1Im zehnten Regierungsjahr von Zidkija, dem König von Juda – es war das achtzehnte Regierungsjahr Nebukadnezzars –, erging das Wort des HERRN an Jeremia. (Jer 1,3; Jer 52,1; Jer 52,29)2Das Heer Nebukadnezzars belagerte damals Jerusalem, der Prophet aber befand sich als Gefangener im Wachthof am Königspalast. (2Kön 25,1; Jer 37,21; Jer 38,28)3Der König hielt ihn dort gefangen, weil Jeremia verkündet hatte: »So spricht der HERR: ›Ich gebe diese Stadt in die Gewalt des Königs von Babylonien; er wird sie erobern. (2Kön 25,3; Jer 34,2)4König Zidkija wird nicht entkommen, sondern unweigerlich in die Hände des Babylonierkönigs fallen. Er wird ihm Auge in Auge gegenübertreten und ihm Rede und Antwort stehen müssen.5Nebukadnezzar wird ihn nach Babylon mitnehmen und dort wird er bleiben bis zu seinem Tod.[1] Das sage ich, der HERR. Euer Kampf gegen die Babylonier ist sinnlos!‹« (Jer 21,7)6Dort im Wachthof also erging das Wort des HERRN an Jeremia. Er selbst berichtet darüber:7Der HERR sagte zu mir: »Hanamel, der Sohn deines Onkels Schallum, wird zu dir kommen und dich bitten: ›Kauf mir doch meinen Acker in Anatot ab! Ich bin in Schwierigkeiten und nach der gesetzlichen Vorschrift zur Erhaltung des Sippenbesitzes[2] hast du die Pflicht, ihn zu erwerben.‹« (3Mo 25,25)8Und wirklich, mein Vetter Hanamel kam zu mir in den Wachthof, wie der HERR es angekündigt hatte, und sagte: »Kauf mir doch meinen Acker in Anatot im Gebiet von Benjamin ab! Dir als meinem nächsten Verwandten steht das Besitzrecht zu und nach dem Gesetz musst du dafür sorgen, dass er im Besitz der Sippe bleibt.[3] Bitte, kauf ihn!« Ich begriff, dass dies ein Befehl des HERRN war.9Ich kaufte den Acker und gab meinem Vetter das Geld: siebzehn Silberstücke.10Der Kaufvertrag wurde ausgefertigt. Vor Zeugen wurde das Original versiegelt und das Silber abgewogen.11Den Kaufvertrag – und zwar das vorschriftsmäßig versiegelte Original zusammen mit der Abschrift –12gab ich Baruch, dem Sohn von Nerija und Enkel von Machseja. Ich tat das in Gegenwart meines Vetters und der Zeugen, die den Vertrag unterschrieben hatten, und vor den Augen aller Männer aus Juda, die sich im Wachthof aufhielten. (Jer 36,4; Jer 43,3; Jer 45,1)13Dann sagte ich zu Baruch vor ihnen allen:14»So spricht der HERR, der Herrscher der Welt,[4] der Gott Israels: ›Nimm diesen Kaufvertrag, das versiegelte Original zusammen mit der Abschrift, und leg ihn in ein Tongefäß, damit er lange unversehrt erhalten bleibt.15Denn – so sagt der HERR, der Herrscher der Welt, der Gott Israels: Eines Tages wird man wieder Häuser und Äcker und Weinberge kaufen in diesem Land.‹«16Nachdem ich Baruch den Kaufvertrag übergeben hatte, betete ich zum HERRN:17»Ach, HERR, du mächtiger Gott, durch deine gewaltige Kraft und Macht hast du Himmel und Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich. (Hi 42,2; Jer 10,12)18Du erweist den Menschen Liebe und Treue über tausend Generationen hin, doch wenn sie Schuld auf sich geladen haben, bestrafst du auch ihre Kinder dafür. Du großer, starker Gott – ›der HERR, der Herrscher der Welt‹ ist dein Name: (2Mo 20,5)19Groß sind deine Pläne und machtvoll deine Taten. Du achtest genau auf das, was die Menschen treiben, und gibst jedem, was er aufgrund seiner Taten verdient hat. (Jer 16,17; Jer 17,10)20Damals in Ägypten und noch bis heute hast du staunenerregende Wunder getan, an uns wie an anderen Völkern, sodass dein großer Name in aller Welt bekannt geworden ist. (Ps 78,43)21Unter staunenerregenden Wundern hast du mit starker Hand und ausgestrecktem Arm dein Volk Israel aus Ägypten herausgeführt; deine Feinde vergingen vor Angst und Schrecken.22Du hast den Leuten von Israel dieses Land gegeben, das du ihren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hattest, dieses Land, das von Milch und Honig überfließt. (1Mo 12,7; 2Mo 3,8)23Als sie aber das Land in Besitz genommen hatten, da hörten sie nicht mehr auf dich und kümmerten sich nicht um deine Weisungen. Alles, was du ihnen zu tun befohlen hattest – sie taten es nicht. Da hast du schließlich all dieses Unheil über sie hereinbrechen lassen.24Die Angriffsrampen, über die die Babylonier die Stadt erstürmen wollen, sind schon bis an die Stadtmauern vorgetrieben. Bald wird Jerusalem fallen; die Waffen der Feinde zusammen mit Hunger und Pest sorgen dafür. Es ist eingetroffen, was du angedroht hast; du siehst es selbst.25Und doch, HERR, mächtiger Gott, hast du mir befohlen: ›Kauf dir den Acker! Tu es im Beisein von Zeugen!‹ Dabei ist Jerusalem schon so gut wie in der Hand der Babylonier!«26Da erging an mich das Wort des HERRN, er sagte:27»Ich bin der HERR, der Gott aller Menschen. Sollte mir etwas unmöglich sein? (Jer 32,17)28Ich gebe jetzt diese Stadt in die Hand der Babylonier und ihres Königs Nebukadnezzar.29Seine Truppen werden in die Stadt eindringen und sie in Brand stecken. Jerusalem wird in Schutt und Asche sinken mit all den Häusern, auf deren Dächern man zu Ehren Baals Weihrauch verbrannt und für fremde Götter Trankopfer ausgegossen hat, um mich zu beleidigen. (2Kön 25,1; Jer 19,13)30Die Leute von Israel und von Juda haben von jeher nur getan, was mir missfällt, durch ihr ganzes Tun und Treiben haben sie meinen Zorn erregt.31Diese Stadt Jerusalem hat vom Tag ihrer Gründung an bis heute meinen Zorn derart herausgefordert, dass ich sie aus meinen Augen wegschaffen muss.32Ich muss es tun wegen all des Bösen, das die Leute von Israel und von Juda, besonders aber ihre Könige und hohen Beamten, ihre Priester und Propheten und die Bewohner Jerusalems verübt haben.33Sie wandten sich völlig von mir ab. Wieder und wieder sagte ich ihnen, was sie tun sollten; sie hörten nicht darauf, sie nahmen keine Belehrung an. (Jer 5,3)34Sie haben sogar im Tempel ihre abscheulichen Götzenbilder aufgestellt und dadurch das Haus geschändet, das mein Eigentum ist. (Jer 7,30)35Im Hinnom-Tal bauten sie die Opferstätte für Baal, um dort ihre Söhne und Töchter als Opfer zu verbrennen.[5] Das habe ich nicht befohlen; es ist mir nie in den Sinn gekommen, so etwas von ihnen zu verlangen. Mit diesem abscheulichen Treiben haben sie ganz Juda zum Götzendienst verführt. (Jer 7,31)36Deshalb ist es nun so weit, dass ihr sagt: Diese Stadt fällt in die Hand Nebukadnezzars, dafür wird seine Heeresmacht sorgen zusammen mit Hunger und Pest. Und trotzdem – von eben dieser Stadt sage ich, der Herr, der Gott Israels:37Ich werde ihre Bewohner wieder sammeln aus all den Ländern, wohin ich sie in meinem glühenden Zorn versprenge. Ich führe sie zurück und lasse sie in Frieden und Sicherheit hier leben. (Jer 23,3)38Sie sollen wieder mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. (Jer 7,23)39Ich werde ihr Denken und Tun auf ein einziges Ziel ausrichten: mich jederzeit ernst zu nehmen, damit es ihnen und ihren Nachkommen gut geht. (Jer 24,7)40Mehr noch, für alle kommenden Zeiten schließe ich einen Bund mit ihnen und verpflichte mich: Ich werde nicht mehr aufhören, ihnen Gutes zu tun, und ich werde die Ehrfurcht vor mir in ihr Herz legen, sodass sie sich nicht mehr von mir abwenden. (Jer 29,11; Jer 31,33)41Dann wird es mir eine Freude sein, ihnen Gutes zu tun; ich werde sie endgültig in dieses Land einpflanzen, mit ganzem Herzen und mit aller Kraft werde ich das tun. (Jer 1,10; Zef 3,17)42Denn wie ich all dieses Unglück über das Volk von Juda gebracht habe, so will ich ihm auch das Gute bringen, das ich ihm versprochen habe. Das sage ich, der HERR.43In diesem Land, von dem du und die anderen sagen: ›Es ist den Babyloniern ausgeliefert und wird zu einer Wüste werden, in der kein Mensch und kein Stück Vieh mehr lebt‹, in diesem Land werden wieder Äcker gekauft werden.44Man wird Kaufverträge ausstellen und versiegeln und Zeugen hinzurufen. Überall hier im Land! Im Gebiet von Benjamin, in Jerusalem und Umgebung und in allen Städten von Juda, ob sie oben im Gebirge liegen oder im Hügelland oder in der Steppe im Süden! Denn ich werde für mein Volk alles wieder zum Guten wenden. Das sage ich, der HERR!« (Jer 29,13)
1Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging im zehnten Jahr des Zidkijahu, des Königs von Juda, das war das achtzehnte Jahr Nebukadrezzars.2Und damals belagerte das Heer des Königs von Babel Jerusalem. Jeremia aber, der Prophet, wurde gefangen gehalten im Wachhof, der sich im Haus des Königs von Juda befand. (Jer 20,2; Jer 34,1)3Denn Zidkijahu, der König von Juda, hatte ihn gefangen genommen und gesagt: Warum weissagst du: So spricht der HERR: Seht, in die Hand des Königs von Babel gebe ich diese Stadt, und er wird sie einnehmen. (Jer 21,7; Jer 26,9)4Und Zidkijahu, der König von Juda, wird sich nicht retten können aus der Hand der Kasdäer, vielmehr wird er in die Hand des Königs von Babel gegeben werden, und er wird von Angesicht zu Angesicht mit ihm reden und ihm Auge in Auge gegenüberstehen. (Jer 34,21; Jer 37,17; Jer 38,23; Jer 39,1; Jer 52,1)5Und er wird Zidkijahu nach Babel führen, und dort wird dieser bleiben, bis ich mich seiner annehme! Spruch des HERRN. Wenn ihr gegen die Kasdäer kämpft, werdet ihr keinen Erfolg haben!6Und Jeremia sprach: Das Wort des HERRN ist an mich ergangen:7Sieh, Chanamel, der Sohn von Schallum, deinem Onkel, kommt zu dir, um zu sagen: Kaufe dir mein Feld in Anatot, denn du hast das Recht des Lösens, es zu kaufen. (3Mo 25,25; Rut 4,3)8Und dem Wort des HERRN gemäss kam Chanamel, der Sohn meines Onkels, zu mir in den Wachhof und sagte zu mir: Kaufe doch mein Feld in Anatot, im Land Benjamin; denn du hast das Eigentumsrecht und dir steht die Auslösung zu. Kaufe es dir! Da wusste ich, dass es das Wort des HERRN gewesen war. (Sach 11,11)9Und so kaufte ich von Chanamel, dem Sohn meines Onkels, das Feld in Anatot und wog ihm das Silber ab, siebzehn Schekel Silber.10Und ich unterzeichnete die Urkunde und versiegelte sie und zog Zeugen bei und wog das Silber auf der Waage ab. (Rut 4,11)11Dann nahm ich die Kaufurkunde, die versiegelte mit der Abmachung und den Bestimmungen und die nicht versiegelte,12und ich gab die Kaufurkunde Baruch, dem Sohn des Nerija, des Sohns von Machseja, vor den Augen Chanamels, des Sohns meines Onkels, und vor den Augen der Zeugen, die die Kaufurkunde unterzeichnet hatten, vor den Augen aller Judäer, die sich im Wachhof aufhielten. (Jer 36,4; Jer 43,3; Jer 45,1; Jer 51,59)13Und vor ihren Augen befahl ich Baruch:14So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Nimm diese Urkunden, diese Kaufurkunde, die versiegelte und diese nicht versiegelte Urkunde, und lege sie in ein Gefäss aus Ton, damit sie lange Zeit erhalten bleiben.15Denn so spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: In diesem Land werden wieder Häuser und Felder und Weinberge gekauft werden. (Jer 32,43)16Und nachdem ich die Kaufurkunde Baruch, dem Sohn des Nerija, übergeben hatte, betete ich zum HERRN:17Ach, Herr, HERR, sieh, du hast den Himmel und die Erde gemacht mit deiner grossen Kraft und deinem ausgestreckten Arm; nichts ist dir zu wunderbar, (Neh 9,6; Hi 42,2; Jer 10,12)18der du Tausenden Gnade erweist und die Schuld der Vorfahren heimzahlst an der Brust ihrer Kinder, die nach ihnen kommen, du grosser und heldenhafter Gott, HERR der Heerscharen ist sein Name, (2Mo 20,5)19gross an Rat und mächtig an Tat. Deine Augen sind offen über allen Wegen der Menschen, um jedem seinen Wegen gemäss zu geben und entsprechend der Frucht seiner Taten; (Jer 16,17; Jer 17,10; Jer 21,14; Jer 25,14)20der du Zeichen und Wunder getan hast im Land Ägypten, bis auf den heutigen Tag, an Israel und an der Menschheit und dir so einen Namen gemacht hast, wie es heute der Fall ist. (5Mo 11,3)21Und dein Volk, Israel, hast du herausgeführt aus dem Land Ägypten mit Zeichen und Wundern, mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und grossem Schrecken. (5Mo 26,8; Jer 2,6)22Und du hast ihnen dieses Land gegeben, wie du ihren Vorfahren geschworen hast, es ihnen zu geben, ein Land, in dem Milch und Honig fliessen. (Jer 11,5)23Und sie sind gekommen und haben es in Besitz genommen, auf deine Stimme aber haben sie nicht gehört, und nach deiner Weisung haben sie nicht gelebt; von alledem, was du ihnen zu tun geboten hast, haben sie nichts getan. Und so hast du dafür gesorgt, dass ihnen all dieses Unheil widerfährt. (Jer 7,13; Jer 22,21; Jer 40,3; Jer 42,21)24Sieh, die Sturmrampen reichen bis an die Stadt, um sie einzunehmen, und durch das Schwert und den Hunger und die Pest ist die Stadt in die Hand der Kasdäer gegeben, die gegen sie kämpfen. Und was du angekündigt hast, ist eingetroffen: Sieh, du siehst es! (Jer 24,10; Jer 32,36; Jer 38,2)25Und du, Herr, HERR, sagst zu mir: Kaufe dir das Feld für Silber und ziehe Zeugen bei! Die Stadt aber ist in die Hand der Kasdäer gegeben!26Da erging das Wort des HERRN an Jeremia:27Sieh, ich bin der HERR, der Gott allen Fleisches. Sollte mir etwas unmöglich sein? (4Mo 16,17; 4Mo 16,22)28Darum, so spricht der HERR: Sieh, ich gebe diese Stadt in die Hand der Kasdäer und in die Hand Nebukadrezzars, des Königs von Babel, und er wird sie einnehmen. (Jer 22,25; Jer 38,18; Jer 43,3)29Und die Kasdäer, die diese Stadt bekämpfen, werden kommen und diese Stadt in Brand stecken und sie verbrennen: die Häuser, auf deren Dächern man dem Baal Rauchopfer und anderen Göttern Trankopfer dargebracht hat, um mich zu reizen. (Jer 19,13; Jer 39,8)30Denn von Jugend auf haben die Israeliten und die Judäer immer nur getan, was böse ist in meinen Augen; ja, die Israeliten reizen mich mit dem Machwerk ihrer Hände! Spruch des HERRN. (Jer 8,19; Jer 22,21)31Denn Grund für meinen Zorn und für meine Wut war mir diese Stadt von dem Tag an, da man sie erbaut hat, bis auf den heutigen Tag, so dass ich sie mir aus den Augen schaffen muss (Jer 15,14; Jer 23,39; Jer 52,3)32wegen all der Bosheit der Israeliten und der Judäer, die sie begangen haben, um mich zu reizen, sie, ihre Könige, ihre Fürsten, ihre Priester und ihre Propheten, der Mann aus Juda und die Bewohner Jerusalems. (Jer 2,26)33Und den Rücken haben sie mir zugekehrt und nicht das Gesicht. Und immer wieder habe ich sie belehrt, mit Eifer belehrt, sie aber hören nicht und nehmen keine Unterweisung an. (Jer 2,27; Jer 2,30; Jer 7,13)34Und in dem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, haben sie ihre Scheusale aufgestellt, um es zu verunreinigen. (2Kön 21,4; Jer 7,10; Jer 7,30)35Und die Kulthöhen des Baal, die im Tal Ben-Hinnom sind, haben sie gebaut, um ihre Söhne und ihre Töchter dem Moloch darzubringen: niemals habe ich ihnen geboten - und nie wäre es in meinen Sinn gekommen -, diese Scheusslichkeit zu verüben und Juda so zur Sünde zu verleiten. (2Kön 23,10; Jer 7,31; Jer 11,13)36Und darum, so spricht nun der HERR, der Gott Israels, zu dieser Stadt, von der ihr sagt, dass sie in die Hand des Königs von Babel gegeben ist durch das Schwert und den Hunger und die Pest:37Sieh, ich sammle sie aus allen Ländern, in die ich sie versprengt habe in meinem Zorn und in meiner Wut und in meinem grossen Groll, und ich werde sie zurückbringen an diese Stätte und sie sicher wohnen lassen. (Jer 12,15; Jer 23,6; Hes 28,25)38Und sie werden mir Volk sein, und ich, ich werde ihnen Gott sein. (Jer 30,22)39Und ich werde ihnen ein einmütiges Herz und ein einmütiges Verhalten geben, damit sie mich alle Tage fürchten, ihnen zum Besten und ihren Kindern nach ihnen. (Jer 24,7; Hes 11,19)40Und einen ewigen Bund werde ich mit ihnen schliessen, dass ich mich nicht von ihnen abwende und nicht aufhöre, ihnen Gutes zu tun; und die Furcht vor mir werde ich ihnen ins Herz legen, damit sie nicht abtrünnig werden von mir. (Jer 31,31; Hes 36,27)41Dann werde ich meine Freude an ihnen haben und ihnen Gutes tun, und in beständiger Treue werde ich sie in dieses Land einpflanzen, mit meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen Seele. (Jer 1,10; Hes 36,36; Am 9,15)42Denn so spricht der HERR: Wie ich all dies grosse Unheil über dieses Volk gebracht habe, so bringe ich über sie all das Gute, das ich ihnen zusage. (Jer 31,28; Jer 33,14)43Und das Feld wird gekauft werden in diesem Land, von dem ihr sagt: Es ist verwüstet, ohne Mensch und Tier, in die Hand der Kasdäer ist es gegeben! (Jer 12,4)44Für Silber wird man Felder kaufen, und die Urkunde wird man unterzeichnen und versiegeln, und man wird Zeugen beiziehen im Land Benjamin und in der Umgebung Jerusalems, in den Städten Judas und in den Städten auf dem Gebirge, in den Städten der Schefela und in den Städten des Negev. Denn ich werde ihr Geschick wenden! Spruch des HERRN. (Jer 17,26; Jer 33,7)