1Melchisedek war König von Salem und ein Priester des höchsten Gottes. Als Abraham aus der Schlacht gegen die Könige siegreich zurückkehrte, ging ihm Melchisedek entgegen und segnete ihn.[1] (1Mo 14,17)2Abraham gab ihm damals den zehnten Teil seiner ganzen Kriegsbeute. Der Name Melchisedek bedeutet »König der Gerechtigkeit«. Er heißt aber auch König von Salem, das bedeutet »König des Friedens«.3Weder der Vater noch die Mutter von Melchisedek sind bekannt, auch keiner seiner Vorfahren. Man weiß nicht, wann er geboren, auch nicht, wann er gestorben ist; sein Leben war gewissermaßen ohne Anfang und ohne Ende. Er gleicht dem Sohn Gottes und bleibt Priester für alle Zeit.4Wie bedeutend muss dieser König und Priester sein, dem Abraham, der Stammvater Israels, den zehnten Teil seiner Siegesbeute übergab!5Zwar haben die jüdischen Priester als Nachkommen von Levi ein Anrecht darauf, von den Angehörigen ihres Volkes den zehnten Teil vom Ernteertrag zu bekommen; und das, obwohl sie ihre Brüder sind und wie diese von Abraham abstammen.6Melchisedek aber gehörte gar nicht zu Abrahams Volk. Dennoch nahm er den zehnten Teil der Beute an und segnete Abraham, dem Gott seine Zusagen gegeben hatte.7Nun steht ohne jede Frage der Segnende über dem, der den Segen empfängt.8Die jüdischen Priester, die den zehnten Teil der Ernte erhalten, sind sterbliche Menschen. Mit Melchisedek aber nahm einer den zehnten Teil entgegen, von dem die Heilige Schrift bezeugt, dass er lebt.9Indem Abraham Melchisedek ein Zehntel der Beute gab, hat dies sozusagen auch Levi getan, obwohl er als Priester doch selbst den zehnten Teil empfängt.10Zwar war Levi damals noch gar nicht geboren, aber bei Abrahams Begegnung mit Melchisedek stand schon fest, dass Levi zu Abrahams Nachkommen zählen würde.11Das Priestertum der Leviten – und das Gesetz kennt nur dieses Priestertum – konnte uns offensichtlich nicht ans Ziel bringen und mit Gott versöhnen. Sonst hätte Gott doch nicht einen ganz anderen Priester vom Rang Melchisedeks zu uns schicken müssen. Dann hätte auch ein Priester vom Rang Aarons genügt.
Christus, der Hohepriester des neuen Bundes
12Setzt Gott nun aber ein anderes Priestertum ein, dann muss auch das Gesetz geändert werden.13Immerhin kommt ja Christus, von dem hier die Rede ist, aus einem Stamm unseres Volkes, von dem nie einer als Priester am Altar Gottes gedient hat.14Denn wie jeder weiß, gehört unser Herr Jesus Christus zum Stamm Juda, obwohl Mose nie gesagt hat, dass aus diesem Stamm Priester kommen würden.15Schickt Gott also einen anderen Priester, einen vom Rang Melchisedeks, zu uns, dann wird ganz klar, dass er damit eine besondere Absicht verfolgt.16Denn Christus ist nicht aufgrund menschlicher Verordnungen und Gesetze Hoherpriester geworden, sondern weil in ihm unzerstörbares, ewiges Leben ist.17So heißt es ja von Christus: »In alle Ewigkeit sollst du ein Priester sein, so wie es Melchisedek war.« (Ps 110,4)18Die alte Ordnung ist damit ungültig geworden; sie war wirkungslos und brachte keinen Nutzen.19Das Gesetz, so wie es uns von Mose übergeben wurde, konnte uns nicht ans Ziel bringen und mit Gott versöhnen. Doch jetzt haben wir die Gewissheit, dass wir wirklich zu Gott kommen dürfen.20Gott hat das neue Priestertum durch einen Eid bekräftigt; die Leviten aber sind ohne Schwur Priester geworden.21Nur zu Christus hat Gott gesagt: »Der Herr hat es geschworen, und diesen Schwur wird er niemals zurücknehmen: ›In alle Ewigkeit sollst du Priester sein!‹« (Ps 110,4)22So wurde Jesus für uns zum Bürgen eines neuen, besseren Bundes mit Gott.23Zur Zeit des alten Bundes musste es außerdem viele Priester geben, denn sie waren alle sterbliche Menschen.24Christus aber lebt in alle Ewigkeit; sein Priesteramt wird nie von einem anderen eingenommen.25Und weil Jesus Christus ewig lebt und für uns bei Gott eintritt, wird er auch alle endgültig retten, die durch ihn zu Gott kommen.26Er allein ist der Hohepriester, den wir brauchen: Er ist heilig und ohne jede Schuld, rein und ohne Fehler, von Gott hoch erhoben auf den Ehrenplatz im Himmel.27Christus muss nicht – wie die anderen Hohenpriester – an jedem Tag zuerst wegen der eigenen Sünden für sich selbst ein Opfer darbringen, ehe er für sein Volk opfert. Als Jesus Christus am Kreuz für unsere Schuld starb, hat er ein Opfer dargebracht, das ein für alle Mal gilt.28Das Gesetz von Mose bestimmte Menschen mit all ihren Schwächen und Fehlern zu Hohenpriestern. Doch dieses Gesetz gilt nicht mehr, seit Gott seinen eigenen Sohn mit einem Schwur als unseren Hohenpriester eingesetzt hat. Und das wird er bleiben – für alle Zeiten in göttlicher Vollkommenheit.
Christus, der Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks
1Dieser Melchisedek aber war König von Salem, Priester des höchsten Gottes; er ging Abraham entgegen, als der vom Sieg über die Könige zurückkam, und segnete ihn; (1Mo 14,18)2ihm gab Abraham auch den Zehnten von allem. Erstens heißt er übersetzt: König der Gerechtigkeit; dann aber auch: König von Salem, das ist: König des Friedens.3Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. (Joh 7,27)4Seht aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Erzvater, den Zehnten gab von der eroberten Beute. (1Mo 14,20)5Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priestertum empfangen, ein Gebot, den Zehnten zu nehmen vom Volk nach dem Gesetz, also von ihren Brüdern, obwohl auch diese aus den Lenden Abrahams hervorgegangen sind. (4Mo 18,21)6Der aber, der nicht von ihrem Stamm war, nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte. (1Mo 14,19)7Nun ist aber unstreitig, dass das Geringere vom Höheren gesegnet wird.8Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, dem bezeugt wird, dass er lebt.9Um es nun so zu sagen: Auch Levi, der selbst den Zehnten nimmt, ist durch Abraham mit dem Zehnten belegt worden. (Hebr 5,1)10Denn er war noch in den Lenden des Vaters, als Melchisedek ihm entgegenging.11Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen – denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen –, wozu war es dann noch nötig, einen andern als Priester nach der Ordnung Melchisedeks einzusetzen, anstatt einen nach der Ordnung Aarons zu benennen?12Denn wo das Priestertum verändert wird, da muss auch das Gesetz verändert werden.13Denn der, von dem das gesagt wird, der ist von einem andern Stamm, von dem nie einer am Altar gedient hat.14Denn es ist ja offenbar, dass unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, dem Stamm, zu welchem Mose nichts gesagt hat vom Priestertum. (1Mo 49,10; Jes 11,1; Mi 5,1; Mt 1,1)15Und das ist noch viel klarer, wenn in gleicher Weise wie Melchisedek ein anderer Priester auftritt,16der es nicht geworden ist nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebots, sondern nach der Kraft unzerstörbaren Lebens.17Denn es wird bezeugt: »Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.« (Hebr 5,6)18Denn damit wird das frühere Gebot aufgehoben – weil es schwach und nutzlos war; (Hebr 10,1)19denn das Gesetz brachte nichts zur Vollendung –, und eingeführt wird eine bessere Hoffnung, durch die wir Gott nahen.20Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind zwar ohne Eid Priester geworden,21dieser aber durch den Eid dessen, der zu ihm spricht: »Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit.«22So ist Jesus Bürge eines viel besseren Bundes geworden. (Hebr 8,6; Hebr 12,24)23Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod sie nicht bleiben ließ;24dieser aber hat, weil er ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum. (Hebr 5,6)25Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie. (Röm 8,34; 1Joh 2,1)26Denn einen solchen Hohenpriester mussten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als die Himmel.27Er hat es nicht nötig wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für alle Mal getan, als er sich selbst opferte. (3Mo 9,7; 3Mo 16,6)28Denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheit an sich haben; dies Wort aber des Eides, der nach dem Gesetz gesagt ist, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.
1Was wissen wir denn von Melchisedek? Er war – ´wie es in der Schrift heißt` – König von Salem und Priester des höchsten Gottes. Als Abraham siegreich vom Kampf gegen die Könige zurückkehrte, ging – ´so wird uns berichtet` – Melchisedek ihm entgegen und segnete ihn,2und Abraham gab ihm den zehnten Teil von allem, was er erbeutet hatte. Der Name Melchisedek bedeutet »König der Gerechtigkeit«, und König von Salem[1] bedeutet »König des Friedens«. (1Mo 14,17)3´Ansonsten wird nichts über ihn mitgeteilt:` Kein Vater ´wird erwähnt`, keine Mutter, kein Stammbaum, kein Anfang und kein Ende seines Lebens. Er, der dem Sohn Gottes gleicht, bleibt ´sozusagen` Priester für immer und ewig.
Melchisedek und Abraham
4Wie bedeutend Melchisedek war, seht ihr daran, dass ´kein Geringerer als` Abraham, der Stammvater ´unseres Volkes`, ihm den besten Teil seiner Beute als Zehnten gab[2].5Nach den Bestimmungen des Gesetzes steht der Zehnte denen zu, denen das Priesteramt übertragen ist, den Nachkommen von Levi[3], und sie erheben ihn vom Volk, also von ihren Brüdern, die ´wie sie` von Abraham abstammen.6Melchisedek jedoch war in keiner Weise mit den Leviten verwandt, und trotzdem nahm er von Abraham den Zehnten entgegen. Außerdem hat er ihn gesegnet – ihn, der die Zusagen ´Gottes für unser Volk bekommen` hat;7und niemand wird bestreiten, dass der, der segnet, über dem steht, der gesegnet wird.8Dazu kommt noch etwas: Im Fall der Leviten sind es sterbliche Menschen, die den Zehnten erhalten; bei Melchisedek hingegen wird nichts von einem Ende seines Lebens berichtet[4].9Und im Grunde genommen hat durch Abraham auch Levi den Zehnten entrichtet – er, der ´normalerweise` den Zehnten erhebt.10Denn weil er von Abraham abstammt, war er – so könnte man sagen – schon dabei[5], als Abraham und Melchisedek sich begegneten.
Die Ablösung des levitischen Priestertums durch eine neue Ordnung
11Wenn nun das levitische Priestertum zur Vollkommenheit führen könnte – und das Gesetz, das unserem Volk gegeben wurde, kennt ja kein anderes Priestertum[6] –, wäre es dann nötig gewesen, einen Priester einzusetzen, der zu einer ganz anderen Ordnung gehört – einen Priester wie Melchisedek und nicht einen wie Aaron?12Und wohlgemerkt: Eine Änderung der priesterlichen Ordnung bedeutet zwangsläufig eine Änderung des Gesetzes überhaupt!13Dieser Priester, auf den die Schrift hinweist[7], gehört in der Tat einem ganz anderen Stamm ´unseres Volkes` an, einem Stamm, von dem nie jemand den Dienst am Altar versehen hat.14Denn wie wir alle wissen, kommt unser Herr aus Juda, und Mose hat nie etwas von Priestern aus diesem Stamm gesagt.15Und noch viel deutlicher wird das Ganze, wenn wir uns klar machen, dass sich die Einsetzung dieses anderen Priesters – genau wie bei Melchisedek –16nicht auf eine bestimmte vom Gesetz vorgeschriebene Abstammung[8] gründet, sondern auf die Kraft eines ´ewigen`, unzerstörbaren Lebens.17Das wird von jener Stelle in der Schrift bestätigt, an der es heißt: »Du sollst für alle Zeiten Priester sein – ein Priester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek.« (Ps 110,4)18Damit ist also die Ordnung, die früher galt, außer Kraft gesetzt, weil sie sich als ohnmächtig erwies und ´letztlich` keinen Nutzen brachte;19das Gesetz ist nicht imstande gewesen, zur Vollkommenheit zu führen. An die Stelle jener Ordnung ist etwas getreten, was uns eine Hoffnung gibt, die alles Frühere in den Schatten stellt, und was uns einen ungehinderten Zugang zu Gott möglich macht.[9]
Jesus – der Garant eines besseren Bundes
20Wie groß der Unterschied zur alten Ordnung ist, zeigt sich auch daran, dass Jesus mit einem Eid in seinem Priesteramt bestätigt wurde. Bei den levitischen Priestern gab es keinen solchen Eid;21aber als Jesus zum Priester eingesetzt wurde, machte Gott ihm eine Zusage, die er mit einem Eid bekräftigte. Es heißt in der Schrift: »Der Herr hat geschworen: ›Du sollst für immer Priester sein‹, und er wird seine Zusage nie zurücknehmen.« (Ps 110,4)22Dieser Schwur macht unmissverständlich deutlich, dass Jesus der Garant eines besseren Bundes ist.23Nach der alten Ordnung gab es eine lange Reihe von Priestern; ´einer folgte auf den anderen,` weil sie alle durch den Tod daran gehindert wurden, im Amt zu bleiben.24Jesus aber lebt für immer, weshalb sein Priestertum unvergänglich[10] ist.25Und das ist auch der Grund dafür, dass er alle vollkommen[11] retten kann, die durch ihn zu Gott kommen. Er, der ewig lebt, wird nie aufhören, für sie einzutreten.
Die Vollkommenheit des neuen Hohenpriesters
26Ein solcher Hoherpriester war genau das, was wir nötig hatten: einer, der durch und durch heilig und ohne jede Schuld ist und an dem Gott nichts auszusetzen hat, einer, der sich grundlegend von uns sündigen Menschen unterscheidet und dessen Platz hoch über dem höchsten Himmel ist[12].27Im Gegensatz zu den levitischen Hohenpriestern muss er nicht Tag für Tag Opfer darbringen und muss auch nicht mit einem Opfer für eigene Sünden beginnen, ehe er für die Sünden des Volkes opfern kann. Nein, Jesus hat nur ein einziges Mal ein Opfer dargebracht, nämlich sich selbst, und dieses Opfer gilt für immer.28Die vom Gesetz ernannten Hohenpriester sind schwache, mit Fehlern behaftete Menschen. Doch der, den Gott durch einen Eid zum Hohenpriester eingesetzt hat (und das tat er lange, nachdem er das Gesetz gegeben hatte!), ist sein eigener Sohn – ein für immer und ewig vollkommener[13] Hoherpriester.
1Acest Melchisedek, rege al Salemului, preot al Dumnezeului cel Preaînalt, l‑a întâmpinat pe Avraam – când acesta se întorcea de la măcelul regilor – și l‑a binecuvântat.2Melchisedek, căruia Avraam i‑a dat[1] zeciuială din toate, este mai întâi, prin semnificația[2] numelui său, „Rege al dreptății“[3], apoi, de asemenea, „Rege al Salemului“, adică „Rege al păcii“[4], (Jes 9,6; Jer 23,5; Jer 33,15)3fără tată, fără mamă, fără genealogie, neavând nici început al zilelor, nici sfârșit al vieții, și astfel, fiind asemănat cu Fiul lui Dumnezeu, el rămâne preot pentru totdeauna.[5] (1Mo 14,18)4Înțelegeți deci cât de mare a fost acesta, căruia chiar și patriarhul Avraam i‑a dat zeciuială din cea mai bună parte din pradă!5Iar aceia dintre fiii lui Levi, care primesc preoția, au porunca, potrivit Legii, de a lua zeciuiala de la popor, adică de la frații lor, chiar dacă ei se trag din coapsele lui Avraam.6Însă acest om, deși nu aparținea genealogiei lor, totuși a colectat zeciuiala de la Avraam și l‑a binecuvântat pe cel ce avea promisiunile.7Fără nicio îndoială, cel mai mic este binecuvântat de cel mai mare.8În cazul de aici, cei ce primesc zeciuielile sunt niște oameni muritori, dar în cazul de acolo este cel despre care se mărturisește că este viu.9Și, ca să zicem așa, chiar Levi, cel care primește zeciuielile, a dat zeciuială prin Avraam,10căci el era încă în coapsele tatălui său, Avraam, când Melchisedek l‑a întâmpinat pe acesta.
Isus, superior lui Melchisedek
11Acum, dacă desăvârșirea ar fi fost posibilă prin preoția levitică, căci poporul a primit Legea sub această preoție, ce nevoie mai era să se ridice un alt Preot după felul lui Melchisedek, și nu numit după felul lui Aaron?12Căci, atunci când se schimbă preoția, în mod necesar are loc și o schimbare a Legii.13Într-adevăr, Cel despre Care sunt spuse aceste lucruri a făcut parte dintr‑o altă seminție, din care nimeni n‑a slujit la altar.14Căci este clar că Domnul nostru S‑a ridicat din Iuda, iar, în legătură cu această seminție, Moise n‑a spus nimic cu privire la preoți.15Acest lucru este chiar mai evident atunci când Se ridică un alt Preot, după asemănarea lui Melchisedek,16Unul Care a devenit preot nu pe baza legii unei porunci trupești, ci pe baza puterii unei vieți nepieritoare.17Căci despre El se mărturisește astfel: „Tu ești Preot pe veci, după felul lui Melchisedek.“[6] (Ps 110,4)18Așadar, pe de o parte, are loc anularea poruncii dintâi, din cauza slăbiciunii și inutilității ei,19pentru că Legea n‑a făcut nimic desăvârșit, iar pe de altă parte, este adusă în loc[7] o speranță mai bună, prin care ne apropiem de Dumnezeu.20Și cu cât aceasta nu s‑a făcut fără jurământ – căci ei au devenit preoți fără să depună un jurământ,21dar El a devenit Preot cu jurământ, prin Cel Ce I‑a spus: „Domnul a jurat și nu‑I va părea rău: «Tu ești Preot pe veci, după felul lui Melchisedek»“22– cu atât a și devenit Isus garantul unui legământ mai bun.23Într-adevăr, cei ce au devenit preoți au fost mulți la număr, pentru că erau împiedicați de moarte să‑și continue lucrarea.24Dar El, fiindcă rămâne pe veci, are o preoție neschimbătoare.25De aceea, El poate să‑i mântuiască pe deplin[8] pe cei ce se apropie de Dumnezeu prin El, fiindcă trăiește veșnic ca să mijlocească pentru ei.26Căci era potrivit să avem un astfel de Mare Preot – sfânt, nevinovat, nepângărit, despărțit de păcătoși și înălțat deasupra cerurilor.27El nu are nevoie, asemenea acelor mari preoți, să aducă în fiecare zi mai întâi jertfe pentru propriile lor păcate și apoi pentru ale poporului, fiindcă El a făcut aceasta o dată pentru totdeauna, atunci când S‑a jertfit pe Sine.28Căci Legea îi pune ca mari preoți pe niște oameni supuși slăbiciunii, însă cuvântul jurământului care a venit mai târziu, după Lege, Îl pune pe Fiul, Care a fost făcut desăvârșit pe vecie.