1.Könige 8

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Salomo rief die führenden Männer von Israel, die Oberhäupter aller Stämme und Sippen, zu sich nach Jerusalem. Sie sollten dabei sein, wenn die Bundeslade des HERRN aus der »Stadt Davids«, dem Stadtteil Jerusalems auf dem Berg Zion, zum Tempel gebracht wurde. (2Chr 5,2)2 Und so kamen im Monat Etanim, dem 7. Monat des Jahres, alle männlichen Israeliten in Jerusalem zusammen. In diesem Monat wurde auch das Laubhüttenfest gefeiert.3 Als alle versammelt waren, hoben die Priester die Bundeslade hoch4 und trugen sie hinauf zum Tempel. Zusammen mit den Leviten brachten sie auch das heilige Zelt hinauf, mit all seinen geweihten Gegenständen.5 König Salomo und die ganze Gemeinschaft der Israeliten, die zu diesem Fest gekommen waren, hatten sich bei der Bundeslade versammelt. Sie opferten so viele Schafe und Rinder, dass man sie nicht mehr zählen konnte.6 Die Priester brachten die Bundeslade an den vorgesehenen Platz in den hinteren Raum des Tempels. Dort im Allerheiligsten stellten sie die Bundeslade unter die beiden Keruben.7 Deren ausgebreitete Flügel beschirmten nun die Bundeslade samt ihren Tragstangen.8 Die beiden Stangen waren so lang, dass man sie vom Heiligtum aus sehen konnte, wenn man direkt vor dem Allerheiligsten stand. Doch vom Vorhof aus sah man sie nicht. Noch heute befindet sich die Bundeslade an diesem Ort.9 Damals lagen nur die beiden Steintafeln darin, die Mose am Berg Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten einen Bund schloss.10 Als die Priester den Tempel wieder verließen, kam eine Wolke auf ihn herab.11 Die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das ganze Haus, so dass die Priester es nicht mehr betreten konnten, um ihren Dienst darin zu verrichten.12 Salomo betete: »Du, HERR, hast gesagt, dass du im Dunkel einer Wolke wohnst.13 Nun habe ich dieses prachtvolle Haus für dich gebaut. Möge es ein Ort sein, an dem du dich für alle Zeiten niederlassen wirst.«14 Nach diesem Gebet wandte sich der König zu den Israeliten um, die sich vor dem Tempel zusammengefunden hatten. Er segnete sie und sagte:15 »Ich preise den HERRN, den Gott Israels! Nun hat er das Versprechen eingelöst, das er meinem Vater David gab.16 Eines Tages sagte Gott zu ihm: ›Seit ich mein Volk aus Ägypten in dieses Land geführt habe, habe ich in keinem der Stämme Israels eine Stadt ausgewählt, damit man dort einen Tempel für mich baut. Aber ich habe dich, David, zum König über mein Volk Israel bestimmt.‹17 Mein Vater David hatte schon lange einen großen Wunsch: Er wollte dem HERRN, dem Gott Israels, einen Tempel bauen.18 Doch der HERR sagte zu ihm: ›Ich freue mich zwar, dass du ein Haus für mich bauen möchtest.19 Aber nicht du, David, sollst es bauen, sondern erst dein Sohn.‹20 Der HERR hat Wort gehalten: Ich bin als Nachfolger meines Vaters David König von Israel geworden, genau wie der HERR es vorausgesagt hat. Und nun habe ich auch den Tempel für den HERRN, den Gott Israels, gebaut21 und darin einen Raum für die Bundeslade eingerichtet. In dieser Lade liegen die beiden Gesetzestafeln. Sie sind die Wahrzeichen des Bundes, den der HERR mit unseren Vorfahren schloss, als er sie aus Ägypten führte.«22 Dann trat Salomo vor den Augen der versammelten Israeliten an den Altar des HERRN, erhob seine Hände zum Himmel (2Chr 6,12)23 und betete: »HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott wie dich – weder im Himmel noch auf der Erde. Du hältst den Bund, den du mit deinem Volk geschlossen hast, und erweist allen deine Liebe, die dir dienen und von ganzem Herzen mit dir leben.24 Und so hast du auch deine Zusage eingehalten, die du meinem Vater David gegeben hast. Was du ihm damals versprachst, hast du nun in die Tat umgesetzt, wie wir alle es heute sehen.25 HERR, du Gott Israels, ich bitte dich: Halte auch das andere Versprechen, das du meinem Vater David gegeben hast. Du sagtest zu ihm: ›Immer wird einer deiner Nachkommen König über Israel sein, solange sie mir dienen, wie du mir gedient hast.‹26 Ja, du Gott Israels, bitte erfülle alles, was du meinem Vater David, deinem Diener, versprochen hast!27 Doch wirst du, Gott, wirklich auf der Erde wohnen? Ist nicht sogar der weite Himmel noch zu klein, um dich zu fassen, geschweige denn dieses Haus, das ich gebaut habe?28 Trotzdem bitte ich dich, HERR, mein Gott: Höre mein Rufen und weise meine Bitten nicht zurück! Erhöre das Gebet, das ich heute in aller Demut an dich richte!29 Bitte, wache Tag und Nacht über dieses Haus! Es ist ja der Ort, von dem du selbst gesagt hast: ›Hier will ich wohnen.‹ Darum erhöre das Gebet, das ich, dein ergebener Diener, an diesem Ort an dich richte.30 Nimm meine Gebete an und auch die deines Volkes, wenn wir zum Tempel gewandt mit dir reden. Hör unser Rufen im Himmel, dort, wo du thronst, und vergib uns!31 Wenn jemand beschuldigt wird, einem anderen etwas angetan zu haben, und er hier vor deinem Altar schwören muss, dass er unschuldig ist,32 dann höre du im Himmel, was er sagt, und sorge für Recht: Entlarve und bestrafe ihn, wenn er schuldig ist; wenn er aber unschuldig ist, verschaffe ihm Gerechtigkeit!33-34 Wenn die Israeliten von Feinden besiegt werden, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann ihre Schuld einsehen und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Vergib deinem Volk Israel die Schuld, wenn sie hier im Tempel zu dir beten und dich um Hilfe anflehen! Bring sie wieder zurück in das Land, das du einst ihren Vorfahren geschenkt hast!35-36 Wenn es einmal lange Zeit nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie dann zu diesem Tempel gewandt beten und dich wieder als ihren Gott loben, so höre sie im Himmel! Wenn sie von ihren falschen Wegen umkehren, weil du sie bestraft und zur Einsicht gebracht hast, dann vergib deinem Volk und seinen Königen ihre Schuld! Denn du zeigst ihnen, wie sie ein Leben führen können, das dir gefällt. Lass es wieder regnen auf das Land, das du deinem Volk als bleibenden Besitz gegeben hast!37 Wenn im Land Hungersnot herrscht oder die Pest wütet, wenn das Getreide durch Glutwind, Pilzbefall oder Ungeziefer vernichtet wird, wenn Feinde kommen und israelitische Städte belagern – wenn also das Land von irgendeinem Unglück oder einer Seuche heimgesucht wird –,38-39 dann höre auf jedes Gebet, das an dich gerichtet wird, sei es von einzelnen Menschen oder vom ganzen Volk! Erhöre im Himmel, wo du thronst, die Bitten aller, die dich in ihrer Not suchen und die Hände flehend zu diesem Tempel hin ausstrecken. Gib jedem, was er verdient, denn du kennst sein Herz! Vergib ihm und handle so mit ihm, wie es seinen Taten entspricht! Denn du allein kennst alle Menschen durch und durch.40 Darum sollen sie dich als ihren Gott achten und ehren, solange sie in dem Land leben, das du unseren Vorfahren gegeben hast.41 Wenn Ausländer, die nicht zu deinem Volk Israel gehören, deinetwegen aus fernen Ländern hierherkommen,42 weil sie von deinem Ruhm und deinen mächtigen Taten gehört haben,43 dann erhöre auf deinem Thron im Himmel auch ihre Gebete, die sie vor diesem Tempel sprechen! Erfülle die Bitten dieser Menschen, damit alle Völker auf der Erde dich als den wahren Gott erkennen! Sie sollen dich achten und ehren, wie dein Volk Israel es tut, und sollen erkennen, dass du in diesem Tempel wohnst, den ich gebaut habe.44 Wenn die Israeliten Krieg führen und auf deinen Befehl gegen ihre Feinde ausziehen, wenn sie dann zu der Stadt blicken, die du erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe,45 dann höre im Himmel ihr Flehen und verhilf ihnen zum Recht!46 Wenn sie sich aber von dir abwenden – es gibt ja keinen Menschen, der nicht sündigt – und du zornig wirst und sie an ihre Feinde auslieferst, die sie als Gefangene in ihr Land verschleppen, sei es fern oder nah,47-49 dann höre sie doch im Himmel, wo du wohnst, wenn sie dort in der Fremde ihre Schuld bereuen und zu dir umkehren! Wenn sie dann zu dir um Hilfe flehen und dir bekennen: ›Wir haben Schuld auf uns geladen und gegen dich gesündigt, als wir dir den Rücken kehrten‹, dann erhöre ihr Flehen, wenn sie sich wieder von ganzem Herzen dir zuwenden! Hilf ihnen, wenn sie im Gebiet ihrer Feinde zu dir beten und zu dem Land blicken, das du ihren Vorfahren gegeben hast, zu der Stadt, die du für dich erwählt hast, und zu dem Tempel, den ich für dich gebaut habe.50 Vergib deinem Volk alles, was sie dir angetan haben, auch ihre Auflehnung gegen dich! Lass ihre Unterdrücker Erbarmen mit ihnen haben!51 Denn trotz allem sind sie noch dein Volk, dein Eigentum, das du aus Ägypten herausgeholt hast wie aus dem Feuer eines Schmelzofens.52 Bitte, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen und vor den Gebeten deines Volkes Israel! Erhöre uns, wann immer wir zu dir um Hilfe rufen!53 Denn du, HERR, hast Israel aus allen anderen Völkern der Erde zu deinem Volk erwählt. Dies hast du durch deinen Diener Mose schon unseren Vorfahren versprochen, als du sie aus Ägypten herausführtest, HERR, du großer Gott.«54 Als Salomo sein Gebet beendet hatte, stand er wieder auf. Er war zum Beten vor dem Altar des HERRN auf die Knie gefallen und hatte die Hände flehend zum Himmel erhoben.55 Nun trat er vor die versammelten Israeliten und segnete sie. Mit lauter Stimme rief er der Versammlung zu:56 »Lasst uns den HERRN preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen.57 Der HERR, unser Gott, stehe uns bei, wie er schon unseren Vorfahren beigestanden hat! Möge er uns nie verlassen oder gar verstoßen!58 Er möge unser Herz ganz nach ihm ausrichten, damit wir seine Gebote befolgen und auf alle Weisungen und Gesetze achten, die er unseren Vorfahren gegeben hat!59 Möge der HERR, unser Gott, dieses Gebet nie mehr vergessen; ja, Tag und Nacht soll er an meine Bitten denken. Er möge mir, seinem Diener, und auch seinem Volk Israel zum Recht verhelfen und uns jeden Tag geben, was wir brauchen.60 Daran sollen alle Völker erkennen, dass der HERR Gott ist und dass es außer ihm keinen Gott gibt.61 Ihr aber, haltet dem HERRN, unserem Gott, von ganzem Herzen die Treue; lebt immer nach seinen Weisungen und befolgt seine Gebote, so wie ihr es heute tut!«62-63 Mit einem großen Opferfest weihte der König und mit ihm ganz Israel den Tempel des HERRN ein. Salomo ließ 22.000 Rinder und 120.000 Schafe als Friedensopfer schlachten. (2Chr 7,4)64 Am ersten Tag des Festes wurde die Mitte des Tempelvorhofs zur Opferstätte geweiht, weil der bronzene Altar viel zu klein war für die vielen Opfer. Denn unzählige Brand- und Speiseopfer wurden dargebracht, und auch das Fett der Tiere, die man für das Opfermahl schlachtete, wurde verbrannt.65 Vierzehn Tage lang feierten König Salomo und die Israeliten: in der ersten Woche die Einweihung des Tempels und in der zweiten Woche das Laubhüttenfest. Sehr viele Israeliten nahmen daran teil. Von weit her waren sie nach Jerusalem gekommen, vom äußersten Norden des Landes aus Lebo-Hamat bis zu dem Bach, der im Süden die Grenze nach Ägypten bildet.66 Nach diesen zwei Wochen beendete Salomo das Fest. Die Israeliten jubelten ihrem König zu und zogen wieder nach Hause. Voller Freude und Dankbarkeit dachten sie an das Gute, das der HERR seinem Diener David und seinem Volk Israel erwiesen hatte.

1.Könige 8

Bible, překlad 21. století

von Biblion
1 Tehdy Šalomoun shromáždil k sobě do Jeruzaléma všechny stařešiny Izraele, kmenové náčelníky a vůdce izraelských rodů, aby přenesli Truhlu Hospodinovy smlouvy ze Sionu, z Města Davidova.2 Všichni izraelští muži se tedy shromáždili ke králi Šalomounovi o svátcích v měsíci etanim,[1] což je sedmý měsíc.3 Když přišli všichni izraelští stařešinové, kněží zvedli Truhlu Hospodinovu4 a vynesli ji i Stan setkávání se vším jeho posvátným vybavením. Zatímco to kněží a levité vynášeli,5 král Šalomoun s celým shromážděním Izraele, jež se k němu dostavilo před Truhlu, obětoval tolik bravu i skotu, že nešlo spočítat ani sledovat, kolik ho bylo.6 Kněží pak vnesli Truhlu Hospodinovy smlouvy na její místo do chrámového svatostánku, do nejsvětější svatyně pod křídla cherubů.7 Cherubové totiž rozprostírali svá křídla nad Truhlou, takže svrchu přikrývali Truhlu i její tyče.8 Ty byly tak dlouhé, že jejich konce bylo vidět ze svatyně před svatostánkem. Zvenku je ovšem vidět nebylo. Jsou tam až dodnes.9 V Truhle nebylo nic než dvě kamenné desky, které tam uložil Mojžíš na Orébu, když Hospodin se syny Izraele uzavřel smlouvu po jejich odchodu z Egypta.10 Když potom kněží vycházeli ze svatyně, naplnil Hospodinův chrám oblak.11 Kněží se kvůli tomu oblaku nemohli postavit ke službě, protože Hospodinův chrám naplnila Hospodinova sláva.[2]12 Tehdy Šalomoun prohlásil: „‚Zůstávám v mračnu,‘ pravil Hospodin.[3]13 Já jsem ti ale postavil chrám vznešený, místo, kde bys bydlel už navěky!“14 Potom se král otočil a požehnal celému stojícímu shromáždění Izraele:15 „Požehnán buď Hospodin, Bůh Izraele, který vlastními ústy mluvil k mému otci Davidovi a vlastní rukou naplnil, co řekl:16 ‚Ode dne, kdy jsem svůj lid Izrael vyvedl z Egypta, jsem ze žádného izraelského kmene nevyvolil město k postavení chrámu, v němž by zůstávalo mé jméno. Vyvolil jsem však Davida, aby vedl Izrael.‘[4]17 Můj otec David toužil postavit chrám jménu Hospodina, Boha Izraele.18 Hospodin mu ale řekl: ‚Je dobře, že chceš mému jménu postavit chrám.19 Nepostavíš ho však ty, ale tvůj syn, který vzejde ze tvých beder. Ten vystaví chrám mému jménu.‘[5]20 A Hospodin dodržel slovo, které dal. Nastoupil jsem po svém otci Davidovi, usedl jsem na izraelský trůn, jak řekl Hospodin, a postavil jsem chrám jménu Hospodina, Boha Izraele.21 V něm jsem připravil místo pro Truhlu, v níž je Hospodinova smlouva, kterou uzavřel s našimi otci, když je vyvedl z Egypta.“22 Poté se Šalomoun postavil před Hospodinův oltář. Před očima celého izraelského shromáždění vztáhl ruce k nebi23 a řekl: „Hospodine, Bože Izraele! Nahoře na nebi ani dole na zemi není bůh podobný tobě, jenž by zachovával smlouvu a milosrdenství svým služebníkům, kteří před tebou žijí s oddaným srdcem.24 Svému služebníku Davidovi, mému otci, jsi dodržel svůj slib. Vlastními ústy jsi promluvil a vlastní rukou jsi to, jak vidíme, splnil.25 Nuže, Hospodine, Bože Izraele, dodrž, co jsi slíbil, když jsi svému služebníku Davidovi, mému otci, řekl: ‚Postarám se, aby na izraelském trůnu nikdy nechyběl tvůj potomek, budou-li jen tví synové dbát na svou cestu a žít přede mnou, jako jsi přede mnou žil ty.‘[6]26 Nyní tedy, Bože Izraele, kéž se prosím potvrdí slovo, které jsi dal svému služebníku Davidovi, mému otci.27 Bude snad Bůh opravdu přebývat na zemi? Nebesa, ba ani nebesa nebes tě nemohou obsáhnout – čím méně tento chrám, který jsem postavil!28 Shlédni však na modlitbu svého služebníka a na jeho prosby, Hospodine, Bože můj; vyslyš toto volání a modlitbu, kterou ti tvůj služebník dnes předkládá.29 Kéž jsou tvé oči dnem i nocí upřeny k tomuto chrámu, k místu, o němž jsi řekl: ‚Tam bude mé jméno.‘ Kéž nasloucháš modlitbě, již se tvůj služebník bude modlit směrem k tomuto místu.30 Kéž vyslyšíš prosbu svého služebníka i svého lidu Izraele, kdykoli se budou modlit směrem k tomuto místu. Vyslýchej na nebesích, kde přebýváš, vyslýchej a odpouštěj.31 Kdyby se někdo provinil proti svému bližnímu a měl by se zapřisáhnout slibem, kdyby pak přišel a složil přísahu před tvým oltářem v tomto chrámu,32 vyslýchej na nebesích. Zasáhni a rozsuď své služebníky tak, abys viníka označil za vinného a odplatil mu jeho skutky, a spravedlivého abys ospravedlnil a odplatil mu jeho spravedlnost.33 Kdyby tvůj lid Izrael hřešil proti tobě, a utrpěl by proto porážku od svých nepřátel, kdyby se pak ale vrátili k tobě, chválili tvé jméno, modlili se a prosili tě v tomto chrámu,34 vyslýchej na nebesích. Odpusť hřích svého lidu Izraele a přiveď je zpátky do země, kterou jsi dal jejich otcům.35 Kdyby hřešili proti tobě, a zavřela by se proto nebesa a nebyl déšť, kdyby se pak ale modlili směrem k tomuto místu, chválili tvé jméno a po svém potrestání by se odvrátili od svých hříchů,36 vyslýchej na nebesích. Odpusť svým služebníkům, svému lidu Izraeli, jejich hřích. Vyuč je správné cestě, kterou mají jít, a sešli déšť na svou zem, kterou jsi dal svému lidu za dědictví.37 Kdyby v zemi nastal hlad nebo mor, plíseň nebo sněť, kobylky nebo housenky nebo kdyby tvůj lid v zemi až u samých bran utlačoval nepřítel nebo jakákoli rána či nemoc –38 kdyby si pak ale kdokoli ze všeho tvého lidu Izraele připustil, že jde o ránu, a vzepjal by ruce k tomuto chrámu, pak každou modlitbu, každou prosbu, kterou by přednesl,39 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš. Odpusť, zasáhni a odplať každému jeho skutky, neboť znáš jeho srdce – jen ty sám přece znáš srdce všech lidí –40 aby tě měli v úctě po všechny dny svého života v zemi, kterou jsi dal našim otcům.41 Rovněž kdyby cizinec, ačkoli nepatří k tvému lidu Izraeli, přišel z daleké země kvůli tvému jménu42 (neboť uslyšel o tvém velikém jménu, o tvé mocné ruce a vztažené paži), kdyby přišel a modlil se směrem k tomuto chrámu,43 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš. Učiň vše, oč by tě ten cizinec prosil, aby všechny národy země poznaly tvé jméno a měly tě v úctě tak jako tvůj lid Izrael a aby věděly, že tvé jméno je vzýváno nad tímto chrámem, který jsem postavil.44 Kdyby tvůj lid vytáhl do války proti nepříteli, kamkoli bys je poslal, a modlili by se k Hospodinu směrem k městu, jež jsi vyvolil, a k chrámu, který jsem postavil tvému jménu,45 vyslýchej na nebesích jejich modlitbu a prosbu a zjednej jim právo.46 Kdyby zhřešili proti tobě – vždyť není člověka, který by nehřešil – a ty by ses na ně rozhněval a vydal je nepříteli a jejich uchvatitelé by je odvedli jako zajatce do nepřátelské země, daleké či blízké,47 kdyby si to však potom v zemi svého zajetí vzali k srdci, obrátili by se a prosili tě o milost v zemi svých věznitelů se slovy: ‚Zhřešili jsme, zkazili se, jednali jsme zle!‘48 a kdyby se v zemi svých nepřátelských věznitelů celým srdcem a celou duší vrátili k tobě a modlili by se k tobě směrem ke své zemi, kterou jsi dal jejich otcům, k městu, které jsi vyvolil, a k chrámu, který jsem postavil tvému jménu,49 vyslýchej na nebesích, kde přebýváš, jejich modlitbu a prosbu a zjednej jim právo.50 Odpusť svému lidu jejich hřích i všechny jejich vzpoury proti tobě a daruj jim milost u jejich věznitelů, aby se nad nimi slitovali.51 Vždyť jsou tvůj lid, tvé vlastní dědictví! Vyvedl jsi je z Egypta, zprostřed té tavicí pece!52 Kéž tedy jsou tvé oči upřeny k modlitbě tvého služebníka i k modlitbě tvého lidu Izraele, a kdykoli k tobě budou volat, vyslýchej.53 Vždyť ty jsi je, Hospodine, Pane můj, oddělil ze všech národů země jako své vlastní dědictví, jak jsi to řekl skrze svého služebníka Mojžíše, když jsi naše otce vyvedl z Egypta.“[7]54 Jakmile Šalomoun dokončil tuto modlitbu a prosbu k Hospodinu, vstal od Hospodinova oltáře, kde klečel na kolenou s rukama vztaženýma k nebi,55 postavil se a mocným hlasem požehnal celému shromáždění Izraele:56 „Požehnán buď Hospodin, který svému lidu Izraeli dopřál odpočinutí, jak zaslíbil. Ani jediné ze všech těch dobrých slov, která promluvil skrze svého služebníka Mojžíše, neselhalo.57 Kéž je Hospodin, náš Bůh, s námi, jako byl s našimi otci. Kéž nás neopustí, kéž nás nezanechá,58 kéž naklání naše srdce k sobě, abychom chodili po všech jeho cestách a dodržovali jeho přikázání, ustanovení i pravidla, která dal našim otcům.59 A tato má slova, jimiž jsem Hospodina prosil o milost, kéž jsou Hospodinu, našemu Bohu, blízká dnem i nocí, aby zjednával právo svému služebníku i svému lidu Izraeli den co den,60 aby všechny národy země poznaly, že Hospodin je Bůh a není žádného kromě něj.61 Kéž vaše srdce cele patří Hospodinu, našemu Bohu, abyste žili podle jeho ustanovení a dodržovali jeho přikázání tak jako dnes.“62 Král a s ním celý Izrael pak před Hospodinem slavili obětní hody.63 Šalomoun obětoval jako pokojnou oběť 22 000 býků a 120 000 ovcí. Takto král a všichni synové Izraele zasvětili Hospodinův chrám.64 Toho dne král posvětil střed nádvoří před Hospodinovým chrámem. Tam totiž obětoval zápalnou a moučnou oběť i tuk pokojných obětí, neboť bronzový oltář před Hospodinem byl příliš malý, než aby mohl pojmout onu zápalnou a moučnou oběť i tuk oněch pokojných obětí.65 Šalomoun tehdy slavil slavnost[8] a s ním všechen Izrael od Lebo-chamátu po Egyptský potok, jedno veliké shromáždění před Hospodinem, naším Bohem, po sedm dní a dalších sedm dní, celkem čtrnáct dní.66 Následujícího dne pak lid propustil. Dobrořečili králi a vraceli se domů s veselím a radostí ze všeho dobrodiní, které Hospodin prokázal svému služebníku Davidovi a svému lidu Izraeli.