1So spricht der HERR: »Wehe euch, ihr widerspenstigen Kinder! Lasst euch warnen! Ihr führt eure eigenen Pläne aus, die nicht von mir stammen. Ihr schließt Verträge ab, die nicht meinem Willen entsprechen. So ladet ihr immer mehr Schuld auf euch.2Ohne mich zu fragen, sucht ihr in Ägypten Zuflucht und wollt euch den Schutz des Pharaos sichern.3Doch euer Vertrauen in den Pharao wird enttäuscht werden: Am Ende werdet ihr ohne den erhofften Schutz von Ägypten dastehen, gedemütigt und beschämt.4Zwar haben eure führenden Männer die Stadt Zoan erreicht; die Boten, die ihr gesandt habt, sind bis nach Hanes im Süden gekommen.5Trotzdem wird euch ein Bündnis mit diesem Volk nichts nützen! Es bringt euch keine Hilfe und keinerlei Vorteile, sondern nur Schimpf und Schande.«6Dies ist Gottes Botschaft über die Tiere, die auf dem Weg durch das Südland sind: »Eine Karawane zieht durch die grauenvolle Wüste, in der überall Gefahren lauern. Da gibt es Löwen, giftige Vipern und fliegende Schlangen. Die Abgesandten aus Juda haben ihre Esel und Kamele mit reichen Schätzen schwer beladen, denn sie wollten sich die Freundschaft eines Volkes erkaufen. Aber dieses Volk wird ihnen nichts nützen:7Ägyptens Versprechungen sind wertlos, seine Hilfe kommt vergeblich. Daher nenne ich es ›Rahab, der lahme Drache‹.«8Der Herr befahl mir: »Geh nun und schreib meine Worte vor den Augen dieser Leute auf eine Tafel! Ritz die Buchstaben tief ein, damit sie nicht verwittern, sondern für alle Zeiten erhalten bleiben.9Denn mein Volk ist ein widerspenstiges Volk. Wie missratene, verlogene Kinder sind sie, die sämtliche Weisungen von mir in den Wind schlagen.10Sie verbieten den Propheten zu weissagen. ›Wir wollen die Wahrheit gar nicht hören‹, wehren sie ab. ›Prophezeit uns lieber, was uns gefällt. Lasst uns in schönen Trugbildern leben, täuscht uns ruhig.11Biegt doch die Wahrheit ein wenig zurecht! Nur lasst uns endlich in Ruhe, verschont uns mit diesem heiligen Gott Israels.‹12Doch ich, der heilige Gott Israels, antworte ihnen: Ihr haltet es nicht für nötig, auf meine Warnungen und Befehle zu hören. Lieber verlasst ihr euch auf Gewalt und Intrigen.13Doch das wird euch zum Verhängnis werden. Dann gleicht ihr einer hohen Mauer, die einen Riss bekommen hat. Er wird immer größer und tiefer, bis die Mauer plötzlich zusammenbricht.14Ihr werdet wie ein Tonkrug sein, der schonungslos in tausend Stücke zerschmettert wird. Keine der Scherben ist noch groß genug, um damit Glut aus der Feuerstelle zu holen oder Wasser aus dem Teich zu schöpfen.«
Vertraut mir, habt Geduld!
15So spricht der HERR, der heilige Gott Israels: »Kehrt doch um zu mir und werdet ruhig, dann werdet ihr gerettet! Vertraut mir und habt Geduld, dann seid ihr stark! Doch das wollt ihr nicht.16Stattdessen prahlt ihr: ›Wir haben gute Pferde, auf ihnen jagen wir so schnell wie der Wind davon.‹ Jawohl, ihr werdet davonjagen – auf der Flucht vor euren Feinden! Selbst wenn ihr noch so schnell rennt – eure Verfolger bleiben euch auf den Fersen!17Ein Einziger von ihnen schlägt tausend von euch in die Flucht; und wenn nur fünf euch angreifen, dann lauft ihr alle schon davon. Zuletzt bleibt nur ein kleines Häufchen von euch übrig, einsam und verlassen wie eine Fahnenstange auf der Bergspitze.«18Doch sehnt sich der HERR danach, euch gnädig zu sein. Bald wird er zu euch kommen und sich wieder über euch erbarmen, denn er ist ein gerechter Gott. Wie glücklich können sich alle schätzen, die auf seine Hilfe warten!19Ihr Einwohner von Jerusalem, ihr Menschen aus Zion, ihr müsst nicht mehr weinen! Der Herr wird euch wieder in Liebe annehmen, darauf könnt ihr euch verlassen. Sobald er euer Schreien hört, kommt er euch zu Hilfe.20Und lässt er auch schlimme Zeiten anbrechen, in denen Sorge und Leid euer tägliches Brot sind,[1] so werdet ihr doch nicht umkommen. Der Herr wird sich nicht länger vor euch verborgen halten, sondern er wird euch unterweisen. Mit eigenen Augen werdet ihr ihn als euren Lehrer erkennen.21Und kommt ihr vom richtigen Weg ab, so hört ihr hinter euch eine Stimme: »Halt, dies ist der Weg, den ihr einschlagen sollt!«22Dann sind eure geschnitzten und gegossenen, mit Gold und Silber überzogenen Götzenfiguren für euch auf einmal nur noch Abfall. Verächtlich ruft ihr: »Bloß weg mit diesem Dreck!«23Eure bestellten Felder wird der Herr mit Regen tränken. Üppig steht euer Korn da, ihr bringt eine reiche Ernte ein. Eure Herden weiden auf weiten, saftigen Wiesen.24Die Rinder und Esel, mit denen ihr die Felder bearbeitet, bekommen Kraftfutter aus Getreide zu fressen, das man sorgfältig von der Spreu getrennt hat.25An dem Tag, an dem Gott mit den Feinden abrechnet und ihre Festungen einreißt, da werden Bäche voller Wasser von allen Bergen und Hügeln herabfließen.26Der Mond leuchtet so hell wie die Sonne, und die Sonne scheint siebenmal heller als sonst, als würde sie das Licht einer ganzen Woche verbreiten. An diesem Tag wird der HERR die Wunden, die er seinem Volk zugefügt hat, verbinden und ihre Brüche heilen.
Der Herr rechnet mit den Assyrern ab
27Seht ihr den HERRN nahen? Er selbst kommt von weit her, gepackt von glühendem Zorn. Mit Gewalt erhebt er sich. Seine Lippen beben vor Wut, und seine Zunge sprüht Feuer.28Sein Atem reißt alles mit sich fort wie ein tosender Bach, der einem bis zum Hals reicht. Er kommt, um die Völker im Sieb zu schütteln und die wertlosen Stoppeln wegzuwerfen. Wie wilde Pferde wird er sie bändigen, er wird ihnen Zaumzeug anlegen und sie daran ins Verderben führen.29Ihr aber werdet Lieder singen wie in den Nächten, in denen ihr heilige Feste feiert. Ihr werdet fröhlich sein wie die Pilger, die unter Flötenspiel zum Berg des HERRN ziehen, zum schützenden Fels des Volkes Israel.30Der HERR lässt seine Donnerstimme hören; in schrecklichem Zorn schlägt er zu, mit loderndem Feuer, Wolkenbruch, Sturm und Hagel.31Die Assyrer werden zu Tode erschrecken, wenn sie die Donnerstimme des HERRN hören und seine Stockschläge spüren.32Sie bekommen die vom HERRN verhängte Strafe; ein Rutenhieb nach dem anderen klatscht auf sie nieder, begleitet von Trommelwirbel und Klängen der Laute. Ja, Gott selbst wird gegen sie kämpfen!33Der Platz ihrer Hinrichtung ist längst vorbereitet. Auch auf den König wartet der Scheiterhaufen. Die Feuerstelle wurde ausgehoben, tief und weit; eine große Menge Brennholz hat man aufgeschichtet. Der Atem des HERRN, feurig wie ein glühender Lavastrom, setzt alles in Brand.
1Weh den abtrünnigen Kindern, spricht der HERR, die ohne mich Pläne fassen und ohne meinen Geist Bündnisse eingehen, um eine Sünde auf die andere zu häufen, (Jes 1,2; Jes 31,1)2die hinabziehen nach Ägypten und befragen meinen Mund nicht, um Zuflucht zu suchen beim Pharao und sich zu bergen im Schatten Ägyptens! (2Kön 18,21)3Aber es soll euch die Zuflucht beim Pharao zur Schande geraten und der Schutz im Schatten Ägyptens zum Hohn. (Jes 20,5)4Denn seine Fürsten waren zwar in Zoan, und seine Boten sind nach Hanes[1] gekommen, (Jes 19,11; Jes 19,13)5aber alle sind zuschanden geworden an dem Volk, das ihnen nichts nützen kann, weder zur Hilfe noch sonst zu Nutz, sondern nur zu Schande und Spott.6Dies ist die Last[2] für die Tiere des Südlandes: Im Lande der Trübsal und Angst, wo Löwin und brüllender Löwe, wo Ottern und fliegende Schlangen sind, da führen sie ihre Habe auf dem Rücken von Eseln und ihre Schätze auf dem Höcker von Kamelen zu dem Volk, das ihnen nichts nützen kann. (5Mo 8,15; Jes 14,29)7Denn Ägypten ist nichts, und sein Helfen ist vergeblich. Darum nenne ich Ägypten »Rahab, zum Schweigen gebracht«. (Ps 89,11; Hes 29,3)
Vertrauen auf falsche Prophetie
8So geh nun hin und schreib es vor ihnen nieder auf eine Tafel und zeichne es in ein Buch, dass es bleibe als Zeuge für immer und ewig. (Jes 8,1)9Denn sie sind ein ungehorsames Volk und verlogene Kinder, die nicht hören wollen die Weisung des HERRN, (Jes 1,4)10sondern sagen zu den Sehern: »Ihr sollt nicht sehen!«, und zu den Schauern: »Was wahr ist, sollt ihr uns nicht schauen! Redet zu uns, was angenehm ist; schaut, was täuscht! (Am 2,12; Mi 2,6)11Weicht ab vom Wege, geht aus der rechten Bahn! Lasst uns doch in Ruhe mit dem Heiligen Israels!«12Darum, so spricht der Heilige Israels: Weil ihr dies Wort verwerft und vertraut auf Frevel und Mutwillen und verlasst euch darauf,13so soll euch diese Schuld sein wie ein Riss, der aufbricht und klafft an einer hohen Mauer, die plötzlich, unversehens einstürzt,14wie wenn ein Topf zerschmettert wird, den man zerstößt ohne Erbarmen, sodass man von seinen Stücken nicht eine Scherbe findet, darin man Feuer hole vom Herd oder Wasser schöpfe aus dem Brunnen. (Jer 19,11)15Denn so spricht Gott der HERR, der Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet und stille bliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Vertrauen würdet ihr stark sein. Aber ihr habt nicht gewollt (2Mo 14,14; Jes 7,4; Jes 28,12)16und spracht: »Nein, sondern auf Rossen wollen wir dahinfliegen«, – darum werdet ihr dahinfliehen, »und auf Rennern wollen wir reiten«, – darum werden euch eure Verfolger überrennen.17Denn tausend werden fliehen vor eines Einzigen Drohen, ihr alle vor dem Drohen von fünfen, bis ihr übrig bleibt wie ein Mast oben auf einem Berge und wie ein Banner auf einem Hügel. (5Mo 32,30)
Gottes Erbarmen
18Darum harrt der HERR darauf, dass er euch gnädig sei, und darum macht er sich auf, dass er sich euer erbarme; denn der HERR ist ein Gott des Rechts. Wohl allen, die auf ihn harren! (Ps 2,12)19Du Volk Zions, das in Jerusalem wohnt, du wirst nicht weinen! Er wird dir gnädig sein, wenn du rufst. Er wird dir antworten, sobald er’s hört. (Jes 65,24)20Und der Herr wird euch in Trübsal Brot und in Ängsten Wasser geben. Und dein Lehrer wird sich nicht mehr verbergen müssen, sondern deine Augen werden deinen Lehrer sehen.21Und wenn ihr zur Rechten oder zur Linken gehen wollt, werden deine Ohren hinter dir das Wort hören: Dies ist der Weg; den geht! (5Mo 5,32)22Und ihr werdet entweihen eure silbernen Götzen und eure vergoldeten Bilder und werdet sie wegwerfen wie Unrat und zu ihnen sagen: Hinaus! (Jes 2,20; Jes 27,9; Jes 31,7)23Und er wird deinem Samen, den du auf den Acker gesät hast, Regen geben und dir Brot geben vom Ertrag des Ackers in voller Genüge. Und dein Vieh wird zu der Zeit weiden auf weiter Aue. (3Mo 26,4; Joe 2,23)24Die Rinder und Esel, die den Acker bearbeiten, werden würziges Futter fressen, das geworfelt ist mit Schaufel und Wurfgabel.25Und es werden auf allen großen Bergen und auf allen hohen Hügeln Wasserbäche und Ströme fließen zur Zeit der großen Schlacht, wenn die Türme fallen werden.26Und des Mondes Schein wird sein wie der Sonne Schein, und der Sonne Schein wird siebenmal heller sein, so wie das Licht von sieben Tagen, zu der Zeit, wenn der HERR den Schaden seines Volks verbinden und seine Wunden heilen wird. (Jer 30,17)
Gericht über Assyrien
27Siehe, des HERRN Name kommt von ferne! Sein Zorn brennt und mächtig erhebt er sich, seine Lippen sind voll Grimm und seine Zunge wie ein verzehrendes Feuer28und sein Odem wie eine Wasserflut, die bis an den Hals reicht, zu schwingen die Völker in der Schwinge des Verderbens. Und er wird die Völker mit einem Zaum im Maul in die Irre führen. (Jes 8,8)29Da werdet ihr singen wie in der Nacht des heiligen Festes und euch von Herzen freuen, wie wenn man mit Flötenspiel geht zum Berge des HERRN, zum Fels Israels. (5Mo 16,14; Ps 18,3)30Und der HERR wird seine herrliche Stimme erschallen lassen, und man wird sehen, wie sein Arm herniederfährt mit zornigem Drohen und mit Flammen verzehrenden Feuers, mit Wolkenbruch und Hagelschlag. (Jes 29,6)31Da wird Assur erschrecken vor der Stimme des HERRN, der ihn schlägt mit dem Stock. (2Kön 19,35; Jes 10,26)32Jeder Schlag der Zuchtrute, die der HERR auf ihn niedersausen lässt, geschieht unter Pauken- und Zitherspiel, und er kämpft mit Assur, wie man im Tanz ein Opfer schwingt.33Denn die Feuergrube ist längst hergerichtet, ja, sie ist auch dem König bereitet, tief und weit genug. Der Scheiterhaufen darin hat Feuer und Holz die Menge; der Odem des HERRN wird ihn anzünden wie ein Schwefelstrom.
1Malheur aux fils rebelles, déclare l’Eternel, qui forment des projets ╵où je n’ai pas de part, qui concluent des traités[1] ╵contre ma volonté pour ajouter ainsi ╵un péché à un autre!2Ils s’en vont en Egypte ╵sans m’avoir consulté pour se mettre en sécurité ╵auprès du pharaon et pour chercher refuge ╵à l’ombre de l’Egypte!3Le refuge du pharaon ╵sera sujet de honte, l’abri que vous cherchez ╵à l’ombre de l’Egypte ╵vous plongera ╵dans une grande confusion.4Oui, vos ministres ╵sont déjà à Tsoân et vos ambassadeurs ╵parviennent à Hanès[2]. (Jes 19,11)5Mais tous seront honteux ╵à cause de ce peuple: il ne leur sera d’aucune aide, d’aucun secours, ╵d’aucune utilité, mais il fera leur honte ╵et leur fera perdre la face.6Oracle au sujet des bêtes du Néguev: A travers un pays ╵de détresse et d’angoisse, dans le pays du lion, ╵oui, du lion rugissant, dans le pays de la vipère ╵et du serpent volant, ils portent leurs richesses ╵sur l’échine des ânes, et leurs trésors ╵sur le dos des chameaux en cadeau à un peuple ╵qui ne peut rien pour eux.7Le secours de l’Egypte ╵est vain et illusoire, c’est pourquoi je l’appelle: « Rahav, l’Agitée au repos[3] ». (Ps 87,4; Ps 89,11; Jes 51,9)
Un peuple rebelle
8Viens maintenant, grave cela en leur présence sur une tablette, inscris-le sur un document afin que cela serve de témoin ╵pour les jours à venir, et à toujours,9car c’est un peuple révolté, ce sont des fils trompeurs et qui refusent d’écouter ╵la Loi de l’Eternel,10qui disent aux prophètes: ╵« Ne prophétisez pas », et à ceux qui ont des révélations: ╵« Cessez de nous servir ╵des révélations vraies! Annoncez-nous ╵des choses agréables, que vos révélations ╵nous bercent d’illusions!11Sortez des bons chemins, quittez les sentiers droits, cessez de nous importuner ╵avec le Saint, Dieu d’Israël. »12Par conséquent, ╵voici ce que déclare ╵le Dieu saint d’Israël: Puisque vous méprisez ╵cet avertissement et que vous vous confiez ╵à la violence et aux intrigues, que vous comptez dessus,13à cause de cela, ╵ce péché deviendra pour vous comme une brèche ╵dans un mur élevé: un renflement y apparaît et puis, soudain, ╵le voilà qui s’écroule,14et qui se brise ╵comme se brise ╵un vase de potier que l’on fracasse ╵sans nul ménagement, dans les débris duquel ╵on ne trouverait pas un tesson assez grand ╵pour ramasser des braises ou pour puiser ╵de l’eau à la citerne.
Calme et confiance
15Car ainsi parle le Seigneur, ╵l’Eternel, le Saint d’Israël: C’est si vous revenez à moi, ╵si vous restez tranquilles, ╵que vous serez sauvés, c’est dans le calme et la confiance ╵que sera votre force! Mais vous ne l’avez pas voulu16et vous avez dit: « Non, ╵nous fuirons à cheval! » Eh bien: Oui, vous fuirez! Vous avez ajouté: ╵« Nous irons sur des chars rapides! » Eh bien! Vos poursuivants ╵seront rapides, eux aussi!17Et mille hommes se sentiront ╵menacés par un seul, cinq soldats suffiront, ╵pour vous mettre en déroute. Il ne subsistera ╵que quelques rescapés qui seront comme un mât ╵en haut d’une montagne ou comme une bannière ╵au sommet d’un coteau.18Et pourtant, l’Eternel attend ╵le moment de vous faire grâce et il se lèvera ╵pour vous manifester ╵sa compassion, car l’Eternel est un Dieu juste. Heureux tous ceux ╵qui se confient en lui!
Dieu fera grâce
19O peuple de Sion habitant à Jérusalem[4], tu ne pleureras plus! Car Dieu te fera grâce quand tu crieras et, lorsqu’il t’entendra, il répondra à ton appel.20Car le Seigneur te donnera du pain dans la détresse et de l’eau dans l’angoisse. Oui, celui qui t’enseigne ne se dérobera plus, tu verras de tes yeux le maître qui t’instruit.21Alors tu entendras dire derrière toi: C’est ici le chemin: suis-le, là, va à droite … là, va à gauche …22Tu tiendras pour impur le placage d’argent recouvrant tes idoles, le revêtement d’or qui orne tes statues: tu les rejetteras comme une chose souillée, tu diras: Hors d’ici!23Et Dieu accordera la pluie à la semence que tu mettras en terre. Aussi, la nourriture que produira la terre sera très riche et savoureuse, et ton bétail, en ce temps-là, paîtra dans de vastes prairies.24Les bœufs comme les ânes qui labourent ton sol se nourriront de fourrage salé que l’on aura vanné à la fourche et au van.25Au jour du grand massacre où les tours fortes tomberont, il y aura partout sur les hautes montagnes, sur toute colline élevée, des cours d’eau abondants.26La lune brillera du même éclat que le soleil, et la lumière du soleil sera sept fois plus vive. Elle sera pareille à la lumière de sept jours au jour où l’Eternel pansera les plaies de son peuple, où il guérira les blessures entraînées par les coups qu’il a reçus.
Correction et salut
27L’Eternel en personne ╵va venir d’un pays lointain, sa colère est ardente, oui, c’est un nuage oppressant[5]. Quand il parle, ses lèvres ╵sont chargées de courroux et sa langue est pareille ╵à un feu qui consume.28Son souffle est comme un torrent qui déborde et dont l’eau atteint jusqu’au cou. Il va passer les peuples ╵au crible destructeur et mettre à leurs mâchoires un mors d’égarement.29Cependant, parmi vous ╵retentiront des chants comme en la nuit de fête[6], et vous vous réjouirez comme celui qui monte ╵au son des flûtes, au mont de l’Eternel et vers le rocher d’Israël. (Jes 31,5)30L’Eternel fera retentir ╵sa voix majestueuse et l’on verra son bras s’abattre dans le déchaînement de sa colère et dans l’embrasement ╵de son feu qui consume, du sein de la tornade, ╵de la tempête et de la grêle.31Alors Assur sera terrorisée en entendant la voix ╵de l’Eternel lorsqu’il le frappera ╵de son bâton.32Et à chaque coup de bâton ╵que l’Eternel lui administrera afin de le châtier, on fera retentir ╵les tambourins, les lyres. Et l’Eternel lui-même ╵combattra contre lui ╵par des coups redoublés.33Déjà, depuis longtemps, ╵le bûcher est dressé, il est prêt aussi pour le roi[7], il est profond et large, le bois est empilé ╵en quantité, ╵le feu est prêt et le souffle de l’Eternel ╵comme un torrent de soufre ╵l’embrasera.
Jesaja 30
King James Version
1Woe to the rebellious children, saith the LORD, that take counsel, but not of me; and that cover with a covering, but not of my spirit, that they may add sin to sin:2That walk to go down into Egypt, and have not asked at my mouth; to strengthen themselves in the strength of Pharaoh, and to trust in the shadow of Egypt!3Therefore shall the strength of Pharaoh be your shame, and the trust in the shadow of Egypt your confusion.4For his princes were at Zoan, and his ambassadors came to Hanes.5They were all ashamed of a people that could not profit them, nor be an help nor profit, but a shame, and also a reproach.6The burden of the beasts of the south: into the land of trouble and anguish, from whence come the young and old lion, the viper and fiery flying serpent, they will carry their riches upon the shoulders of young asses, and their treasures upon the bunches of camels, to a people that shall not profit them .7For the Egyptians shall help in vain, and to no purpose: therefore have I cried concerning this, Their strength is to sit still.8Now go, write it before them in a table, and note it in a book, that it may be for the time to come for ever and ever:9That this is a rebellious people, lying children, children that will not hear the law of the LORD:10Which say to the seers, See not; and to the prophets, Prophesy not unto us right things, speak unto us smooth things, prophesy deceits:11Get you out of the way, turn aside out of the path, cause the Holy One of Israel to cease from before us.12Wherefore thus saith the Holy One of Israel, Because ye despise this word, and trust in oppression and perverseness, and stay thereon:13Therefore this iniquity shall be to you as a breach ready to fall, swelling out in a high wall, whose breaking cometh suddenly at an instant.14And he shall break it as the breaking of the potters'vessel that is broken in pieces; he shall not spare: so that there shall not be found in the bursting of it a sherd to take fire from the hearth, or to take water withal out of the pit.15For thus saith the Lord GOD, the Holy One of Israel; In returning and rest shall ye be saved; in quietness and in confidence shall be your strength: and ye would not.16But ye said, No; for we will flee upon horses; therefore shall ye flee: and, We will ride upon the swift; therefore shall they that pursue you be swift.17One thousand shall flee at the rebuke of one; at the rebuke of five shall ye flee: till ye be left as a beacon upon the top of a mountain, and as an ensign on an hill.18And therefore will the LORD wait, that he may be gracious unto you, and therefore will he be exalted, that he may have mercy upon you: for the LORD is a God of judgment: blessed are all they that wait for him.19For the people shall dwell in Zion at Jerusalem: thou shalt weep no more: he will be very gracious unto thee at the voice of thy cry; when he shall hear it, he will answer thee.20And though the Lord give you the bread of adversity, and the water of affliction, yet shall not thy teachers be removed into a corner any more, but thine eyes shall see thy teachers:21And thine ears shall hear a word behind thee, saying, This is the way, walk ye in it, when ye turn to the right hand, and when ye turn to the left.22Ye shall defile also the covering of thy graven images of silver, and the ornament of thy molten images of gold: thou shalt cast them away as a menstruous cloth; thou shalt say unto it, Get thee hence.23Then shall he give the rain of thy seed, that thou shalt sow the ground withal; and bread of the increase of the earth, and it shall be fat and plenteous: in that day shall thy cattle feed in large pastures.24The oxen likewise and the young asses that ear the ground shall eat clean provender, which hath been winnowed with the shovel and with the fan.25And there shall be upon every high mountain, and upon every high hill, rivers and streams of waters in the day of the great slaughter, when the towers fall.26Moreover the light of the moon shall be as the light of the sun, and the light of the sun shall be sevenfold, as the light of seven days, in the day that the LORD bindeth up the breach of his people, and healeth the stroke of their wound.27Behold, the name of the LORD cometh from far, burning with his anger, and the burden thereof is heavy: his lips are full of indignation, and his tongue as a devouring fire:28And his breath, as an overflowing stream, shall reach to the midst of the neck, to sift the nations with the sieve of vanity: and there shall be a bridle in the jaws of the people, causing them to err.29Ye shall have a song, as in the night when a holy solemnity is kept; and gladness of heart, as when one goeth with a pipe to come into the mountain of the LORD, to the mighty One of Israel.30And the LORD shall cause his glorious voice to be heard, and shall shew the lighting down of his arm, with the indignation of his anger, and with the flame of a devouring fire, with scattering, and tempest, and hailstones.31For through the voice of the LORD shall the Assyrian be beaten down, which smote with a rod.32And in every place where the grounded staff shall pass, which the LORD shall lay upon him, it shall be with tabrets and harps: and in battles of shaking will he fight with it.33For Tophet is ordained of old; yea, for the king it is prepared; he hath made it deep and large: the pile thereof is fire and much wood; the breath of the LORD, like a stream of brimstone, doth kindle it.