Römer 4

Hoffnung für alle

von Biblica
1-2 Ich möchte das jetzt noch deutlicher machen. Wodurch konnte Abraham, der Stammvater unseres jüdischen Volkes, vor Gott bestehen? Wegen seiner guten Taten? Damit hätte er zwar bei den Menschen Ruhm und Ansehen gewinnen können, nicht aber bei Gott.3 In der Heiligen Schrift heißt es: »Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung.« (1Mo 15,6)4 Es ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Er ist kein Geschenk, sondern ich habe ihn mir verdient.5 Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen.6 Davon hat schon König David gesprochen, als er den Menschen glücklich nannte, der von Gott ohne jede Gegenleistung angenommen wird. David sagte:7 »Glücklich sind alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Schuld zugedeckt hat!8 Glücklich ist der Mensch, dem der Herr seine Sünden nicht anrechnet.« (Ps 32,1)9 Für uns ergibt sich hier die Frage: Gelten Davids Worte nur für die Juden oder auch für alle anderen? Wie gesagt, es heißt in der Heiligen Schrift: »Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung.«10 Aber nun müssen wir genauer fragen: Wann fand Abraham die Anerkennung Gottes? War es vor oder nach seiner Beschneidung? Wir wissen, dass es vorher war.11 Denn Abrahams Beschneidung war ja gerade das äußere Zeichen und die Bestätigung dafür, dass er durch seinen Glauben Anerkennung bei Gott gefunden hatte. Und diese Anerkennung fand er,[1] noch ehe er beschnitten war! Auf diese Weise ist Abraham zum Stammvater für alle Unbeschnittenen geworden, die allein wegen ihres Glaubens von Gott angenommen sind.12 Doch Abraham ist ebenso der Vater der Beschnittenen. Allerdings genügt die Beschneidung nicht, um zu seinen Nachkommen gezählt zu werden. Entscheidend ist vielmehr, dass wir seinem Beispiel folgen und denselben Glauben haben, den unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte.13 Gott hatte Abraham versprochen, dass er und seine Nachkommen die ganze Welt zum Besitz erhalten würden. Aber dieses Versprechen gab Gott nicht, weil Abraham das Gesetz erfüllte, sondern weil er Gott unerschütterlich vertraute. Damit fand er Gottes Anerkennung.14 Würde dagegen die Zusage für die gelten, die sich auf die Erfüllung des Gesetzes verlassen, dann wäre der Glaube außer Kraft gesetzt und Gottes Versprechen würde aufgehoben.15 Tatsächlich bringt uns das Gesetz nichts als den Zorn Gottes ein. Nur da, wo es kein Gesetz gibt, kann man auch nicht dagegen verstoßen.16 Deshalb gilt Gottes Zusage allein dem, der glaubt. Denn was Gott versprochen hatte, sollte ja ein Geschenk sein. Nur so bleibt die Zusage überhaupt gültig, und zwar für alle Nachkommen von Abraham. Das sind nicht nur die Juden, die das Gesetz haben, sondern auch alle anderen Menschen, die Gott so vertrauen wie Abraham. Deshalb ist Abraham der Vater von uns allen.17 So sagt Gott schon in der Heiligen Schrift zu Abraham: »Ich habe dich zum Stammvater vieler Völker bestimmt!« Ja, in Gottes Augen ist er das, denn Abraham vertraute dem Gott, der die Toten lebendig macht und der aus dem Nichts ins Leben ruft. (1Mo 17,4)18 Gott hatte Abraham versprochen: »Deine Nachkommen werden wie die Sterne am Himmel sein – unzählbar.« Und obwohl alles hoffnungslos schien, gab Abraham die Hoffnung nicht auf, sondern glaubte diesen Worten. So wurde er zum Stammvater vieler Völker.[2] (1Mo 15,5)19 Abraham war damals fast 100 Jahre alt und konnte keine Kinder mehr zeugen. Auch seine Frau Sara war nach menschlichem Ermessen viel zu alt, um noch Kinder zu bekommen. Doch obwohl Abraham sich dessen bewusst war, wurde er in seinem Glauben nicht erschüttert.20 Er zweifelte nicht, sondern vertraute Gottes Zusage. Ja, sein Glaube wurde nur noch stärker. Er gab Gott die Ehre,21 fest davon überzeugt, dass Gott sein Versprechen erfüllen würde.22 Deshalb fand er Gottes Anerkennung.23 Dass er durch seinen Glauben vor Gott bestehen konnte, ist nicht nur seinetwegen aufgeschrieben worden,24 sondern auch für uns. Auch wir sollen Gottes Anerkennung finden, denn wir vertrauen ihm, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat.25 Jesus wurde in den Tod gegeben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.

Römer 4

Верен

von Veren
1 И така, какво ще кажем, че нашият отец Авраам е намерил по плът?2 Защото, ако Авраам е бил оправдан чрез дела, той има с какво да се хвали, но не пред Бога.3 Понеже какво казва Писанието? – „Авраам повярва в Бога, и това му се счете за правда.“4 А на този, който върши дела, наградата му не се счита като милост, а като дълг;5 а на този, който не върши дела, а вярва в Онзи, който оправдава безбожния, неговата вяра му се счита за правда.6 Както и Давид говори за блаженството на човека, на когото Бог зачита правда независимо от дела:7 „Блажени онези, чиито беззакония са простени, чиито грехове са покрити;8 блажен е онзи човек, на когото Господ няма да счете грях.“9 Обаче това блаженство само за обрязаните ли е, или и за необрязаните? Понеже казваме, че на Авраам вярата се счете за правдаст. 3;.10 Как тогава му се счете? Когато беше обрязан ли, или необрязан? Не когато беше обрязан, а необрязан.11 И той прие знака на обрязването като печат на правдата от вярата, която имаше, когато беше необрязан, за да бъде той баща на всички, които вярват, макар и необрязани, за да се счете и на тях правдата,12 и баща на онези обрязани, които не само са обрязани, но и ходят по стъпките на вярата, която нашият баща Авраам имаше, когато беше необрязан.13 Защото обещанието на Авраам или на потомството му – че ще бъде наследник на света – не стана чрез закона, а чрез правдата от вяра.14 Защото, ако са наследници тези, които са от закона, то вярата е празна и обещанието – осуетено.15 Защото законът докарва гняв, а там, където няма закон, няма и престъпление.16 Затова оправданието е от вяра, за да бъде по благодат, така че обещанието да бъде сигурно за цялото потомство – не само за това, което е от закона, но и за онова, което е от вярата на Авраам, който е баща на всички нас,17 както е писано: „Направих те баща на много народи“, пред Бога, на когото той повярва, който съживява мъртвите и вика несъществуващото като съществуващо.18 Авраам, надявайки се, без да има причина за надежда, повярва, за да стане баща на много народи, според казаното: „Толкова ще бъде твоето потомство.“19 И без да отслабне във вяра, като виждаше, че тялото му е вече замъртвяло, тъй като беше на около сто години, както и мъртвостта на утробата на Сара,20 не се усъмни в Божието обещание чрез неверие, а се укрепи във вяра, като отдаде слава на Бога21 и като беше напълно уверен, че това, което Бог е обещал, Той е силен и да го изпълни.22 Затова му се счете за правдаст. 3;.23 Но това, че му се счете, не беше написано само за него,24 а и за нас. Тя ще се счита за правда и на нас, които вярваме в Този, който възкреси от мъртвите Иисус, нашия Господ,25 който беше предаден за нашите прегрешения и беше възкресен за нашето оправдание.