Israel soll sich von den anderen Völkern unterscheiden
1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes! Deshalb sollt ihr euch nicht die Haut einritzen oder das Haar über der Stirn abrasieren, wenn ihr um einen Verstorbenen trauert. (3Mo 11,1)2Denn ihr seid ein heiliges Volk, ihr gehört ganz dem HERRN. Er hat euch aus allen Völkern der Welt zu seinem Eigentum erwählt.3Esst keine Tiere, die der Herr verabscheut und euch verboten hat!4Essen dürft ihr Rinder, Schafe, Ziegen,5Hirsche, Gazellen, Rehe, Steinböcke, Antilopen, Wildschafe und Gämsen.[1]6Alle Tiere, die wiederkäuen und vollständig gespaltene Hufe oder Pfoten haben, sind für euch erlaubt.7Nicht essen sollt ihr Tiere, die zwar wiederkäuen, aber keine ganz gespaltenen Hufe oder Pfoten haben, wie Kamel, Hase und Klippdachs. Sie sind unrein für euch.8Dasselbe gilt für das Schwein, das zwar gespaltene Hufe hat, aber nicht wiederkäut. Esst kein Fleisch von solchen unreinen Tieren und berührt auch nicht ihre Kadaver!9Von den Tieren im Wasser dürft ihr jedes essen, das Flossen und Schuppen hat.10Alle anderen sind unrein für euch.11Auch von den Vögeln sollt ihr nur die reinen essen.12Nicht essen dürft ihr Gänsegeier, Lämmergeier, Mönchsgeier,13Gabelweihe, Königsweihe und alle anderen Arten des Geiers,14alle Arten des Raben,15Strauß, Falke, Seemöwe, alle Habichtarten,16Steinkauz, Ibis, Schleiereule,17Wüstenkauz, Aasgeier, Fischeule,18Storch, alle Reiherarten, Wiedehopf und Fledermaus.19Ihr sollt auch keine geflügelten Insekten essen. All diese Tiere sind unrein für euch.20Esst nur Vögel, die rein sind!21Esst auch kein verendetes Tier! Ihr könnt es den Ausländern geben, die in euren Städten wohnen, oder an andere Fremde verkaufen. Sie dürfen es essen. Aber ihr selbst sollt nichts davon nehmen, weil ihr ein heiliges Volk seid und ganz dem HERRN, eurem Gott, gehört. Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!
Vorschriften für den zehnten Teil der Ernte
22Legt jedes Jahr den zehnten Teil vom Ertrag eurer Getreidefelder beiseite;23dasselbe gilt für den zehnten Teil eurer Weintrauben- und Olivenernte. Auch eure erstgeborenen männlichen Kälber, Lämmer und Ziegenböckchen sollt ihr von ihrer Herde absondern. Bringt alles zusammen an den Ort, den der HERR, euer Gott, erwählen wird, um dort zu wohnen. Dort sollt ihr die Opfermahlzeit halten. Auf diese Weise sollt ihr lernen, euer Leben lang Ehrfurcht vor dem HERRN zu haben.24Wenn ihr aber weit vom Heiligtum entfernt wohnt und der HERR euch sehr reich beschenkt hat, könnt ihr den zehnten Teil der Ernte vielleicht nicht dorthin bringen.25Dann verkauft ihn, steckt das Geld ein und kommt damit an den Ort, den der HERR, euer Gott, für sich auswählen wird.26Hier kauft euch alles, was ihr gern hättet: Rinder, Schafe, Ziegen, Wein oder ein anderes berauschendes Getränk und was ihr euch sonst noch wünscht. Feiert mit euren Familien in der Gegenwart des HERRN ein fröhliches Fest, esst und trinkt!27Vergesst dabei nicht die Leviten, die in euren Städten wohnen, denn sie besitzen keine eigenen Ländereien.28In jedem dritten Jahr sollt ihr den zehnten Teil eurer Ernte in euren Städten und Dörfern sammeln und lagern.29Er ist für die Leviten bestimmt, die kein eigenes Land haben, und für die Ausländer, die Waisen und die Witwen. Sie können sich davon nehmen, was sie brauchen. Wenn ihr sie gut versorgt, wird der HERR, euer Gott, euch segnen und all eure Arbeit gelingen lassen.
1Ihr seid das Volk des HERRN, ihr gehört ihm wie Kinder ihrem Vater. Deshalb dürft ihr euch weder Schnitte in die Haut machen noch die Haare über der Stirn abrasieren, wenn ihr um einen Toten trauert. (3Mo 11,1; 3Mo 19,27; 5Mo 1,31)2Der HERR, euer Gott, hat euch als ein heiliges Volk für sich ausgesondert; er hat euch unter allen Völkern der Erde als sein Eigentum ausgewählt. (2Mo 19,5)3Esst nichts, was der HERR verabscheut und wodurch ihr in seinen Augen unrein werdet!4Unbedenklich essen dürft ihr Rinder, Schafe und Ziegen,5Hirsche, Gazellen, Antilopen, Bergziegen und Steinböcke.6Überhaupt dürft ihr alle Tiere essen, die gespaltene Klauen haben und zugleich ihre Nahrung wiederkäuen.7-8Dagegen sollt ihr Kamele, Hasen und Klippdachse meiden. Sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Klauen. Auch das Schwein ist für euch verboten. Es hat zwar gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer. Esst keins von diesen Tieren und berührt sie auch nicht, wenn sie verendet sind. Sie gelten für euch als unrein.9Von den Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr nur die essen, die Flossen und Schuppen haben,10die übrigen sind für euch verboten, sie gelten als unrein.11-18Ihr könnt alle Vögel essen, nur nicht Adler, Geier, Eulen und alle anderen Raubvögel, Krähen, Strauße, Schwalben, Möwen, Störche, Reiher, Wiedehopfe und Fledermäuse.19-20Sie sind genauso unrein wie die geflügelten Insekten. Alles andere, was fliegt, ist rein und ihr dürft es essen.21Verendete Tiere dürft ihr nicht essen. Ihr könnt sie den Fremden geben, die bei euch leben, oder an Ausländer verkaufen. Ihr aber seid ein heiliges Volk, das der HERR, euer Gott, für sich ausgesondert hat. Ihr dürft ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 23,19; 3Mo 17,15)
Der zehnte Teil der Ernte gehört Gott
22Jedes Jahr müsst ihr den zehnten Teil eurer Ernte für den HERRN beiseitelegen. (4Mo 18,21)23Bringt ihn zu der Stätte, die der HERR dafür auswählen wird, dass sein Name dort wohnt.[1] Feiert dort ein Fest und verzehrt es alles vor dem HERRN, eurem Gott: den zehnten Teil von eurem Korn, Wein und Öl und dazu die erstgeborenen Jungtiere eurer Rinder, Schafe und Ziegen. So sollt ihr lernen, immer dem HERRN, eurem Gott, zu gehorchen. (5Mo 12,5)24Wenn jedoch die Stätte, die der HERR auswählen wird, für euch zu weit entfernt ist und der HERR euch so reichen Ertrag geschenkt hat, dass ihr Mühe habt, den ihm zustehenden Anteil dorthin zu bringen,25sollt ihr ihn verkaufen und das Geld zu seinem Heiligtum mitnehmen.26Kauft dort für das Geld, was euer Herz begehrt: Rinder, Schafe und Ziegen, Wein und Bier und was ihr wollt, und genießt alles mit euren Familien in Gegenwart des HERRN, eures Gottes, und seid fröhlich dabei.27Lasst auch die Leviten aus euren Dörfern und Städten mitfeiern, denn sie haben keinen Anteil an Grund und Boden in dem Land, das der HERR euch geben wird. (4Mo 18,20)28Jedes dritte Jahr aber sollt ihr den zehnten Teil eurer Ernte in euren Ortschaften abliefern und dort in Vorratshäusern sammeln. (5Mo 10,18; 5Mo 26,12)29Es ist der Lebensunterhalt für die Leviten, denn sie haben ja keinen Landbesitz; auch die Waisen und Witwen und die Fremden, die bei euch leben, sollen davon essen, damit sie keine Not leiden. Wenn ihr so handelt, wird der HERR alle eure Arbeit segnen.
Israel soll sich bei Trauerbräuchen und Speisen von anderen Völkern unterscheiden
1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Darum sollt ihr euch keine Einschnitte in der Haut zufügen und euch nicht die Haare über der Stirn abrasieren, wenn ihr um einen Toten trauert.2Denn ihr seid ein heiliges Volk ´und gehört allein` dem HERRN, eurem Gott. Er hat euch aus allen Völkern der Welt zu seinem Eigentum erwählt.3Esst nichts, was der HERR verabscheut und euch verboten hat.[1]4´Das Fleisch` folgender Tiere dürft ihr essen: Rind, Schaf und Ziege,5Hirsch, Gazelle, Damhirsch, Steinbock, Wisent[2], Antilope und Wildschaf.6Jedes Tier, das deutlich gespaltene Klauen hat und seine Nahrung wiederkäut, dürft ihr essen.7Allerdings gibt es einige Tiere, die gespaltene Klauen haben, und einige Wiederkäuer, die ihr nicht verzehren dürft: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, denn sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Klauen. Darum sind sie für euch unrein.8Auch das Schwein ´dürft ihr nicht essen`, denn es hat zwar gespaltene Klauen, aber es ist kein Wiederkäuer; es ist unrein für euch. Verzehrt das Fleisch dieser Tiere nicht und berührt sie auch nicht, wenn sie verendet sind.9Von den Wassertieren dürft ihr alle essen, die Flossen und Schuppen haben.10Aber alle Wassertiere ohne Flossen und Schuppen sollen für euch als ungenießbar und unrein gelten.11Alle reinen Vögel dürft ihr verzehren.12Folgende Vögel dürft ihr jedoch nicht essen:[3] Adler, Bartgeier, Mönchsgeier,13Gabelweihe, Königsweihe, alle Geierarten,14alle Rabenarten,15Strauß, Falke, Möwe, alle Habichtarten,16Steinkauz, Uhu, Schleiereule,17Ohreule, Aasgeier, Fischeule,18Storch, alle Reiherarten, Wiedehopf und Fledermaus.19Außerdem sind alle geflügelten Insekten für euch unrein und dürfen nicht verzehrt werden.20Alle reinen Vögel aber dürft ihr essen.21Esst auch kein verendetes Tier. Ihr könnt es den Ausländern geben, die bei euch leben, oder an Durchreisende aus anderen Ländern verkaufen. Ihr aber seid ein heiliges Volk ´und gehört allein` dem HERRN, eurem Gott. Ein junges Ziegenböckchen dürft ihr nicht in der Milch seiner Mutter kochen.
Der zehnte Teil aller Erträge gehört dem Herrn
22Legt jedes Jahr den zehnten Teil eurer Ernte[4] beiseite.23´Bringt alles zu` der Stätte, die der HERR erwählen wird, um bei euch zu wohnen: den zehnten Teil von eurem Getreide, Wein und Öl, dazu die erstgeborenen Jungtiere eurer Rinder, Schafe und Ziegen. Verzehrt alles ´bei einem großen Festmahl` in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes. So werdet ihr lernen, ihm euer Leben lang in Ehrfurcht zu begegnen.24Wenn aber die Stätte, die der HERR erwählen wird, für euch zu weit ist und ihr durch seinen Segen ´eine so reiche Ernte einbringt, dass ihr den zehnten Teil` nicht dorthin transportieren könnt,25dann verkauft ihn und nehmt das Geld mit zu der Stätte.26Kauft davon alles, was euer Herz begehrt: Rinder, Schafe und Ziegen, Wein und Bier und was ihr euch sonst noch wünscht. Esst und trinkt und feiert mit euren Familien ein fröhliches Fest in der Gegenwart des HERRN, eures Gottes.27Lasst dabei die Leviten mitfeiern[5], die in eurem Heimatort wohnen. Denn sie haben keinen eigenen Grundbesitz.28Jedes dritte Jahr[6] müsst ihr den zehnten Teil eurer gesamten Ernte in der ´nächstgelegenen` Stadt abliefern und dort ´in Vorratsspeichern` lagern.29Es ist ´der Lebensunterhalt` für die Leviten, denn sie haben kein eigenes Land und keinen Erbbesitz. Auch die Ausländer sowie die Waisen und Witwen in euren Wohnorten sollen davon essen. Wenn ihr gut für sie sorgt, wird der HERR, euer Gott, euch segnen bei allem, was ihr tut.
1Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch für einen Toten nicht wundritzen und keine Stirnglatzen scheren. (3Mo 19,27; 5Mo 32,6; Röm 9,4)2Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, heilig ist, und dich hat der HERR ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört. (3Mo 20,26; 5Mo 7,6; 5Mo 14,21; Tit 2,14)
Speiseverbote
3Du sollst nichts essen, was ein Gräuel ist. (5Mo 20,20)4Dies sind die Großtiere, die ihr essen dürft: Rind, Lamm, Zicklein,5Damhirsch, Gazelle, Rehbock, Wildziege, Wisent, Wildschaf und Steinbock.6Ihr dürft jedes Großtier essen, das gespaltene Klauen hat, und zwar ganz gespaltene Klauen, und das zu den Wiederkäuern gehört.7Von den Großtieren, die wiederkäuen oder ganz gespaltene Klauen haben, dürft ihr aber folgende nicht essen: Kamel, Hase, Klippdachs. Sie sind zwar Wiederkäuer, haben aber keine gespaltenen Klauen. Sie sollen euch als unrein gelten.8Ebenso das Wildschwein, denn es hat zwar gespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer. Es soll euch als unrein gelten. Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr nicht essen und ihr Aas dürft ihr nicht berühren.9Von allem, was im Wasser lebt, dürft ihr Folgendes essen: Alles, was Flossen und Schuppen hat, dürft ihr essen.10Alles, was keine Flossen und keine Schuppen hat, dürft ihr nicht essen. Es soll euch als unrein gelten.11Alle reinen Vögel dürft ihr essen.12Dies sind die Vögel, die ihr nicht essen dürft: Aasgeier, Schwarzgeier, Bartgeier,13Milan, die verschiedenen Bussardarten,14alle Arten des Raben,15Adlereule, Kurzohreule, Langohreule und die verschiedenen Falkenarten,16Kauz, Bienenfresser, Weißeule,17Kleineule, Fischadler, Fischeule,18Storch und die verschiedenen Reiherarten, Wiedehopf, Fledermaus19und alles fliegende Kleingetier: Sie sollen euch als unrein gelten und dürfen nicht gegessen werden.20Alle reinen geflügelten Tiere dürft ihr essen.
Ein Zubereitungsverbot
21Ihr dürft keinerlei Aas essen. Du sollst es dem Fremden, der in euren Stadtbereichen Wohnrecht hat, zum Essen überlassen oder es einem Ausländer verkaufen. Denn du bist ein Volk, das dem HERRN, deinem Gott, heilig ist. Du sollst ein Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (3Mo 17,15; 5Mo 21,1; 5Mo 34,12)
Jährliche Abgaben an das Heiligtum
22Du sollst jedes Jahr den Zehnten von der gesamten Ernte geben, die dein Acker erbringt aus dem, was du angebaut hast. (3Mo 27,30; 5Mo 12,17)23Vor dem HERRN, deinem Gott, sollst du an der Stätte, die er erwählen wird, indem er dort seinen Namen wohnen lässt, deinen Zehnten an Korn, Wein und Öl und die Erstlinge deiner Rinder, Schafe und Ziegen verzehren, damit du lernst, den HERRN, deinen Gott, zu fürchten, solange du lebst. (5Mo 12,11; 5Mo 15,19)24Wenn aber der Weg dorthin deine Kräfte übersteigt, weil die Stätte, die der HERR erwählen wird, indem er dort seinen Namen anbringt, so weit entfernt liegt und der HERR, dein Gott, dich so gesegnet hat, dass du den Zehnten nicht dorthin tragen kannst, (5Mo 12,5)25dann sollst du alles für Silber verkaufen, das Silber als deinen Besitz zusammenbinden, zu der Stätte ziehen, die der HERR, dein Gott, erwählen wird,26dort für das Silber alles kaufen, worauf du Appetit hast - Rinder, Schafe, Ziegen, Wein und Bier, alles, wonach es deinen Gaumen verlangt -, und dann sollst du vor dem HERRN, deinem Gott, Mahl halten und fröhlich sein, du und deine Familie. (5Mo 12,7)27Auch sollst du die Leviten, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben, nicht im Stich lassen, denn sie haben nicht wie du Landanteil und Erbbesitz. (5Mo 10,9; 5Mo 12,19)
Der Zehnte für die Armen in jedem dritten Jahr
28In jedem dritten Jahr sollst du den ganzen Zehnten deiner Jahresernte in deinen Stadtbereichen abliefern und einlagern[1] (2Mo 23,11; 5Mo 26,12)29und die Leviten, die ja nicht wie du Landanteil und Erbbesitz haben, die Fremden, die Waisen und die Witwen, die in deinen Stadtbereichen wohnen, können kommen, essen und satt werden, damit der HERR, dein Gott, dich stets segnet bei der Arbeit, die deine Hände tun. (5Mo 10,9; 5Mo 16,11; 5Mo 24,17; 5Mo 26,12; 5Mo 27,19; 5Mo 28,12)