1Liebe Brüder und Schwestern! Als ich zu euch kam und euch Gottes Botschaft brachte, die bisher verborgen war, habe ich[1] das nicht mit geschliffener Rede und menschlicher Weisheit getan.2Ich wollte bewusst von nichts anderem sprechen als von Jesus Christus, dem Gekreuzigten.3Dabei war ich schwach und elend und zitterte vor Angst.4Was ich euch sagte und predigte, geschah nicht mit ausgeklügelter Überredungskunst; durch mich sprach Gottes Geist und wirkte seine Kraft.5Denn euer Glaube sollte sich nicht auf Menschenweisheit gründen, sondern auf Gottes rettende Kraft.
Gottes Weisheit
6Dennoch erkennt jeder im Glauben gereifte Christ, wie wahr und voller Weisheit unsere Botschaft ist. Es ist zwar nicht die Weisheit dieser Welt und auch nicht die ihrer Machthaber. Aber die Welt mit all ihrer Macht vergeht ohnehin.7Die Weisheit jedoch, die wir verkünden, ist Gottes Weisheit. Sie bleibt ein Geheimnis und vor den Augen der Welt verborgen. Und doch hat Gott, noch ehe er die Welt schuf, beschlossen, uns an seiner Weisheit und Herrlichkeit teilhaben zu lassen.8Von den Herrschern dieser Welt hat das keiner erkannt. Sonst hätten sie Christus, den Herrn der Herrlichkeit, nicht ans Kreuz geschlagen.9Es ist vielmehr das eingetreten, was schon in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist: »Was kein Auge jemals sah, was kein Ohr jemals hörte und was sich kein Mensch vorstellen konnte, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.«[2] (Jes 64,3; Jes 65,17)10Uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.11So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht[3], so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind.12Wir haben nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott uns geschenkt hat.13Wenn wir davon sprechen, kommt das nicht aus menschlicher Klugheit, sondern wird uns vom Geist Gottes gelehrt. Was er uns gezeigt hat, das geben wir mit seinen Worten weiter.[4]14Der Mensch kann mit seinen natürlichen Fähigkeiten nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist.15Der von Gottes Geist erfüllte Mensch kann alles beurteilen, er selbst aber ist keinem menschlichen Urteil unterworfen.16Denn es steht ja schon in der Heiligen Schrift: »Wer kann die Gedanken des Herrn erkennen, oder wer könnte gar Gottes Ratgeber sein?« Nun, wir haben den Geist von Christus, dem Herrn, empfangen und können seine Gedanken verstehen.[5] (Jes 40,13)
1.Korinther 2
Библия, синодално издание
von Bulgarian Bible Society1И аз, братя, като дойдох при вас, дойдох да ви явя Божието свидетелство не с превъзходно слово или мъдрост; (1Kor 1,17)2защото не намерих за добре да зная между вас нещо друго, освен Иисуса Христа, и то Иисуса Христа разпнат; (1Kor 1,23; 1Kor 15,3; Phil 3,8)3и аз бях у вас в немощ, в страх и в голям трепет. (Apg 18,1)4И словото ми, и проповедта ми бяха не в убедителни думи на човешка мъдрост, а в проява на дух и сила, (2Petr 1,16)5та вярата ваша да се утвърдява не на човешка мъдрост, а на силата Божия. (2Kor 6,7)6Мъдрост проповядваме между съвършените, ала мъдрост не на тоя век, нито на преходните властници в тоя свят, (Jak 3,15)7а проповядваме Божията премъдрост, тайна, съкровена, която Бог е предопределил преди векове за наша слава, (Röm 14,23; Eph 3,9)8която никой от властниците на тоя век не е познал; защото, ако бяха л познали, не биха разпнали Господа на славата. (Mt 11,25; Apg 13,27; 2Kor 3,14)9Но, както е писано: „око не е виждало, ухо не е чувало и човеку на ум не е идвало това, що Бог е приготвил за ония, които Го обичат“. (Jes 64,4)10А нам Бог откри това чрез Своя Дух, защото Духът прониква във всичко, дори и в дълбините Божии. (Mt 13,11; Mk 4,11; Joh 14,26)11Понеже кой човек знае, какво има у човека, освен човешкия дух, който живее в него? Тъй и Божието никой не знае, освен Божия Дух. (Röm 11,33)12Ала ние приехме не духа на тоя свят, а Духа, Който иде от Бога, за да знаем това, що ни е дарувано от Бога; (Röm 8,15)13това и проповядваме не с думи, научени от човешка мъдрост, а с думи, научени от Духа Светаго, като сравняваме духовното с духовно. (1Kor 1,17)14Душевният човек не възприема онова, що е от Божия Дух: за него това е безумство; и не може да го разбере, защото то се изследва духовно. (Röm 8,5)15Духовният пък изследва всичко, а него никой не изследва. (Spr 28,5)16Защото, кой е познал ума Господен, та да го обясни? А ние имаме ум Христов. (Jes 40,13; Röm 11,34; Weis 9,13)