von Biblica1Das Volk, das in der Finsternis lebt, sieht ein großes Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.2Du, Herr, machst Israel wieder zu einem großen Volk und schenkst ihnen überströmende Freude. Sie sind fröhlich wie nach einer reichen Ernte; sie jubeln wie nach einem Sieg, wenn die Beute verteilt wird.3So wie du Israel damals aus der Gewalt der Midianiter gerettet hast, so befreist du sie dann von der schweren Last der Fremdherrschaft. Du zerbrichst die Peitsche, mit der sie zur Zwangsarbeit getrieben werden.4Die Soldatenstiefel, die beim Marschieren so laut dröhnen, und all die blutverschmierten Kampfgewänder werden ins Feuer geworfen und verbrannt.5Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst«.6Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen. Auf dem Thron Davids wird er regieren und sein Reich auf Recht und Gerechtigkeit gründen, jetzt und für alle Zeit. Der HERR, der allmächtige Gott, wird dies eintreffen lassen, leidenschaftlich verfolgt er sein Ziel.
Der Zorn des Herrn hat sich noch nicht gelegt
7Der Herr hat ein hartes Urteil über die Nachkommen von Jakob verhängt. Das Reich Israel wird es zu spüren bekommen,8ja, es wird die Bewohner von Israel und die Einwohner Samarias treffen. Voller Hochmut prahlen sie:9»Unsere Häuser aus Ziegelsteinen sind zwar zerstört, doch nun bauen wir uns neue aus Quadersteinen. Die knorrigen Maulbeerbäume wurden alle gefällt. Was soll’s, wir pflanzen Zedern dafür an!«10Darum hat der HERR die Feinde von König Rezin stark gemacht und sie gegen Israel zum Krieg angestachelt.11Die Syrer sind von Osten her ins Land eingefallen, und die Philister griffen von Westen an. Sie stürzten sich mit weit aufgerissenem Maul auf Israel und verschlangen ganze Stücke davon. Aber trotz allem hat sich Gottes Zorn nicht gelegt; noch ist seine strafende Hand erhoben.12Der HERR, der allmächtige Gott, bestraft sein Volk hart, aber es kehrt nicht zu ihm zurück, ja, es fragt nicht einmal nach ihm.13-14Darum wird der HERR an ein und demselben Tag Kopf und Schwanz von Israel abschlagen. Der Kopf, das sind die Führer des Volkes, die angesehenen Männer und Sippenoberhäupter; der Schwanz, das sind die angeblichen Propheten mit ihren falschen Weissagungen. Wie man die obersten Zweige der Palmen und die Binsen im Sumpf abschneidet, so wird Gott an einem Tag das ganze Volk vernichten.15Denn die Führer dieses Volkes sind nichts als Verführer. Wer sich ihnen anvertraut, wird in die Irre geleitet.16Darum verschont der Herr die jungen Männer nicht und hat kein Mitleid mit den Witwen und Waisen. Denn sie alle haben sich gegen ihn aufgelehnt, ihr ganzes Leben besteht aus Lug und Betrug. Aber noch hat sich Gottes Zorn nicht gelegt; noch ist seine strafende Hand erhoben.17Durch ihre Gottlosigkeit sprechen sie sich selbst das Urteil. Ihre Bosheit gleicht einer lodernden Flamme, die Unkraut und Dornensträucher verzehrt und das dichte Unterholz im Wald in Brand steckt, bis schwarze Rauchsäulen aufsteigen.18In seinem glühenden Zorn denkt der HERR, der allmächtige Gott, gar nicht daran, dieses Feuer einzudämmen. Zurück bleibt ein zerstörtes Land, ein Land, in dem jeder gegen jeden kämpft. Niemand kümmert sich um den anderen,19jeder will nur seinen Hunger stillen. Gierig und rücksichtslos fällt man über alles Essbare her und wird trotzdem nicht satt. Am Ende zerfleischen sie sich gegenseitig:20Die Leute vom Stamm Manasse stürzen sich auf den Stamm Ephraim, die von Ephraim gehen auf Manasse los, und zusammen fallen sie über Juda her. Und immer noch ist Gottes Zorn nicht gestillt; drohend schwebt seine Hand über diesem Volk.
1Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. (Jes 60,2; Mt 4,16; Lk 1,79)2Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.[1]3Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. (Ri 7,12; Jes 10,26; Jes 14,5; Jes 14,25)4Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.5Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; (Jes 7,14; Jes 22,22; Mi 5,1; Mi 5,4)6auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth. (2Sam 7,12; Ps 72,1; Jes 11,4; Jer 23,5; Lk 1,32)
Gottes Gericht über das Nordreich
7Der Herr hat ein Wort gesandt zu Jakob, und es ist in Israel niedergefallen,8dass alles Volk es innewerde, Ephraim und die Bürger Samarias, die da sagen in Hochmut und stolzem Sinn:9Ziegelsteine sind gefallen, aber wir wollen’s mit Quadern wieder bauen. Man hat Maulbeerbäume abgehauen, aber wir wollen Zedern an ihre Stelle setzen.10Doch der HERR machte stark gegen sie ihre Bedränger, nämlich Rezin, und ihre Feinde stachelte er auf,11die Aramäer von vorn und die Philister von hinten, und sie fraßen Israel mit vollem Maul. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)12Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug, und fragte nicht nach dem HERRN Zebaoth.13Darum hieb der HERR von Israel Kopf und Schwanz ab, Ast und Stumpf, auf einen Tag. (Jes 10,33; Jes 19,15)14Die Ältesten und die Vornehmen sind der Kopf, die Propheten aber, die falsch lehren, sind der Schwanz.15Denn die Leiter dieses Volks wurden Verführer, und die sich leiten ließen, wurden verwirrt. (Jes 3,12)16Darum kann sich der Herr über ihre junge Mannschaft nicht freuen noch ihrer Waisen und Witwen sich erbarmen; denn sie sind allzumal gottlos und böse, und aller Mund redet Torheit. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)17Denn die Bosheit loderte wie Feuer und verzehrte Dornen und Disteln; sie zündete den dichten Wald an, der aufging im hohen Rauch.18Im Zorn des HERRN Zebaoth verbrannte das Land, und das Volk wurde ein Fraß des Feuers; keiner schonte den andern.19Sie verschlangen zur Rechten und litten Hunger; sie fraßen zur Linken und wurden doch nicht satt. Ein jeder fraß das Fleisch seines Arms,20Manasse den Ephraim, Ephraim den Manasse, und sie beide miteinander gegen Juda. Bei all dem kehrte sich sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. (Jes 5,25)
Jesaja 9
La Bible du Semeur
von Biblica1Le peuple qui marchait ╵dans les ténèbres verra briller ╵une grande lumière: elle resplendira sur ceux qui habitaient ╵le pays dominé ╵par d’épaisses ténèbres[1]. (Jes 8,23; Mt 4,15; Lk 1,79)2O Eternel, ╵tu fais abonder l’allégresse[2], tu fais jaillir ╵une très grande joie et l’on se réjouit devant toi ╵tout comme au temps de la moisson, ou comme on crie de joie ╵lors du partage d’un butin.3Car le joug qui pesait sur lui, le bâton qui frappait son dos, le gourdin de son oppresseur, toi, tu les as brisés ╵tout comme au jour ╵de la défaite de Madian[3]. (Ri 7,1; Ri 8,1)4Toute chaussure de guerrier ╵qui martèle le sol, et tout manteau ╵que l’on a roulé dans le sang seront livrés aux flammes, pour être consumés.
Un enfant nous est né
5Car un enfant est né pour nous, un fils nous est donné. Et il exercera ╵l’autorité royale; il sera appelé Merveilleux Conseiller, Dieu fort, Père à jamais ╵et Prince de la paix.6Il étendra ╵sa souveraineté et il instaurera ╵la paix qui durera toujours au trône de David ╵et à tout son royaume. Sa royauté sera ╵solidement fondée sur le droit et sur la justice, dès à présent ╵et pour l’éternité. Voilà ce que fera ╵le Seigneur des armées célestes ╵dans son ardent amour[4]. (Lk 1,32)
Le jugement sur Israël
7Le Seigneur a lancé ╵un message contre Jacob, et il s’abat sur Israël[5].8Le peuple tout entier ╵en aura connaissance, le peuple d’Ephraïm, ╵les habitants de Samarie qui disent, pleins d’orgueil ╵et le cœur arrogant:9« Les briques sont tombées, mais nous reconstruirons ╵en pierres bien taillées; les sycomores ╵ont été abattus, par des cèdres nous les remplacerons. »10L’Eternel a dressé contre eux les adversaires de Retsîn et il a excité leurs ennemis[6]: (2Kön 17,6)11les Syriens qui sont à l’orient, ╵les Philistins à l’occident; ils dévoreront Israël ╵à belles dents. Mais malgré tout cela, ╵son courroux ne s’apaise pas, sa main reste levée.12Le peuple n’est pas revenu ╵à l’Eternel qui le frappait, il ne s’est pas tourné ╵vers l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes.13C’est pourquoi l’Eternel ╵ôtera d’Israël ╵la tête avec la queue, la palme et le roseau[7] en un seul jour. (5Mo 28,13; 5Mo 28,44; Jes 19,15)14Le dirigeant et le notable ╵sont la tête du peuple, et le prophète ╵enseignant le mensonge ╵en est la queue.15Les guides de ce peuple ╵l’égarent, et ceux qui sont guidés ╵sont conduits à la ruine.16C’est pourquoi le Seigneur ╵ne sera pas clément[8] ╵envers ses jeunes gens, il n’aura pas pitié ╵des orphelins, des veuves. Car tous méprisent Dieu ╵et font le mal, tous profèrent ╵des propos insensés. Mais, malgré tout cela, ╵son courroux ne s’apaise pas, sa main reste levée.17Car la méchanceté ╵brûle comme le feu, qui consume les ronces ╵et les épines, et elle embrase ╵les buissons des forêts. La fumée s’en élève ╵vers le ciel en volutes.18Par la fureur de l’Eternel, ╵le Seigneur des armées célestes, le pays est en flammes et le peuple devient ╵la proie du feu. Nul n’a pitié de son prochain.19On grappille à sa droite ╵et l’on reste affamé, on dévore à sa gauche, ╵sans être rassasié. On va jusqu’à manger ╵la chair de ses enfants[9].20Manassé dévore Ephraïm, et Ephraïm dévore Manassé, tous les deux vont ensemble ╵se jeter sur Juda. Mais, malgré tout cela, ╵son courroux ne s’apaise pas, sa main reste levée.
Jesaja 9
King James Version
1Nevertheless the dimness shall not be such as was in her vexation, when at the first he lightly afflicted the land of Zebulun and the land of Naphtali, and afterward did more grievously afflict her by the way of the sea, beyond Jordan, in Galilee of the nations.2The people that walked in darkness have seen a great light: they that dwell in the land of the shadow of death, upon them hath the light shined.3Thou hast multiplied the nation, and not increased the joy: they joy before thee according to the joy in harvest, and as men rejoice when they divide the spoil.4For thou hast broken the yoke of his burden, and the staff of his shoulder, the rod of his oppressor, as in the day of Midian.5For every battle of the warrior is with confused noise, and garments rolled in blood; but this shall be with burning and fuel of fire.6For unto us a child is born, unto us a son is given: and the government shall be upon his shoulder: and his name shall be called Wonderful, Counsellor, The mighty God, The everlasting Father, The Prince of Peace.7Of the increase of his government and peace there shall be no end, upon the throne of David, and upon his kingdom, to order it, and to establish it with judgment and with justice from henceforth even for ever. The zeal of the LORD of hosts will perform this.8The Lord sent a word into Jacob, and it hath lighted upon Israel.9And all the people shall know, even Ephraim and the inhabitant of Samaria, that say in the pride and stoutness of heart,10The bricks are fallen down, but we will build with hewn stones: the sycomores are cut down, but we will change them into cedars.11Therefore the LORD shall set up the adversaries of Rezin against him, and join his enemies together;12The Syrians before, and the Philistines behind; and they shall devour Israel with open mouth. For all this his anger is not turned away, but his hand is stretched out still.13For the people turneth not unto him that smiteth them, neither do they seek the LORD of hosts.14Therefore the LORD will cut off from Israel head and tail, branch and rush, in one day.15The ancient and honourable, he is the head; and the prophet that teacheth lies, he is the tail.16For the leaders of this people cause them to err; and they that are led of them are destroyed.17Therefore the Lord shall have no joy in their young men, neither shall have mercy on their fatherless and widows: for every one is an hypocrite and an evildoer, and every mouth speaketh folly. For all this his anger is not turned away, but his hand is stretched out still.18For wickedness burneth as the fire: it shall devour the briers and thorns, and shall kindle in the thickets of the forest, and they shall mount up like the lifting up of smoke.19Through the wrath of the LORD of hosts is the land darkened, and the people shall be as the fuel of the fire: no man shall spare his brother.20And he shall snatch on the right hand, and be hungry; and he shall eat on the left hand, and they shall not be satisfied: they shall eat every man the flesh of his own arm:21Manasseh, Ephraim; and Ephraim, Manasseh: and they together shall be against Judah. For all this his anger is not turned away, but his hand is stretched out still.