Dein Browser ist veraltet. Sollte ERF Bibleserver sehr langsam sein, aktualisiere bitte deinen Browser.

Anmelden
... und alle Funktionen nutzen!

  • Lies mal1. Mose 3
  • Notizen
  • Tags
  • Likes
  • Verlauf
  • Wörterbücher
  • Lesepläne
  • Grafiken
  • Videos
  • Anlässe
  • Spenden
  • Blog
  • Newsletter
  • Partner
  • Hilfe
  • Kontakt
  • Alexa Skill
  • Für Webmaster
  • Datenschutz
  • Erklärung zur Barrierefreiheit
  • Rechte der Betroffenen (DSGVO)
  • Impressum
  • Language: Deutsch
© 2025 ERF
Kostenlos anmelden

Hiob 33

Hoffnung für alle

von Biblica

Gott spricht auf mancherlei Weise

1 »Hiob, hör mir jetzt zu, gib acht auf das, was ich dir sage! 2 Meine Rede will ich nun beginnen. Die Worte liegen mir schon auf der Zunge. 3 Ich spreche mit aufrichtigem Herzen, klar und wahr, und sage nur das, was ich weiß. 4 Gottes Geist hat mich geschaffen, der Atem des Allmächtigen hat mir das Leben geschenkt. 5 Antworte mir nur, wenn du kannst, bereite dich vor und tritt mir entgegen! 6 Schau: Vor Gott, da sind wir beide gleich, auch ich bin nur von Lehm genommen so wie du. 7 Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich setze dich nicht unter Druck! 8 Ich hörte zu, wie du geredet hast – und ich habe die Worte noch im Ohr: 9 ›Rein bin ich, ohne jede Sünde; unschuldig bin ich, kein Vergehen lastet auf mir! 10 Doch Gott erfindet immer neue Vorwürfe gegen mich, er betrachtet mich als seinen Feind! 11 Er legt meine Füße in Ketten, überwacht mich auf Schritt und Tritt.‹ 12 Doch ich muss dir sagen, Hiob, dass du im Unrecht bist, denn Gott ist größer als ein Mensch! 13 Warum beschwerst du dich bei ihm, dass er auf Menschenworte keine Antwort gibt? 14 Gott spricht immer wieder, auf die eine oder andere Weise, nur wir Menschen hören nicht darauf! 15 Gott redet durch Träume, durch Visionen in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt. Sie liegen da und schlummern, 16 doch dann lässt er sie aufhorchen und erschreckt sie mit seiner Warnung. 17 Gott will sie abbringen von bösem Tun, und ihren Hochmut will er ihnen austreiben. 18 Er will sie vor dem Tod bewahren, davor, dass sie in ihr eigenes Verderben rennen. 19 Gott weist einen Menschen auch durch Schmerzen zurecht, wenn er daliegt in seinen Qualen 20 und sich vor jeder Speise ekelt, selbst vor seinem Lieblingsgericht. 21 Seine Gestalt verfällt zusehends, man kann alle seine Knochen zählen. 22 Er steht schon mit einem Fuß im Grab, bald holen ihn die Todesboten. 23 Doch wenn ein Engel sich für ihn einsetzt, einer von den Tausenden, die den Menschen sagen, was richtig für sie ist, 24 wenn dieser Engel Mitleid mit ihm hat und zu Gott sagt: ›Verschone ihn! Lass ihn nicht sterben! Hier ist das Lösegeld!‹, 25 dann blüht er wieder auf, wird gesund und frisch, er wird stark wie damals in seiner Jugend. 26 Dann betet er zu Gott, und sein Gebet wird gnädig angenommen. Mit lautem Jubel tritt er vor ihn hin und dankt dafür, dass Gott ihn wieder von seiner Schuld freispricht. 27 Offen bekennt er den Menschen: ›Ich hatte gesündigt und das Recht missachtet, doch Gott hat mir’s nicht angerechnet! 28 Er hat mich vor dem sicheren Tod bewahrt, nun darf ich weiterleben und sehe das Licht.‹ 29 Das alles tut Gott mehr als nur einmal im Leben eines Menschen, 30 um ihn vor dem Tod zu bewahren und ihm das Licht des Lebens zu erhalten. 31 Hör mir zu, Hiob, sei still und lass mich reden! 32 Wenn du jetzt noch etwas zu sagen hast, dann antworte mir! Rede nur, denn ich würde dir gerne recht geben. 33 Wenn du aber nichts mehr zu sagen weißt, dann schweig und hör mir zu, ich will dir zeigen, was Weisheit ist.« 

Hoffnung für alle TM
Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.
Used with permission. All rights reserved worldwide.

“Hoffnung für alle” is a trademark registered in European Union Intellectual Property Office (EUIPO) by Biblica, Inc. “Biblica”, “International Bible Society” and the Biblica Logo are trademarks registered in the United States Patent and Trademark Office by Biblica, Inc. Used with permission.

Hiob 33

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Du aber, Hiob, höre doch meine Reden, und all meine Worte nimm zu Ohren! 2 Sieh doch, ich habe meinen Mund geöffnet, meine Zunge redet in meinem Gaumen. 3 Geradheit meines Herzens – ⟨das⟩ sind meine Worte, und lauter künden meine Lippen Erkenntnis. (Hi 32,21; Spr 4,2; Eph 4,25) 4 Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Atem des Allmächtigen belebt mich. (1Mo 2,7; Ps 104,30) 5 Wenn du kannst, gib mir Antwort, bring ⟨sie⟩ vor, stelle dich vor mich hin! 6 Siehe, ich bin vor Gott so viel wie du[1], vom Lehm ⟨nur⟩ abgekniffen bin auch ich. (Hi 10,9; Apg 14,15) 7 Siehe, Angst vor mir[2] braucht dich nicht zu erschrecken, und mein Drängen[3] wird nicht schwer auf dir lasten. (Hi 9,32) 

Abwehr der Anklagen Hiobs gegen Gott – Gottes Zucht zum Heil der Seele – Aufforderung zur Stellungnahme oder zum Zuhören

8 Du sagtest doch vor meinen Ohren – und den Laut ⟨deiner⟩ Worte höre ich ⟨noch⟩ –: 9 Lauter bin ich, ohne ein Vergehen[4]. Rein bin ich und habe keine Schuld. (Hi 13,18; Hi 16,17; Hi 17,9; Hi 23,10; Hi 27,5; Hi 32,1; Hi 34,5; Hi 35,2) 10 Siehe, er erfindet Anlässe zum Widerstand gegen mich, er hält mich für seinen Feind. (Hi 9,17; Hi 13,24) 11 Er legt meine Füße in den Block, überwacht alle meine Pfade. – (Hi 14,16) 12 Siehe, darin bist du nicht im Recht[5], antworte ich dir; denn Gott ist größer als ein Mensch. (Hi 11,6; Hi 36,22) 13 Warum rechtest du mit ihm, weil er auf all seine Worte[6] keine Antwort gibt? (Hi 9,12; Hi 10,2) 14 Doch auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite[7], und man wird es nicht gewahr. (Ps 62,12; Spr 1,24; Hebr 1,1) 15 Im Traum, in der nächtlichen Vision, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager, (Hi 4,13) 16 dann öffnet er das Ohr der Menschen und bestätigt[8] die Warnung für sie[9], (Hi 36,10) 17 um den Menschen von ⟨seinem⟩ Tun abzuwenden und den Hochmut vom Mann abzuhauen[10], (1Mo 20,3) 18 um seine Seele zurückzuhalten von der Grube und sein Leben davon, in den Spieß zu rennen. (Hi 36,12) 19 Auch wird er gezüchtigt durch Schmerzen auf seinem Lager, und ununterbrochen ⟨währt⟩ der Streit in seinen Gebeinen. (Hi 29,17; Ps 38,4; Pred 8,6) 20 Und sein Leben verabscheut das Brot und seine Seele die Lieblingsspeise. (Ps 107,18) 21 Sein Fleisch vergeht, ist unansehnlich, und fleischlos sind seine Knochen, die ⟨sonst⟩ nicht zu sehen waren. (Hi 19,20) 22 Und seine Seele nähert sich der Grube und sein Leben den Todesboten[11]. (Ps 107,18) 23 Wenn er da einen Engel bei sich hat, einen Mittler[12], einen von den Tausend, der dem Menschen seine Pflicht mitteilen soll[13], (Hi 9,33; 1Tim 2,5) 24 so wird der sich über ihn erbarmen und sprechen: Befreie ihn, damit er nicht in die Grube hinabfährt! Ich habe Lösegeld ⟨für ihn⟩ gefunden. (Ps 107,20; Jes 53,5) 25 Sein Fleisch wird frischer sein als in der Jugendkraft[14]; er wird zurückkehren zu den Tagen seiner Jugend. (2Kön 5,14; Ps 103,5) 26 Er wird zu Gott flehen, und der wird ihn gnädig annehmen[15], und er darf sein Angesicht schauen mit Jubel; und Gott[16] wird dem Menschen seine Gerechtigkeit zurückgeben. (Hi 19,27) 27 Er wird vor den Menschen singen und sagen: Ich hatte gesündigt und das Rechte verkehrt, und er hat mir nicht vergolten[17]. (Ps 103,10; Hes 14,23; Lk 15,21) 28 Er hat meine Seele erlöst vor dem Abstieg in die Grube, und mein Leben darf das Licht schauen. (Ps 56,14; Ps 103,4) 29 Siehe, das alles tut Gott zweimal, dreimal mit dem Mann, 30 um seine Seele von der Grube zurückzuholen, damit er vom Licht des Lebens erleuchtet wird. (Ps 56,14) 31 Merke auf, Hiob, höre mir zu! Schweige, und ich will reden! 32 Wenn du Worte hast, erwidere mir ⟨etwas⟩! Rede nur, denn ich wollte dir gern recht geben[18]! 33 Wenn ⟨aber⟩ nicht, höre du mir zu! Schweige, und ich werde dich Weisheit lehren! (Ps 34,12) 

Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Witten/Holzgerlingen