Titus 1

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Diesen Brief schreibt Paulus, ein Diener Gottes und Apostel von Jesus Christus. Ich, Paulus, soll die Menschen, die Gott erwählt hat, zum Glauben und zur wahren Gottesverehrung führen.2 Sie sollen wissen, dass sie auf ein ewiges Leben hoffen dürfen. Das hat Gott, der nicht lügt, schon vor unendlich langer Zeit versprochen; (Gal 3,6; Gal 3,17; 1Petr 1,3)3 jetzt aber, zum vorherbestimmten Zeitpunkt, hat er seine Zusage öffentlich bekannt machen lassen. Mit ihrer Bekanntmachung bin ich durch einen Auftrag von Gott, unserem Retter, betraut. (1Tim 2,6)4 Ich schreibe an Titus, der im Glauben wie ein echter Sohn mit mir verbunden ist. Gnade und Frieden sei mit dir von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, unserem Retter! (2Kor 2,13)5 Ich habe dich, Titus, in Kreta zurückgelassen, damit du tust, was ich selbst nicht mehr ausführen konnte: In jeder Stadt solltest du Älteste einsetzen. Denk dabei an meine Anweisungen! (Apg 14,23)6 Einem Ältesten darf niemand etwas nachsagen können. Er darf nur einmal verheiratet sein. Auch seine Kinder sollen sich zur Gemeinde halten; sie dürfen nicht in dem Ruf stehen, liederlich oder ungehorsam zu sein. (1Tim 3,2)7 Denn der Gemeindeleiter[1] darf als Hausverwalter Gottes keinerlei Anlass zum Tadel geben. Er soll nicht anmaßend oder jähzornig sein, auch kein Trinker oder gewalttätiger Mensch. Er darf nicht darauf aus sein, sich zu bereichern,8 sondern soll gastfreundlich sein und das Gute lieben. Er soll besonnen sein, gerecht, untadelig und beherrscht.9 Er muss sich an die zuverlässige Botschaft halten, wie sie ihm gelehrt worden ist. Dann wird er in der Lage sein, die Gemeinde auf dem rechten Weg zu halten und den Gegnern ihren Irrtum nachzuweisen. (1Tim 1,10)10 Es gibt viele Schwätzer und Verführer, die sich der Wahrheit nicht unterordnen wollen, besonders unter den bekehrten Juden. (1Tim 1,3)11 Du musst ihnen das Wort verbieten; denn durch ihre verwerflichen Lehren bringen sie ganze Familien vom rechten Weg ab, und das nur in der schändlichen Absicht, sich zu bereichern.12 Einer von ihren eigenen Landsleuten hat als Prophet über sie gesprochen, als er sagte: »Die Kreter lügen immer. Sie sind Raubtiere, liegen auf der faulen Haut und denken nur ans Fressen.«13 Er hat die Wahrheit gesagt. Darum musst du diese Leute hart anfassen, damit ihr Glaube wieder gesund wird.14 Sie sollen sich nicht mit jüdischen Spekulationen über die Anfänge der Welt[2] beschäftigen und sich nicht von Leuten, die der Wahrheit den Rücken gekehrt haben, vorschreiben lassen, was rein und was unrein ist. (1Tim 1,4)15 Für die, die ein reines Gewissen haben, ist alles rein. Für die dagegen, die durch Schuld befleckt sind und den Glauben aufgegeben haben, ist nichts rein; ihr ganzes Denken und Fühlen ist beschmutzt. (Mk 7,15; Röm 14,14; Röm 14,20; 1Tim 1,5)16 Diese Leute behaupten, Gott zu kennen, aber durch ihre Taten beweisen sie das Gegenteil. Sie sind zu verabscheuen, denn sie wollen nicht hören und sind unfähig, irgendetwas Gutes zu tun. (1Tim 6,20; 2Tim 3,5)

Titus 1

Neues Leben. Die Bibel

1 Dieser Brief stammt von Paulus, einem Diener Gottes. Ich bin ein Apostel von Jesus Christus, dazu berufen, die von Gott Auserwählten in ihrem Glauben zu unterstützen und die Wahrheit zu verbreiten, die zum Glauben führt. (1Tim 2,4)2 Grundlage dafür ist die Hoffnung auf ewiges Leben, das Gott schon vor dem Anfang der Welt zugesagt hat – und er kann nicht lügen. (2Tim 1,1; Tit 3,7)3 Nun hat er diese Botschaft durch die Verkündigung offenbart, denn die Zeit war dafür reif. Mir wurde diese Verkündigung durch einen Auftrag Gottes, unseres Erlösers, anvertraut. (1Tim 1,1; Tit 2,10)4 Der Brief richtet sich an Titus, der durch den Glauben wie mein eigenes Kind ist. Ich wünsche dir Gnade und Frieden von Gott, dem Vater, und Christus Jesus, unserem Erlöser! (2Kor 2,13; 2Tim 4,10)5 Ich habe dich auf der Insel Kreta zurückgelassen, damit du unsere Arbeit dort zu Ende bringst und in den Städten Älteste ernennst, wie ich dir aufgetragen habe. (Apg 14,23)6 Ein Ältester soll wegen seiner vorbildlichen Lebensführung allgemein geschätzt sein. Er soll seiner Frau treu sein[1], und seine Kinder sollen gläubig sein und nicht als wild oder rebellisch gelten. (1Tim 3,1; 2Tim 2,24)7 Ein Ältester[2] soll ein tadelloses Leben führen, denn er ist ein Hausverwalter Gottes. Er darf nicht überheblich oder jähzornig sein und weder ein Trinker noch ein gewalttätiger oder geldgieriger Mensch. (1Kor 4,1)8 Er soll Gastfreundschaft üben und alles Gute lieben, besonnen und gerecht sein. Sein Leben soll Gott gefallen und maßvoll sein.9 Er soll an dem Wort der Botschaft festhalten, das vertrauenswürdig ist. Denn nur dann wird er auch imstande sein, andere durch die rechte Lehre zu ermutigen und denen, die sich ihr gegenüber ablehnend verhalten, zu zeigen, dass sie im Unrecht sind. (1Tim 1,10; 2Tim 4,3; Tit 2,1)10 Denn es gibt viele, die sich der gesunden Lehre widersetzen; sie ergehen sich in sinnlosem Geschwätz und betrügen die Menschen. Das gilt besonders für die, die jüdischer Abstammung sind. (1Tim 1,6)11 Diese Leute müssen zum Schweigen gebracht werden. Durch ihre falsche Lehre haben sie schon ganze Familien von der Wahrheit abgebracht, weil sie nur auf falschen Gewinn aus sind. (1Tim 5,13)12 Einer aus ihren eigenen Reihen, ein Prophet aus Kreta, hat über sie gesagt: »Die Kreter sind alle Lügner; sie sind blutgierige Bestien und faule Vielfraße[3]13 Das stimmt. Weise sie deshalb streng zurecht, damit sie im Glauben stark werden. (1Tim 5,20)14 Sie müssen aufhören, sich von jüdischen Fabeln und den Anweisungen von Menschen leiten zu lassen, die sich von der Wahrheit abgewandt haben! (Kol 2,22; 1Tim 1,4; 1Tim 4,7; 2Tim 4,4)15 Für Menschen, die ein reines Gewissen haben, ist alles rein. Doch für die Verdorbenen und Ungläubigen ist überhaupt nichts rein, weil ihr Denken und ihr Gewissen beschmutzt sind. (Mt 15,10; Röm 14,14)16 Solche Leute behaupten, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch die ganze Art, wie sie leben. Sie sind ungehorsam und widerlich und zu nichts Gutem zu gebrauchen! (1Joh 1,6; 1Joh 2,4)