Psalm 105

Hoffnung für alle

von Biblica
1 (Verse 1‒15: Preist den HERRN und rühmt seinen Namen, verkündet allen Völkern seine großen Taten! (1Chr 16,8)2 Singt und musiziert zu seiner Ehre, macht alle seine Wunder bekannt!3 Seid stolz auf ihn, den heiligen Gott! Ja, alle, die seine Nähe suchen, sollen sich freuen!4 Fragt nach dem HERRN und rechnet mit seiner Macht, wendet euch immer wieder an ihn!5-6 Ihr Nachkommen seines Dieners Abraham, erinnert euch an die Wunder, die er vollbracht hat! Ihr Kinder und Enkel von Jakob, die er auserwählt hat, denkt an all seine mächtigen Taten und Urteile!7 Er ist der HERR, unser Gott! Auf der ganzen Welt hat er das letzte Wort.8 Niemals vergisst er seinen Bund, sein Versprechen, das er uns gab. Es gilt für alle Generationen nach uns, selbst wenn es tausende sind.9 Schon mit Abraham schloss er diesen Bund; er schwor auch Isaak, sich daran zu halten.10 Gegenüber Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung, ja, als ewiges Bündnis für das Volk Israel.11 Er sprach: »Euch gebe ich das Land Kanaan, ihr sollt es für immer besitzen.«12 Als sie noch eine kleine Schar waren, nur wenige, dazu noch fremd im Land,13 als sie von Volk zu Volk wanderten, von einem Ort zum anderen zogen,14 da erlaubte Gott keinem, sie zu unterdrücken. Die Könige der fremden Völker warnte er:15 »Rührt mein Volk nicht an, denn ich habe es erwählt! Sie sind meine Propheten – darum tut ihnen nichts Böses!«[1]16 Der HERR ließ eine Hungersnot ins Land kommen, und die Vorräte an Brot gingen schnell zu Ende.17 Aber Gott hatte ihnen schon einen Mann vorausgeschickt: Josef, der als Sklave nach Ägypten verkauft worden war.18 Man band seine Füße mit schweren Ketten und zwängte seinen Hals in einen eisernen Ring.19 Doch dann traf ein, was Josef vorausgesagt hatte; was der HERR ihm eingab, bewies seine Unschuld.20 Da befahl der König, ihm seine Fesseln zu lösen; der Mann, der über viele Völker herrschte, gab ihn frei!21 Er machte ihn zum obersten Verwalter seines Palastes und vertraute ihm seinen ganzen Besitz an.22 Die hohen Beamten wurden ihm unterstellt, und die Ratgeber des Königs sollten von seiner Weisheit lernen.23 Dann kamen Jakob und seine Familie nach Ägypten und ließen sich nieder im Land der Nachkommen Hams.24 Der HERR ließ sein Volk rasch wachsen und schließlich mächtiger werden als seine Unterdrücker.25 Er sorgte dafür, dass die Ägypter sein Volk zu hassen begannen. Am Ende behandelten sie es heimtückisch und gemein.26 Doch dann sandte er zwei Männer zu ihrer Hilfe, es waren Mose und Aaron, seine auserwählten Diener.27 Sie vollbrachten vor ihren Augen die Zeichen und Wunder, die Gott den Ägyptern angedroht hatte,28 und widersetzten sich nicht seinem Befehl[2]. Der HERR sandte pechschwarze Finsternis,29 die Gewässer verwandelte er in Blut und ließ die Fische darin umkommen.30 Im ganzen Land wimmelte es von Fröschen, auch vor dem Palast des Königs machten sie nicht Halt.31 Auf Gottes Weisung kam Ungeziefer, ganze Schwärme von Stechmücken bedeckten das Land.32 Statt Regen prasselte Hagel vom Himmel, feurige Blitze schlugen überall ein.33 Gott vernichtete die Weinstöcke und Feigenbäume und zerbrach auch die anderen Bäume im Land.34 Auf seinen Befehl rückten Heuschrecken heran, riesige Schwärme, die nicht zu zählen waren.35 Sie machten sich über alle Pflanzen im Land her, alles, was grünte und blühte, fraßen sie kahl.36 Schließlich tötete der HERR alle Erstgeborenen der Ägypter, jede Familie verlor den ältesten Sohn, der doch ihr ganzer Stolz war.37 Dann führte er sein Volk gesund und stark heraus, reich beladen mit Silber und Gold.38 Die Ägypter waren froh, sie endlich los zu sein, so sehr hatte sie die Furcht vor ihnen gepackt.39 Gott gab seinem Volk Schutz hinter einer Wolke, und in der Nacht erleuchtete ein Feuer ihnen den Weg.40 Als sie erbittert nach Speise verlangten, da ließ er Wachteln in ihr Lager kommen, und mit Brot vom Himmel[3] machte er sie satt.41 Er ließ Wasser aus dem Felsen fließen, mitten in der Wüste strömte es heraus.42 Ja, Gott hat Wort gehalten! Er löste sein heiliges Versprechen ein, das er Abraham, seinem Diener, gegeben hatte.43 So führte er sein auserwähltes Volk heraus, und sie sangen und jubelten vor Freude.44 Dann gab er ihnen das Land anderer Völker; was diese erarbeitet hatten, wurde nun ihr Besitz.45 Diese Wunder ließ er sein Volk erleben, damit sie seinen Weisungen gehorchten und seine Gebote hielten. Halleluja – lobt den HERRN!

Psalm 105

Nuova Riveduta 2006

von Società Biblica di Ginevra
1 Celebrate il Signore, invocate il suo nome; fate conoscere i suoi prodigi tra i popoli.2 Cantate e salmeggiate a lui, meditate su tutte le sue meraviglie.3 Esultate per il suo santo nome; gioisca il cuore di quanti cercano il Signore!4 Cercate il Signore e la sua forza, cercate sempre il suo volto!5 Ricordatevi dei prodigi fatti da lui, dei suoi miracoli e dei giudizi della sua bocca,6 voi, figli di Abraamo, suo servo, discendenza di Giacobbe, suoi eletti!7 Egli, il Signore, è il nostro Dio; i suoi giudizi si estendono su tutta la terra.8 Egli si ricorda per sempre del suo patto, della parola da lui data per mille generazioni,9 del patto che fece con Abraamo, del giuramento che fece a Isacco,10 che confermò a Giacobbe come uno statuto, a Israele come un patto eterno,11 dicendo: «Ti darò il paese di Canaan come vostra eredità».12 Non erano allora che poca gente, pochissimi e stranieri nel paese,13 e andavano da una nazione all’altra, da un regno a un altro popolo.14 Egli non permise che alcuno li opprimesse; per amor loro castigò dei re,15 dicendo: «Non toccate i miei unti e non fate alcun male ai miei profeti».16 Poi chiamò la carestia nel paese e fece mancare il pane che li sostentava.17 Mandò davanti a loro un uomo, Giuseppe, che fu venduto come schiavo.18 Gli legarono i piedi con ceppi; fu oppresso con catene di ferro.19 Fino al tempo in cui si avverò quanto aveva predetto, la parola del Signore lo affinò.20 Il re lo fece slegare, il dominatore di popoli lo liberò;21 lo stabilì signore della sua casa e governatore di tutti i suoi beni,22 per istruire i prìncipi secondo il suo giudizio e insegnare ai suoi anziani la sapienza.23 Allora Israele venne in Egitto e Giacobbe soggiornò nel paese di Cam[1].24 Dio moltiplicò grandemente il suo popolo e lo rese più potente dei suoi avversari.25 Poi mutò il cuore di questi; essi odiarono il suo popolo e tramarono inganni contro i suoi servi.26 Egli mandò Mosè, suo servo, e Aaronne, che aveva scelto.27 Essi operarono in mezzo a loro i miracoli da lui ordinati, fecero dei prodigi nella terra di Cam.28 Mandò le tenebre e si fece buio, eppure non osservarono le sue parole.29 Cambiò le acque in sangue e fece morire i loro pesci.30 La terra brulicò di rane, fin nelle camere dei loro re.31 Egli parlò, e vennero mosche velenose e zanzare in tutto il loro territorio.32 Mandò loro grandine invece di pioggia, fiamme di fuoco sul loro paese.33 Colpì le loro vigne e i loro fichi e spezzò gli alberi del loro territorio.34 Egli parlò, e vennero cavallette e bruchi innumerevoli,35 che divorarono tutta l’erba del paese e mangiarono il frutto della loro terra.36 Poi colpì tutti i primogeniti nel loro paese, le primizie del loro vigore.37 E fece uscire gli Israeliti con argento e oro, e nessuno vacillò nelle sue tribù.38 Gli Egiziani si rallegrarono della loro partenza, perché erano presi da terrore a causa loro.39 Egli distese una nuvola per ripararli e accese un fuoco per illuminarli di notte.40 A loro richiesta fece venire delle quaglie e li saziò con il pane del cielo.41 Aprì la roccia e ne scaturirono acque: esse scorrevano come fiume nel deserto.42 Egli si ricordò della sua santa parola e anche di Abraamo, suo servo.43 Fece uscire il suo popolo con letizia e i suoi eletti con grida di gioia.44 Diede loro le terre delle nazioni ed essi ereditarono il frutto della fatica dei popoli,45 perché osservassero i suoi statuti e ubbidissero alle sue leggi. Alleluia.