Jeremia 17

Hoffnung für alle

von Biblica
1 »Volk von Juda, eure Sünde ist tief in euer Herz und auf die Ecken[1] eurer Altäre geschrieben. Unauslöschlich ist sie eingraviert, wie von einem Eisengriffel mit einer Spitze aus Diamant. (3Mo 16,18)2 Selbst eure Kinder denken schon an die Opferaltäre und an die Pfähle, die der Göttin Aschera geweiht sind. Unter den dicht belaubten Bäumen, auf den Hügeln3 und auf den Bergen – überall habt ihr sie aufgestellt. Darum gebe ich euren Besitz und eure Schätze den Feinden zur Plünderung preis,[2] ebenso all eure Opferstätten, denn im ganzen Land habt ihr dort gegen mich gesündigt.4 Ich hatte euch dieses Land für immer geschenkt; doch ihr werdet es wieder verlieren, und daran seid ihr selbst schuld! In einem Land, das ihr nicht kennt, werdet ihr euren Feinden dienen müssen. Denn ihr habt meinen Zorn herausgefordert, er brennt wie ein unauslöschliches Feuer.5 Ich, der HERR, sage: Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet, seine Hoffnung auf Menschen setzt und nur auf menschliche Kraft vertraut.6 Er ist wie ein kahler Strauch in der Wüste, der vergeblich auf Regen wartet. Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land, wo niemand wohnt.7 Doch ich segne jeden, der seine Hoffnung auf mich, den HERRN, setzt und mir ganz vertraut.8 Er ist wie ein Baum, der nah am Bach gepflanzt ist und seine Wurzeln zum Wasser streckt: Die Hitze fürchtet er nicht, denn seine Blätter bleiben grün. Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht, sondern trägt Jahr für Jahr Frucht.9 Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz, es ist unheilbar krank. Wer kann es ergründen?10 Ich, der HERR, durchschaue es; ich prüfe jeden Menschen ganz genau und gebe ihm, was er für seine Taten verdient.11 Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel[3], der Eier ausbrütet, die er nicht gelegt hat. In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren, und am Ende steht er als Narr da!«12 Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes, seit jeher hoch erhaben.13 HERR, du bist Israels Hoffnung! Wer dich verlässt, der wird scheitern. Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort, das man in den Sand schreibt. Denn er hat dich verlassen, die Quelle mit Leben spendendem Wasser.14 Heile du mich, HERR, dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen! Dich allein will ich preisen!15 Immer wieder fragen sie mich: »Wo bleibt das Unheil, das der HERR uns angedroht hat? Soll es doch eintreffen!«16 Gott, du hast mich zum Hirten deines Volkes berufen, und diesem Auftrag bin ich nicht ausgewichen. Ich habe ihnen nie den Untergang gewünscht – das weißt du! Alles, was ich verkündigt habe, ist dir bekannt.17 Stürze mich nicht in Angst und Schrecken! Du bist doch meine Zuflucht, wenn das Unheil hereinbricht!18 Bring Schande über meine Verfolger, aber nicht über mich! Sorg dafür, dass sie das Entsetzen packt, doch mich verschone! Lass den Tag des Unheils über sie hereinbrechen, sie sollen ein für alle Mal vom Erdboden verschwinden!19 Der HERR sprach zu mir: »Stell dich ans Volkstor[4], durch das die Könige von Juda ein- und ausziehen! Stell dich auch an die anderen Stadttore von Jerusalem20 und ruf: Hört die Botschaft des HERRN, ihr Könige von Juda, ihr Bewohner von Jerusalem und ganz Juda, die ihr durch diese Tore geht!21 So spricht der HERR: Wenn euch euer Leben lieb ist, dann hütet euch davor, am Sabbat irgendeine Last durch diese Tore hereinzutragen!22 Tragt an diesem Tag auch nichts aus euren Häusern, verrichtet am Sabbat keine Arbeit, sondern ehrt ihn als einen Tag, der mir allein geweiht ist. So habe ich es euren Vorfahren befohlen,23 aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie hörten nicht einmal hin! Sie haben sich stur gestellt und wollten sich nichts sagen lassen.24 Ich, der HERR, verspreche euch: Wenn ihr wirklich auf mich hört und am Sabbat keine Lasten durch die Tore dieser Stadt bringt, wenn ihr diesen Tag als heilig achtet und keine Arbeit verrichtet,25 dann werden in dieser Stadt auch weiterhin Könige regieren, die Nachkommen von David sind. Mit Pferden und Wagen werden sie durch die Tore ein- und ausziehen, begleitet von ihren obersten Beamten und den Bewohnern von Juda und Jerusalem. Dann wird diese Stadt für immer bewohnt bleiben.26 Aus dem ganzen Land werden Menschen hierherkommen: aus den Städten von Juda und den Dörfern um Jerusalem, aus dem Gebiet von Benjamin, vom Hügelland an der Westküste, aus dem Bergland und aus der Wüste Negev im Süden. Sie werden ihre Opfer zum Tempel bringen: Brand- und Schlachtopfer, Speiseopfer, Weihrauch und Dankopfer.27 Wenn ihr aber mein Gebot nicht befolgt, wenn ihr den Sabbat nicht als heilig achtet, sondern euch an diesem Tag Lasten aufladet und sie durch die Stadttore von Jerusalem hereintragt, dann werde ich in den Toren ein Feuer entfachen, das die Paläste der Stadt verzehrt. Keiner kann dieses Feuer löschen!«

Jeremia 17

La Biblia Textual

von Sociedad Bíblica Iberoamericana
1 El pecado de Judá está escrito con cincel de hierro; Con punta de diamante está grabado en la tabla de su corazón, Y en los cuernos de sus altares.2 Para memoria de sus hijos son sus altares y sus aseras junto a árboles frondosos, Sobre los altos collados.3 Sobre mi monte del campo Entregaré al saqueo tus riquezas y tesoros, Por el pecado de tus lugares altos en todo tu territorio.4 Tú misma serás privada de la herencia que te di, Y en una tierra que no conoces, te haré esclavo de tus enemigos; Porque habéis encendido en mi ira un fuego que arderá perpetuamente.5 Así dice YHVH: ¡Maldito quien confía en el hombre y se apoya en un brazo de carne apartando su corazón de YHVH!6 Será como retama en el desierto, Y no verá cuando viene el bien, Sino que habitará lugares secos en el desierto, En tierra salitrosa y deshabitada.7 Bendito aquel que confía en YHVH, Y cuya confianza está en YHVH.8 Será como árbol plantado junto a las aguas, Que extiende sus raíces junto a las corrientes, y no teme cuando viene el calor, Pues su follaje estará frondoso, Y en el año de sequía no se preocupará, Ni dejará de dar su fruto.9 Engañoso es el corazón más que todas las cosas, Incurable, ¿quién lo conocerá?10 Yo, YHVH, Yo escudriño el corazón y sondeo los riñones, Para dar a cada uno conforme a su camino, Conforme al fruto de sus obras.11 El que amontona riquezas injustas es como la perdiz que incuba lo que no puso: En la mitad de sus días las abandonará, Y ante su postrimería será un necio.12 Trono glorioso, excelso desde el principio, Es el lugar de nuestro Santuario.13 ¡Oh YHVH, esperanza de Israel!, Los que te abandonan serán avergonzados, Los que te abandonan serán inscritos en el polvo, Porque abandonaron a YHVH, fuente de agua viva.14 ¡Sáname, oh YHVH, y seré sano; Sálvame, y seré salvo, Porque Tú eres mi alabanza!15 He aquí, ellos me dicen: ¿Dónde está la palabra de YHVH? ¡Que se cumpla ahora!16 Pero yo no he hecho más que ser un pastor en pos de ti. No he deseado este día de calamidad, Tú lo sabes: lo que ha salido de mis labios está presente ante ti.17 No me seas causa de terror, Tú eres mi refugio en el día del mal.18 Avergüéncense quienes me persiguen, Pero no sea yo avergonzado, Sientan terror ellos y no yo; Trae sobre ellos el día malo, Y destrúyelos con doble destrucción.19 Así me dice YHVH: Ve y ponte de pie en la puerta de los hijos de este pueblo, por la cual entran y salen los reyes de Judá: en todas las puertas de Jerusalem,20 y diles: Oíd el oráculo de YHVH, oh reyes de Judá, y Judá todo, con todos los habitantes de Jerusalem que entráis por estas puertas:21 Así dice YHVH: Guardaos muy bien de llevar cargas en el día de reposo, y de meterlas por las puertas de Jerusalem.22 Tampoco saquéis cargas de vuestras casas en el día del shabbat ni hagáis trabajo alguno, sino santificad el día del shabbat, como lo ordené a vuestros padres23 (aunque ellos no escucharon, ni inclinaron su oído, sino que endurecieron su cerviz para no escuchar ni recibir corrección).24 Pues si de verdad me escucháis, dice YHVH, y no introducís carga por las puertas de esta ciudad en el día del shabbat, sino que santificáis este día del shabbat, no haciendo en él trabajo alguno,25 entrarán por las puertas de esta ciudad en carros y en caballos los reyes y príncipes que se sientan en el trono de David; ellos y sus príncipes, los varones de Judá y los habitantes de Jerusalem. Y esta ciudad será habitada para siempre.26 Y vendrán de las ciudades de Judá, de los alrededores de Jerusalem, de la tierra de Benjamín, de la Sefelá, de la región montañosa y del Néguev, trayendo holocaustos, víctimas, ofrenda de cereal e incienso, y trayendo ofrendas de gratitud a la Casa de YHVH.27 Pero si no me escucháis en lo de santificar el día del shabbat, y de no transportar carga y meterla por las puertas de Jerusalem en el día del shabbat, Yo prenderé un fuego a sus puertas que devorará los palacios de Jerusalem, y no se apagará.