Hesekiel 41

Gute Nachricht Bibel 2018

von Deutsche Bibelgesellschaft
1-2 Dann führte der Mann mich ins Innere des Tempelhauses und maß es aus. Das Eingangstor war 10 Ellen breit. Die Mauerstücke rechts und links davon sprangen je 5 Ellen vor; ihre Dicke betrug 6 Ellen. Das Innere des Tempelhauses war 40 Ellen lang und 20 Ellen breit.3 Dann ging der Mann allein weiter und vermaß den hintersten Raum des Tempels. Die Türöffnung war 6 Ellen breit; die Mauern sprangen auf beiden Seiten der Tür je 7 Ellen vor und waren 2 Ellen dick.4 Der Raum selbst war 20 Ellen breit und 20 Ellen tief. Der Mann, der mich hierhergeführt hatte, sagte zu mir: »Dies ist das Allerheiligste.«5 Dann maß der Mann, der mich führte, die Dicke der Tempelmauern; sie betrug 6 Ellen. Auf drei Seiten war das Tempelhaus mit einem Anbau von 4 Ellen Breite umgeben.6 Er bestand aus drei Stockwerken mit je dreißig Kammern. Die Stockwerke waren auf der Innenseite nicht in der Tempelmauer verankert, sondern ruhten auf nach oben zurückspringenden Mauerabsätzen.7 So kam es, dass der Innenraum des Anbaus sich von Stockwerk zu Stockwerk verbreiterte; im untersten Stockwerk war er am schmalsten, im obersten Stockwerk am breitesten.8-11 Die Außenmauer des Anbaus war 5 Ellen dick. Rings um den Anbau lief eine Terrasse von 6 Ellen Höhe; sie war 5 Ellen breit. Auf die Terrasse öffneten sich die beiden Türen des Anbaus, eine im Norden und eine im Süden. An die Terrasse grenzte ringsum ein freier Raum von 20 Ellen Breite.12 Westlich vom Tempelhaus lag angrenzend an diesen unbebauten Streifen ein Gebäude; es war innen 90 Ellen breit und 70 Ellen tief. Seine Mauern waren 5 Ellen dick.13-14 Nun maß der Mann, der mich hergeführt hatte, den Gesamtumfang der Tempelanlage aus. Die Länge von Tempelhaus und Anbau betrug 100 Ellen, ihre Breite einschließlich des unbebauten Streifens zu beiden Seiten ebenfalls 100 Ellen. Der Bau im Westen des Tempelhauses war 100 Ellen breit und einschließlich des freien Platzes davor 100 Ellen lang. Ebenso lang waren auch die terrassenförmig gestuften Gebäude, die sich auf beiden Seiten neben jenem Bau erhoben.15 Alles wurde gemessen: das Innere des Tempelhauses, die Vorhalle,16 die vom Boden bis zu den Fenstern hinaufreichende Holzverkleidung, die Fenster mit ihrem dreifach gestaffelten Rahmen,17 die Wand über dem Eingangstor und überhaupt das ganze Tempelhaus von außen und innen. Alles hatte sein genaues Maß.18 Geschnitzte Bilder von Kerubim und Palmbäumen schmückten die Wände; immer abwechselnd eine Palme und ein Kerub. Die Kerubim hatten zwei Gesichter;19-20 der Palme auf der einen Seite wandten sie ein Menschengesicht zu und der Palme auf der anderen ein Löwengesicht. Die ganze Wand des Tempelinneren vom Fußboden bis über die Höhe der Türöffnung hinaus war ringsum mit diesen Schnitzereien bedeckt.21 Die Eingangstür des Tempelhauses hatte einen vierfach abgestuften Türrahmen. Vor dem Allerheiligsten stand etwas, das aussah22 wie ein Altar aus Holz, 3 Ellen hoch und je 2 Ellen lang und breit.[1] An den vier Ecken hatte er Hörner; auch seine Seitenwände und der Sockel[2] waren aus Holz. Der Mann, der mich führte, sagte zu mir: »Dies ist der Tisch, der vor dem HERRN steht.«23-24 Der Eingang des Tempelhauses und ebenso der Eingang zum Allerheiligsten war mit einer Doppeltür verschließbar; rechts und links waren hintereinander je zwei drehbare Türflügel angebracht.25 Die Türen waren genau wie die Wände mit geschnitzten Kerubfiguren und Palmen verziert. Außen über dem Eingang der Vorhalle war ein hölzernes Dach.26 Die Seitenwände der Vorhalle waren von Fenstern durchbrochen und mit geschnitzten Palmbäumen verziert.[3]

Hesekiel 41

Neues Leben. Die Bibel

von SCM Verlag
1 Danach brachte der Mann mich in die Tempelhalle und maß die Pfeiler: Sie waren auf beiden Seiten sechs Ellen breit[1]. So dick waren die Pfeiler. (Hes 40,2)2 Der Eingang war zehn Ellen breit, und die Mauern auf beiden Seiten der Tür waren fünf Ellen breit[2]. Die Tempelhalle selbst war 40 Ellen lang und 20 Ellen breit[3]. (1Kön 6,2; 2Chr 3,3)3 Dann ging er in den innersten Raum. Er maß die Pfeiler am Eingang, sie waren zwei Ellen dick[4]. Der Eingang selbst war sechs Ellen breit, und die Mauern auf beiden Seiten des Eingangs maßen sieben Ellen[5].4 Er maß die Länge des Raums: 20 Ellen, und die Breite: 20 Ellen[6], wie die Tempelhalle. »Dies«, sagte er zu mir, »ist das Allerheiligste.« (2Mo 26,33; 1Kön 6,20; 2Chr 3,8; Hebr 9,3)5 Dann maß er die Mauer des Tempels: Sie war sechs Ellen dick[7]. Der Anbau rings um den Tempel herum war vier Ellen breit[8]. (1Kön 6,5)6 Außerdem gab es Seitenkammern in drei übereinanderliegenden Ebenen: 30 Kammern auf jeder Ebene. Sie schlossen sich so an die Wand an, dass sie ringsherum liefen und in sich Halt hatten, aber sie waren nicht mit der Mauer des Tempels verbunden. (1Kön 6,6)7 Jede Ebene war breiter als die unter ihr liegende, denn der Tempel hatte ringsherum einen Anbau, der um jedes Stockwerk verlief, sodass er nach oben hin breiter wurde. Von der untersten Ebene ging man durch die mittlere Ebene bis zur obersten Ebene hinauf. (1Kön 6,8)8 Ich sah rings um den Tempel ein erhöhtes Pflaster, das zugleich als Fundament für die Seitenkammern diente. Es war eine ganze Messrute hoch, sechs Ellen[9]. (Hes 40,5)9 Die äußere Mauer der Seitenräume war fünf Ellen dick[10]. Damit verblieb ein offener Platz zwischen den Seitenkammern des Tempels10 und der Kammerreihe rings um den Tempel. Er war 20 Ellen breit[11]. (Hes 40,17)11 Von den Seitenkammern gingen zwei Türen zu dem offenen Platz hinaus, der ringsherum fünf Ellen[12] maß. Eine Tür ging nach Norden, die andere nach Süden.12 Im Westen, vor dem umschlossenen Platz, stand ein großes Gebäude. Es war 70 Ellen tief und 90 Ellen[13] lang, und seine Mauer war ringsherum fünf Ellen dick[14]. (Hes 42,1; Offb 21,27; Offb 22,14)13 Dann maß der Mann den Tempel aus: Er war 100 Ellen lang. Auch der umschlossene Platz mit dem Gebäude, einschließlich der Mauern, war 100 Ellen lang.[15] (Hes 40,47)14 Die Breite der Fassade des Tempels und des umschlossenen Platzes auf der Ostseite waren ebenfalls 100 Ellen[16].15 Und auch die Länge des Gebäudes am Ende des umschlossenen Platzes, einschließlich seiner Galerien auf beiden Seiten, betrug 100 Ellen[17]. Der Tempel, das Innere und die Vorhalle (Hes 42,1)16 waren holzgetäfelt, alle drei hatten zurückgesetzte Fenster und am Dach ringsherum einen Absatz. Die Wände waren ringsherum mit Holz getäfelt, und zwar vom Boden bis zu den Fenstern. Die Fenster konnte man verschließen. (1Kön 6,4)17 Über der Tür und bis zum Allerheiligsten waren die Wände ringsherum an der Außen- und Innenseite mit18 Bildern von Cherubim und Palmwedeln bedeckt: Jeder Cherub hatte zwei Gesichter, und zwischen den Cherubim war immer ein Palmwedel. (1Kön 6,29; 1Kön 7,36; 2Chr 3,5; Hes 10,18)19 Ein Gesicht, das Menschengesicht, blickte jeweils zu dem Palmwedel auf der einen Seite, das andere Gesicht, das Löwengesicht, blickte auf den Palmwedel auf der anderen Seite. Diese Darstellungen liefen rings um den Tempel. (Hes 1,10; Hes 10,14)20 Vom Boden bis zur Oberseite der Tür waren die Cherubim und die Palmwedel abgebildet, auch an der äußeren Mauer des Tempels.21 Die Türpfosten des Tempels waren quadratisch und vor dem Allerheiligsten stand etwas wie (1Kön 6,33)22 ein Altar aus Holz: Er war drei Ellen hoch, zwei Ellen lang und zwei Ellen breit[18] und hatte vorspringende Ecken. Sein Fuß und seine Seiten bestanden ganz aus Holz. »Dies«, sagte mir der Mann, »ist der Tisch, der in der Gegenwart des HERRN steht[19] (2Mo 30,1; Hes 44,16; Mal 1,7; Offb 8,3)23 Sowohl der Tempel als auch das Allerheiligste hatten Doppeltüren, (1Kön 6,31)24 jede mit zwei Türflügeln, die sich drehten. Beide Türen hatten zwei Türflügel. (1Kön 6,34)25 Die Türen, die in den Tempel führten, waren wie die Mauern mit Cherubim und Palmwedeln geschmückt. Vor der Vorhalle des Tempels befand sich ein hölzernes Vordach.26 Die Wände der Vorhalle hatten auf beiden Seiten zurückgesetzte Fenster und waren mit Palmwedeln verziert. (Hes 40,7)