Jona 2

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Der HERR aber ließ einen großen Fisch kommen, der verschlang Jona. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches. (Mt 12,40)2 Dort betete er zum HERRN, seinem Gott:3 »In meiner Not rief ich zu dir, HERR, und du hast mir geantwortet. Aus der Tiefe der Totenwelt schrie ich zu dir und du hast meinen Hilfeschrei vernommen. (Ps 120,1; Kla 3,55)4 Du hattest mich mitten ins Meer geworfen, die Fluten umgaben mich; alle deine Wellen und Wogen schlugen über mir zusammen. (Ps 42,8)5 Ich dachte schon, du hättest mich aus deiner Nähe verstoßen, deinen heiligen Tempel würde ich nie mehr sehen. (Ps 31,23)6 Das Wasser ging mir bis an die Kehle. Ich versank im abgrundtiefen Meer, Schlingpflanzen wanden sich mir um den Kopf. (Ps 18,5; Ps 69,2; Kla 3,54)7 Ich sank hinunter bis zu den Fundamenten der Berge und hinter mir schlossen sich die Riegel der Totenwelt. Aber du, HERR, mein Gott, hast mich lebendig aus der Grube gezogen. (Ps 40,3)8 Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel. (Ps 18,7)9 Wer sich auf nichtige Götzen verlässt, bricht dir die Treue. (Ps 31,7)10 Ich aber will dir danken und dir die Opfer darbringen, die ich dir versprochen habe; denn du, HERR, bist mein Retter.« (Ps 22,26)11 Da befahl der HERR dem Fisch, ans Ufer zu schwimmen und Jona wieder auszuspucken.

Jona 2

Neue evangelistische Übersetzung

von Karl-Heinz Vanheiden
1 Doch Jahwe hatte einen großen Fisch[1] kommen lassen, der Jona verschlang. Drei Tage und drei Nächte lang war Jona im Bauch des Fisches.2 Von dort aus betete er zu Jahwe, seinem Gott:3 „In meiner Not rief ich zu Jahwe, und er hörte auf mich. / Aus dem Bauch des Todes schrie ich um Hilfe, und du hörtest mein Rufen.4 In die Tiefe hattest du mich geworfen, / ins Herz der Meere, / die Strömung schloss mich ein. / All deine Wogen und Wellen gingen über mich hin.5 Ich dachte: 'Jetzt bin ich aus deiner Nähe verstoßen, / deinen heiligen Tempel werde ich nie wieder sehen.6 Das Wasser umgibt mein Leben, die Tiefe schließt mich ein. / Seetang schlingt sich mir um den Kopf.7 Bis zu den Wurzeln der Berge sinke ich hinab. / Hinter mir schließen sich für immer die Riegel der Erde.' Aber du hast mich lebendig aus der Grube gezogen, Jahwe, mein Gott.8 Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich. / Mein Gebet kam zu dir in deinen heiligen Tempel.9 Wer die Nichtse aus Nichts verehrt, stößt deine Gnade zurück.10 Ich aber will dir opfern und dich mit lauter Stimme loben. / Was ich gelobte, will ich erfüllen. Die Rettung ist bei Jahwe!“11 Da befahl Jahwe dem Fisch, Jona an Land zu bringen. Dort spie der ihn dann aus.