1Es waren nur noch zwei Tage bis zum Passahfest und zum Fest der ungesäuerten Brote. Die obersten Priester und die Schriftgelehrten suchten nach einer günstigen Gelegenheit, bei der sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. (Mt 26,1; Lk 22,1)2Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt!«
Ein Vermögen für Jesus
3Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl[1]. Sie öffnete das Gefäß und salbte mit dem Öl den Kopf von Jesus. (Mt 26,6; Joh 12,1)4Darüber regten sich einige Gäste auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung!5Dieses Öl ist mindestens 300 Silberstücke wert. Man hätte es lieber verkaufen und das Geld den Armen geben sollen!« So machten sie der Frau heftige Vorwürfe.6Aber Jesus sagte: »Lasst sie in Ruhe! Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan.7Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben. Ihnen könnt ihr helfen, sooft ihr wollt. Ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.8Diese Frau hat getan, was sie konnte: Mit diesem Salböl hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet.9Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«
Der Verrat
10Anschließend ging Judas Iskariot, einer von den zwölf Jüngern, zu den obersten Priestern, weil er Jesus an sie ausliefern wollte. (Mt 26,14; Lk 22,3)11Hocherfreut versprachen sie ihm eine Belohnung. Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.
Vorbereitungen für das Passahfest
12Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet wurde, fragten die Jünger Jesus: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« (Mt 26,17; Lk 22,7)13»Geht in die Stadt«, beauftragte Jesus zwei von ihnen. »Dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Diesem Mann folgt,14bis er in ein Haus geht. Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: ›Der Lehrer lässt fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?‹15Er wird euch ein großes Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet und für das Festmahl hergerichtet ist. Bereitet dort alles Weitere für uns vor.«16Die beiden Jünger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.
Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl
17Am Abend kam Jesus mit den zwölf Jüngern. (Mt 26,20; Lk 22,14; Joh 13,21)18Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch, der jetzt mit mir isst, wird mich verraten!«19Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich?«20Jesus antwortete: »Es ist einer von euch zwölf, der mit mir das Brot in die Schüssel getaucht hat.21Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.«22Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.«23Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern. Sie tranken alle daraus.24Jesus sagte: »Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen.25Ich versichere euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder in Gottes Reich trinken werde.«26Nachdem sie das Danklied[2] gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an
27Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ihr werdet euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹[3] (Sach 13,7; Mt 26,31; Lk 22,31; Joh 13,36)28Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«29Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte zu dir!«30Jesus erwiderte: »Ich versichere dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.«31»Ausgeschlossen!«, rief Petrus. »Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!« Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.
Im Garten Gethsemane
32Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten, der am Ölberg liegt und Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich, bis ich gebetet habe!« (Mt 26,36; Lk 22,40)33Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Angst und Entsetzen überfielen Jesus,34und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.[4] Bleibt hier und wacht mit mir!«35Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete, dass Gott ihm, wenn es möglich wäre, diese schwere Stunde ersparte:36»Abba[5], Vater, alles ist dir möglich. Lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vorübergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«37Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus. »Simon«, rief er, »du schläfst? Konntest du denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen?38Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.[6]«39Noch einmal ging er ein Stück weg und betete mit den gleichen Worten wie vorher.40Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder. Die Augen waren ihnen zugefallen, und sie wussten vor Müdigkeit nicht, was sie Jesus sagen sollten.41Als er zum dritten Mal zu ihnen zurückkehrte, sagte er: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Genug jetzt! Die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert.42Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«
Verrat und Verhaftung
43Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit vielen Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. (Mt 26,47; Lk 22,47; Joh 18,2)44Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde[7], der ist es. Den müsst ihr festnehmen und gut bewacht abführen!«45Er ging direkt auf Jesus zu: »Rabbi!«, sagte er. Dann küsste er ihn.46Sofort packten die bewaffneten Männer Jesus und nahmen ihn fest.47Aber einer von den Männern, die bei Jesus standen, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.48Jesus fragte die Leute, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften?49Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Heiligen Schrift erfüllen.«50Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.51Ein junger Mann allerdings folgte Jesus. Er trug nur ein leichtes Untergewand aus Leinen. Als die Männer versuchten, auch ihn festzunehmen,52riss er sich los. Sie blieben mit dem Gewand in den Händen zurück, und der junge Mann konnte nackt entkommen.
Jesus vor Gericht
53Gleich darauf brachte man Jesus zum Hohenpriester. Bei ihm hatten sich alle obersten Priester, die führenden Männer des Volkes und die Schriftgelehrten versammelt. (Mt 26,57; Lk 22,63; Joh 18,19)54In sicherem Abstand folgte Petrus den Männern bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern und wärmte sich am Feuer.55Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. Aber es gelang ihnen nicht.56Viele Zeugen brachten zwar falsche Anschuldigungen vor, doch ihre Aussagen widersprachen sich.57Schließlich traten einige Männer vor, die man bestochen hatte, und erklärten:58»Wir haben gehört, wie dieser Jesus behauptete: ›Ich will den von Menschen gebauten Tempel abreißen und dafür in drei Tagen einen anderen aufbauen, der nicht von Menschen errichtet ist.‹«59Doch auch ihre Aussagen stimmten nicht überein.60Jetzt erhob sich der Hohepriester, stellte sich mitten unter die Versammelten und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?«61Aber Jesus schwieg. Weil er keine Antwort gab, stellte ihm der Hohepriester eine weitere Frage: »Bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter, der Sohn Gottes[8]?«62»Ja, der bin ich«, antwortete Jesus. »Ihr werdet den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«63Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das genügt! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen?64Ihr habt ja seine Gotteslästerung selbst gehört. Wie lautet euer Urteil?« Einstimmig beschlossen sie: »Er ist schuldig. Er muss sterben.«65Darauf spuckten einige von ihnen Jesus an, verbanden ihm die Augen und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. »Na, du Prophet«, verhöhnten sie ihn, »sag uns, wer hat dich geschlagen?« Auch die Diener des Hohenpriesters, die Jesus abführten, schlugen ihn.
Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen
66Petrus war immer noch unten im Hof. Eine Dienerin des Hohenpriesters kam dazu (Mt 26,69; Lk 22,54; Joh 18,17; Joh 18,25)67und bemerkte, wie er sich am Feuer wärmte. Sie sah Petrus genauer an und sagte: »Du gehörst doch auch zu diesem Jesus aus Nazareth!«68Doch Petrus behauptete: »Ich weiß nicht, wovon du redest!« Schnell ging er hinaus in den Vorhof. Da krähte ein Hahn.69Aber auch hier entdeckte ihn die Dienerin und sagte zu den Umstehenden: »Das ist auch einer von denen, die bei Jesus waren!«70Wieder bestritt Petrus es heftig. Doch nach einer Weile sagten auch die anderen, die dort standen: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden; du kommst doch auch aus Galiläa!«71Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen überhaupt nicht, von dem ihr da redet! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«72In diesem Augenblick krähte der Hahn zum zweiten Mal, und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus zu ihm gesagt hatte: »Ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da fing Petrus an zu weinen.
Markus 14
Верен
von Veren1А след два дни щеше да бъде Пасхата и празникът на безквасните хлябове; и главните свещеници и книжници търсеха случай, за да Го уловят с хитрост и да Го убият.2Но казваха: Да не стане на празника, за да не се надигне вълнение сред народа.3И когато Той беше във Витания и седеше на трапезата в къщата на прокажения Симон, дойде една жена, която имаше алабастрен съд с миро от чист и скъпоценен нард. И като счупи съда, изля мирото на главата Му.4А имаше някои, които недоволстваха и говореха помежду си: Защо така се прахоса мирото?5Защото това миро можеше да се продаде за повече от триста динария и парите да се раздадат на бедните. И негодуваха против нея.6Но Иисус каза: Оставете я. Защо ѝ досаждате? Тя извърши едно добро дело за Мен.7Защото бедните винаги се намират между вас и когато и да поискате, можете да им сторите добро; но Аз не винаги се намирам между вас.8Тя направи това, което можеше: предварително помаза тялото Ми за погребение.9Истина ви казвам: където и да се проповядва благовестието по целия свят, ще се разказва за неин спомен и за това, което тя направи.10Тогава Юда Искариотски, един от дванадесетте, отиде при главните свещеници, за да им Го предаде.11А те, като чуха, се зарадваха и обещаха да му дадат пари. И той търсеше сгоден случай, за да Го предаде.12А на първия ден от празника на безквасните хлябове, когато колеха жертви за Пасхата, учениците Му казаха: Къде искаш да отидем и да приготвим, за да ядеш пасхата?13И Той изпрати двама от учениците Си, като им каза: Идете в града и там ще ви срещне един човек, който носи стомна с вода. Последвайте го.14И там, където влезе, кажете на стопанина на тази къща: Учителят казва: Къде е приготвената за Мен гостна стая, където ще ям пасхата с учениците Си?15И той ще ви посочи една голяма горна стая, постлана и готова: там ни пригответе.16И така, учениците излязоха и дойдоха в града; и намериха, както им беше казал, и приготвиха пасхата.17А като се свечери, Той дойде с дванадесетте.18И когато седяха на трапезата и ядяха, Иисус каза: Истина ви казвам: един от вас, който яде с Мен, ще Ме предаде.19А те започнаха да скърбят и да Му казват един след друг: Да не съм аз?20А Той им каза: Един от вас дванадесетте е, който топи заедно с Мен в блюдото.21Защото Човешкият Син наистина отива, както е писано за Него[1]; но горко на този човек, чрез когото Човешкият Син се предава! Добре би било за този човек, ако не се беше родил.22И когато ядяха, Иисус взе хляб и като благослови, разчупи, даде им и каза: Вземете, (яжте;) това е Моето тяло.23Взе и чашата, благодари и им даде; и те всички пиха от нея.24И им каза: Това е Моята кръв на (новия) завет, която се пролива за мнозина.25Истина ви казвам, че вече няма да пия от плода на лозата до онзи ден, когато ще го пия нов в Божието царство.26И като изпяха химн, излязоха на Елеонския хълм.27И Иисус им каза: Всички вие ще се отвърнете (от Мен тази нощ), защото е писано: „Ще поразя пастира, и овцете ще се разпръснат[2].“28А след възкресението Си ще отида преди вас в Галилея.29Тогава Петър Му каза: Даже и всички да се отвърнат, аз няма!30Иисус му каза: Истина ти казвам, че днес, тази нощ, преди петелът да пропее два пъти, ти три пъти ще се отречеш от Менст. 72;.31А той говореше още по-разпалено: Дори да стане нужда да умра с Теб, пак няма да се отрека от Теб! Същото казаха и другите.32Дойдоха до едно място, наречено Гетсимания; и Той каза на учениците Си: Седете тук, докато се помоля.33И взе със Себе Си Петър, Яков и Йоан и започна да се страхува и да тъгува.34И им каза: Душата Ми е наскърбена до смърт. Постойте тук и бдете.35И като отиде малко напред, падна на земята и се молеше, ако е възможно, да Го отмине този час, като каза:36Авва[3], Отче, за Теб всичко е възможно. Отмини Ме с тази чаша; не обаче както Аз искам, а както Ти.37И дойде и ги намери заспали; и каза на Петър: Симоне, спиш ли? Не можа ли един час да бдиш?38Бдете и се молете, за да не паднете в изкушение. Духът е бодър, но плътта – немощна.39И пак отиде и се помоли, като каза същите думи.40А като дойде, пак ги намери заспали, защото очите им бяха натежали; и не знаеха какво да Му отговорят.41И дойде трети път и им каза: Спете и почивайте! Достатъчно е! Дойде часът! Ето, Човешкият Син се предава в ръцете на грешниците.42Станете да вървим. Ето, приближи се онзи, който Ме предава.43И веднага, докато Той още говореше, дойде Юда, един от дванадесетте, и с него едно множество с мечове и тояги от главните свещеници, книжниците и старейшините.44А онзи, който Го предаваше, им беше дал знак, казвайки: Когото целуна – Той е. Него хванете и отведете, като Го пазите здраво.45И когато дойде, веднага се приближи до Него и каза: Равви!; и Го целуваше.46И те сложиха ръце на Него и Го хванаха.47А един от стоящите там измъкна меча си, удари слугата на първосвещеника и му отряза ухото.48Тогава Иисус заговори и им каза: Като срещу разбойник ли сте излезли с мечове и тояги да Ме уловите?49Всеки ден бях при вас и поучавах в храма, и не Ме хванахте. Но това стана, за да се сбъднат Писанията[4].50Тогава всички Го оставиха и се разбягахаст. 27;.51А един младеж Го следваше, обвит с ленено платно на голо; и те го хванаха.52А той остави лененото платно и избяга гол.53И заведоха Иисус при първосвещеника, при когото се събраха всичките главни свещеници, старейшините и книжниците.54А Петър Го беше следвал отдалеч и беше влязъл вътре в двора на първосвещеника, и седеше заедно със служителите и се грееше на огъня.55А главните свещеници и целият Синедрион търсеха свидетелство против Иисус, за да Го убият, но не намериха.56Защото мнозина лъжесвидетелстваха против Него, но свидетелствата им не си съвпадаха.57После някои станаха и лъжесвидетелстваха против Него, като казаха:58Ние Го чухме да казва: Аз ще разруша този ръкотворен храм и за три дни ще съградя друг, неръкотворен.59Но и така свидетелствата им не си съвпадаха.60Тогава първосвещеникът се изправи на средата и попита Иисус, като каза: Нищо ли не отговаряш? Какво свидетелстват тези против Теб?61А Той мълчеше и нищо не отговаряше. Първосвещеникът пак Го попита, като Му каза: Ти ли си Христос, Синът на Благословения?62А Иисус каза: Аз съм. И ще видите Човешкия Син седящ отдясно на Силата и идещ с небесните облаци.63Тогава първосвещеникът раздра дрехите си и каза: Каква нужда имаме вече от свидетели?64Чухте богохулството. Как ви се вижда? И те всички Го осъдиха, че заслужава смъртно наказание.65А някои започнаха да Го заплюват, да Му закриват лицето, да Го блъскат и да Му казват: Пророкувай! И служителите, като Го хванаха, Му удряха плесници.66И когато Петър беше долу на двора, дойде една от слугините на първосвещеника.67И като видя Петър, че се грее, се взря в него и каза: И ти беше с Иисус Назарянина.68А той се отрече, като каза: Нито зная, нито разбирам какво говориш. И излезе вън в преддверието и петелът пропя.69Но слугинята го видя и пак започна да казва на стоящите там: Този е от тях.70А той пак се отрече. След малко стоящите там пак казаха на Петър: Наистина си от тях, защото си галилеянин (и говорът ти те издава).71А той започна да проклина и да се кълне: Не познавам този Човек, за когото говорите.72И петелът пропя втори път. И Петър си спомни думата, която му бе казал Иисус: Преди петелът да пропее два пъти, ти ще се отречеш от Мен три пътист. 30;. И като размисли за това, заплака.