Psalm 32

Hoffnung für alle

1 Ein Lied von David, zum Nachdenken.[1] Glücklich sind alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Schuld zugedeckt hat! (Ps 42,1; Ps 44,1; Ps 45,1; Ps 52,1; Ps 74,1; Ps 78,1; Ps 88,1; Ps 89,1; Ps 142,1)2 Glücklich ist der Mensch, dem der HERR seine Sünden nicht anrechnet und der mit Gott kein falsches Spiel treibt!3 Erst wollte ich meine Schuld verheimlichen. Doch davon wurde ich so schwach und elend, dass ich nur noch stöhnen konnte.4 Tag und Nacht bedrückte mich deine strafende Hand, meine Lebenskraft vertrocknete wie Wasser in der Sommerhitze.5 Da endlich gestand ich dir meine Sünde; mein Unrecht wollte ich nicht länger verschweigen. Ich sagte: »Ich will dem HERRN meine Vergehen bekennen!« Und wirklich: Du hast mir meine ganze Schuld vergeben!6 Darum sollen alle, die dir treu sind, Herr, zu dir beten. Wer dich anruft, solange noch Zeit ist, der bleibt verschont von den Wogen des Unheils.7 Bei dir bin ich in Sicherheit; du bewahrst mich in aller Bedrängnis und lässt mich jubeln über deine Rettung.8 Du sprichst zu mir: »Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.9 Sei nicht wie ein Pferd oder ein Maultier ohne Verstand! Mit Zaum und Zügel musst du sie bändigen, sonst folgen sie dir nicht!«10 Wer Gott den Rücken kehrt, der schafft sich Not und Schmerzen. Wer jedoch dem HERRN vertraut, den wird Gottes Liebe umgeben.11 Freut euch an ihm und jubelt laut, die ihr den Willen des HERRN tut! Singt vor Freude, die ihr aufrichtig mit ihm lebt!

Psalm 32

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Ein Gedicht Davids. Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! (Ps 103,3; Ps 103,8; Röm 4,6; 1Joh 1,9)2 Freuen dürfen sich alle, denen der HERR die Schuld nicht anrechnet und deren Gewissen nicht mehr belastet ist!3 HERR, erst wollte ich meine Schuld verschweigen; doch davon wurde ich so krank, dass ich von früh bis spät nur stöhnen konnte. (Ps 38,19; Jak 5,16)4 Ich spürte deine Hand bei Tag und Nacht; sie drückte mich zu Boden, ließ meine Lebenskraft entschwinden wie in der schlimmsten Sommerdürre.5 Darum entschloss ich mich, dir meine Verfehlungen zu bekennen. Was ich getan hatte, gestand ich dir; ich verschwieg dir meine Schuld nicht länger. Und du – du hast mir alles vergeben!6 Deshalb soll jeder, der dir die Treue hält, zu dir beten, wenn er in Not gerät.[1] Wenn sie ihn dann bedrängt wie eine Flut, wird sie ihn nicht verschlingen können.7 Bei dir finde ich Schutz; du hältst die Not von mir fern und lässt mich jubeln über meine Rettung.8 Der HERR hat mir geantwortet:[2] »Ich sage dir, was du tun sollst, und zeige dir den richtigen Weg. Ich lasse dich nicht aus den Augen. (Ps 25,4)9 Sei doch nicht unverständig wie ein Maultier oder Pferd! Die musst du mit Zaum und Zügel bändigen, sonst folgen sie dir nicht.«[3]10 Wer nicht nach Gott fragt, schafft sich viel Kummer; aber wer dem HERRN vertraut, wird seine Güte erfahren.11 Freut euch und jubelt über den HERRN, ihr, die ihr ihm treu seid! Alle, die redlich und rechtschaffen sind, sollen vor Freude singen!

Psalm 32

Neue Genfer Übersetzung

1 Von David. Ein kunstvoll gestaltetes Lied[1]. Glücklich zu preisen ist der Mensch, dem seine Treulosigkeit Gott gegenüber vergeben und dessen Sünden zugedeckt sind.2 Ja, der ist wahrhaft glücklich zu nennen, dem der HERR die Schuld nicht anrechnet und der durch und durch aufrichtig ist[2].3 Solange ich meine Schuld verschwieg, wurde ich von Krankheit zerfressen[3], den ganzen Tag habe ich nur gestöhnt.4 Tag und Nacht lastete deine Hand auf mir. Da verging mir aller Lebensmut, ich verlor jede Kraft wie unter stechender Sonnenglut.[4] //[5] (Ps 3,3)5 Dann endlich bekannte ich dir meine Sünde, meine Schuld verschwieg ich nicht länger vor dir[6]. Ich sagte: »Ich will dem HERRN alle meine Vergehen bekennen.« Und du – ja, du befreitest mich von der Last meiner Sünde. //6 Darum soll jeder, der dir treu ist, zu dir beten, solange du dich finden lässt. Und er darf erleben: Selbst wenn die Not ihn bedrängt wie eine gewaltige Flut – sie wird ihm nicht schaden können.[7]7 Du, Gott, bist mein sicherer Zufluchtsort, mein Schutz in Zeiten der Not. Wohin ich mich auch wende – deine Hilfe kommt nie zu spät. Darüber juble ich vor Freude.[8] //8 Du hast zu mir gesagt:[9] »Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich beraten und immer meinen Blick auf dich richten.«9 Seid nicht wie Pferde oder Maultiere, denen der Verstand fehlt und deren Schmuck aus Zaum und Zügel besteht. Damit muss man sie zähmen[10], denn sonst gehorchen sie ja nicht.10 Viele Schmerzen muss erleiden, wer sich von Gott abwendet, doch wer auf den HERRN vertraut, den umgibt er mit seiner Gnade.11 Freut euch über den HERRN und jubelt laut, die ihr nach seinem Willen lebt[11]! Ihr alle, deren Herz aufrichtig ist, singt vor Freude!