Offenbarung 14

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Dann schaute ich das Gegenbild:[1] Das Lamm stand auf dem Zionsberg. Bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend Menschen. Sie trugen seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn. (Jes 4,5; Joe 3,5; Offb 7,3)2 Und ich hörte einen Schall aus dem Himmel. Es klang wie das Tosen des Meeres und wie lautes Donnerrollen, aber zugleich hörte es sich an wie Musik von Harfenspielern.3 Vor dem Thron und vor den vier mächtigen Gestalten und den Ältesten sangen die Engel[2] ein neues Lied. Dieses Lied konnten nur die hundertvierundvierzigtausend Menschen lernen, die von der Erde losgekauft worden sind. (Offb 4,4; Offb 4,6; Offb 5,9)4 Es sind die, die sich rein gehalten haben vom Verkehr mit Frauen[3]; sie folgen dem Lamm überallhin. Sie sind aus der übrigen Menschheit losgekauft worden als Eigentum[4] für Gott und das Lamm. (Mt 10,38; Joh 10,4; 2Kor 11,2)5 Nie hat jemand aus ihrem Mund ein unwahres Wort gehört, es ist kein Fehler an ihnen. (2Mo 12,5; Jes 53,9; Hebr 9,14; 1Petr 1,19)6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch am Himmel fliegen. Er hatte eine Botschaft, die niemals ihre Gültigkeit verlieren wird.[5] Die sollte er allen Bewohnern der Erde verkünden, allen Völkern und Nationen, den Menschen aller Sprachen.7 Er rief mit lauter Stimme: »Fürchtet euch vor Gott und gebt ihm die Ehre! Die Zeit ist gekommen: Jetzt hält er Gericht! Betet ihn an, der den Himmel, die Erde, das Meer und die Quellen geschaffen hat!«8 Dem ersten Engel folgte ein zweiter und sagte: »Gefallen! Gefallen ist das mächtige Babylon, das alle Völker gezwungen hatte, den todbringenden Wein seiner Unzucht zu trinken!« (Offb 17,2; Offb 18,2)9 Ein dritter Engel folgte ihnen. Er rief mit lauter Stimme: »Wer das Tier und sein Standbild verehrt und das Zeichen des Tieres auf seiner Stirn oder seiner Hand anbringen lässt, (Offb 13,14)10 wird den Wein Gottes trinken müssen. Es ist der Wein seiner Entrüstung, den er unverdünnt in den Becher seines Zornes gegossen hat. Wer das Tier verehrt, wird vor den Augen des Lammes und der heiligen Engel mit Feuer und Schwefel gequält. (Jer 25,15; Offb 15,7; Offb 16,1; Offb 16,19)11 Der Rauch von diesem quälenden Feuer steigt in alle Ewigkeit zum Himmel. Alle, die das Tier und sein Standbild verehren und das Kennzeichen seines Namens tragen, werden Tag und Nacht keine Ruhe finden. (Offb 19,3)12 Hier muss Gottes heiliges Volk[6] Standhaftigkeit beweisen, alle, die Gottes Gebote befolgen und den Glauben an Jesus bewahren.« (Lk 8,15; Röm 15,4; Offb 13,10)13 Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel, die sagte: »Schreib auf: Freuen dürfen sich alle, die für ihr Bekenntnis zum Herrn sterben müssen – von jetzt an!« »So ist es«, antwortet der Geist, »sie werden sich von ihrer Mühe ausruhen; denn ihre Taten gehen mit ihnen und sprechen für sie.« (Jes 57,1; Hebr 4,9; Offb 1,3; Offb 16,15; Offb 19,9; Offb 20,6; Offb 22,7; Offb 22,14)14 Dann blickte ich auf, und ich sah eine weiße Wolke; darauf saß einer, der aussah wie der Sohn eines Menschen.[7] Er hatte eine goldene Krone auf dem Kopf und eine scharfe Sichel in der Hand. (Joe 4,13; Offb 1,7; Offb 1,13)15 Dann kam wieder ein Engel aus dem Tempel. Er rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: »Lass deine Sichel schneiden und bring die Ernte ein! Die Stunde für die Ernte ist gekommen, die Erde ist reif!«16 Da warf der, der auf der Wolke saß, seine Sichel über die Erde, und die Ernte wurde eingebracht.17 Dann sah ich einen anderen Engel aus dem Tempel im Himmel kommen; auch er hatte eine scharfe Sichel.18 Ein weiterer Engel kam vom Altar. Es war der Engel, der für das Feuer zuständig ist. Er rief dem mit der scharfen Sichel mit lauter Stimme zu: »Lass deine scharfe Sichel schneiden und schneide die Trauben am Weinstock der Erde ab! Sie sind reif!«19 Der Engel warf seine Sichel über die Erde, die schnitt die Trauben vom Weinstock. Er warf die Trauben in die große Weinpresse, die den Zorn Gottes bedeutet. (Jes 63,1; Offb 19,15)20 Außerhalb der Stadt wurden sie in der Presse ausgedrückt. Da kam ein Blutstrom aus der Weinpresse, der stieg so hoch, dass er den Pferden bis an die Zügel reichte, und floss sechzehnhundert Wegmaße[8] weit.

Offenbarung 14

Zürcher Bibel

von Theologischer Verlag Zürich
1 Und ich schaute: Und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben hatten. (Offb 3,12; Offb 7,3; Offb 22,4)2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie das Rauschen vieler Wasser und wie gewaltiges Donnergrollen, und die Stimme, die ich hörte, klang wie Musik von Harfenspielern, die ihre Harfen schlagen. (Offb 1,15)3 Und sie singen etwas, ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Wesen und den Ältesten. Und niemand konnte das Lied lernen, allein die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde losgekauft sind. (Ps 4,2; Ps 33,3)4 Es sind die, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; jungfräulich sind sie geblieben. Es sind die, die dem Lamm folgen, wohin es auch geht. Sie wurden losgekauft aus der Zahl der Menschen, als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. (3Mo 23,10; Jak 1,18; Offb 5,9)5 In ihrem Mund fand sich kein Falsch, sie sind ohne Makel. (Jes 53,9; Zef 3,13)6 Und ich sah einen anderen Engel hoch oben am Himmel fliegen, der hatte die ewige Heilsbotschaft bekommen, um sie auszurufen über die, die auf der Erde sitzen, über jedes Volk und jeden Stamm, jede Sprache und jede Nation.7 Und er rief mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn gekommen ist die Stunde, da er Gericht hält! Und beugt eure Knie vor dem, der den Himmel gemacht hat und die Erde und das Meer und die Wasserquellen! (Offb 10,6)8 Und ein anderer Engel, ein zweiter, folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babylon die Grosse, die vom Wein des Zornes über ihre Unzucht[1] alle Völker hat trinken lassen! (Jes 21,9; Jer 17,2; Jer 18,3; Jer 51,7; Jer 51,8; Offb 18,2)9 Und ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: Wer das Tier und sein Bild anbetet und sich ein Zeichen machen lässt auf die Stirn oder auf die Hand, (Offb 13,15)10 wird selbst auch trinken müssen vom Zorneswein Gottes, der unverdünnt gemischt ist im Becher seines Zornes, und wird gepeinigt werden in Feuer und Schwefel, im Angesicht der heiligen Engel und des Lammes. (Ps 21,8; Ps 75,9; Jer 25,15; Offb 16,19)11 Und der Rauch ihrer Pein steigt empor in alle Ewigkeit, und keine Ruhe haben sie, weder bei Tag noch bei Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten - und wer sich das Zeichen seines Namens machen lässt. (Jes 34,10; Offb 19,3)12 Hier ist von den Heiligen Standhaftigkeit gefordert, hier sind gefordert, die festhalten an den Geboten Gottes und am Glauben an Jesus! (Offb 12,17; Offb 13,10)13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel rufen: Schreib: Selig die Toten, die im Herrn sterben von jetzt an! Ja, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen, denn ihre Werke begleiten sie. (Offb 1,3)14 Und ich schaute: Und siehe, eine weisse Wolke, und auf der Wolke sass einer, der sah aus wie ein Menschensohn, mit einer goldenen Krone auf dem Haupt und einer scharfen Sichel in der Hand. (Dan 7,13; Offb 1,13)15 Und ein anderer Engel trat aus dem Tempel und rief mit lauter Stimme dem auf der Wolke Sitzenden zu: Schick deine Sichel und lass die Ernte einbringen, denn gekommen ist die Zeit der Ernte, da dürr zu werden droht, was auf Erden zu ernten ist. (Joe 4,13; Mk 4,29)16 Da legte, der auf der Wolke sass, seine Sichel an die Erde, und abgeerntet wurde die Erde.17 Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, und auch der hatte eine scharfe Sichel.18 Und wieder ein anderer Engel kam vom Altar her, der hatte Macht über das Feuer. Und er rief dem mit der scharfen Sichel mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif geworden. (Joe 4,13)19 Da liess der Engel seine Sichel über die Erde sausen; und er erntete vom Weinstock der Erde und warf es in die Kelter des Zornes Gottes, des grossen Zornes Gottes. (Offb 19,15)20 Und getreten wurde die Kelter vor den Toren der Stadt, und Blut spritzte aus der Kelter bis hinauf an die Zügel der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit. (Offb 19,13)

Offenbarung 14

Menge Bibel

1 Nun hatte ich ein Gesicht: ich sah nämlich das Lamm auf dem Berge Zion stehen und mit[1] ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen[2] Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen.2 Und ich hörte einen Schall aus dem Himmel wie das Rauschen vieler[3] Wasser und wie das Rollen eines starken Donners; zugleich aber klang der Schall, den ich hörte, wie der von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.3 Sie sangen ein neues Lied vor dem Throne und vor den vier Lebewesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied (singen) lernen außer den Hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde[4] erkauft sind.4 Diese sind es, die sich mit Weibern nicht befleckt haben, denn sie sind jungfräulich rein; diese sind es, die dem Lamme nachfolgen, wohin es auch gehen mag. Diese sind aus der Menschheit als Erstlingsgabe für Gott und für das Lamm erkauft worden, (2Kor 11,2)5 und in ihrem Munde ist keine Lüge gefunden worden: sie sind ohne Fehl.6 Dann sah ich einen anderen Engel hoch oben mitten am Himmel fliegen, der den Bewohnern der Erde und allen Völkerschaften und Stämmen, Sprachen und Völkern eine ewiggültige Heilsbotschaft zuverlässig zu verkündigen hatte.7 Er rief mit lauter Stimme: »Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre! Denn gekommen ist die Stunde seines Gerichts; und betet den an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat!« –8 Hinter ihm kam ein anderer, zweiter Engel, der rief: »Gefallen, gefallen ist das große Babylon, das alle Völker vom Glutwein seiner Unzucht hat trinken lassen!« –9 Noch ein anderer, dritter Engel folgte ihnen nach, der mit lauter Stimme rief: »Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen an seiner Stirn oder seiner Hand[5] annimmt,10 der wird[6] gleichfalls vom Zornwein Gottes trinken, der ungemischt im Becher seines Zornes hergestellt ist, und wird[7] mit Feuer und Schwefel vor den Augen der heiligen Engel und vor dem Lamm gepeinigt werden;11 und der Rauch von ihrer Peinigung steigt in alle Ewigkeit auf, und sie haben keine Ruhe bei Tag und bei Nacht, sie die das Tier und sein Bild anbeten, und alle, die das Malzeichen seines Namens an sich tragen!«12 Hier muß sich das standhafte Ausharren der Heiligen zeigen, die da treu bleiben den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus.13 Da vernahm ich eine Stimme aus dem Himmel, die (mir) zurief: »Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an! Ja – so spricht der Geist –, sie sollen ausruhen von ihren Mühsalen; denn ihre Werke folgen ihnen nach.«14 Nun sah ich plötzlich eine weiße[8] Wolke, und auf der Wolke saß einer, der wie ein Menschensohn aussah (Dan 7,13); er hatte auf dem Haupt eine goldene Krone[9] und eine scharfe Sichel in der Hand.15 Dann trat ein anderer Engel aus dem Tempel heraus und rief dem auf der Wolke Sitzenden mit lauter Stimme zu: »Lege deine Sichel an und beginne die Ernte! Denn die Zeit zum Ernten ist gekommen, weil die Ernte der Erde dürr[10] geworden ist.«16 Da ließ der auf der Wolke Sitzende seine Sichel über die Erde fahren, und die Erde wurde abgeerntet.17 Dann trat noch ein anderer Engel aus dem Tempel im Himmel heraus, der gleichfalls eine scharfe Sichel hatte,18 und ein anderer Engel kam aus dem Altar heraus; der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme die Worte zu: »Lege deine scharfe Sichel an und schneide den Fruchtertrag[11] am Weinstock der Erde ab! Denn seine Trauben sind reif geworden.«19 Da ließ der Engel seine Sichel über die Erde fahren, erntete den Weinstock der Erde ab und schüttete (die Trauben) in die große Zorneskelter Gottes.20 Hierauf wurde die Kelter draußen vor der Stadt getreten (Jes 63,3; Joel 4,13): da kam Blut aus der Kelter hervor bis hinauf an die Zügel der Pferde (und ergoß sich) sechzehnhundert Stadien[12] weit.

Offenbarung 14

Das Buch

von SCM Verlag
1 Und wieder schaute ich. Da stand das Lamm auf dem Berg Zion, und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend Menschen, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen trugen.2 Und ich hörte eine große Stimme aus dem Himmel, wie das Geräusch von vielen Wassern und wie der Krach von einem gewaltigen Donner. Die Stimme, die ich hörte, war so, als wenn Harfenspieler auf ihren Harfen spielen.3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten. Niemand konnte das Lied lernen außer den einhundertvierundvierzigtausend, den Menschen, die von der Erde freigekauft worden waren.4 Das sind die, die sich nicht im sexuellen Bereich befleckt haben. Sie sind jungfräulich und folgen dem Gotteslamm nach, wohin auch immer es geht. Sie sind aus der Menschheit freigekauft worden, sozusagen als erste Früchte, die in der Ernte für Gott und für das Lamm eingebracht werden.5 In dem, was sie sagten, wurde kein Betrug gefunden, ja, sie sind ohne Tadel.6 Und ich sah einen anderen Engel, der in der Mitte des Himmels flog. Er hatte eine ewige Gottesbotschaft, die er denen, die auf der Erde wohnen, als gute Nachricht verkündigte, jeder Nation und jedem Volksstamm, jeder Sprachgruppe und jedem Volk.7 Er sprach mit lauter Stimme: »Habt Ehrfurcht vor Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Betet ihn an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen erschaffen hat!«8 Da folgte ihm ein anderer Himmelsengel und sagte: »Gestürzt, gestürzt ist sie, Babylon, die gewaltige Stadt! Sie, von deren Wein der sexuellen Ausschweifung alle Nationen getrunken haben!«9 Und ein dritter Engel folgte ihnen und sagte mit gewaltiger Stimme: »Wenn irgendjemand das Untier anbetet und sein Bild, und das Zeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt,10 dann wird er selbst trinken müssen vom Wein der Ablehnung Gottes, der unvermischt zubereitet ist im Becher seines Zorns. Ja, er wird mit Feuer und mit Schwefel gequält werden vor den Engeln, die zu Gott gehören, und vor dem Lamm.11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf bis in die unendliche Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, sie, die das Untier angebetet haben und sein Bild, und auch überhaupt alle, die das Zeichen seines Namens angenommen haben.«12 Hier ist die Ausdauer der Menschen vonnöten, die sich Gott geweiht haben, derer, die an Gottes Geboten und am Vertrauen auf Jesus festhalten.13 Da hörte ich eine Stimme aus dem Himmel, die sagte: »Schreib auf: Wahres Glück haben die Toten, die in der Verbindung mit Jesus, dem Herrn, waren, als sie starben. Das gilt von nun an, spricht der Gottesgeist, denn sie werden ausruhen von ihrer Mühe, und ihre Taten folgen ihnen nach.«14 Und ich sah, und da war auf einmal eine leuchtend weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer, der wie ein Menschensohn aussah. Auf seinem Kopf trug er einen goldenen Siegeskranz, und in seiner Hand hielt er eine scharfe Sichel.15 Und ein anderer Engel trat aus dem Tempel heraus. Er rief mit gewaltiger Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: »Lass deine Sichel in die Ernte fahren, denn die Stunde des Erntens ist gekommen, und das Erntefeld der Erde ist überreif geworden!«16 Da warf der, der auf der Wolke saß, seine Sichel auf die Erde und sie wurde abgeerntet.17 Da kam ein weiterer Engel aus dem Tempel, der im Himmel ist, und auch er hielt eine scharfe Sichel.18 Und noch ein Himmelsengel kam hervor, und zwar aus dem Altar. Er besaß die Vollmacht über das Feuer. Der rief mit gewaltiger Stimme dem zu, der die scharfe Sichel hatte: »Lass deine scharfe Sichel losfahren und schneide damit die Trauben des Weinstocks der Erde, denn seine Trauben sind reif geworden!«19 Da warf der Engel seine Sichel auf die Erde und erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.20 Da wurde die Kelter außerhalb der Stadt getreten, und es kam ein Strom von Blut aus der Kelter hervor. Der reichte bis an die Zügel der Pferde hinauf und eintausendsechshundert Stadien weit.