2.Mose 21

Hoffnung für alle

von Biblica
1 »Gib den Israeliten folgende Gesetze weiter: (5Mo 15,12)2 Wenn ein Israelit sich wegen seiner Armut als Sklave an einen anderen Israeliten verkauft hat, soll er sechs Jahre lang für ihn arbeiten. Im siebten Jahr soll er freigelassen werden, ohne dass ihn jemand freikaufen muss.3 Ist er unverheiratet gekommen, soll er auch als Lediger wieder gehen. Ist er als Verheirateter gekommen, soll er zusammen mit seiner Frau wieder gehen.4 Hat ihm jedoch sein Herr während dieser Zeit eine Frau gegeben, mit der er nun Kinder hat, dann bleiben die Frau und die Kinder Eigentum des Herrn. Nur der Sklave selbst wird im siebten Jahr wieder frei.5 Doch wenn er an seinem HERRN hängt, wenn er seine Frau und die Kinder liebt und darum nicht frei sein will,6 soll sein Herr mit ihm zum Heiligtum kommen und die Entscheidung dort bestätigen lassen. Danach soll er den Sklaven an den Türpfosten stellen und mit einem spitzen Werkzeug ein Loch in sein Ohrläppchen bohren. Nun muss der Sklave auf Lebenszeit bei seinem Herrn bleiben.7 Wenn jemand seine Tochter als Sklavin verkauft hat, darf sie im siebten Jahr nicht zu denselben Bedingungen freigelassen werden wie ein Sklave.8 Wenn ihr Herr sie für sich als Ehefrau bestimmt hatte, sie ihm aber nicht gefällt, muss er ihren Verwandten anbieten, sie freizukaufen. Er hat nicht das Recht, sie an Ausländer weiterzuverkaufen, denn er hat sein Eheversprechen nicht gehalten.9 Hat er sie für seinen Sohn als Frau bestimmt, muss er sie rechtlich einer Tochter gleichstellen.10 Wenn er sie jedoch selber heiratet und nach ihr noch eine zweite Frau nimmt, darf er die erste nicht benachteiligen. Er muss ihr Nahrung und Kleidung geben und wie bisher den ehelichen Verkehr mit ihr pflegen.11 Wenn er diese drei Verpflichtungen ihr gegenüber nicht erfüllt, muss er sie freilassen, ohne Geld für sie zu bekommen.«12 »Wer einen Menschen schlägt und dabei so schwer verletzt, dass er stirbt, muss mit dem Tod bestraft werden.13 Hat er ihn aber nicht mit Absicht getötet, sondern durch einen Unfall, den ich, euer Gott, geschehen ließ, dann soll er an einen Ort fliehen, den ich bestimmen werde.14 Doch wer einen Menschen vorsätzlich und heimtückisch umbringt, der muss sterben. Selbst wenn er an meinem Altar Schutz sucht, sollt ihr ihn von dort wegholen und töten.15 Wer seinen Vater oder seine Mutter schlägt, soll mit dem Tod bestraft werden.16 Wer einen Menschen entführt, muss ebenfalls getötet werden, ganz gleich ob der Entführte schon als Sklave verkauft wurde oder sich noch in der Gewalt des Entführers befindet.17 Auch wer seinen Vater oder seine Mutter verflucht, muss sterben.«18 »Wenn ein Mann einen anderen im Streit mit einem Stein oder der Faust so verletzt, dass er zwar nicht stirbt, aber bettlägerig wird, dann soll der Schuldige bestraft werden.19 Er kann nur dann straffrei bleiben, wenn der Verletzte wieder aufstehen und am Stock umhergehen kann. Er muss ihn aber auf jeden Fall gesundpflegen lassen und für die Zeit entschädigen, in der er nicht arbeiten konnte.20-21 Schlägt ein Herr seinen Sklaven mit einem Stock so sehr, dass er auf der Stelle stirbt, muss der Besitzer die gerechte Strafe bekommen. Ist der Sklave aber nach ein bis zwei Tagen wieder auf den Beinen, soll der Besitzer nicht bestraft werden; der Sklave ist schließlich sein Eigentum.[1] Dasselbe gilt für Sklavinnen.22 Wenn Männer im Streit handgreiflich werden und dabei eine schwangere Frau so stoßen, dass sie eine Frühgeburt[2] hat, aber keine weiteren Verletzungen erleidet, soll dem Schuldigen eine Geldstrafe auferlegt werden. Die Höhe der Strafe wird vom Ehemann festgelegt und muss durch ein Gericht bestätigt werden.23 Wenn die Frau oder das Kind aber einen Schaden davontragen,[3] dann wird die Strafe nach dem Grundsatz festgelegt: Leben um Leben,24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß,25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme.26 Wenn ein Herr seinen Sklaven so schlägt, dass er dabei ein Auge verliert, soll er ihn zur Entschädigung freilassen.27 Schlägt er ihm einen Zahn aus, soll er ihn dafür ebenfalls freilassen. Dasselbe gilt für Sklavinnen.«28 »Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau so stößt, dass sie sterben, muss das Rind gesteinigt werden, und niemand darf von seinem Fleisch essen; der Besitzer aber geht straffrei aus.29 Falls aber das Rind schon vorher auf Menschen losgegangen ist und der Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, muss das Tier gesteinigt werden, und auch der Besitzer soll sterben.30 Ihr könnt ihm aber die Möglichkeit geben, sich durch ein Sühnegeld freizukaufen. Dieses Geld muss er in voller Höhe zahlen.31 Das gilt auch dann, wenn das Tier einen Jungen oder ein Mädchen tödlich verletzt hat.32 Tötet das Rind einen Sklaven oder eine Sklavin, muss der Besitzer ihrem Herrn 30 Silberstücke bezahlen, und das Tier soll gesteinigt werden.33 Wenn jemand die Abdeckung von einer Zisterne wegnimmt oder eine Zisterne neu aushebt und die Öffnung nicht zudeckt, und ein Rind oder Esel fällt hinein,34 dann muss der Besitzer der Zisterne Schadensersatz leisten. Er soll dem Besitzer des Tieres den Wert erstatten, das tote Tier aber gehört ihm.35 Wenn ein Rind das eines anderen niederstößt und tötet, sollen beide Besitzer das lebende Rind verkaufen und sich den Erlös teilen; ebenso sollen sie das tote Tier unter sich aufteilen.36 Wenn aber das Rind schon vorher auf andere Tiere losgegangen ist und sein Besitzer es trotz Warnung nicht eingesperrt hat, dann muss er das tote Rind durch eines seiner Tiere ersetzen; das getötete Tier aber gehört ihm.«37 »Hat jemand ein Rind oder Schaf gestohlen und es geschlachtet oder verkauft, dann soll er für ein gestohlenes Rind fünf Rinder erstatten und für ein gestohlenes Schaf vier Schafe.

2.Mose 21

Bibelen på hverdagsdansk

von Biblica
1 Giv Israels folk følgende forordninger:2 Hvis du køber dig en hebræisk slave, må du kun beholde ham i seks år. I det syvende år skal han frigives uden betaling.3 Hvis han kom til dig som ugift, men i mellemtiden har giftet sig, er det kun ham selv, der skal frigives. Men hvis han i forvejen var gift, skal hans kone frigives sammen med ham.4 Hvis du har givet ham en kone i hans slavetid, og han og konen har fået børn, tilhører konen og børnene dig, men han selv skal frigives.5 Men hvis slaven erklærer: ‚Jeg elsker min herre, min kone og mine børn, så jeg ønsker ikke at blive frigivet,’6 så skal du overgive ham til Gud og stille ham op ad døren eller dørstolpen og gennembore hans øre med en syl, hvorefter han skal være din slave på livstid.7 Hvis en mand derimod sælger sin datter som slave, skal hun ikke frigives efter de seks år sådan som en mandlig slave.8 Men hvis hendes herre gifter sig med hende og senere ikke er tilfreds med hende, skal han give hende mulighed for at blive købt fri af sin far. Han har ikke lov til at sælge hende videre til andre.9 Hvis han lader sin søn gifte sig med hende, skal han respektere hende som sin egen datter.10 Hvis han selv senere tager sig en kone nummer to, må han ikke nægte sin slavekone mad, tøj og ægteskabelige rettigheder.11 Opfylder han ikke disse krav, skal hun frigives uden betaling.12 Enhver, der begår drab, skal selv lide døden.13 Men er det uagtsomt manddrab, vil jeg anvise steder, hvor en sådan person kan søge beskyttelse imod at blive dræbt som hævn.14 Er det derimod overlagt mord, skal han lide døden, også selv om han søger beskyttelse ved Herrens alter.15 Enhver, der angriber sin far eller mor, skal lide døden.16 Enhver, der kidnapper en anden, skal dø, uanset om han har solgt sit offer eller beholdt ham.17 Enhver, der forbander sin far eller mor, skal lide døden.18 Hvis to mænd kommer op at slås, og den ene rammer den anden med en sten eller med en knytnæve og kvæster ham, så han må holde sengen,19 og hvis det ikke er værre, end at han kan gå omkring, om nødvendigt støttet til sin stok, så skal gerningsmanden ikke straffes ud over at betale for offerets tabte arbejdsfortjeneste og i øvrigt afholde udgifterne til medicin og lægehjælp.20 Hvis en mand slår sin mandlige eller kvindelige slave så hårdt med en kæp, at vedkommende dør, skal han straffes.21 Men hvis slaven kommer sig efter en dag eller to, skal slavens herre ikke straffes, for den tabte arbejdsfortjeneste er straf i sig selv.22 Hvis to mænd under et slagsmål kommer til at støde til en gravid kvinde, så barnet bliver født, men der ellers ikke sker noget, skal den skyldige betale erstatning, efter hvad kvindens mand forlanger, og domstolene kan godkende.23 Hvis en person gør en anden fortræd, skal han straffes i forhold til den skade, han har forvoldt: liv for liv,24 øje for øje, tand for tand, hånd for hånd, fod for fod,25 brandsår for brandsår, læsion for læsion, skramme for skramme.26 Hvis en mand slår sin mandlige eller kvindelige slave i øjet, så øjet bliver ødelagt, skal han frigive slaven som erstatning for øjet.27 Hvis en mand slår en tand ud på sin mandlige eller kvindelige slave, skal han frigive slaven som erstatning for tanden.28 Hvis en tyr stanger en mand eller kvinde ihjel, skal den stenes, og dens kød må ikke spises, men tyrens ejer skal ikke straffes for ulykken.29 Men hvis den samme tyr tidligere har stanget nogen, og ejeren er blevet advaret, men ikke har taget nogen forholdsregler, og den så stanger nogen ihjel, skal den stenes og ejeren skal lide døden.30 Dog kan han beholde livet, hvis den dødes slægtninge vil gå med til at acceptere en løsesum som erstatning.31 Samme lov gælder, hvis tyren stanger en dreng eller en pige,32 men hvis den stanger en mandlig eller kvindelig slave, skal slavens herre have en erstatning på 30 sølvstykker, og tyren skal stenes.33 Hvis en mand tager dækslet af en cisterne eller graver en brønd og ikke dækker hullet til, og en ko eller et æsel falder i brønden,34 skal han betale fuld erstatning for det døde dyr, men så tilhører det også ham.35 Hvis en mands tyr stanger en anden mands tyr ihjel, skal de to ejere sælge den levende tyr og dele pengene imellem sig, og de skal også deles om den døde tyr.36 Men hvis det er kendt, at tyren før har villet stange, og ejeren ikke har taget nogen forholdsregler, skal han betale fuld erstatning for den døde tyr, som så bliver hans ejendom.