Jeremia 17

Hoffnung für alle

von Biblica
1 »Volk von Juda, eure Sünde ist tief in euer Herz und auf die Ecken[1] eurer Altäre geschrieben. Unauslöschlich ist sie eingraviert, wie von einem Eisengriffel mit einer Spitze aus Diamant. (3Mo 16,18)2 Selbst eure Kinder denken schon an die Opferaltäre und an die Pfähle, die der Göttin Aschera geweiht sind. Unter den dicht belaubten Bäumen, auf den Hügeln3 und auf den Bergen – überall habt ihr sie aufgestellt. Darum gebe ich euren Besitz und eure Schätze den Feinden zur Plünderung preis,[2] ebenso all eure Opferstätten, denn im ganzen Land habt ihr dort gegen mich gesündigt.4 Ich hatte euch dieses Land für immer geschenkt; doch ihr werdet es wieder verlieren, und daran seid ihr selbst schuld! In einem Land, das ihr nicht kennt, werdet ihr euren Feinden dienen müssen. Denn ihr habt meinen Zorn herausgefordert, er brennt wie ein unauslöschliches Feuer.5 Ich, der HERR, sage: Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet, seine Hoffnung auf Menschen setzt und nur auf menschliche Kraft vertraut.6 Er ist wie ein kahler Strauch in der Wüste, der vergeblich auf Regen wartet. Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land, wo niemand wohnt.7 Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN, setzt und mir ganz vertraut.8 Er ist wie ein Baum, der nah am Bach gepflanzt ist und seine Wurzeln zum Wasser streckt: Die Hitze fürchtet er nicht, denn seine Blätter bleiben grün. Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht, sondern trägt Jahr für Jahr Frucht.9 Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz, es ist unheilbar krank. Wer kann es ergründen?10 Ich, der HERR, durchschaue es; ich prüfe jeden Menschen ganz genau und gebe ihm, was er für seine Taten verdient.11 Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel[3], der Eier ausbrütet, die er nicht gelegt hat. In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren, und am Ende steht er als Narr da!«12 Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes, seit jeher hoch erhaben.13 HERR, du bist Israels Hoffnung! Wer dich verlässt, der wird scheitern. Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort, das man in den Sand schreibt. Denn er hat dich verlassen, die Quelle mit Leben spendendem Wasser.14 Heile du mich, HERR, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Dich allein will ich preisen!15 Immer wieder fragen sie mich: »Wo bleibt das Unheil, das der HERR uns angedroht hat? Soll es doch eintreffen!«16 Gott, du hast mich zum Hirten deines Volkes berufen, und diesem Auftrag bin ich nicht ausgewichen. Ich habe ihnen nie den Untergang gewünscht – das weißt du! Alles, was ich verkündigt habe, ist dir bekannt.17 Stürze mich nicht in Angst und Schrecken! Du bist doch meine Zuflucht, wenn das Unheil hereinbricht!18 Bring Schande über meine Verfolger, aber nicht über mich! Sorg dafür, dass sie das Entsetzen packt, doch mich verschone! Lass den Tag des Unheils über sie hereinbrechen, sie sollen ein für alle Mal vom Erdboden verschwinden!19 Der HERR sprach zu mir: »Stell dich ans Volkstor[4], durch das die Könige von Juda ein- und ausziehen! Stell dich auch an die anderen Stadttore von Jerusalem20 und ruf: Hört die Botschaft des HERRN, ihr Könige von Juda, ihr Bewohner von Jerusalem und ganz Juda, die ihr durch diese Tore geht!21 So spricht der HERR: Wenn euch euer Leben lieb ist, dann hütet euch davor, am Sabbat irgendeine Last durch diese Tore hereinzutragen!22 Tragt an diesem Tag auch nichts aus euren Häusern, verrichtet am Sabbat keine Arbeit, sondern ehrt ihn als einen Tag, der mir allein geweiht ist. So habe ich es euren Vorfahren befohlen,23 aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie hörten nicht einmal hin! Sie haben sich stur gestellt und wollten sich nichts sagen lassen.24 Ich, der HERR, verspreche euch: Wenn ihr wirklich auf mich hört und am Sabbat keine Lasten durch die Tore dieser Stadt bringt, wenn ihr diesen Tag als heilig achtet und keine Arbeit verrichtet,25 dann werden in dieser Stadt auch weiterhin Könige regieren, die Nachkommen von David sind. Mit Pferden und Wagen werden sie durch die Tore ein- und ausziehen, begleitet von ihren obersten Beamten und den Bewohnern von Juda und Jerusalem. Dann wird diese Stadt für immer bewohnt bleiben.26 Aus dem ganzen Land werden Menschen hierherkommen: aus den Städten von Juda und den Dörfern um Jerusalem, aus dem Gebiet von Benjamin, vom Hügelland an der Westküste, aus dem Bergland und aus der Wüste Negev im Süden. Sie werden ihre Opfer zum Tempel bringen: Brand- und Schlachtopfer, Speiseopfer, Weihrauch und Dankopfer.27 Wenn ihr aber mein Gebot nicht befolgt, wenn ihr den Sabbat nicht als heilig achtet, sondern euch an diesem Tag Lasten aufladet und sie durch die Stadttore von Jerusalem hereintragt, dann werde ich in den Toren ein Feuer entfachen, das die Paläste der Stadt verzehrt. Keiner kann dieses Feuer löschen!«

Jeremia 17

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Der HERR spricht: »Die Sünde meines Volkes ist mit diamantenem Griffel in ihre Herzen und mit eisernem Meißel in die Hörner ihrer Altäre eingeritzt. (Hi 19,24; Spr 3,3; Spr 7,3; 2Kor 3,3)2 Sie kümmern sich um die Götzenaltäre und die Standbilder der Aschera wie um ihre eigenen Kinder; unter jedem grünen Baum und auf jedem Hügel beten sie die Götzen an. (2Mo 34,13)3 Ich gebe eure Reichtümer und Schätze – zusammen mit den heidnischen Opferstätten – euren Feinden zur Plünderung frei, weil ihr überall im Land gegen mich gesündigt habt.4 Ihr werdet das Land, das ich euch als Erbe zugedacht habe, verlassen müssen – das habt ihr euch selbst zuzuschreiben wegen eures falschen Verhaltens. Ihr werdet euren Feinden als Knechte dienen müssen, in einem fremden Land, das ihr noch nie gesehen habt. Denn ihr habt meinen Zorn wie ein Feuer entfacht, das nie wieder gelöscht werden kann.« (5Mo 28,48; Jes 5,25; Jer 7,20; Jer 12,7)5 So spricht der HERR: »Verflucht sei, wer sich von mir abwendet und sich nur noch auf Menschen oder seine eigene Kraft verlässt. (2Chr 32,8; Jes 30,1; Jes 31,3; Hes 29,6)6 Der ist wie ein kümmerlicher Wacholderstrauch in der Wüste, der versucht, auf salzigem, unfruchtbarem Boden zu wachsen – er wird nicht viel Glück haben.7 Aber Segen soll über den kommen, der seine ganze Hoffnung auf den HERRN setzt und ihm vollkommen vertraut. (Ps 34,9; Ps 40,5; Ps 84,13)8 Dieser Mann ist wie ein Baum, der am Ufer gepflanzt ist. Seine Wurzeln sind tief im Bachbett verankert: Selbst in glühender Hitze und monatelanger Trockenheit bleiben seine Blätter grün. Jahr für Jahr trägt er reichlich Frucht. (Ps 1,3; Ps 92,13)9 Nichts auf dieser Welt ist so hinterhältig und verschlagen wie das Herz des Menschen. Wer kann es durchschauen? (Mt 13,15; Mk 2,17; Mk 7,21; Röm 1,21; Röm 7,11)10 Nur ich, der HERR, kann es! Ich prüfe jeden Menschen bis in sein tiefstes Innerstes hinein. Ich werde jedem das geben, was er für seine Taten verdient.« (Röm 8,27)11 Wer Reichtum erwirbt, indem er lügt und betrügt, ist wie ein Rebhuhn, das Eier ausbrütet, die es nicht gelegt hat: Mitten im Leben wird er seine Schätze wieder verlieren, und am Ende steht er da wie ein Narr.12 Der Ort unseres Tempels ist ein herrlicher Thron. Er ist über alle Welt erhöht, von Anfang an. (Jer 14,21)13 HERR, du bist die Hoffnung Israels! Wer sich von dir löst, wird scheitern, und wer von dir abfällt, dessen Name wird wie in den Staub geschrieben sein und schnell vergehen. Denn er hat den HERRN verlassen, die Quelle des lebendigen Wassers. (Jer 14,8)14 Heile du mich, HERR, dann werde ich gesund, hilf du mir, dann ist mir geholfen. Ich preise nur dich allein! (5Mo 10,21; Ps 54,3; Jer 33,6)15 Die Menschen lachen mich aus und sagen: »Was ist nun mit dieser ›Botschaft des HERRN‹, von der du immer redest? Das angekündigte Unheil trifft doch gar nicht ein!« (Jes 5,19; Am 5,18)16 HERR, ich habe die Aufgabe, die du mir aufgetragen hast, treu erfüllt. Ich war der Hirte deines Volkes, wie du es gefordert hast. Du weißt, dass ich nie wollte, dass Unheil über sie hereinbricht. Du kennst jedes Wort, das über meine Lippen gekommen ist. (Jer 12,3)17 Nimm mir nicht jegliche Hoffnung! Zu dir will ich doch fliehen, wenn Unglück über mich kommt! (Jer 16,19; Nah 1,7)18 Bring Schande und Schrecken über alle, die mich verfolgen, aber nicht über mich! Lass über sie den Tag des Unheils hereinbrechen und zerschlage sie mit doppelter Vernichtung. (Ps 35,4; Jer 20,11)19 Da befahl mir der HERR: »Stell dich in die Stadttore von Jerusalem, zuerst in das Tor, durch das die Könige ein- und ausziehen, danach auch in alle anderen Tore.20 Sag dem Volk: ›Hört, was der HERR euch zu sagen hat, ihr Könige Judas, du Volk von Juda und alle Einwohner Jerusalems, die ihr durch diese Tore geht! (Jer 19,3)21 Der HERR spricht: Wenn ihr am Leben bleiben wollt, müsst ihr damit aufhören, am Sabbat Lasten zu tragen und Waren durch die Tore nach Jerusalem hineinzubringen. (4Mo 15,32; Neh 13,15; Mk 4,24; Joh 5,9)22 Tragt am Sabbat auch nichts aus euren Häusern hinaus. Der Sabbat soll ein heiliger Tag für euch sein. Lasst deshalb an diesem Tag alle Arbeit ruhen. Das habe ich schon euren Vorfahren befohlen, (2Mo 20,8; 2Mo 31,13; Hes 20,12)23 aber sie haben nicht gehorcht und wollten nicht auf mich hören. Sie weigerten sich eigensinnig, meine Warnung anzunehmen. (Jer 7,26; Jer 19,15)24 Hört aber ihr doch jetzt auf mich! Ich, der HERR, verspreche euch: Wenn ihr am Sabbat die Arbeit ruhen lasst und keine Lasten durch diese Tore nach Jerusalem hineintragt, sondern den Sabbat heilig haltet, (2Mo 15,26; 2Mo 20,8; 5Mo 11,13; Hes 20,20)25 werden weiterhin Könige aus dem Hause Davids mit ihren Pferden und Wagen durch diese Tore in die Stadt einziehen. Sie werden mit ihren Fürsten kommen, begleitet von den Männern des Stammes Juda und von allen Einwohnern Jerusalems. Dann soll die Stadt für immer bewohnt bleiben. (2Sam 7,16; Ps 132,13; Jer 22,4; Lk 1,32; Hebr 12,2)26 Und aus dem ganzen Hinterland von Jerusalem, aus den Städten Judas und dem Land Benjamin, aus den westlichen Ausläufern der Berge, aus dem Hügelland und aus dem Negev werden die Menschen hierher zum Tempel kommen. Sie werden ihre Opfer vor den HERRN bringen: Brandopfer und Schlachtopfer, Speiseopfer, Dankopfer und Weihrauch. (Ps 107,22; Jer 33,11)27 Wenn ihr aber nicht auf mich hört und euch am Sabbat genauso verhaltet wie an jedem anderen Tag, wenn ihr am Sabbat Lasten tragt und Waren durch die Tore nach Jerusalem bringt, dann werde ich Feuer an diese Tore legen. Dieses Feuer wird die Paläste Jerusalems vollständig niederbrennen, und keiner wird die rasenden Flammen löschen können.‹« (Jer 39,8; Hes 21,3; Am 2,5)

Jeremia 17

Новый Русский Перевод

von Biblica
1 – Грех Иудеи начертан железным резцом, вырезан алмазным острием на их окаменевших сердцах и на рогах их жертвенников.2 Даже их дети помнят эти жертвенники и столбы Ашеры[1] у тенистых деревьев, на высоких холмах3 и на горах страны. Твои богатства и все твои сокровища Я отдам на разграбление, вместе с твоими святилищами на возвышенностях за грехи, наводнившие всю страну.4 По своей же вине ты теряешь удел, который Я тебе дал. Я отдам тебя в рабство твоим врагам, в страну, которая тебе незнакома; потому что вы разожгли огонь Моего гнева – он будет пылать вовеки.5 Так говорит Господь: – Проклят полагающийся на смертного, делающий своей опорой плоть и отвращающий свое сердце от Господа.6 Он будет как куст в пустыне; не увидит, как явится благо. Будет жить в обожженной зноем пустыне, в соленой земле, где никто не живет.7 Благословен полагающийся на Господа, чье упование – Господь.8 Он будет как дерево, посаженное у воды, что корни свои простирает к реке. Не боится оно, что настанет зной; листья его пребудут зелеными. Не тревожится в год засушливый и плодоносить не перестанет.9 Сердце лукавее всего и неисцелимо – кто в силах понять его?10 – Я, Господь, проникаю в сердце и испытываю разум, чтобы каждому воздать по поступкам, по плодам его рук.11 Как куропатка сидит на яйцах, которых она не несла, так и тот, кто копит богатство нечестно: в середине его жизненного пути оно уйдет от него, и в конце он окажется глупцом.12 – Славный престол, вознесенный извечно, – вот место Святыни нашей.13 Господь, надежда Израиля, всякий, кто оставит Тебя, будет опозорен; кто от Тебя отвернется, уподобится именам, написанным на прахе, потому что оставил Господа, источник живой воды.14 Исцели меня, Господи, и я буду исцелен; спаси меня, и я буду спасен, потому что я славлю Тебя.15 Все твердят мне: «Где слово Господне? Пусть исполнится!»16 Не бежал я от того, чтобы быть пастухом у Тебя; Ты знаешь, рокового дня я не желал. То, что сходило с моих уст, Тебе открыто.17 Не будь ужасом для меня; Ты – убежище мое в день бедствия.18 Пусть покроются позором мои гонители, но меня от позора сохрани; пусть их терзает страх, а меня защити от страха. Пошли им день бедствия, сокруши их тяжким ударом.19 Так сказал мне Господь: – Пойди и встань у Народных ворот, через которые входят и выходят цари Иудеи, а потом иди и встань у других ворот Иерусалима.20 Скажи им: «Слушайте слово Господне, цари Иудеи, и весь народ Иудеи, и все жители Иерусалима, кто ходит через эти ворота.21 Так говорит Господь: Если любите жизнь, смотрите, не носите ношу в субботу[2] и не проносите их через ворота Иерусалима. (2Mo 16,23; 2Mo 20,10; 2Mo 31,15; 2Mo 35,3; 3Mo 23,3; 5Mo 5,12; Hebr 4,3)22 Не выносите ношу из своих домов и не делайте никакой работы в субботу – храните субботу священной, как Я повелел вашим предкам,23 которые, однако, не слушали, и не внимали, и были упрямы. Они не слушали и не принимали наставления.24 Но если вы будете слушаться Меня, – возвещает Господь, – и не станете проносить ношу через ворота этого города в субботу, а станете хранить субботу священной, не делая в этот день никакой работы,25 то через ворота этого города будут входить цари, которые сидят на престоле Давида, и их приближенные. Будут проезжать в колесницах и на конях цари и их приближенные, народ Иудеи и жители Иерусалима, и город этот вечно будет населен жителями.26 Из городов Иудеи, из окрестностей Иерусалима, из земель Вениамина, с западных предгорий, с нагорий и из Негева будут приходить люди со всесожжениями и жертвами, хлебными приношениями, ладаном и благодарственными дарами для дома Господня.27 Но если вы не послушаетесь Меня, не будете соблюдать святость субботы и будете проносить ношу, входя через ворота Иерусалима в субботу, то Я зажгу в воротах Иерусалима неугасимое пламя, которое уничтожит его дворцы».

Jeremia 17

English Standard Version

von Crossway
1 “The sin of Judah is written with a pen of iron; with a point of diamond it is engraved on the tablet of their heart, and on the horns of their altars, (2Mo 27,2; Hi 19,24; Ps 118,27; Spr 3,3; Spr 7,3; 2Kor 3,3)2 while their children remember their altars and their Asherim, beside every green tree and on the high hills, (5Mo 16,21; Ri 3,7; Jes 1,29; Jer 2,20; Jer 19,5)3 on the mountains in the open country. Your wealth and all your treasures I will give for spoil as the price of your high places for sin throughout all your territory. (Ps 48,1; Ps 87,1; Jes 2,3; Jer 15,13)4 You shall loosen your hand from your heritage that I gave to you, and I will make you serve your enemies in a land that you do not know, for in my anger a fire is kindled that shall burn forever.” (5Mo 32,22; Jer 15,14)5 Thus says the Lord: “Cursed is the man who trusts in man and makes flesh his strength,[1] whose heart turns away from the Lord. (2Chr 32,8; Ps 146,3)6 He is like a shrub in the desert, and shall not see any good come. He shall dwell in the parched places of the wilderness, in an uninhabited salt land. (5Mo 29,23; Hi 20,17; Hi 39,6; Ps 34,12; Jer 29,32; Jer 48,6)7 “Blessed is the man who trusts in the Lord, whose trust is the Lord. (Ps 2,12; Ps 25,2; Ps 34,8; Ps 71,5; Ps 125,1)8 He is like a tree planted by water, that sends out its roots by the stream, and does not fear when heat comes, for its leaves remain green, and is not anxious in the year of drought, for it does not cease to bear fruit.” (Ps 1,3; Hes 47,12)9 The heart is deceitful above all things, and desperately sick; who can understand it?10 “I the Lord search the heart and test the mind,[2] to give every man according to his ways, according to the fruit of his deeds.” (1Sam 16,7; 1Chr 28,9; Hi 34,11; Ps 62,12; Ps 139,23; Jer 11,20; Jer 32,19; Röm 8,27)11 Like the partridge that gathers a brood that she did not hatch, so is he who gets riches but not by justice; in the midst of his days they will leave him, and at his end he will be a fool. (1Sam 26,20; Ps 39,6; Ps 55,23; Lk 12,20)12 A glorious throne set on high from the beginning is the place of our sanctuary.13 O Lord, the hope of Israel, all who forsake you shall be put to shame; those who turn away from you[3] shall be written in the earth, for they have forsaken the Lord, the fountain of living water. (Jos 24,20; Ps 73,27; Jes 1,28; Jer 1,16; Jer 2,13; Jer 14,8; Lk 10,20; Joh 4,10; Joh 4,14)14 Heal me, O Lord, and I shall be healed; save me, and I shall be saved, for you are my praise. (5Mo 10,21; Ps 6,2)15 Behold, they say to me, “Where is the word of the Lord? Let it come!” (Jes 5,19; 2Petr 3,4)16 I have not run away from being your shepherd, nor have I desired the day of sickness. You know what came out of my lips; it was before your face. (Ps 40,9; Ps 139,4; Jer 15,15)17 Be not a terror to me; you are my refuge in the day of disaster. (Jer 16,19)18 Let those be put to shame who persecute me, but let me not be put to shame; let them be dismayed, but let me not be dismayed; bring upon them the day of disaster; destroy them with double destruction! (Ps 35,4; Ps 35,8; Ps 40,14; Jer 11,20)19 Thus said the Lord to me: “Go and stand in the People’s Gate, by which the kings of Judah enter and by which they go out, and in all the gates of Jerusalem, (Jer 13,13)20 and say: ‘Hear the word of the Lord, you kings of Judah, and all Judah, and all the inhabitants of Jerusalem, who enter by these gates. (Jer 17,19)21 Thus says the Lord: Take care for the sake of your lives, and do not bear a burden on the Sabbath day or bring it in by the gates of Jerusalem. (Neh 13,15; Joh 5,10)22 And do not carry a burden out of your houses on the Sabbath or do any work, but keep the Sabbath day holy, as I commanded your fathers. (2Mo 20,8; 2Mo 23,12; 2Mo 31,13; 4Mo 15,32; 5Mo 5,12; Jes 56,2; Jes 58,13; Hes 20,12; Hes 20,20)23 Yet they did not listen or incline their ear, but stiffened their neck, that they might not hear and receive instruction. (2Chr 30,8; Jer 5,3; Jer 7,24; Jer 7,26; Jer 11,10; Apg 7,51)24 “But if you listen to me, declares the Lord, and bring in no burden by the gates of this city on the Sabbath day, but keep the Sabbath day holy and do no work on it, (Jer 17,21; Jer 17,22)25 then there shall enter by the gates of this city kings and princes who sit on the throne of David, riding in chariots and on horses, they and their officials, the men of Judah and the inhabitants of Jerusalem. And this city shall be inhabited forever. (Jer 22,4)26 And people shall come from the cities of Judah and the places around Jerusalem, from the land of Benjamin, from the Shephelah, from the hill country, and from the Negeb, bringing burnt offerings and sacrifices, grain offerings and frankincense, and bringing thank offerings to the house of the Lord. (1Mo 13,1; 3Mo 7,12; 3Mo 22,29; 2Chr 33,16; Ps 107,22; Ps 116,17; Jer 32,44; Jer 33,13; Sach 7,7)27 But if you do not listen to me, to keep the Sabbath day holy, and not to bear a burden and enter by the gates of Jerusalem on the Sabbath day, then I will kindle a fire in its gates, and it shall devour the palaces of Jerusalem and shall not be quenched.’” (2Kön 25,9; Jer 7,20; Jer 17,21; Jer 17,22; Jer 21,14; Jer 43,12; Jer 49,27; Jer 50,32; Jer 52,13; Kla 4,11; Am 1,14)

Jeremia 17

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Die Sünde Judas ist geschrieben mit eisernem Griffel, mit diamantener Spitze; sie ist eingegraben in die Tafel ihres Herzens und an die Hörner eurer Altäre. (Hi 19,24; Spr 3,3; Jer 11,13; Jer 31,33; Hos 8,11)2 Wie an ihre Kinder, so denken sie an ihre Altäre und ihre Ascherim[1] bei den grünen Bäumen, auf den hohen Hügeln, (5Mo 12,2)3 ⟨auf den⟩ Bergen[2] in der Gegend. Dein Vermögen, alle deine Schätze werde ich zur Plünderung preisgeben, ⟨auch⟩ deine Höhen, um der Sünde willen, ⟨die⟩ in deinem ganzen Gebiet ⟨begangen wurde⟩. (Jer 15,13; Jer 21,13; Hes 23,46)4 Und du wirst, und zwar durch dich selbst[3], dein Erbteil loslassen müssen, das ich dir gegeben habe, und ich werde dich zum Sklaven deiner Feinde machen in einem Land, das du nicht kennst. Denn ihr habt ein Feuer angezündet in meinem Zorn, es wird ewig brennen. (Jes 50,11; Jer 5,19; Jer 7,20; Jer 15,14; Kla 5,2)5 So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der auf Menschen vertraut und Fleisch zu seinem Arm macht und dessen Herz vom HERRN weicht! (2Chr 32,8; Ps 146,3)6 Er wird sein wie ein kahler ⟨Strauch⟩ in der Steppe und nicht sehen, dass Gutes kommt[4]. Und an dürren Stätten in der Wüste wird er wohnen, in einem salzigen Land, ⟨wo sonst⟩ niemand wohnt. (Jer 48,6)7 Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! (Ps 84,13; Ps 146,5; Jes 30,18; Zef 3,12)8 Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen. (Ps 1,3; Jes 58,11)9 Trügerisch[5] ist das Herz, mehr als alles, und unheilbar ist es. Wer kennt sich mit ihm aus? (1Mo 6,5; Ps 64,7; Jer 7,24; Mk 7,21; Mk 15,19)10 Ich, der HERR, ⟨bin es,⟩ der das Herz erforscht und die Nieren prüft, und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten. – (Hi 34,11; Ps 139,1; Spr 17,3; Jer 11,20; Jer 20,12; Jer 21,14; Jer 23,2; Jer 32,19; Joh 2,25; Offb 2,23)11 ⟨Wie⟩ ein Rebhuhn, das brütet, ohne gelegt zu haben[6], ⟨so⟩ ist, wer Reichtum erwirbt, aber nicht mit Recht; in der Mitte seiner Tage muss er ihn lassen, und an seinem Ende wird er ein Tor sein. (Spr 13,11; Spr 15,27; Hab 2,6)12 Thron der Herrlichkeit, erhaben[7] von Anbeginn, Stätte unseres Heiligtums! (Jer 14,21; Hes 43,7)13 Hoffnung Israels, HERR! Alle, die dich verlassen, werden zuschanden werden. – Und die von mir abweichen, werden in die Erde geschrieben werden[8]; denn sie haben den HERRN, die Quelle lebendigen Wassers, verlassen. (Ps 69,29; Ps 73,27; Jer 2,13; Jer 14,8; Joh 8,6)14 Heile mich, HERR, so werde ich geheilt! Rette mich, so werde ich gerettet! Denn du bist mein Ruhm. (5Mo 10,21; Ps 6,3; Jer 31,18)15 Siehe, sie sagen zu mir: Wo ist das Wort des HERRN? Es soll doch kommen! (Jes 5,19)16 Ich aber habe mich dem Hirtendienst nicht entzogen[9] und habe den unheilvollen Tag nicht herbeigewünscht; du kennst es ja. Was aus meinen Lippen hervorging, war vor deinem Angesicht. (Jer 15,15; Jer 20,7; 2Kor 2,17)17 Werde mir nicht zum Schrecken! Du bist ⟨doch⟩ meine Zuflucht am Tag des Unglücks! (Jer 16,19)18 Lass meine Verfolger zuschanden werden, aber mich lass nicht zuschanden werden! Lass sie schreckerfüllt sein, aber mich lass nicht schreckerfüllt sein! Bringe über sie den Tag des Unglücks, und mit doppelter Zerschmetterung zerschmettere sie! (5Mo 33,11; Ps 25,2; Jer 11,20; Jer 12,3; Jer 18,20; Jer 20,11)19 So spricht der HERR zu mir: Geh und stell dich in das Tor der Söhne des Volkes, durch das die Könige von Juda einziehen und durch das sie ausziehen, und in alle Tore Jerusalems (Jer 7,2)20 und sage zu ihnen: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige von Juda und ganz Juda und alle Bewohner von Jerusalem, die ihr durch diese Tore einzieht! (Jer 19,3; Jer 22,2)21 So spricht der HERR: Hütet euch bei eurem Leben, dass ihr am Tag des Sabbats keine Last tragt und durch die Tore Jerusalems hereinbringt! (5Mo 4,9; Neh 13,19)22 Und ihr sollt am Tag des Sabbats keine Last aus euren Häusern herausbringen und sollt keinerlei Arbeit tun! Sondern heiligt den Tag des Sabbats, wie ich euren Vätern geboten habe! (2Mo 20,8; Joh 5,10)23 Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, ⟨sondern⟩ sie haben ihren Nacken verhärtet, um nicht zu hören und keine Zucht anzunehmen. (Ri 6,10; Jer 5,3; Jer 7,24; Jer 19,15; Zef 3,7; Sach 7,11)24 Und es wird geschehen, wenn ihr wirklich auf mich hört, spricht der HERR[10], sodass ihr am Tag des Sabbats keine Last durch die Tore dieser Stadt hereinbringt und ihr den Tag des Sabbats heiligt, indem ihr keinerlei Arbeit an ihm tut,25 dann werden durch die Tore dieser Stadt Könige und Oberste einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, mit Wagen und Pferden fahren, sie und ihre Obersten, die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem; und diese Stadt wird ewig bewohnt werden. (Jer 7,3; Jer 22,4)26 Dann werden ⟨Leute⟩ kommen aus den Städten Judas und aus der Umgebung von Jerusalem, aus dem Land Benjamin, aus der Niederung[11], vom Gebirge und aus dem Süden, die Brandopfer, Schlachtopfer, Speisopfer und Weihrauch bringen und die Lob⟨opfer⟩ bringen in das Haus des HERRN. (Jes 58,13; Jer 32,44; Jer 33,11; Jer 33,13)27 Wenn ihr aber nicht auf mich hört, den Tag des Sabbats heilig zu halten und keine Last zu tragen und nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen am Tag des Sabbats, dann werde ich Feuer in seinen Toren anzünden, und es wird die Paläste Jerusalems verzehren und nicht verlöschen. (Jer 7,20; Jer 21,14; Kla 4,11; Hes 21,3; Am 2,4)