1Darauf antwortete Bildad aus Schuach:2»Gott allein ist der Herr, in Ehrfurcht müssen alle vor ihm stehen! Für Frieden sorgt er in seinen Himmelshöhen.3Niemand zählt die Engelscharen, die ihm dienen; keinen Ort gibt es, über dem sein Licht nicht scheint!4Wie kann da ein Mensch gegenüber Gott im Recht sein? Steht ein Sterblicher vor ihm vollkommen da?5Wenn in Gottes Augen nicht einmal der Mond hell scheint und dem Sternenlicht die Klarheit fehlt,6wie sollte da ein Mensch vor ihm bestehen können – diese Made, dieser Wurm!«
Dritte Rede des Bildad: Keine Gerechtigkeit der Menschen vor Gott
1Und Bildad von Schuach antwortete und sagte: (Hi 8,1)2Herrschaft und Schrecken sind bei ihm, der Frieden schafft in seinen Höhen. (Ps 66,3; Ps 76,8)3Gibt es eine Zahl für seine Scharen? Und über wem erhebt sich nicht sein Licht? (Dan 7,10; Joh 1,9)4Wie könnte ein Mensch gerecht sein[1] vor Gott, und wie könnte rein dastehen ein von der Frau Geborener? (Hi 4,18; Hi 9,2; Hi 14,1)5Siehe, selbst der Mond scheint nicht hell, und die Sterne sind nicht rein in seinen Augen, (Hi 4,18; Hi 9,2; Hi 14,1)6geschweige denn der Mensch, die Made, und das Menschenkind, der Wurm! (Hi 4,19; Jes 41,14)