Jesaja 32

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Bald wird ein König kommen, der gerecht regiert, und seine Minister werden dem Recht Geltung verschaffen. (Jes 11,1; Jer 23,5)2 Jeder von ihnen wird dem Volk wohltun wie ein windgeschützter Ort bei Stürmen, wie ein Schutzdach bei prasselndem Regen, wie ein Wasserlauf in einer ausgedörrten Gegend, wie der Schatten eines großen Felsen in der Wüste.3 Dann werden alle Augen wieder klar sehen und alle Ohren wieder aufmerksam hören.4 Die Herzen der Unbesonnenen kommen zur Einsicht und die Zungen der Stotternden können flink und deutlich reden.5 Dann nennt man schändliche Dummköpfe nicht mehr vornehm und Schurken nicht mehr ehrlich.6 Aus dem Mund eines unverbesserlichen Narren kommt nur Unsinn und aus seinem Herzen nichts als Unheil. Sein Tun ist schändlich und sein Reden beleidigt den HERRN. Den Hungernden gibt er nichts zu essen und den Durstigen nichts zu trinken.7 Ein Schurke benutzt niederträchtige Mittel, um seine hinterlistigen Pläne auszuführen. Mit Lügen bringt er die Armen vor Gericht zu Fall, auch dann, wenn sie im Recht sind.8 Doch ein redlicher Mensch macht redliche Pläne und nur für Redliches setzt er sich ein.9 Hört zu, ihr sorglosen Frauen und unbekümmerten Mädchen, hört, was ich euch zu sagen habe! (Am 6,1)10 Noch gut ein Jahr, dann werdet ihr Unbekümmerten vor Angst zittern; denn die Weinlese kommt nicht und eine Ernte gibt es nicht.11 Zittert, ihr Sorglosen! Bekümmert euch, ihr Unbekümmerten! Zieht eure Kleider aus, legt den Sack an!12 Schlagt euch vor Verzweiflung auf die Brüste! Trauert über die schönen Felder und fruchtbaren Weinstöcke!13 Trauert um das Ackerland meines Volkes, das von Dornen und Disteln überwuchert wird. Trauert, weil die Freude aus den Häusern und die Fröhlichkeit aus der Stadt verschwindet!14 Der Palast wird leer und verlassen dastehen und die lärmende Stadt wird totenstill. Burghügel und Wachtturm werden für immer zum Ruinenfeld, wo die wilden Esel sich wohlfühlen und die Herden grasen.15 So wird es bleiben, bis Gott seinen Geist über uns ausgießt. Dann wird die Wüste zu einem Obstgarten und der Obstgarten wird zu einem wahren Wald. (Jes 29,17; Jes 44,3; Joe 3,1)16 Dann wird die Rechtsordnung Gottes überall gelten, in der Wüste und im Obstgarten; im ganzen Land werden Liebe und Treue zu Hause sein.17 Wo aber Liebe und Treue herrschen, da bewirken sie Frieden und Wohlstand, Ruhe und Sicherheit.18 Am Ort des Friedens wird mein Volk leben, in sicheren Wohnungen, an ruhigen, sorgenfreien Plätzen.19 Den Wald der Feinde wird der Hagel niederschlagen[1] und ihre Stadt wird untergehen.20 Ihr aber, ihr könnt überall säen, es gibt reichlich Wasser; eure Rinder und Esel könnt ihr frei umherlaufen lassen. Wie glücklich ihr seid!

Jesaja 32

Nueva Versión Internacional (Castellano)

von Biblica
1 Mirad, un rey reinará con rectitud y los gobernantes gobernarán con justicia.2 Cada uno será como un refugio contra el viento, como un resguardo contra la tormenta; como arroyos de agua en tierra seca, como la sombra de un peñasco en el desierto.3 No se nublarán los ojos de los que ven; prestarán atención los oídos de los que oyen.4 La mente impulsiva comprenderá y entenderá, la lengua tartamuda hablará con fluidez y claridad.5 Ya no se llamará noble al necio ni será respetado el canalla.6 Porque el necio profiere necedades, y su mente maquina iniquidad; practica la impiedad, y habla falsedades contra el SEÑOR; deja con hambre al hambriento, y le niega el agua al sediento.7 El canalla recurre a artimañas malignas, y trama designios infames; destruye a los pobres con mentiras, aunque el necesitado reclama justicia.8 El noble, por el contrario, concibe nobles planes, y en sus nobles acciones se afirma.9 Mujeres despreocupadas, ¡levantaos y escuchadme! Hijas que os sentís tan confiadas, ¡prestad atención a lo que voy a deciros!10 Vosotras, que os sentís tan confiadas, en poco más de un año temblaréis; porque fallará la vendimia, y no llegará la cosecha.11 Mujeres despreocupadas, ¡estremeceos! Vosotras, que os sentís tan confiadas, ¡poneos a temblar! Desvestíos, desnudaos; poneos ropa de luto.12 Golpeaos el pecho, por los campos agradables, por los viñedos fértiles,13 por el suelo de mi pueblo cubierto de espinos y de zarzas, por todas las casas donde hay alegría y por esta ciudad donde hay diversión.14 La fortaleza será abandonada, y desamparada la ciudad populosa; para siempre convertidas en cuevas quedarán la ciudadela y la atalaya; convertidas en deleite de asnos, en pastizal de rebaños,15 hasta que desde lo alto el Espíritu sea derramado sobre nosotros. Entonces el desierto se volverá un campo fértil, y el campo fértil se convertirá en bosque.16 La justicia morará en el desierto, y en el campo fértil habitará la rectitud.17 El producto de la justicia será la paz; tranquilidad y seguridad perpetuas serán su fruto.18 Mi pueblo habitará en un lugar de paz, en moradas seguras, en serenos lugares de reposo.19 Aunque el granizo arrase el bosque y la ciudad sea completamente allanada,20 ¡dichosos vosotros, los que sembráis junto al agua, y dejáis sueltos al buey y al asno!