zog sich deshalb in einsame Gegenden zurück. Aber auch dorthin kamen von überall die Leute zu ihm.

Markus 1

Новый Русский Перевод

von Biblica
1 Вот начало Радостной Вести[1] об Иисусе Христе, Сыне Бога. (Mt 3,1; Lk 3,2; Joh 1,19)2 Как написано у пророка Исаии: «Вот, Я посылаю перед Тобой Моего вестника, который приготовит Тебе путь»[2]. (Mal 3,1)3 «Голос раздается в пустыне: „Приготовьте путь Господу[3], сделайте прямыми дороги Его!“»[4] (2Mo 3,13; Ps 101,26; Jes 40,3)4 В пустыне появился Иоанн Креститель и проповедовал крещение в знак покаяния для прощения грехов.5 К нему приходили люди со всей Иудеи и все жители Иерусалима. Они исповедовали свои грехи, и Иоанн крестил их в реке Иордане.6 Иоанн носил одежду из верблюжьей шерсти и подпоясывался кожаным поясом. Ел он саранчу и дикий мед.7 В своей проповеди он говорил: – После меня придет Тот, Кто могущественнее меня, и я даже не достоин, нагнувшись, развязать ремни Его сандалий.8 Я крестил вас водой, а Он будет крестить вас Святым Духом.9 В то время из галилейского города Назарета пришел Иисус и тоже был крещен Иоанном в Иордане. (Mt 3,13; Lk 3,21; Joh 1,32)10 И когда Иисус выходил из воды, Он тотчас увидел раскрывшиеся небеса и Духа, спускающегося на Него в образе голубя.11 И с небес прозвучал голос: – Ты Мой любимый Сын! В Тебе Моя радость!12 Тотчас Дух побудил Иисуса пойти в пустыню. (Mt 4,1; Lk 4,1)13 Он находился в пустыне сорок дней, искушаемый сатаной. Иисус был там один, в окружении диких зверей, и ангелы служили Ему.14 После того как Иоанн был арестован, Иисус пришел в Галилею, возвещая Радостную Весть от Бога. (Mt 4,12; Lk 4,14)15 – Пришло время, – говорил Он, – Царство Божье уже близко! Покайтесь и верьте в Радостную Весть!16 Однажды, проходя вдоль Галилейского озера, Иисус увидел Симона и его брата Андрея. Они забрасывали в озеро сети, так как были рыбаками. (Mt 4,18; Lk 5,2; Joh 1,35)17 – Идите за Мной, – сказал им Иисус, – и Я сделаю вас ловцами людей.18 Братья сразу же оставили сети и пошли за Ним.19 Пройдя немного дальше, Он увидел Иакова и Иоанна, сыновей Зеведея, которые сидели в лодке и чинили сети.20 И Он сразу же позвал их, и они, оставив своего отца Зеведея с наемными работниками в лодке, пошли за Ним.21 Когда они пришли в Капернаум, Иисус в первую же субботу пошел в синагогу и учил там. (Lk 4,31)22 Люди изумлялись Его учению, потому что Он учил их как имеющий власть, а не как учители Закона.23 Как раз в это время в синагоге находился человек, одержимый нечистым духом, который вдруг закричал:24 – Что Ты хочешь от нас, Иисус из Назарета? Ты пришел, чтобы погубить нас? Я знаю, Кто Ты! Ты – Святой Божий!25 – Замолчи! – строго приказал Иисус. – Выйди из него!26 Нечистый дух сотряс человека и с громким криком вышел из него.27 Люди в изумлении говорили друг другу: – Что это? Новое учение, да еще и с такой властью! Он даже нечистым духам приказывает, и те подчиняются Ему!28 Слух об Иисусе мгновенно разошелся по всей Галилее.29 Из синагоги они с Иаковом и Иоанном сразу же пошли домой к Симону и Андрею. (Mt 8,14; Lk 4,38)30 Теща Симона лежала в горячке, и Иисусу сразу сказали о ней.31 Он подошел к ней, взял ее за руку и помог подняться. Жар ее прошел, и она начала накрывать им на стол.32 С наступлением вечера, после захода солнца, к Иисусу стали приносить всех больных и одержимых демонами.33 Весь город собрался у дверей.34 В тот день Иисус исцелил многих от самых различных болезней и изгнал много демонов. Демонам Он запрещал говорить, потому что они знали, Кто Он.35 На следующее утро, когда было еще темно, Иисус вышел из дома, пошел в безлюдное место и там молился. (Lk 4,42)36 Симон и другие ученики бросились искать Его37 и, когда нашли, сказали Ему: – Все Тебя ищут!38 А Он им ответил: – Пойдем в другие места, в соседние селения, чтобы Мне и там проповедовать Радостную Весть, Я ведь для этого и пришел.39 И Он ходил по всей Галилее, проповедуя в синагогах и изгоняя демонов.40 Однажды к Нему подошел человек, больной проказой. Упав перед Иисусом на колени, он стал умолять Его: – Если Ты захочешь, Ты можешь меня очистить. (Mt 8,2; Lk 5,12)41 Иисусу стало жаль его. Он протянул руку, прикоснулся к нему и сказал: – Хочу, очистись!42 Как только Он это сказал, проказа сошла с человека, и тот стал чистым.43 Иисус тут же отослал его, строго предупредив:44 – Смотри, никому не говори об этом, но пойди, покажись священнику и принеси в жертву за очищение то, что повелел Моисей[5]. Так твое исцеление будет удостоверено перед людьми. (3Mo 14,1)45 Но тот пошел и начал повсюду рассказывать о случившемся. Из-за этого Иисусу стало невозможно открыто появляться в городе, и Он оставался в безлюдных местах. Народ, однако, стекался к Нему отовсюду.